Abstillen mit 1 Jahr
20.01.2021 22:00
Hallo meine Lieben
Mein Sohn wird bald 1. Er isst sehr gut und wird 2-3 Mal tagsdurch und 2-3 Mal nachts gestillt. Er nimmt die Flasche nicht an, egal ob abgepumpte oder Pulvermilch. Er trinkt etwa einen Becher Wasser pro Tag, das sind vielleicht 100ml. Tee mag er leider nicht.
Immer wenn er quengelig wird, muss er gestillt werden, danach lächelt er wieder. Zum einschlafen umbedingt auch, sonst schläft er nicht ein. Sein Vater bringt ihn manchmal ins Bett, dann klappt es auch so. Aber man merkt, dass er die Brust zur Beruhigung braucht.
Die Stillmahlzeiten reduzieren habe ich versucht, doch wenn ich mal auslasse, wird er richtig quengelig.
Wie kann ich den Kleinen abstillen? Da ich ihm sonst (noch) keine Milchprodukte gebe, was kann ich ihm als Ersatz geben?
Mein Sohn wird bald 1. Er isst sehr gut und wird 2-3 Mal tagsdurch und 2-3 Mal nachts gestillt. Er nimmt die Flasche nicht an, egal ob abgepumpte oder Pulvermilch. Er trinkt etwa einen Becher Wasser pro Tag, das sind vielleicht 100ml. Tee mag er leider nicht.
Immer wenn er quengelig wird, muss er gestillt werden, danach lächelt er wieder. Zum einschlafen umbedingt auch, sonst schläft er nicht ein. Sein Vater bringt ihn manchmal ins Bett, dann klappt es auch so. Aber man merkt, dass er die Brust zur Beruhigung braucht.
Die Stillmahlzeiten reduzieren habe ich versucht, doch wenn ich mal auslasse, wird er richtig quengelig.
Wie kann ich den Kleinen abstillen? Da ich ihm sonst (noch) keine Milchprodukte gebe, was kann ich ihm als Ersatz geben?
20.01.2021 22:37
Mein 5. Wundermädchen ist jetzt auch gerade 1 und das Stillen läuft bei uns eigentlich genau so wie du das beschreibst. Darf ich fragen warum du abstillen willst?
Ich kann nur von mir sprechen: Ich denke noch so üüüüberhaupt nicht ans abstillen. Meine 4 grösseren Kinder habe ich ebenfalls lange gestillt. erst mit ca 18 Monate habe ich auf Drängen meines Mannes abgestillt (leider).
So wie du es beschreibst braucht dein Kleiner das Stillen vorallem noch sehr zur Beruhigung. Warum möchtest du ihm dies vorenthalten? Wenn es körperlich für dich machbar ist, würde ich ihm diese Nähe und Geborgenheit noch möglichst lange geben.
Ich möchte nicht über dich urteilen und vielleicht hast du ja auch gute Gründe wieso du abstillen willst. Bei mir hat es bei den grossen 4 sehr unterschiedlich funktioniert.
Kind 1: Meine Milch wurde einfach weniger und so musste ich auf die Flasche ausweichen.
Kind 2: Er hat sich selbst abgestillt mit ca 9 Monaten weil ich wieder schwanger war und sich da wohl die Milch verändert hat.
Kind 3: mit 18 Monaten habe ich tagsüber nicht mehr gestillt und ihm mehr Wasser und Essen angeboten. Mit Ablenkung ging das ganz gut. Man muss auch sagen dass er 13 Monate lang absolut alles verweigert hat. Sprich er hat die Flasche nie genommen und wollte partout auch nichts essen. Mit 13 Monaten hat er von einem Tag auf den anderen begonnen mit uns vom Tisch zu essen die Flasche hat er aber auch da nie genommen.
Zum Einschlafen habe ich ihn erst noch gestillt und nach ca 1-2 Wochen habe ich auch da aufgehört. Das waren 3 oder 4 Abende mit echtem Terror (ich hätte es anders gemacht aber mein Mann bestand darauf es so zu machen ) dann habe ich ihn noch Nachts gestillt. Plötzlich wollte er das auch nicht mehr nach so ca 3-4 Wochen.
