Wohnungsbrand Saarbrücken - 4 Kinder tot
26.08.2012 09:17
Zitat von -enoria-:von nem neuen kind redete keiner sondern vom erfüllen der eigenen träume wo man ja dann die möglichkeit hat oder vom aufnehmen irgendwelcher tiere
Ähm, ich habe bisher still mitgelesen, aber ich möchte hier mal was sagen von wegen "Das Leben geht weiter" Natürlich geht das Leben weiter, aber auch nach Jahren wird es immer wieder hochkommen.
Mein Onkel starb mit 24 vor über 30 Jahren und meine Oma weint HEUTE noch ab und an deswegen!
Mein Patenonkel wählte den Freitod vor 3 Jahren. Jedes Mal, wenn ich seine Mutter treffe, kommt das Thema auf und jedes Mal sind Tränen im Spiel.
Selbst wenn man sein Leben weiterlebt vergisst man nie und es gibt genug Leute, die an solch einem Schicksal zerbrechen. Das eigene Kind sollte nie vor einem gehen.
Ob ich ins die Flammen zurückgerannt wäre oder nicht, kann ich nicht sagen, weil ich noch nie in einer solchen Situation gewesen bin und hoffe, dass ich es auch nie bin. Wie schon einige geschrieben haben kannst du da nicht mehr klar denken. Du reagierst instinktiv und wie ferngesteuert.
Übrigens: Die Scheidungsrate bei getöten Kindern ist übrigens sehr hoch. Sehen wohl einige Leute so, dass man nicht einfach "ein neues Kind" macht.
26.08.2012 09:24
Zitat von Littleme091012:
Zitat von -enoria-:von nem neuen kind redete keiner sondern vom erfüllen der eigenen träume wo man ja dann die möglichkeit hat oder vom aufnehmen irgendwelcher tiere
Ähm, ich habe bisher still mitgelesen, aber ich möchte hier mal was sagen von wegen "Das Leben geht weiter" Natürlich geht das Leben weiter, aber auch nach Jahren wird es immer wieder hochkommen.
Mein Onkel starb mit 24 vor über 30 Jahren und meine Oma weint HEUTE noch ab und an deswegen!
Mein Patenonkel wählte den Freitod vor 3 Jahren. Jedes Mal, wenn ich seine Mutter treffe, kommt das Thema auf und jedes Mal sind Tränen im Spiel.
Selbst wenn man sein Leben weiterlebt vergisst man nie und es gibt genug Leute, die an solch einem Schicksal zerbrechen. Das eigene Kind sollte nie vor einem gehen.
Ob ich ins die Flammen zurückgerannt wäre oder nicht, kann ich nicht sagen, weil ich noch nie in einer solchen Situation gewesen bin und hoffe, dass ich es auch nie bin. Wie schon einige geschrieben haben kannst du da nicht mehr klar denken. Du reagierst instinktiv und wie ferngesteuert.
Übrigens: Die Scheidungsrate bei getöten Kindern ist übrigens sehr hoch. Sehen wohl einige Leute so, dass man nicht einfach "ein neues Kind" macht.
Damit meinte ich, dass Menschen an so etwas zerbrechen und auch Beziehungen kaputt gehen. Ein Neuanfang ist nicht einfach.
Klar, man lebt und muss auch wieder in einen normalen Alltag reinfinden, aber ich bezweifele sehr stark, dass dies mit einer Leichtigkeit passiert wie beschrieben (nach dem Motto "Ok, Kind weg jetzt fahren wir nach Ägypten").
26.08.2012 09:25
Zitat von -enoria-:ich denke auch das ist das letzte wo eltern dann dran denken und ich finds schon befremdlich zu sagen wenn mein kind stirbt leb ich weiter und kann mir noch ein paar träume erfüllen
Zitat von Littleme091012:
Zitat von -enoria-:von nem neuen kind redete keiner sondern vom erfüllen der eigenen träume wo man ja dann die möglichkeit hat oder vom aufnehmen irgendwelcher tiere
Ähm, ich habe bisher still mitgelesen, aber ich möchte hier mal was sagen von wegen "Das Leben geht weiter" Natürlich geht das Leben weiter, aber auch nach Jahren wird es immer wieder hochkommen.
Mein Onkel starb mit 24 vor über 30 Jahren und meine Oma weint HEUTE noch ab und an deswegen!
Mein Patenonkel wählte den Freitod vor 3 Jahren. Jedes Mal, wenn ich seine Mutter treffe, kommt das Thema auf und jedes Mal sind Tränen im Spiel.
Selbst wenn man sein Leben weiterlebt vergisst man nie und es gibt genug Leute, die an solch einem Schicksal zerbrechen. Das eigene Kind sollte nie vor einem gehen.
