Mütter- und Schwangerenforum

Baby 5 Monate will absolut nichts trinken

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KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:00
Hallo ihr Lieben,

ich lese schon lange still in diesem Forum mit und habe heute selber ein Anliegen. Um das Ganze Problem zu verstehen müsst ihr alles wissen und das ist viiiel Text, sorry schon mal dafür.

Meine kleine Lara musste am 20.05. auf Grund einer schweren Präeklampsie per Kaiserschnitt in der 37. SSW geholt werden. Ihr ging es gut, sie hatte keine Atemprobleme und war „reif“. Mit 47 cm und 2410 Gramm war sie recht schmächtig, aber fit. Wir wussten schon ab der 30. SSW dass sie recht zierlich sein würde, eben ganz die Mama. Sie durfte direkt mit zu mir und ich konnte sie nach der OP auch direkt stillen. Anfangs ging es mir sehr schlecht, aber zum Glück erholte ich mich gut und riss mich ab dem dritten Tag zusammen und nahm keine Schmerzmittel mehr. Lara sollte meine Milch möglichst ohne Medikamente genießen können.
Das Stillen klappte anfangs noch gut, aber immer mehr stellte sich heraus, dass sie einfach zu klein war um richtig zu saugen und satt zu werden. Ich legte sie also immer wieder an und gab ihr anschließend abgepumpte Milch. Das klappte wunderbar und wir durften nach einer Woche mit 2210 Gramm nach Hause. Mein Mann hatte sich die ersten vier Wochen Elternzeit genommen und wir haben die Zeit zu Dritt sehr genossen. Die Hebamme kam zur Nachsorge und war mit ihrer Entwicklung zufrieden, nur die Gewichtszunahme mussten wir streng kontrollieren. Das Stillen klappte dank der Hebamme immer besser und Lara gewann an Kraft und brauchte nur noch selten die Flasche danach.
Alles gut und schön bis Lara mit 6 Wochen einen Schnupfen hatte. Dieser erschwerte das Stillen bis es Sonntags nicht mehr ging. Die Nase war so zu, dass sie nichts mehr trank und das Atmen ihr schwer zu fallen schien. Also hoch ins Krankenhaus. Dort wollten sie mich nicht mehr mit ihr nach Hause lassen, legten ihr einen Zugang und hingen sie an den Tropf. Ich also heulend nach Hause Sachen packen und mit dem Mann zurück. Anfangs war auch noch alles ok. Ich führte ein Still-/Wiegeprotokoll, Flüssigkeit bekam sie noch zusätzlich und sie bekam von Rhinomer das Nasensprayc (nicht verschreibungspflichtig). Am nächsten Tag wurde das Protokoll ausgewertet. Laut den Ärzten trinkt sie zu wenig, also habe ich sie noch öfter angelegt. Da reichte ihnen nicht, ich also wieder Milch abgepumpt und da sie die Flasche bei mir nicht mehr trinken wollte – logisch, das Kind war satt - durfte ich zusehen wie die Schwester meiner Kleinen die Flasche unter Gebrüll reindrückte. Das Ende vom Lied war, dass sie alles wieder ausspuckte. Alles diskutieren mit den Schwerstern half nichts, abends lag ich mit meiner Kleinen im Bett und war am heulen, sie tat mir so leid und egal ob sie meine Worte verstehen kann oder nicht, ich habe mich entschuldigt. Ich habe mich bei meinem Kind entschuldigt, dass es so einen schweren Start in diese ohnehin schwere Welt hat. Ich fühlte mich als hätte ich versagt…
Mein Mann merkte wie ich immer mehr auf dem Zahnfleisch zu gehen begann und machte den Ärzten Druck. So harmonisch wie alles zu Hause war, so nervenzerreißend war alles im Krankenhaus. Selbst stillen ging nicht mehr in Ruhe. Als wir die Ärzte endlich so weit hatten, dass sie uns gehen lassen wollten hörte die Ärztin bei der Abschlussuntersuchung etwas am Herz. Ohne weiter auf meine Fragen einzugehen ging sie raus und kam mit der Oberärztin zurück. Die bestätigte etwas gehört zu haben. Keiner sagte mir was es denn sei. Erst als ich alles zusammengepackt hatte, um nach Hause zu gehen und ich beim Schwesternzimmer nachfragte kam die Ärztin und meinte der Kinderarzt solle auch nochmal draufhören und mich sonst an einen Kardiologen überweisen. Das Ganze geschah an einem Freitag und ich habe mich das gesamte Wochenende verrückt gemacht.
Montags direkt zum Kinderarzt und der konnte mich etwas beruhigen. Auch er hörte etwas und überwies mich zum Kinderkardiologen. Dort konnte ich auch zum Glück noch am selben Tag hin. Der Kardiologe erklärte mir, dass sich das Loch zwischen den Herzkammern nicht richtig geschlossen hat, wie es bei normal geborenen Babys der Fall ist, da sie zu früh kam.
Es ist nichts Schlimmes und mir fielen Felsbrocken vom Herzen. Wir müssen nur jährlich zur Kontrolle.
Nach dem Krankenhausaufenthalt haben wir uns die größte Mühe gegeben um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltag einkehren zu lassen. Aber immer häufiger trank Lara nicht richtig. Sie nuckelte mal 20 Minuten an der Brust herum, dann wieder war sie nach 5 Minuten fertig. Meist hatte sie nach den 5 Minuten mehr getrunken als in 20 Minuten, das ergab zumindest die Stillprobe.
Nach der U3 mussten wir wöchentlich zur Gewichtskontrolle und die richtigen Probleme begannen. Lara schaffte nie die 150 Gramm die sie zunehmen sollte. Es pendelte sich auf 90 bis 110 Gramm ein. Ich versuchte mich nicht unter Druck zu setzen, aber da sie immer weniger an der Brust trinken wollte (eigentlich wollte sie nur nuckeln und so bald Milch kam wurde sich gewehrt) und ich ihr die Flasche geben musste sah ich wie viel sie am Ende immer getrunken hatte. Immer wieder anlegen, abpumpen, nochmal versuchen anzulegen und am Ende trank sie ein paar Schluck aus der Flasche, dann wollte sie nicht mehr. Es war anfangs generell ein Kampf ihr die Flasche wieder anzubieten, denn sie wehrte sich mit Händen und Füßen. Für mich aber nur verständlich nach dem Terror im Krankenhaus. Nach fast 6 Wochen dauerhaftem zusammenreißen, gut zureden, viel kuscheln etc. nahm sie die Flasche endlich wieder normal an. Aber mit fast 13 Wochen schaffte sie maximal 50-70 ml und das ca. 8 Mal am Tag. Durch den Stress mit der Gewichtskontrolle, den „Kampf“ an der Flaschenfront und der Frustration dass mein Kind nicht richtig an der Brust trank wurde meine Milch immer weniger und ich musste zufüttern.
Mich begann das Ganze langsam zu zermürben und nur drei Monate nach der Geburt hatte ich wieder meine 52 kg bei einer Größe von 171 cm. Meine Schwester (sie ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zur Hebamme) nahm sich Urlaub und kam eine ganze Woche zur Unterstützung zu uns. Sie brachte mich auf andere Gedanken und begutachtete die Kleine. Sie sagte genau wie meine Hebamme, dass Lara einen gesunden Eindruck macht, auch wenn ihr Gewicht nicht mit dem anderer Kinder vergleichbar ist. Mit meinem Mann und meiner Schwester ging es dann wieder zur Gewichtskontrolle und wir waren in einem anderen Behandlungsraum als sonst. Und siehe da, auf einmal soll mein Kind in einer Woche 300 Gramm zugelegt haben. Waaas? Die Waage im anderen Raum schien nicht korrekt zu sein und so wäre ich dem Arzt fast an den Hals gesprungen. Ich bin nervlich am Ende, kann mein Kind nicht mehr stillen und alles nur weil die besch***ene Waage nicht funktioniert hat.
Der Arzt redete sich raus und ich war froh, dass die Kontrolltermine damit ein Ende hatten. Zu Hause ging dann erstmal alles gut weiter bis Lara anscheinend einen Schub hatte oder gewachsen ist, keine Ahnung. In diesen „Phasen“ trinkt sie immer sehr schlecht. Sie wollte ab da keine Flasche mehr, egal was wir machten sie nahm sie nicht. Alles haben wir versucht und am Ende waren es die NUK First Choice Sauger Nr. 2 in M. Zunächst hatte ich Skrupel, da man einem fast vier Monate alten Baby doch keinen Sauger geben kann der von 6-18 Monate gekennzeichnet ist. Mir wurde dann gesagt, dass das kein Problem sei, so lange sie nicht zu viel Luft schluckt. Eine ganze Woche lief alles wunderbar, dann trank sie nichts mehr. Verweigerte alles, egal ob Milch, Tee oder Wasser, egal welche Flasche… Unser Kinderarzt war zu dieser Zeit im Urlaub und nach Tagen des Kampfes gingen wir zu seiner Vertretung. Die Ärztin sah das recht locker und meinte ich solle ihr sonst einfach die Milch mit einer Spritze geben. Gesagt, getan und siehe da nach ein paar Anläufen klappte es und sie nahm die Milch aus der Spritze. Nach fast einer Woche trank sie auch wieder aus der Flasche, aber nicht mehr die Mengen wie zuvor. Also riet uns die Hebamme sie trinken zu lassen und ihr den Rest der Milch danach mit der Spritze zu geben. Das klappte wunderbar. Nach einiger Zeit schien sie aber nicht mehr so glücklich damit zu sein und verweigerte wieder, daraufhin riet uns der Arzt bei der U4 von HA PRE auf HA 1 Milch zu wechseln und mit Beikost zu beginnen. Die 1er Milch nimmt sie super und das war wohl auch das Problem. Nur mit dem Löffel will es nicht klappen.
Eigentlich haben wir seit längerem einen guten Rhythmus, der sich manchmal leicht verschiebt, ganz nach Laras Belieben. Morgens um 7 Uhr bekommt sie ihr erstes Fläschchen, dann wieder zwischen 10 und 10:30 Uhr. Um 12 Uhr versuchen wir es mit etwas Gemüse (max. 30 g) und danach gibt es noch etwas Milch, weitere Fläschchen gibt es zwischen 15 und 16 Uhr, um 18 Uhr (19 Uhr geht sie ins Bett) und um 22 Uhr nuckelt sie noch ein kleines Fläschchen im Schlaf. Wir kamen bei einem Gewicht von 4.700 Gramm auf ca. 650 bis 710 ml.