Kind 4: Mit ca 19 Monaten habe ich ihn tagsüber gar nicht mehr gestillt und abends dann so wie bei Kind 3 auch nicht mehr. Das waren auch 3 Abende mit etwas Terror. Als er das aber akzeptiert hatte schlief er von da an durch und stillen war nie mehr ein Thema.
Kind 5: ist jetzt 1 jährig und wird tagsüber noch 2-3 mal gestillt und abends zum einschlafen. Im Moment hat sie eine sehr anhängliche Phase und wird nachts sozusagen dauergestillt.
Ich kann nur von mir sprechen: Ich denke noch so üüüüberhaupt nicht ans abstillen. Meine 4 grösseren Kinder habe ich ebenfalls lange gestillt. erst mit ca 18 Monate habe ich auf Drängen meines Mannes abgestillt (leider).
So wie du es beschreibst braucht dein Kleiner das Stillen vorallem noch sehr zur Beruhigung. Warum möchtest du ihm dies vorenthalten? Wenn es körperlich für dich machbar ist, würde ich ihm diese Nähe und Geborgenheit noch möglichst lange geben.
Ich möchte nicht über dich urteilen und vielleicht hast du ja auch gute Gründe wieso du abstillen willst. Bei mir hat es bei den grossen 4 sehr unterschiedlich funktioniert.
Kind 1: Meine Milch wurde einfach weniger und so musste ich auf die Flasche ausweichen.
Kind 2: Er hat sich selbst abgestillt mit ca 9 Monaten weil ich wieder schwanger war und sich da wohl die Milch verändert hat.
Kind 3: mit 18 Monaten habe ich tagsüber nicht mehr gestillt und ihm mehr Wasser und Essen angeboten. Mit Ablenkung ging das ganz gut. Man muss auch sagen dass er 13 Monate lang absolut alles verweigert hat. Sprich er hat die Flasche nie genommen und wollte partout auch nichts essen. Mit 13 Monaten hat er von einem Tag auf den anderen begonnen mit uns vom Tisch zu essen die Flasche hat er aber auch da nie genommen.
Zum Einschlafen habe ich ihn erst noch gestillt und nach ca 1-2 Wochen habe ich auch da aufgehört. Das waren 3 oder 4 Abende mit echtem Terror (ich hätte es anders gemacht aber mein Mann bestand darauf es so zu machen ) dann habe ich ihn noch Nachts gestillt. Plötzlich wollte er das auch nicht mehr nach so ca 3-4 Wochen.
Kind 4: Mit ca 19 Monaten habe ich ihn tagsüber gar nicht mehr gestillt und abends dann so wie bei Kind 3 auch nicht mehr. Das waren auch 3 Abende mit etwas Terror. Als er das aber akzeptiert hatte schlief er von da an durch und stillen war nie mehr ein Thema.
Kind 5: ist jetzt 1 jährig und wird tagsüber noch 2-3 mal gestillt und abends zum einschlafen. Im Moment hat sie eine sehr anhängliche Phase und wird nachts sozusagen dauergestillt.
20.01.2021 22:48
Ich habe meine Kleine mit 14 Monaten tagsüber abgestillt (sie hat sonst nichts zu sich genommen, wollte kaum essen und hing daher tagsüber fast nur an der Brust - das wollte ich für mich nicht mehr) und mir jetzt 16 Monaten auch Nachts (aus dem selben Grund - sie war die ganze Nacht an meiner Brust . Vom ersten Tag ihres Lebens bis vor Kurzem. Durch den extremen Schlafmangel über die ganze Zeit ging es mir immer schlechter, daher habe ich mich kurzerhand dafür entschieden).
Und seitdem sie auch Nachts nicht mehr gestillt wird, isst sie endlich richtig.
Für mich und meine (psychische) Gesundheit war es das Beste und auch meine Tochter scheint vom ersten Tag bzw von der ersten Nacht gut damit umzugehen.