Ob ich ins die Flammen zurückgerannt wäre oder nicht, kann ich nicht sagen, weil ich noch nie in einer solchen Situation gewesen bin und hoffe, dass ich es auch nie bin. Wie schon einige geschrieben haben kannst du da nicht mehr klar denken. Du reagierst instinktiv und wie ferngesteuert.
Übrigens: Die Scheidungsrate bei getöten Kindern ist übrigens sehr hoch. Sehen wohl einige Leute so, dass man nicht einfach "ein neues Kind" macht.
Damit meinte ich, dass Menschen an so etwas zerbrechen und auch Beziehungen kaputt gehen. Ein Neuanfang ist nicht einfach.
Klar, man lebt und muss auch wieder in einen normalen Alltag reinfinden, aber ich bezweifele sehr stark, dass dies mit einer Leichtigkeit passiert wie beschrieben (nach dem Motto "Ok, Kind weg jetzt fahren wir nach Ägypten").
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26.08.2012 11:47
Ich hab überhaupt nicht gesagt,das man sagt Hey mein Kind ist Tod ich fahre jetzt nach Ägypten.Natürlich ist die erste Zeit schlimm.Nicht umsonst gab es Früher das "Trauerjahr"(wird ja heute nicht mehr so in der Form praktiziert).Und natürlich wird immer,im Ganzen Leben die Wunde brennen,und es wird immer Phasen geben wo man wieder daran erinnert wird und auch mal einen richtig Traurige Phase hat.Aber es geht doch darum das man sagt Mein Kind musste sterben obwohl es sein ganzes Leben noch vor sich hatte,aber ICH bin noch da und ich habe auch noch einige Jahre vor mir.Und diese Jahre zu füllen,und auch die Liebe die man an sein Kind vergeben hätte,zu versuchen an anderen Stellen zu verströmen,darum geht es doch.Und es ist nicht realistisch,das das ganze Leben dann nur noch aus Tränen besteht,Natürlich wird es von Zeit zu Zeit und auch noch wenn man als Alte Oma auf einer Bank sitzt schlimme Phase geben,aber es wird auch immer wieder Dinge geben an denen man Freude hat.Und wenn es ein Urlaub ist in den Land was man sich schon immer gewünscht hat(den grade wenn ein Junger Mensch stirbt,erkennt man ja auch,es ist nicht so wichtig ist immer das Geld zu sparen,sparen,sondern einfach auch mal ausgeben und Leben) oder auch einfach die Kleinen Dinge im Leben die einem Freude machen und einen auch aus der Trauer rausreißen wie zum Beispiel wenn der Partner oder eine Freundin einem das Lieblingsessen kocht,wenn es im Winter endlich den ersten Schnee gibt(nurmal ein Beispiel falls jemand das mag) oder wenn man endlich das Kleid findet,was man schon immer wollte.Das sind auch Dinge,die für Momente das Leben wieder schön machen,auch wenn natürlich etwas ganz entscheidenes fehlt,das tote Kind.Natürlich wird die Trauer niemals vergehen,aber das Leben geht weiter und es werden auch wieder schöne Tage kommen.Aber ich glaube für so etwas tiefsinnigere Gedanken sind hier manche einfach nicht(noch nicht)reif genug!!!!
26.08.2012 11:57
Vreni, ich denke, das ist eine Sache der Formulierung.
Zum Teil gebe ich dir ja Recht, dass das Leben weitergeht und weitergehen muss. Es bringt niemandem etwas, wenn er sich verkriecht und vor sich hin lebt, ohne wirklich zu leben.
Und ja, der Tod eines Menschen veranschaulicht und oft, wie kostbar das Leben ist bzw. wie kurz, aber es als Ausruf zum Genießen zu sehen hängt wohl an der "Nähe" zum Verstorbenen.
Es sagt ja niemand, dass man nie wieder lachen darf, im Gegenteil, aber es kam so rüber, als solle man einfach so weiter machen, als sei nichts gewesen.
Zum Teil gebe ich dir ja Recht, dass das Leben weitergeht und weitergehen muss. Es bringt niemandem etwas, wenn er sich verkriecht und vor sich hin lebt, ohne wirklich zu leben.
Und ja, der Tod eines Menschen veranschaulicht und oft, wie kostbar das Leben ist bzw. wie kurz, aber es als Ausruf zum Genießen zu sehen hängt wohl an der "Nähe" zum Verstorbenen.
Es sagt ja niemand, dass man nie wieder lachen darf, im Gegenteil, aber es kam so rüber, als solle man einfach so weiter machen, als sei nichts gewesen.
26.08.2012 12:02
ich glaube mittlerweile, das vreni psychisch krank ist!
keine liebende mutter und kein liebender mensch würde solche aussagen treffen.
klar muss man sich als mutter nicht umbringen, wenn das eigene kind verstirbt. viele lernen, mit diesem schmerz irgendwie zu leben. ja, irgendwie geht das leben weiter.