Seit fast zwei Wochen verweigert sie wieder die Flasche, aber dieses Mal ist es anders. Sie schreit, wenn sie sie sieht und will auch keinen Löffel im Mund, mit der Spritze lässt sie sich auch nicht füttern und bei Papa ist das Gebrüll genauso groß. Das Ganze kam über Nacht, noch am Tag zuvor war alles super. Ansonsten ist sie normal, speilt viel, lacht, quietscht etc. Ich dachte erst es sei noch der 19 Wochen, bzw. vielleicht schon der nächste Schub oder dass sie wächst, aber abgesehen vom ausbleibenden Fieber spricht auch alles für Zähne oder einen Infekt. Wir waren beim Arzt der zahnen und Infekt ausschloss. Nachdem ihr Stuhlgang aber sehr säuerlich roch, gelb war und schleimige Fäden enthielt habe ich ihm eine Probe gebracht die noch untersucht wird. Seit gestern nimmt Lara gelegentlich wieder die Spritze, aber nur wenn sie dabei auf dem Schnuller rumkaut, so schaffen wir wenigstens noch die 550 ml.

Warum habe ich das alles hier geschrieben? Nun ja, ich erhoffe mir, dass es vielleicht jemanden gibt dem es ähnlich ergeht/ergangen ist und mir sagt was ich besser machen kann, damit meine Tochter richtig trinkt. Nach 5 Monaten fühle ich mich, als hätte ich als Mutter versagt und neben meinem Mann gibt mir eigentlich nur noch der Gedanke daran, dass sie später mal selber ihr Butterbrot isst, Kraft. Ich bin für jeden Tipp dankbar!

shelyra
69201 Beiträge
21.10.2014 21:18
stillst du noch weiterhin oder hast du abgestillt?
was wiegt die maus denn jetzt?

zu deiner geschichte fällt mir eigentlich nur eins ein: schrecklich, dass dir von außen soviel druck gemacht wurde und du zum zufüttern gezwungen wurdest! denn eigentlich lief es doch recht gut - die maus nahm ständig zu (ok, weniger als der durchschnitt aber jedes kind ist halt anders...)
21.10.2014 21:22
Zitat von KathyAl:

Hallo ihr Lieben,

ich lese schon lange still in diesem Forum mit und habe heute selber ein Anliegen. Um das Ganze Problem zu verstehen müsst ihr alles wissen und das ist viiiel Text, sorry schon mal dafür.