Jedenfalls nahm sie auch nie einen Nuckel, hat nie aus der Flasche getrunken. Aber ich habe einen Magic Cup und den hat sie erstmals Nachts bekommen als ich abgestillt habe und sie hat tatsächlich daraus getrunken.
Und seitdem sie auch Nachts nicht mehr gestillt wird, isst sie endlich richtig.
Für mich und meine (psychische) Gesundheit war es das Beste und auch meine Tochter scheint vom ersten Tag bzw von der ersten Nacht gut damit umzugehen.
Jedenfalls nahm sie auch nie einen Nuckel, hat nie aus der Flasche getrunken. Aber ich habe einen Magic Cup und den hat sie erstmals Nachts bekommen als ich abgestillt habe und sie hat tatsächlich daraus getrunken.
20.01.2021 22:54
Zitat von EmViMoJa:
Ich habe meine Kleine mit 14 Monaten tagsüber abgestillt (sie hat sonst nichts zu sich genommen, wollte kaum essen und hing daher tagsüber fast nur an der Brust - das wollte ich für mich nicht mehr) und mir jetzt 16 Monaten auch Nachts (aus dem selben Grund - sie war die ganze Nacht an meiner Brust . Vom ersten Tag ihres Lebens bis vor Kurzem. Durch den extremen Schlafmangel über die ganze Zeit ging es mir immer schlechter, daher habe ich mich kurzerhand dafür entschieden).
Und seitdem sie auch Nachts nicht mehr gestillt wird, isst sie endlich richtig.
Für mich und meine (psychische) Gesundheit war es das Beste und auch meine Tochter scheint vom ersten Tag bzw von der ersten Nacht gut damit umzugehen.
Jedenfalls nahm sie auch nie einen Nuckel, hat nie aus der Flasche getrunken. Aber ich habe einen Magic Cup und den hat sie erstmals Nachts bekommen als ich abgestillt habe und sie hat tatsächlich daraus getrunken.
Genau solche Gründe meinte ich Das kann ich sehr sehr gut verstehen, dass du dann abgestillt hast. Mein Mittlerer (derjenige der 13 Monate voll gestillt wurde) hat mich sozusagen aufgefressen ich kann dir nachfühlen
21.01.2021 07:05
Also ernsthaft, die ersten 2 Fragen lauten: Warum willst du abstillen?
Und dann noch der Zusatz: Ich denke ja noch üüüberhaupt nicht daran....
Die TS hat gefragt, wie sie ihr fast Einjähriges Kind abstillen kann und ihr kommt mit solchen Antworten, die sie entweder vom Abstillen wegbringen sollen oder ihr ein schlechtes Gewissen machen.
Sorry, aber da brennt mir die Hutschnur.
Dieses "wer so lange stillt bis das Kind auszieht hat gewonnen" geht mir gehörig auf die Nerven.
So, nun zum Thema:
Liebe TS, ich habe bei meinen 3 Kindern jeweils etwa 4 Monate gestillt, deshalb kann ich dir zum Alter deines Kindes keine persönlichen Erfahrungen geben.
In meinem Freundeskreis gibt es 2 Frauen, die ihr Kinder auch um den 1 Geburtstag (mit ca 10 und 12 Monaten) abstillen wollten und das war sehr schwer.
Die vorherigen Versuche (ab ca 6 Monate) klappte alle nicht, da die Kinder weder Flasche noch Nuckel nahmen und ein "Aussitzen, das Kind bekommt irgendwann schon Hunger und Durst" das Mamaherz nicht aushielt.
Aber dann den oben genannten 10 und 12 Monaten haben die Kinder schon gut gegessen, sodass die Mamas es Guten Gewissens gewagt haben.
Es gab 2 anstrengendere Tage, aber danach war alles gut. Quasi kalter Entzug. Getrunken haben die Kinder dann automatisch mehr, das hat sich dann eingependelt.
Und dann noch der Zusatz: Ich denke ja noch üüüberhaupt nicht daran....
Die TS hat gefragt, wie sie ihr fast Einjähriges Kind abstillen kann und ihr kommt mit solchen Antworten, die sie entweder vom Abstillen wegbringen sollen oder ihr ein schlechtes Gewissen machen.
Sorry, aber da brennt mir die Hutschnur.
Dieses "wer so lange stillt bis das Kind auszieht hat gewonnen" geht mir gehörig auf die Nerven.
So, nun zum Thema:
Liebe TS, ich habe bei meinen 3 Kindern jeweils etwa 4 Monate gestillt, deshalb kann ich dir zum Alter deines Kindes keine persönlichen Erfahrungen geben.
In meinem Freundeskreis gibt es 2 Frauen, die ihr Kinder auch um den 1 Geburtstag (mit ca 10 und 12 Monaten) abstillen wollten und das war sehr schwer.
Die vorherigen Versuche (ab ca 6 Monate) klappte alle nicht, da die Kinder weder Flasche noch Nuckel nahmen und ein "Aussitzen, das Kind bekommt irgendwann schon Hunger und Durst" das Mamaherz nicht aushielt.
Aber dann den oben genannten 10 und 12 Monaten haben die Kinder schon gut gegessen, sodass die Mamas es Guten Gewissens gewagt haben.
Es gab 2 anstrengendere Tage, aber danach war alles gut. Quasi kalter Entzug. Getrunken haben die Kinder dann automatisch mehr, das hat sich dann eingependelt.
21.01.2021 07:26
Hallöchen Lady.
Ich kann dir zwar keinen Rat geben, aber ich merke mir den Thread mal., denn es ist bei uns genau wie bei euch, nur dass Papa sie nicht zu Bett bringen kann.
Ich möchte einfach nur wissen, wie man sein Zuppelchen abstillt, wenn weder Nuckel noch Flasche akzeptiert wird.
Und ich finde auch, dass jeder für sich selbst entscheiden darf, wann und warum abgestillt wird.
Alles Gute
Ich kann dir zwar keinen Rat geben, aber ich merke mir den Thread mal., denn es ist bei uns genau wie bei euch, nur dass Papa sie nicht zu Bett bringen kann.
Ich möchte einfach nur wissen, wie man sein Zuppelchen abstillt, wenn weder Nuckel noch Flasche akzeptiert wird.
Und ich finde auch, dass jeder für sich selbst entscheiden darf, wann und warum abgestillt wird.
Alles Gute
21.01.2021 07:26
Wenn du wirklich dahinter stehst und nicht selbst zweifelst dann ziehe es durch.
Erklär es deinem kind, auch wenn es nicht jedes Wort versteht. Und dann biete ihm Alternativverhalten an. Kuschelt, schmusst, tragt das kind usw - da müsst ihr euren Weg finden. Das kind wird motzen, sicher auch weinen, aber das steht ihr zusammen durch. Lass es nicht allein in seinem Frust und Wut.
Ich habe 2 kinder um den 1. Geburtstag abgestillt, das dritte mit 18 Monaten. Alle gingen von mir aus weil ich nicht mehr konnte und wollte.
Da ich aber voll dahinter stand haben die Kinder das gemerkt und nach 1-2 Tagen war das Thema vorbei und sie haben es akzeptiert.
Achja, wenn deine Brüste nachdem abstillen spannen streich aus bis der Druck weg ist. Es dauert meist etwas bis sich dein Körper angepasst hat
Erklär es deinem kind, auch wenn es nicht jedes Wort versteht. Und dann biete ihm Alternativverhalten an. Kuschelt, schmusst, tragt das kind usw - da müsst ihr euren Weg finden. Das kind wird motzen, sicher auch weinen, aber das steht ihr zusammen durch. Lass es nicht allein in seinem Frust und Wut.
Ich habe 2 kinder um den 1. Geburtstag abgestillt, das dritte mit 18 Monaten. Alle gingen von mir aus weil ich nicht mehr konnte und wollte.