Meine kleine Lara musste am 20.05. auf Grund einer schweren Präeklampsie per Kaiserschnitt in der 37. SSW geholt werden. Ihr ging es gut, sie hatte keine Atemprobleme und war „reif“. Mit 47 cm und 2410 Gramm war sie recht schmächtig, aber fit. Wir wussten schon ab der 30. SSW dass sie recht zierlich sein würde, eben ganz die Mama. Sie durfte direkt mit zu mir und ich konnte sie nach der OP auch direkt stillen. Anfangs ging es mir sehr schlecht, aber zum Glück erholte ich mich gut und riss mich ab dem dritten Tag zusammen und nahm keine Schmerzmittel mehr. Lara sollte meine Milch möglichst ohne Medikamente genießen können.
Das Stillen klappte anfangs noch gut, aber immer mehr stellte sich heraus, dass sie einfach zu klein war um richtig zu saugen und satt zu werden. Ich legte sie also immer wieder an und gab ihr anschließend abgepumpte Milch. Das klappte wunderbar und wir durften nach einer Woche mit 2210 Gramm nach Hause. Mein Mann hatte sich die ersten vier Wochen Elternzeit genommen und wir haben die Zeit zu Dritt sehr genossen. Die Hebamme kam zur Nachsorge und war mit ihrer Entwicklung zufrieden, nur die Gewichtszunahme mussten wir streng kontrollieren. Das Stillen klappte dank der Hebamme immer besser und Lara gewann an Kraft und brauchte nur noch selten die Flasche danach.
Alles gut und schön bis Lara mit 6 Wochen einen Schnupfen hatte. Dieser erschwerte das Stillen bis es Sonntags nicht mehr ging. Die Nase war so zu, dass sie nichts mehr trank und das Atmen ihr schwer zu fallen schien. Also hoch ins Krankenhaus. Dort wollten sie mich nicht mehr mit ihr nach Hause lassen, legten ihr einen Zugang und hingen sie an den Tropf. Ich also heulend nach Hause Sachen packen und mit dem Mann zurück. Anfangs war auch noch alles ok. Ich führte ein Still-/Wiegeprotokoll, Flüssigkeit bekam sie noch zusätzlich und sie bekam von Rhinomer das Nasensprayc (nicht verschreibungspflichtig). Am nächsten Tag wurde das Protokoll ausgewertet. Laut den Ärzten trinkt sie zu wenig, also habe ich sie noch öfter angelegt. Da reichte ihnen nicht, ich also wieder Milch abgepumpt und da sie die Flasche bei mir nicht mehr trinken wollte – logisch, das Kind war satt - durfte ich zusehen wie die Schwester meiner Kleinen die Flasche unter Gebrüll reindrückte. Das Ende vom Lied war, dass sie alles wieder ausspuckte. Alles diskutieren mit den Schwerstern half nichts, abends lag ich mit meiner Kleinen im Bett und war am heulen, sie tat mir so leid und egal ob sie meine Worte verstehen kann oder nicht, ich habe mich entschuldigt. Ich habe mich bei meinem Kind entschuldigt, dass es so einen schweren Start in diese ohnehin schwere Welt hat. Ich fühlte mich als hätte ich versagt…
Mein Mann merkte wie ich immer mehr auf dem Zahnfleisch zu gehen begann und machte den Ärzten Druck. So harmonisch wie alles zu Hause war, so nervenzerreißend war alles im Krankenhaus. Selbst stillen ging nicht mehr in Ruhe. Als wir die Ärzte endlich so weit hatten, dass sie uns gehen lassen wollten hörte die Ärztin bei der Abschlussuntersuchung etwas am Herz. Ohne weiter auf meine Fragen einzugehen ging sie raus und kam mit der Oberärztin zurück. Die bestätigte etwas gehört zu haben. Keiner sagte mir was es denn sei. Erst als ich alles zusammengepackt hatte, um nach Hause zu gehen und ich beim Schwesternzimmer nachfragte kam die Ärztin und meinte der Kinderarzt solle auch nochmal draufhören und mich sonst an einen Kardiologen überweisen. Das Ganze geschah an einem Freitag und ich habe mich das gesamte Wochenende verrückt gemacht.
Montags direkt zum Kinderarzt und der konnte mich etwas beruhigen. Auch er hörte etwas und überwies mich zum Kinderkardiologen. Dort konnte ich auch zum Glück noch am selben Tag hin. Der Kardiologe erklärte mir, dass sich das Loch zwischen den Herzkammern nicht richtig geschlossen hat, wie es bei normal geborenen Babys der Fall ist, da sie zu früh kam.
Es ist nichts Schlimmes und mir fielen Felsbrocken vom Herzen. Wir müssen nur jährlich zur Kontrolle.
Nach dem Krankenhausaufenthalt haben wir uns die größte Mühe gegeben um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltag einkehren zu lassen. Aber immer häufiger trank Lara nicht richtig. Sie nuckelte mal 20 Minuten an der Brust herum, dann wieder war sie nach 5 Minuten fertig. Meist hatte sie nach den 5 Minuten mehr getrunken als in 20 Minuten, das ergab zumindest die Stillprobe.
Nach der U3 mussten wir wöchentlich zur Gewichtskontrolle und die richtigen Probleme begannen. Lara schaffte nie die 150 Gramm die sie zunehmen sollte. Es pendelte sich auf 90 bis 110 Gramm ein. Ich versuchte mich nicht unter Druck zu setzen, aber da sie immer weniger an der Brust trinken wollte (eigentlich wollte sie nur nuckeln und so bald Milch kam wurde sich gewehrt) und ich ihr die Flasche geben musste sah ich wie viel sie am Ende immer getrunken hatte. Immer wieder anlegen, abpumpen, nochmal versuchen anzulegen und am Ende trank sie ein paar Schluck aus der Flasche, dann wollte sie nicht mehr. Es war anfangs generell ein Kampf ihr die Flasche wieder anzubieten, denn sie wehrte sich mit Händen und Füßen. Für mich aber nur verständlich nach dem Terror im Krankenhaus. Nach fast 6 Wochen dauerhaftem zusammenreißen, gut zureden, viel kuscheln etc. nahm sie die Flasche endlich wieder normal an. Aber mit fast 13 Wochen schaffte sie maximal 50-70 ml und das ca. 8 Mal am Tag. Durch den Stress mit der Gewichtskontrolle, den „Kampf“ an der Flaschenfront und der Frustration dass mein Kind nicht richtig an der Brust trank wurde meine Milch immer weniger und ich musste zufüttern.
Mich begann das Ganze langsam zu zermürben und nur drei Monate nach der Geburt hatte ich wieder meine 52 kg bei einer Größe von 171 cm. Meine Schwester (sie ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zur Hebamme) nahm sich Urlaub und kam eine ganze Woche zur Unterstützung zu uns. Sie brachte mich auf andere Gedanken und begutachtete die Kleine. Sie sagte genau wie meine Hebamme, dass Lara einen gesunden Eindruck macht, auch wenn ihr Gewicht nicht mit dem anderer Kinder vergleichbar ist. Mit meinem Mann und meiner Schwester ging es dann wieder zur Gewichtskontrolle und wir waren in einem anderen Behandlungsraum als sonst. Und siehe da, auf einmal soll mein Kind in einer Woche 300 Gramm zugelegt haben. Waaas? Die Waage im anderen Raum schien nicht korrekt zu sein und so wäre ich dem Arzt fast an den Hals gesprungen. Ich bin nervlich am Ende, kann mein Kind nicht mehr stillen und alles nur weil die besch***ene Waage nicht funktioniert hat.
Der Arzt redete sich raus und ich war froh, dass die Kontrolltermine damit ein Ende hatten. Zu Hause ging dann erstmal alles gut weiter bis Lara anscheinend einen Schub hatte oder gewachsen ist, keine Ahnung. In diesen „Phasen“ trinkt sie immer sehr schlecht. Sie wollte ab da keine Flasche mehr, egal was wir machten sie nahm sie nicht. Alles haben wir versucht und am Ende waren es die NUK First Choice Sauger Nr. 2 in M. Zunächst hatte ich Skrupel, da man einem fast vier Monate alten Baby doch keinen Sauger geben kann der von 6-18 Monate gekennzeichnet ist. Mir wurde dann gesagt, dass das kein Problem sei, so lange sie nicht zu viel Luft schluckt. Eine ganze Woche lief alles wunderbar, dann trank sie nichts mehr. Verweigerte alles, egal ob Milch, Tee oder Wasser, egal welche Flasche… Unser Kinderarzt war zu dieser Zeit im Urlaub und nach Tagen des Kampfes gingen wir zu seiner Vertretung. Die Ärztin sah das recht locker und meinte ich solle ihr sonst einfach die Milch mit einer Spritze geben. Gesagt, getan und siehe da nach ein paar Anläufen klappte es und sie nahm die Milch aus der Spritze. Nach fast einer Woche trank sie auch wieder aus der Flasche, aber nicht mehr die Mengen wie zuvor. Also riet uns die Hebamme sie trinken zu lassen und ihr den Rest der Milch danach mit der Spritze zu geben. Das klappte wunderbar. Nach einiger Zeit schien sie aber nicht mehr so glücklich damit zu sein und verweigerte wieder, daraufhin riet uns der Arzt bei der U4 von HA PRE auf HA 1 Milch zu wechseln und mit Beikost zu beginnen. Die 1er Milch nimmt sie super und das war wohl auch das Problem. Nur mit dem Löffel will es nicht klappen.
Eigentlich haben wir seit längerem einen guten Rhythmus, der sich manchmal leicht verschiebt, ganz nach Laras Belieben. Morgens um 7 Uhr bekommt sie ihr erstes Fläschchen, dann wieder zwischen 10 und 10:30 Uhr. Um 12 Uhr versuchen wir es mit etwas Gemüse (max. 30 g) und danach gibt es noch etwas Milch, weitere Fläschchen gibt es zwischen 15 und 16 Uhr, um 18 Uhr (19 Uhr geht sie ins Bett) und um 22 Uhr nuckelt sie noch ein kleines Fläschchen im Schlaf. Wir kamen bei einem Gewicht von 4.700 Gramm auf ca. 650 bis 710 ml.

Seit fast zwei Wochen verweigert sie wieder die Flasche, aber dieses Mal ist es anders. Sie schreit, wenn sie sie sieht und will auch keinen Löffel im Mund, mit der Spritze lässt sie sich auch nicht füttern und bei Papa ist das Gebrüll genauso groß. Das Ganze kam über Nacht, noch am Tag zuvor war alles super. Ansonsten ist sie normal, speilt viel, lacht, quietscht etc. Ich dachte erst es sei noch der 19 Wochen, bzw. vielleicht schon der nächste Schub oder dass sie wächst, aber abgesehen vom ausbleibenden Fieber spricht auch alles für Zähne oder einen Infekt. Wir waren beim Arzt der zahnen und Infekt ausschloss. Nachdem ihr Stuhlgang aber sehr säuerlich roch, gelb war und schleimige Fäden enthielt habe ich ihm eine Probe gebracht die noch untersucht wird. Seit gestern nimmt Lara gelegentlich wieder die Spritze, aber nur wenn sie dabei auf dem Schnuller rumkaut, so schaffen wir wenigstens noch die 550 ml.