Da ich aber voll dahinter stand haben die Kinder das gemerkt und nach 1-2 Tagen war das Thema vorbei und sie haben es akzeptiert.
Achja, wenn deine Brüste nachdem abstillen spannen streich aus bis der Druck weg ist. Es dauert meist etwas bis sich dein Körper angepasst hat
21.01.2021 07:42
Zitat von Tildaline:
Also ernsthaft, die ersten 2 Fragen lauten: Warum willst du abstillen?
Und dann noch der Zusatz: Ich denke ja noch üüüberhaupt nicht daran....
Die TS hat gefragt, wie sie ihr fast Einjähriges Kind abstillen kann und ihr kommt mit solchen Antworten, die sie entweder vom Abstillen wegbringen sollen oder ihr ein schlechtes Gewissen machen.
Sorry, aber da brennt mir die Hutschnur.
Dieses "wer so lange stillt bis das Kind auszieht hat gewonnen" geht mir gehörig auf die Nerven.
So, nun zum Thema:
Liebe TS, ich habe bei meinen 3 Kindern jeweils etwa 4 Monate gestillt, deshalb kann ich dir zum Alter deines Kindes keine persönlichen Erfahrungen geben.
In meinem Freundeskreis gibt es 2 Frauen, die ihr Kinder auch um den 1 Geburtstag (mit ca 10 und 12 Monaten) abstillen wollten und das war sehr schwer.
Die vorherigen Versuche (ab ca 6 Monate) klappte alle nicht, da die Kinder weder Flasche noch Nuckel nahmen und ein "Aussitzen, das Kind bekommt irgendwann schon Hunger und Durst" das Mamaherz nicht aushielt.
Aber dann den oben genannten 10 und 12 Monaten haben die Kinder schon gut gegessen, sodass die Mamas es Guten Gewissens gewagt haben.
Es gab 2 anstrengendere Tage, aber danach war alles gut. Quasi kalter Entzug. Getrunken haben die Kinder dann automatisch mehr, das hat sich dann eingependelt.
Die Frage finde ich berechtigt weil zum abstillprozess immer zwei gehören. Wenn die Mutter nicht voll dahinter steht klappt es meist auch nicht richtig. Ich kann leider noch keine Erfahrungen geben.
K1 wurde die Milch weniger nach 4 Monaten und k2 hat nicht geklappt mit stillen und k3 hat noch Zeit
21.01.2021 08:06
Zitat von Teechen:
Nur rein Interesse halber warum möchtest du abstillen?
Es hat mehrere Gründe
1. will nochmals schwanger werden, bin ja schon mitte 30
2. habe ich dann keine Stillzeit mehr, bzw wenn ich nicht im home office bleiben kann, dann würde es tagsdurch nicht mehr gehen
3. frei sein mit essen / trinken / Medikamente
21.01.2021 08:17
Zitat von Marzipan:
Mein 5. Wundermädchen ist jetzt auch gerade 1 und das Stillen läuft bei uns eigentlich genau so wie du das beschreibst. Darf ich fragen warum du abstillen willst?
Ich kann nur von mir sprechen: Ich denke noch so üüüüberhaupt nicht ans abstillen. Meine 4 grösseren Kinder habe ich ebenfalls lange gestillt. erst mit ca 18 Monate habe ich auf Drängen meines Mannes abgestillt (leider).
So wie du es beschreibst braucht dein Kleiner das Stillen vorallem noch sehr zur Beruhigung. Warum möchtest du ihm dies vorenthalten? Wenn es körperlich für dich machbar ist, würde ich ihm diese Nähe und Geborgenheit noch möglichst lange geben.
Ich möchte nicht über dich urteilen und vielleicht hast du ja auch gute Gründe wieso du abstillen willst. Bei mir hat es bei den grossen 4 sehr unterschiedlich funktioniert.
Kind 1: Meine Milch wurde einfach weniger und so musste ich auf die Flasche ausweichen.