Warum habe ich das alles hier geschrieben? Nun ja, ich erhoffe mir, dass es vielleicht jemanden gibt dem es ähnlich ergeht/ergangen ist und mir sagt was ich besser machen kann, damit meine Tochter richtig trinkt. Nach 5 Monaten fühle ich mich, als hätte ich als Mutter versagt und neben meinem Mann gibt mir eigentlich nur noch der Gedanke daran, dass sie später mal selber ihr Butterbrot isst, Kraft. Ich bin für jeden Tipp dankbar!



Hey,

Ist ja furchtbar was deine Kleine schon erleben musste (gerade Stillbabys sind ja suuuper empfindlich im Mund) da war diese unsensible Schwester ja sicher ein Schock für die Maus .

Aber dennoch ich würde dir erst mal raten durchzuatmen, zu entspannen und vor allem den Druck rauszunehmen denn das schlägt der Kleinen zusätzlich auf den Magen .Sicher ist es schwer aber sieh es mals so: Sie ist gesund , sie spielt, sie hat bisher gut zugenommen (kam ja auch leicht auf die Welt, da ist das aktuelle Gewicht mM nach nicht übel sie hat ja schon fast ihr Geburtsgewicht verdoppelt ) und es gibt eben dicke und dünne Menschen, gute und schlechte Esser .

Versuchs mal lockerer zu sehen, lass die Beikost wenn sie (noch) nich mag , versuch BLW sobald sie sitzen kann(da haben Babys Freude dabei ) und biet ihr öfter am Tag bewusst kleinere Mengen an .Wenn sie Flasche nicht mag probier Becherfütterung und vor allem kein Stress, das macht alles nur noch schlimmer (weiß ich aus eigener Erfahrung)

Essen soll Freude, Wärme und Liebe sein für ein Baby und kein Kampf,von daher komm runter, genieß deine Maus und fühl dich einfach mal gedrückt
KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:25
Ich stille seit fast zwei Monaten leider nicht und weiß nicht in wie weit man das vorher stillen nennen kann, denn ich habe ihr am Ende ja die abgepumpte Milch geben müssen. Jetzt bekommt sie BEBA HA 1, da die PRE wohl nicht mehr gelangt hat.

Sie war gestern genau 5 Monate alt und wiegt ca. 4800 Gramm.
Ach so, sie ist 61 cm lang - lang und dünn...
krümelchen007
5058 Beiträge
21.10.2014 21:31
Kann mich Banja nur anschließen.

Habt ihr denn Allergien oder wieso gibst du die ha?
Wir haben auch ganz am Anfang als erste Milch die ha genommen aber meiner kleinen schmeckte die überhaupt nicht.
Haben dann ganz normale pre genommen. Die fand sie lecker.
Weis ja nicht wie babys schmecken können aber hab den selbstversuch gemacht.
Ha war bitter und iwie fischig
Pre war super lecker süßlich
KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:32
Zitat von Vanja:

Zitat von KathyAl:

Hallo ihr Lieben,

ich lese schon lange still in diesem Forum mit und habe heute selber ein Anliegen. Um das Ganze Problem zu verstehen müsst ihr alles wissen und das ist viiiel Text, sorry schon mal dafür.

Meine kleine Lara musste am 20.05. auf Grund einer schweren Präeklampsie per Kaiserschnitt in der 37. SSW geholt werden. Ihr ging es gut, sie hatte keine Atemprobleme und war „reif“. Mit 47 cm und 2410 Gramm war sie recht schmächtig, aber fit. Wir wussten schon ab der 30. SSW dass sie recht zierlich sein würde, eben ganz die Mama. Sie durfte direkt mit zu mir und ich konnte sie nach der OP auch direkt stillen. Anfangs ging es mir sehr schlecht, aber zum Glück erholte ich mich gut und riss mich ab dem dritten Tag zusammen und nahm keine Schmerzmittel mehr. Lara sollte meine Milch möglichst ohne Medikamente genießen können.
Das Stillen klappte anfangs noch gut, aber immer mehr stellte sich heraus, dass sie einfach zu klein war um richtig zu saugen und satt zu werden. Ich legte sie also immer wieder an und gab ihr anschließend abgepumpte Milch. Das klappte wunderbar und wir durften nach einer Woche mit 2210 Gramm nach Hause. Mein Mann hatte sich die ersten vier Wochen Elternzeit genommen und wir haben die Zeit zu Dritt sehr genossen. Die Hebamme kam zur Nachsorge und war mit ihrer Entwicklung zufrieden, nur die Gewichtszunahme mussten wir streng kontrollieren. Das Stillen klappte dank der Hebamme immer besser und Lara gewann an Kraft und brauchte nur noch selten die Flasche danach.
Alles gut und schön bis Lara mit 6 Wochen einen Schnupfen hatte. Dieser erschwerte das Stillen bis es Sonntags nicht mehr ging. Die Nase war so zu, dass sie nichts mehr trank und das Atmen ihr schwer zu fallen schien. Also hoch ins Krankenhaus. Dort wollten sie mich nicht mehr mit ihr nach Hause lassen, legten ihr einen Zugang und hingen sie an den Tropf. Ich also heulend nach Hause Sachen packen und mit dem Mann zurück. Anfangs war auch noch alles ok. Ich führte ein Still-/Wiegeprotokoll, Flüssigkeit bekam sie noch zusätzlich und sie bekam von Rhinomer das Nasensprayc (nicht verschreibungspflichtig). Am nächsten Tag wurde das Protokoll ausgewertet. Laut den Ärzten trinkt sie zu wenig, also habe ich sie noch öfter angelegt. Da reichte ihnen nicht, ich also wieder Milch abgepumpt und da sie die Flasche bei mir nicht mehr trinken wollte – logisch, das Kind war satt - durfte ich zusehen wie die Schwester meiner Kleinen die Flasche unter Gebrüll reindrückte. Das Ende vom Lied war, dass sie alles wieder ausspuckte. Alles diskutieren mit den Schwerstern half nichts, abends lag ich mit meiner Kleinen im Bett und war am heulen, sie tat mir so leid und egal ob sie meine Worte verstehen kann oder nicht, ich habe mich entschuldigt. Ich habe mich bei meinem Kind entschuldigt, dass es so einen schweren Start in diese ohnehin schwere Welt hat. Ich fühlte mich als hätte ich versagt…
Mein Mann merkte wie ich immer mehr auf dem Zahnfleisch zu gehen begann und machte den Ärzten Druck. So harmonisch wie alles zu Hause war, so nervenzerreißend war alles im Krankenhaus. Selbst stillen ging nicht mehr in Ruhe. Als wir die Ärzte endlich so weit hatten, dass sie uns gehen lassen wollten hörte die Ärztin bei der Abschlussuntersuchung etwas am Herz. Ohne weiter auf meine Fragen einzugehen ging sie raus und kam mit der Oberärztin zurück. Die bestätigte etwas gehört zu haben. Keiner sagte mir was es denn sei. Erst als ich alles zusammengepackt hatte, um nach Hause zu gehen und ich beim Schwesternzimmer nachfragte kam die Ärztin und meinte der Kinderarzt solle auch nochmal draufhören und mich sonst an einen Kardiologen überweisen. Das Ganze geschah an einem Freitag und ich habe mich das gesamte Wochenende verrückt gemacht.
Montags direkt zum Kinderarzt und der konnte mich etwas beruhigen. Auch er hörte etwas und überwies mich zum Kinderkardiologen. Dort konnte ich auch zum Glück noch am selben Tag hin. Der Kardiologe erklärte mir, dass sich das Loch zwischen den Herzkammern nicht richtig geschlossen hat, wie es bei normal geborenen Babys der Fall ist, da sie zu früh kam.
Es ist nichts Schlimmes und mir fielen Felsbrocken vom Herzen. Wir müssen nur jährlich zur Kontrolle.
Nach dem Krankenhausaufenthalt haben wir uns die größte Mühe gegeben um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltag einkehren zu lassen. Aber immer häufiger trank Lara nicht richtig. Sie nuckelte mal 20 Minuten an der Brust herum, dann wieder war sie nach 5 Minuten fertig. Meist hatte sie nach den 5 Minuten mehr getrunken als in 20 Minuten, das ergab zumindest die Stillprobe.
Nach der U3 mussten wir wöchentlich zur Gewichtskontrolle und die richtigen Probleme begannen. Lara schaffte nie die 150 Gramm die sie zunehmen sollte. Es pendelte sich auf 90 bis 110 Gramm ein. Ich versuchte mich nicht unter Druck zu setzen, aber da sie immer weniger an der Brust trinken wollte (eigentlich wollte sie nur nuckeln und so bald Milch kam wurde sich gewehrt) und ich ihr die Flasche geben musste sah ich wie viel sie am Ende immer getrunken hatte. Immer wieder anlegen, abpumpen, nochmal versuchen anzulegen und am Ende trank sie ein paar Schluck aus der Flasche, dann wollte sie nicht mehr. Es war anfangs generell ein Kampf ihr die Flasche wieder anzubieten, denn sie wehrte sich mit Händen und Füßen. Für mich aber nur verständlich nach dem Terror im Krankenhaus. Nach fast 6 Wochen dauerhaftem zusammenreißen, gut zureden, viel kuscheln etc. nahm sie die Flasche endlich wieder normal an. Aber mit fast 13 Wochen schaffte sie maximal 50-70 ml und das ca. 8 Mal am Tag. Durch den Stress mit der Gewichtskontrolle, den „Kampf“ an der Flaschenfront und der Frustration dass mein Kind nicht richtig an der Brust trank wurde meine Milch immer weniger und ich musste zufüttern.
Mich begann das Ganze langsam zu zermürben und nur drei Monate nach der Geburt hatte ich wieder meine 52 kg bei einer Größe von 171 cm. Meine Schwester (sie ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zur Hebamme) nahm sich Urlaub und kam eine ganze Woche zur Unterstützung zu uns. Sie brachte mich auf andere Gedanken und begutachtete die Kleine. Sie sagte genau wie meine Hebamme, dass Lara einen gesunden Eindruck macht, auch wenn ihr Gewicht nicht mit dem anderer Kinder vergleichbar ist. Mit meinem Mann und meiner Schwester ging es dann wieder zur Gewichtskontrolle und wir waren in einem anderen Behandlungsraum als sonst. Und siehe da, auf einmal soll mein Kind in einer Woche 300 Gramm zugelegt haben. Waaas? Die Waage im anderen Raum schien nicht korrekt zu sein und so wäre ich dem Arzt fast an den Hals gesprungen. Ich bin nervlich am Ende, kann mein Kind nicht mehr stillen und alles nur weil die besch***ene Waage nicht funktioniert hat.
Der Arzt redete sich raus und ich war froh, dass die Kontrolltermine damit ein Ende hatten. Zu Hause ging dann erstmal alles gut weiter bis Lara anscheinend einen Schub hatte oder gewachsen ist, keine Ahnung. In diesen „Phasen“ trinkt sie immer sehr schlecht. Sie wollte ab da keine Flasche mehr, egal was wir machten sie nahm sie nicht. Alles haben wir versucht und am Ende waren es die NUK First Choice Sauger Nr. 2 in M. Zunächst hatte ich Skrupel, da man einem fast vier Monate alten Baby doch keinen Sauger geben kann der von 6-18 Monate gekennzeichnet ist. Mir wurde dann gesagt, dass das kein Problem sei, so lange sie nicht zu viel Luft schluckt. Eine ganze Woche lief alles wunderbar, dann trank sie nichts mehr. Verweigerte alles, egal ob Milch, Tee oder Wasser, egal welche Flasche… Unser Kinderarzt war zu dieser Zeit im Urlaub und nach Tagen des Kampfes gingen wir zu seiner Vertretung. Die Ärztin sah das recht locker und meinte ich solle ihr sonst einfach die Milch mit einer Spritze geben. Gesagt, getan und siehe da nach ein paar Anläufen klappte es und sie nahm die Milch aus der Spritze. Nach fast einer Woche trank sie auch wieder aus der Flasche, aber nicht mehr die Mengen wie zuvor. Also riet uns die Hebamme sie trinken zu lassen und ihr den Rest der Milch danach mit der Spritze zu geben. Das klappte wunderbar. Nach einiger Zeit schien sie aber nicht mehr so glücklich damit zu sein und verweigerte wieder, daraufhin riet uns der Arzt bei der U4 von HA PRE auf HA 1 Milch zu wechseln und mit Beikost zu beginnen. Die 1er Milch nimmt sie super und das war wohl auch das Problem. Nur mit dem Löffel will es nicht klappen.
Eigentlich haben wir seit längerem einen guten Rhythmus, der sich manchmal leicht verschiebt, ganz nach Laras Belieben. Morgens um 7 Uhr bekommt sie ihr erstes Fläschchen, dann wieder zwischen 10 und 10:30 Uhr. Um 12 Uhr versuchen wir es mit etwas Gemüse (max. 30 g) und danach gibt es noch etwas Milch, weitere Fläschchen gibt es zwischen 15 und 16 Uhr, um 18 Uhr (19 Uhr geht sie ins Bett) und um 22 Uhr nuckelt sie noch ein kleines Fläschchen im Schlaf. Wir kamen bei einem Gewicht von 4.700 Gramm auf ca. 650 bis 710 ml.

Seit fast zwei Wochen verweigert sie wieder die Flasche, aber dieses Mal ist es anders. Sie schreit, wenn sie sie sieht und will auch keinen Löffel im Mund, mit der Spritze lässt sie sich auch nicht füttern und bei Papa ist das Gebrüll genauso groß. Das Ganze kam über Nacht, noch am Tag zuvor war alles super. Ansonsten ist sie normal, speilt viel, lacht, quietscht etc. Ich dachte erst es sei noch der 19 Wochen, bzw. vielleicht schon der nächste Schub oder dass sie wächst, aber abgesehen vom ausbleibenden Fieber spricht auch alles für Zähne oder einen Infekt. Wir waren beim Arzt der zahnen und Infekt ausschloss. Nachdem ihr Stuhlgang aber sehr säuerlich roch, gelb war und schleimige Fäden enthielt habe ich ihm eine Probe gebracht die noch untersucht wird. Seit gestern nimmt Lara gelegentlich wieder die Spritze, aber nur wenn sie dabei auf dem Schnuller rumkaut, so schaffen wir wenigstens noch die 550 ml.

Warum habe ich das alles hier geschrieben? Nun ja, ich erhoffe mir, dass es vielleicht jemanden gibt dem es ähnlich ergeht/ergangen ist und mir sagt was ich besser machen kann, damit meine Tochter richtig trinkt. Nach 5 Monaten fühle ich mich, als hätte ich als Mutter versagt und neben meinem Mann gibt mir eigentlich nur noch der Gedanke daran, dass sie später mal selber ihr Butterbrot isst, Kraft. Ich bin für jeden Tipp dankbar!



Hey,

Ist ja furchtbar was deine Kleine schon erleben musste (gerade Stillbabys sind ja suuuper empfindlich im Mund) da war diese unsensible Schwester ja sicher ein Schock für die Maus .