Kind 2: Er hat sich selbst abgestillt mit ca 9 Monaten weil ich wieder schwanger war und sich da wohl die Milch verändert hat.
Kind 3: mit 18 Monaten habe ich tagsüber nicht mehr gestillt und ihm mehr Wasser und Essen angeboten. Mit Ablenkung ging das ganz gut. Man muss auch sagen dass er 13 Monate lang absolut alles verweigert hat. Sprich er hat die Flasche nie genommen und wollte partout auch nichts essen. Mit 13 Monaten hat er von einem Tag auf den anderen begonnen mit uns vom Tisch zu essen die Flasche hat er aber auch da nie genommen.
Zum Einschlafen habe ich ihn erst noch gestillt und nach ca 1-2 Wochen habe ich auch da aufgehört. Das waren 3 oder 4 Abende mit echtem Terror (ich hätte es anders gemacht aber mein Mann bestand darauf es so zu machen ) dann habe ich ihn noch Nachts gestillt. Plötzlich wollte er das auch nicht mehr nach so ca 3-4 Wochen.
Kind 4: Mit ca 19 Monaten habe ich ihn tagsüber gar nicht mehr gestillt und abends dann so wie bei Kind 3 auch nicht mehr. Das waren auch 3 Abende mit etwas Terror. Als er das aber akzeptiert hatte schlief er von da an durch und stillen war nie mehr ein Thema.
Kind 5: ist jetzt 1 jährig und wird tagsüber noch 2-3 mal gestillt und abends zum einschlafen. Im Moment hat sie eine sehr anhängliche Phase und wird nachts sozusagen dauergestillt.
Ist es besser, von einen auf den anderen tag abzustillen? Ich hätte erst mal die Mahlzeiten von 6 langsam reduziert auf 1. was hast du den kindern alternativ gegeben (pre?)
21.01.2021 08:21
Zitat von shelyra:
Wenn du wirklich dahinter stehst und nicht selbst zweifelst dann ziehe es durch.
Erklär es deinem kind, auch wenn es nicht jedes Wort versteht. Und dann biete ihm Alternativverhalten an. Kuschelt, schmusst, tragt das kind usw - da müsst ihr euren Weg finden. Das kind wird motzen, sicher auch weinen, aber das steht ihr zusammen durch. Lass es nicht allein in seinem Frust und Wut.
Ich habe 2 kinder um den 1. Geburtstag abgestillt, das dritte mit 18 Monaten. Alle gingen von mir aus weil ich nicht mehr konnte und wollte.
Da ich aber voll dahinter stand haben die Kinder das gemerkt und nach 1-2 Tagen war das Thema vorbei und sie haben es akzeptiert.
Achja, wenn deine Brüste nachdem abstillen spannen streich aus bis der Druck weg ist. Es dauert meist etwas bis sich dein Körper angepasst hat
Ok danke für den Tipp, was hast du den Kindern stattdessen gegeben, um zb Kalzium zu ersetzen? Mein kleiner hat zudem irgend eine Allergie, (wir wissen noch nicht was) der Allergietest beim Kinderarzt war negativ. War bisher immer etwas mit Magermilchpulver... darf ihm das vorerst nicht geben.
21.01.2021 12:51
Zitat von Pumkin:
Hallöchen Lady.
Ich kann dir zwar keinen Rat geben, aber ich merke mir den Thread mal., denn es ist bei uns genau wie bei euch, nur dass Papa sie nicht zu Bett bringen kann.
Ich möchte einfach nur wissen, wie man sein Zuppelchen abstillt, wenn weder Nuckel noch Flasche akzeptiert wird.
Und ich finde auch, dass jeder für sich selbst entscheiden darf, wann und warum abgestillt wird.
Alles Gute
Ich habe es tatsächlich einfach weggelassen. Erst tagsüber. Dicke Pullover angezogen und sie nicht mehr an die Brust gelassen. Es hat 3 Tage gedauert, bis sie nicht mehr gemeckert und nicht ständig an meinen Sachen gezuppelt hat .