Aber dennoch ich würde dir erst mal raten durchzuatmen, zu entspannen und vor allem den Druck rauszunehmen denn das schlägt der Kleinen zusätzlich auf den Magen .Sicher ist es schwer aber sieh es mals so: Sie ist gesund , sie spielt, sie hat bisher gut zugenommen (kam ja auch leicht auf die Welt, da ist das aktuelle Gewicht mM nach nicht übel sie hat ja schon fast ihr Geburtsgewicht verdoppelt ) und es gibt eben dicke und dünne Menschen, gute und schlechte Esser .

Versuchs mal lockerer zu sehen, lass die Beikost wenn sie (noch) nich mag , versuch BLW sobald sie sitzen kann(da haben Babys Freude dabei ) und biet ihr öfter am Tag bewusst kleinere Mengen an .Wenn sie Flasche nicht mag probier Becherfütterung und vor allem kein Stress, das macht alles nur noch schlimmer (weiß ich aus eigener Erfahrung)

Essen soll Freude, Wärme und Liebe sein für ein Baby und kein Kampf,von daher komm runter, genieß deine Maus und fühl dich einfach mal gedrückt


Danke dir! Das mit dem Becher muss ich mal versuchen. Sie hat so eine Trinklernflasche/-becher, aber da muss man dran saugen und das macht sie momentan gar nicht. Beißt höchstens auf dem Nuckel rum.
Ich denke mir auch immer, dass es meinem Kind ja nicht schlecht geht und dann kommen die Ärzte wieder mit dem Gewicht. Ich versuche keinen Druck zu machen, aber gerade wenn sie wieder gar nichts zu sich nehmen will schwirren abends im Bett ihre Trinkmengen in meinem Kopf rum.
Ich bin ja schon froh, dass sie ab und an wieder die Milch aus der Spritze nimmt und hoffe es ist nur eine "Phase".
21.10.2014 21:34
Zitat von KathyAl:

Ich stille seit fast zwei Monaten leider nicht und weiß nicht in wie weit man das vorher stillen nennen kann, denn ich habe ihr am Ende ja die abgepumpte Milch geben müssen. Jetzt bekommt sie BEBA HA 1, da die PRE wohl nicht mehr gelangt hat.

Sie war gestern genau 5 Monate alt und wiegt ca. 4800 Gramm.
Ach so, sie ist 61 cm lang - lang und dünn...


Hey, lies es dir mal durch : Geboren mit 2410 Gramm , jetzt hat sie 4800 Gramm also verdoppelt noch vor dem 6 Monat und sie ist toll gewachsen ganze 14 cm!!!

Ist sie halt lang und dünn na und ?, hauptsache ihr geht es gut oder?
KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:37

Ich habe leider als Kind viele Allergien gehabt, von Tierhaaren bis Nüsse war alles vertreten. Dank der Pubertät bin ich bis auf mein Asthma jetzt Allergiefrei.
Die Milch schien ihr immer zu schmecken, vorher hatten wir mal die HA von Hipp und Aptamil, die mochte sie nicht/hat sie nicht vertragen.
Haben die BEBA HA Milch, die schmeckt schon etwas süß.
Der Arzt hat uns letzte Woche mal eine Spezialnahrung verschrieben, um zu testen ob sie vielleicht ein Problem mit dem Milchzucker und der Lactose hat. Von der hat sie dann aber gespuckt und immerhin danach von der anderen Milch ein paar Schlückchen genommen.
21.10.2014 21:38
Zitat von KathyAl:

Zitat von Vanja:

Zitat von KathyAl:

Hallo ihr Lieben,

ich lese schon lange still in diesem Forum mit und habe heute selber ein Anliegen. Um das Ganze Problem zu verstehen müsst ihr alles wissen und das ist viiiel Text, sorry schon mal dafür.

Meine kleine Lara musste am 20.05. auf Grund einer schweren Präeklampsie per Kaiserschnitt in der 37. SSW geholt werden. Ihr ging es gut, sie hatte keine Atemprobleme und war „reif“. Mit 47 cm und 2410 Gramm war sie recht schmächtig, aber fit. Wir wussten schon ab der 30. SSW dass sie recht zierlich sein würde, eben ganz die Mama. Sie durfte direkt mit zu mir und ich konnte sie nach der OP auch direkt stillen. Anfangs ging es mir sehr schlecht, aber zum Glück erholte ich mich gut und riss mich ab dem dritten Tag zusammen und nahm keine Schmerzmittel mehr. Lara sollte meine Milch möglichst ohne Medikamente genießen können.
Das Stillen klappte anfangs noch gut, aber immer mehr stellte sich heraus, dass sie einfach zu klein war um richtig zu saugen und satt zu werden. Ich legte sie also immer wieder an und gab ihr anschließend abgepumpte Milch. Das klappte wunderbar und wir durften nach einer Woche mit 2210 Gramm nach Hause. Mein Mann hatte sich die ersten vier Wochen Elternzeit genommen und wir haben die Zeit zu Dritt sehr genossen. Die Hebamme kam zur Nachsorge und war mit ihrer Entwicklung zufrieden, nur die Gewichtszunahme mussten wir streng kontrollieren. Das Stillen klappte dank der Hebamme immer besser und Lara gewann an Kraft und brauchte nur noch selten die Flasche danach.
Alles gut und schön bis Lara mit 6 Wochen einen Schnupfen hatte. Dieser erschwerte das Stillen bis es Sonntags nicht mehr ging. Die Nase war so zu, dass sie nichts mehr trank und das Atmen ihr schwer zu fallen schien. Also hoch ins Krankenhaus. Dort wollten sie mich nicht mehr mit ihr nach Hause lassen, legten ihr einen Zugang und hingen sie an den Tropf. Ich also heulend nach Hause Sachen packen und mit dem Mann zurück. Anfangs war auch noch alles ok. Ich führte ein Still-/Wiegeprotokoll, Flüssigkeit bekam sie noch zusätzlich und sie bekam von Rhinomer das Nasensprayc (nicht verschreibungspflichtig). Am nächsten Tag wurde das Protokoll ausgewertet. Laut den Ärzten trinkt sie zu wenig, also habe ich sie noch öfter angelegt. Da reichte ihnen nicht, ich also wieder Milch abgepumpt und da sie die Flasche bei mir nicht mehr trinken wollte – logisch, das Kind war satt - durfte ich zusehen wie die Schwester meiner Kleinen die Flasche unter Gebrüll reindrückte. Das Ende vom Lied war, dass sie alles wieder ausspuckte. Alles diskutieren mit den Schwerstern half nichts, abends lag ich mit meiner Kleinen im Bett und war am heulen, sie tat mir so leid und egal ob sie meine Worte verstehen kann oder nicht, ich habe mich entschuldigt. Ich habe mich bei meinem Kind entschuldigt, dass es so einen schweren Start in diese ohnehin schwere Welt hat. Ich fühlte mich als hätte ich versagt…
Mein Mann merkte wie ich immer mehr auf dem Zahnfleisch zu gehen begann und machte den Ärzten Druck. So harmonisch wie alles zu Hause war, so nervenzerreißend war alles im Krankenhaus. Selbst stillen ging nicht mehr in Ruhe. Als wir die Ärzte endlich so weit hatten, dass sie uns gehen lassen wollten hörte die Ärztin bei der Abschlussuntersuchung etwas am Herz. Ohne weiter auf meine Fragen einzugehen ging sie raus und kam mit der Oberärztin zurück. Die bestätigte etwas gehört zu haben. Keiner sagte mir was es denn sei. Erst als ich alles zusammengepackt hatte, um nach Hause zu gehen und ich beim Schwesternzimmer nachfragte kam die Ärztin und meinte der Kinderarzt solle auch nochmal draufhören und mich sonst an einen Kardiologen überweisen. Das Ganze geschah an einem Freitag und ich habe mich das gesamte Wochenende verrückt gemacht.
Montags direkt zum Kinderarzt und der konnte mich etwas beruhigen. Auch er hörte etwas und überwies mich zum Kinderkardiologen. Dort konnte ich auch zum Glück noch am selben Tag hin. Der Kardiologe erklärte mir, dass sich das Loch zwischen den Herzkammern nicht richtig geschlossen hat, wie es bei normal geborenen Babys der Fall ist, da sie zu früh kam.
Es ist nichts Schlimmes und mir fielen Felsbrocken vom Herzen. Wir müssen nur jährlich zur Kontrolle.
Nach dem Krankenhausaufenthalt haben wir uns die größte Mühe gegeben um wieder zur Ruhe zu kommen und den Alltag einkehren zu lassen. Aber immer häufiger trank Lara nicht richtig. Sie nuckelte mal 20 Minuten an der Brust herum, dann wieder war sie nach 5 Minuten fertig. Meist hatte sie nach den 5 Minuten mehr getrunken als in 20 Minuten, das ergab zumindest die Stillprobe.
Nach der U3 mussten wir wöchentlich zur Gewichtskontrolle und die richtigen Probleme begannen. Lara schaffte nie die 150 Gramm die sie zunehmen sollte. Es pendelte sich auf 90 bis 110 Gramm ein. Ich versuchte mich nicht unter Druck zu setzen, aber da sie immer weniger an der Brust trinken wollte (eigentlich wollte sie nur nuckeln und so bald Milch kam wurde sich gewehrt) und ich ihr die Flasche geben musste sah ich wie viel sie am Ende immer getrunken hatte. Immer wieder anlegen, abpumpen, nochmal versuchen anzulegen und am Ende trank sie ein paar Schluck aus der Flasche, dann wollte sie nicht mehr. Es war anfangs generell ein Kampf ihr die Flasche wieder anzubieten, denn sie wehrte sich mit Händen und Füßen. Für mich aber nur verständlich nach dem Terror im Krankenhaus. Nach fast 6 Wochen dauerhaftem zusammenreißen, gut zureden, viel kuscheln etc. nahm sie die Flasche endlich wieder normal an. Aber mit fast 13 Wochen schaffte sie maximal 50-70 ml und das ca. 8 Mal am Tag. Durch den Stress mit der Gewichtskontrolle, den „Kampf“ an der Flaschenfront und der Frustration dass mein Kind nicht richtig an der Brust trank wurde meine Milch immer weniger und ich musste zufüttern.
Mich begann das Ganze langsam zu zermürben und nur drei Monate nach der Geburt hatte ich wieder meine 52 kg bei einer Größe von 171 cm. Meine Schwester (sie ist im zweiten Jahr ihrer Ausbildung zur Hebamme) nahm sich Urlaub und kam eine ganze Woche zur Unterstützung zu uns. Sie brachte mich auf andere Gedanken und begutachtete die Kleine. Sie sagte genau wie meine Hebamme, dass Lara einen gesunden Eindruck macht, auch wenn ihr Gewicht nicht mit dem anderer Kinder vergleichbar ist. Mit meinem Mann und meiner Schwester ging es dann wieder zur Gewichtskontrolle und wir waren in einem anderen Behandlungsraum als sonst. Und siehe da, auf einmal soll mein Kind in einer Woche 300 Gramm zugelegt haben. Waaas? Die Waage im anderen Raum schien nicht korrekt zu sein und so wäre ich dem Arzt fast an den Hals gesprungen. Ich bin nervlich am Ende, kann mein Kind nicht mehr stillen und alles nur weil die besch***ene Waage nicht funktioniert hat.
Der Arzt redete sich raus und ich war froh, dass die Kontrolltermine damit ein Ende hatten. Zu Hause ging dann erstmal alles gut weiter bis Lara anscheinend einen Schub hatte oder gewachsen ist, keine Ahnung. In diesen „Phasen“ trinkt sie immer sehr schlecht. Sie wollte ab da keine Flasche mehr, egal was wir machten sie nahm sie nicht. Alles haben wir versucht und am Ende waren es die NUK First Choice Sauger Nr. 2 in M. Zunächst hatte ich Skrupel, da man einem fast vier Monate alten Baby doch keinen Sauger geben kann der von 6-18 Monate gekennzeichnet ist. Mir wurde dann gesagt, dass das kein Problem sei, so lange sie nicht zu viel Luft schluckt. Eine ganze Woche lief alles wunderbar, dann trank sie nichts mehr. Verweigerte alles, egal ob Milch, Tee oder Wasser, egal welche Flasche… Unser Kinderarzt war zu dieser Zeit im Urlaub und nach Tagen des Kampfes gingen wir zu seiner Vertretung. Die Ärztin sah das recht locker und meinte ich solle ihr sonst einfach die Milch mit einer Spritze geben. Gesagt, getan und siehe da nach ein paar Anläufen klappte es und sie nahm die Milch aus der Spritze. Nach fast einer Woche trank sie auch wieder aus der Flasche, aber nicht mehr die Mengen wie zuvor. Also riet uns die Hebamme sie trinken zu lassen und ihr den Rest der Milch danach mit der Spritze zu geben. Das klappte wunderbar. Nach einiger Zeit schien sie aber nicht mehr so glücklich damit zu sein und verweigerte wieder, daraufhin riet uns der Arzt bei der U4 von HA PRE auf HA 1 Milch zu wechseln und mit Beikost zu beginnen. Die 1er Milch nimmt sie super und das war wohl auch das Problem. Nur mit dem Löffel will es nicht klappen.
Eigentlich haben wir seit längerem einen guten Rhythmus, der sich manchmal leicht verschiebt, ganz nach Laras Belieben. Morgens um 7 Uhr bekommt sie ihr erstes Fläschchen, dann wieder zwischen 10 und 10:30 Uhr. Um 12 Uhr versuchen wir es mit etwas Gemüse (max. 30 g) und danach gibt es noch etwas Milch, weitere Fläschchen gibt es zwischen 15 und 16 Uhr, um 18 Uhr (19 Uhr geht sie ins Bett) und um 22 Uhr nuckelt sie noch ein kleines Fläschchen im Schlaf. Wir kamen bei einem Gewicht von 4.700 Gramm auf ca. 650 bis 710 ml.

Seit fast zwei Wochen verweigert sie wieder die Flasche, aber dieses Mal ist es anders. Sie schreit, wenn sie sie sieht und will auch keinen Löffel im Mund, mit der Spritze lässt sie sich auch nicht füttern und bei Papa ist das Gebrüll genauso groß. Das Ganze kam über Nacht, noch am Tag zuvor war alles super. Ansonsten ist sie normal, speilt viel, lacht, quietscht etc. Ich dachte erst es sei noch der 19 Wochen, bzw. vielleicht schon der nächste Schub oder dass sie wächst, aber abgesehen vom ausbleibenden Fieber spricht auch alles für Zähne oder einen Infekt. Wir waren beim Arzt der zahnen und Infekt ausschloss. Nachdem ihr Stuhlgang aber sehr säuerlich roch, gelb war und schleimige Fäden enthielt habe ich ihm eine Probe gebracht die noch untersucht wird. Seit gestern nimmt Lara gelegentlich wieder die Spritze, aber nur wenn sie dabei auf dem Schnuller rumkaut, so schaffen wir wenigstens noch die 550 ml.

Warum habe ich das alles hier geschrieben? Nun ja, ich erhoffe mir, dass es vielleicht jemanden gibt dem es ähnlich ergeht/ergangen ist und mir sagt was ich besser machen kann, damit meine Tochter richtig trinkt. Nach 5 Monaten fühle ich mich, als hätte ich als Mutter versagt und neben meinem Mann gibt mir eigentlich nur noch der Gedanke daran, dass sie später mal selber ihr Butterbrot isst, Kraft. Ich bin für jeden Tipp dankbar!



Hey,

Ist ja furchtbar was deine Kleine schon erleben musste (gerade Stillbabys sind ja suuuper empfindlich im Mund) da war diese unsensible Schwester ja sicher ein Schock für die Maus .