2 Monate später hab ich ab Nachts 2 Uhr von jetzt auf gleich aufgehört. Ich konnte einfach nicht mehr und war am Ende. Diese Nacht war es nicht schön weil sie recht viel gemeckert hat. Aber ab der 2. Nacht war es zu 100 Prozent besser. Für uns beide.
Tagsüber bekam sie immer aus einer normalen Tasse zu trinken und nachts ging es super mit dem Magic Cup. Obwohl sie den vorher überhaupt nicht akzeptiert hat. Mit dem Abstillen klappte es wunderbar.
21.01.2021 12:55
Hallo, ich habe im Alter von 10 Monaten angefangen die Mahlzeiten zu reduzieren und am ersten Geburtstag dann das letzte Mal gestillt. Allerdings bekommt Belle Fläschchen, da bekommt sie zum Einschlafen noch immer eines, der Rest ist inzwischen durch Mahlzeiten und Becher mit Tee/Wasser ersetzt. Viel Erfolg
21.01.2021 12:57
Zitat von ladyone:
Zitat von shelyra:
Wenn du wirklich dahinter stehst und nicht selbst zweifelst dann ziehe es durch.
Erklär es deinem kind, auch wenn es nicht jedes Wort versteht. Und dann biete ihm Alternativverhalten an. Kuschelt, schmusst, tragt das kind usw - da müsst ihr euren Weg finden. Das kind wird motzen, sicher auch weinen, aber das steht ihr zusammen durch. Lass es nicht allein in seinem Frust und Wut.
Ich habe 2 kinder um den 1. Geburtstag abgestillt, das dritte mit 18 Monaten. Alle gingen von mir aus weil ich nicht mehr konnte und wollte.
Da ich aber voll dahinter stand haben die Kinder das gemerkt und nach 1-2 Tagen war das Thema vorbei und sie haben es akzeptiert.
Achja, wenn deine Brüste nachdem abstillen spannen streich aus bis der Druck weg ist. Es dauert meist etwas bis sich dein Körper angepasst hat
Ok danke für den Tipp, was hast du den Kindern stattdessen gegeben, um zb Kalzium zu ersetzen? Mein kleiner hat zudem irgend eine Allergie, (wir wissen noch nicht was) der Allergietest beim Kinderarzt war negativ. War bisher immer etwas mit Magermilchpulver... darf ihm das vorerst nicht geben.
Huhu, ich selbst hab K1 bis 23 Monate gestillt, K2 ist jetzt 18 Monate und ich versuche auch grad abzustillen. Auch weil sie Nachts nurnoch dran hängt, schlecht schläft und mir mein Rücken so weh tut vom immer seitlich liegen etc. Außerdem hab ich seit ca einem Jahr keinen richtigen freien Abend mehr, bin auch einfach durch, dabei wollt ich eigentlich den Winter noch durchstillen...
Ich selbst biete jetzt nur Wasser an, aber wenn ich mit 1 abgestillt hätte, hätte ich eventuell mit der pre noch zugefüttert die ist nach MuMi da wohl das Nahrungsmittel der Wahl bei den Kleinen.
Im normalen becher oder magic cup evtl.
Ich muss sagen ich hab die letzten zwei Nächte nur mal gestillt Nachts wenn der Druck zu groß war, sie hat zwar bissl gejammert dass sie nicht durfte aber ging.
Letzte Nacht war Horror, aber ich glaub es lag nicht am Abstillen allein. Sie hat die halbe Nacht geweint, bis sie um 5 Uhr gekruppt hat dann hab ich ihr tatsächlich die Brust gegeben damit sie sich beruhigt dabei hätte es nimmer sein müssen wenns nach meinen Brüsten geht, habe keine Probleme mehr mit Stau, das war innerhalb von 1,5 Tagen gegessen.
Heute tagsüber ist sie aber auch schlecht drauf, ich glaub sie zahnt. Hab Osanit und Dentinox gegeben, seitdem is wieder gut
Ich wollt nur auch mal jammern, sorry dass ich deinen Thread missbraucht habe
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