Aber dennoch ich würde dir erst mal raten durchzuatmen, zu entspannen und vor allem den Druck rauszunehmen denn das schlägt der Kleinen zusätzlich auf den Magen .Sicher ist es schwer aber sieh es mals so: Sie ist gesund , sie spielt, sie hat bisher gut zugenommen (kam ja auch leicht auf die Welt, da ist das aktuelle Gewicht mM nach nicht übel sie hat ja schon fast ihr Geburtsgewicht verdoppelt ) und es gibt eben dicke und dünne Menschen, gute und schlechte Esser .

Versuchs mal lockerer zu sehen, lass die Beikost wenn sie (noch) nich mag , versuch BLW sobald sie sitzen kann(da haben Babys Freude dabei ) und biet ihr öfter am Tag bewusst kleinere Mengen an .Wenn sie Flasche nicht mag probier Becherfütterung und vor allem kein Stress, das macht alles nur noch schlimmer (weiß ich aus eigener Erfahrung)

Essen soll Freude, Wärme und Liebe sein für ein Baby und kein Kampf,von daher komm runter, genieß deine Maus und fühl dich einfach mal gedrückt


Danke dir! Das mit dem Becher muss ich mal versuchen. Sie hat so eine Trinklernflasche/-becher, aber da muss man dran saugen und das macht sie momentan gar nicht. Beißt höchstens auf dem Nuckel rum.
Ich denke mir auch immer, dass es meinem Kind ja nicht schlecht geht und dann kommen die Ärzte wieder mit dem Gewicht. Ich versuche keinen Druck zu machen, aber gerade wenn sie wieder gar nichts zu sich nehmen will schwirren abends im Bett ihre Trinkmengen in meinem Kopf rum.
Ich bin ja schon froh, dass sie ab und an wieder die Milch aus der Spritze nimmt und hoffe es ist nur eine "Phase".


Ach vergisss die Ärzte (wurde im KH auch kirre gemacht und jetzt hat Mini-Mops über 9 kg , geboren wurde er mit 3020 g )

Verweigern tun die Minis meiner Erfahrung nach bei jeder art von Druck denn Tatsache ist nunmal das ein gesundes Kind das nach Bedarf Milch bekommt sicher nicht verhungern wird .
KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:40
Zitat von Vanja:

Zitat von KathyAl:

Ich stille seit fast zwei Monaten leider nicht und weiß nicht in wie weit man das vorher stillen nennen kann, denn ich habe ihr am Ende ja die abgepumpte Milch geben müssen. Jetzt bekommt sie BEBA HA 1, da die PRE wohl nicht mehr gelangt hat.

Sie war gestern genau 5 Monate alt und wiegt ca. 4800 Gramm.
Ach so, sie ist 61 cm lang - lang und dünn...


Hey, lies es dir mal durch : Geboren mit 2410 Gramm , jetzt hat sie 4800 Gramm also verdoppelt noch vor dem 6 Monat und sie ist toll gewachsen ganze 14 cm!!!

Ist sie halt lang und dünn na und ?, hauptsache ihr geht es gut oder?


Ja und das und ihr Lachen, Gequietsche etc. hält mich bis jetzt bei der Stange gegen den Ärztewahnsinn
21.10.2014 21:42
Zitat von KathyAl:

Zitat von Vanja:

Zitat von KathyAl:

Ich stille seit fast zwei Monaten leider nicht und weiß nicht in wie weit man das vorher stillen nennen kann, denn ich habe ihr am Ende ja die abgepumpte Milch geben müssen. Jetzt bekommt sie BEBA HA 1, da die PRE wohl nicht mehr gelangt hat.

Sie war gestern genau 5 Monate alt und wiegt ca. 4800 Gramm.
Ach so, sie ist 61 cm lang - lang und dünn...


Hey, lies es dir mal durch : Geboren mit 2410 Gramm , jetzt hat sie 4800 Gramm also verdoppelt noch vor dem 6 Monat und sie ist toll gewachsen ganze 14 cm!!!

Ist sie halt lang und dünn na und ?, hauptsache ihr geht es gut oder?


Ja und das und ihr Lachen, Gequietsche etc. hält mich bis jetzt bei der Stange gegen den Ärztewahnsinn


Oh ja ich lieeebe das auch, besonders das Geqietsche , sooo süüüß
KathyAl
14 Beiträge
21.10.2014 21:45


Wie alt ist den Mini-Mops jetzt?
Ich dachte auch, dass sie sich schon meldet wenn sie Hunger hat, aber als nach 11 Stunden Schlaf und weiteren 2 Stunden nichts kam habe ich es versucht und die Flasche wurde immer noch ausgespuckt.
Mir wäre es ja egal, wenn sie wenigstens Tee oder Wasser nehmen würde...
Bin froh, dass es jetzt ab und zu wieder mit der Spritze klappt
21.10.2014 21:46
Zitat von KathyAl:

Ich habe leider als Kind viele Allergien gehabt, von Tierhaaren bis Nüsse war alles vertreten. Dank der Pubertät bin ich bis auf mein Asthma jetzt Allergiefrei.
Die Milch schien ihr immer zu schmecken, vorher hatten wir mal die HA von Hipp und Aptamil, die mochte sie nicht/hat sie nicht vertragen.
Haben die BEBA HA Milch , die schmeckt schon etwas süß.
Der Arzt hat uns letzte Woche mal eine Spezialnahrung verschrieben, um zu testen ob sie vielleicht ein Problem mit dem Milchzucker und der Lactose hat. Von der hat sie dann aber gespuckt und immerhin danach von der anderen Milch ein paar Schlückchen genommen.


Ah noch was : Kann auch sein dass ihr zuviele Milchwechsel drin waren, das mögen auch nicht alle Babys /verwirrt sie wenn es dauernd völlig anders schmeckt .
shelyra
69201 Beiträge
21.10.2014 21:48
Zitat von Vanja:

Zitat von KathyAl:

Ich stille seit fast zwei Monaten leider nicht und weiß nicht in wie weit man das vorher stillen nennen kann, denn ich habe ihr am Ende ja die abgepumpte Milch geben müssen. Jetzt bekommt sie BEBA HA 1, da die PRE wohl nicht mehr gelangt hat.

Sie war gestern genau 5 Monate alt und wiegt ca. 4800 Gramm.
Ach so, sie ist 61 cm lang - lang und dünn...


Hey, lies es dir mal durch : Geboren mit 2410 Gramm , jetzt hat sie 4800 Gramm also verdoppelt noch vor dem 6 Monat und sie ist toll gewachsen ganze 14 cm!!!

Ist sie halt lang und dünn na und ?, hauptsache ihr geht es gut oder?

und damit doch voll in der norm... innerhalb des ersten halbjahres sollte sich das gewicht etwa verdoppelt haben und das kind etwa 15cm größer sein

also - alles paletti

ich würd diese ewigen gewichtskontrollen reduzieren. das verunsichert einfach nur. und macht dich, aber auch das kind ganz konfus weil es deine ängste, deinen unbewußten druck spürt.

diese kurven sind eh nur mittelwerte - babys sind halt keine roboter die alle in schema x passen. es gibt halt größere als auch kleinere, dünnere als auch dickere.
hab hier auch so nen zwerg zuhause - für ihr alter zu klein und zu leicht (2jahre und gerade mal 10kg und 81cm) aber topfit und quietschfidel
21.10.2014 21:49
Zitat von KathyAl:

Wie alt ist den Mini-Mops jetzt?
Ich dachte auch, dass sie sich schon meldet wenn sie Hunger hat, aber als nach 11 Stunden Schlaf und weiteren 2 Stunden nichts kam habe ich es versucht und die Flasche wurde immer noch ausgespuckt.
Mir wäre es ja egal, wenn sie wenigstens Tee oder Wasser nehmen würde...
Bin froh, dass es jetzt ab und zu wieder mit der Spritze klappt


Das ist schon lang ... denke halt das es wirklich die Gesamtsituation ist die ihr nicht passt, evt im Schlaf Milch anbieten so alle 3-4 Std . Meiner trank da immer in einer Brust-will-ich-nicht-Phase .

Meiner ist jetzt 8 Monate und vier Wochen als, siehe Ticker, da kannste ihn auch bewundern
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