ABER ich kann jede mutter verstehen, die diesen schmerz auf dauer nicht aushält und lieber zu ihrem kind reist.
keine liebende mutter und kein liebender mensch würde solche aussagen treffen.
klar muss man sich als mutter nicht umbringen, wenn das eigene kind verstirbt. viele lernen, mit diesem schmerz irgendwie zu leben. ja, irgendwie geht das leben weiter.
ABER ich kann jede mutter verstehen, die diesen schmerz auf dauer nicht aushält und lieber zu ihrem kind reist.
26.08.2012 12:05
Na klar geht das Leben dnach irgendwo weiter ,aber wie??
Es ist einfach sehr schwer ,wenn jemand stirbt. Manche gehen so damit um andere so. Keiner kann sagen ich mache es so oder ich mache es dann so.
Abr eins ist klar das Leben ist nicht mehr so wie es war udn wird e nicht mehr sein.
Und ja es gibt familien dei adran zerbrechen--hatten wir auch ind er Familie.
Es ist einfach sehr schwer ,wenn jemand stirbt. Manche gehen so damit um andere so. Keiner kann sagen ich mache es so oder ich mache es dann so.
Abr eins ist klar das Leben ist nicht mehr so wie es war udn wird e nicht mehr sein.
Und ja es gibt familien dei adran zerbrechen--hatten wir auch ind er Familie.
26.08.2012 12:05
Zitat von -enoria-:
Vreni, ich denke, das ist eine Sache der Formulierung.
Zum Teil gebe ich dir ja Recht, dass das Leben weitergeht und weitergehen muss. Es bringt niemandem etwas, wenn er sich verkriecht und vor sich hin lebt, ohne wirklich zu leben.
Und ja, der Tod eines Menschen veranschaulicht und oft, wie kostbar das Leben ist bzw. wie kurz, aber es als Ausruf zum Genießen zu sehen hängt wohl an der "Nähe" zum Verstorbenen.
Es sagt ja niemand, dass man nie wieder lachen darf, im Gegenteil, aber es kam so rüber, als solle man einfach so weiter machen, als sei nichts gewesen.
Aber grade wenn es das eigene Kind ist,bekommt man das ja am meisten mit.Ich finde es so furchtbar wenn Junge Menschen sterben müssen.Und man als Eltern,selbst wenn man schon die 40 überschritten hat,ist ja trotzdem auch noch ein Junger Mensch der noch viele wertvolle Lebensjahre vor sich hat.
Ich denke der Tod des eigenen Kindes ist ein furchtbarer Einschnitt und am Anfang einfach nur ein Schock.Es ist einfach nur Wut und Trauer da.Und das wird auch immer da sein.Aber irgendwann wird diese Wut und Trauer zu einer Narbe,die immer da ist und da sein wird und dann und wann wehtut.Die Narbe gehört zum Leben,aber das Leben geht trotzdem weiter.
Was ist wenn man auch in Gewisser Weise die Dinge weiterführt die das Kind mochte?Spielte das Kind gerne Fußball,kann man vielleicht als ehrenamtlicher Betreuer im Fußballverein wirken.Einfach auch sein Leben weiterführen und dabei das Andenken an das Kind aufrechterhalten.
26.08.2012 12:06
Wem es hier an Reife fehlt, das vermagst ausgerechnet du zu beurteilen?! Was glaubst du eigentlich wer du bist?
Und ein neues Kleid, der erste Schnee, nur mal um deine Beispiele aufzugreifen, sollen wieder Momente des Glücks in die Trauer bringen? Irgendwas stimmt bei Dir nicht, ehrlich. Da läuft was mächtig schief oder haste heut Nacht zu doll gefeiert?
Da ist man echt fassungslos, mit welchen Argumenten und Vergleichen du hier ankommst. Boah, ich kotz gleich, ehrlich!
Und ein neues Kleid, der erste Schnee, nur mal um deine Beispiele aufzugreifen, sollen wieder Momente des Glücks in die Trauer bringen? Irgendwas stimmt bei Dir nicht, ehrlich. Da läuft was mächtig schief oder haste heut Nacht zu doll gefeiert?
Da ist man echt fassungslos, mit welchen Argumenten und Vergleichen du hier ankommst. Boah, ich kotz gleich, ehrlich!
26.08.2012 12:08
Zitat von Vreni85:
Ich hab überhaupt nicht gesagt,das man sagt Hey mein Kind ist Tod ich fahre jetzt nach Ägypten.Natürlich ist die erste Zeit schlimm.Nicht umsonst gab es Früher das "Trauerjahr"(wird ja heute nicht mehr so in der Form praktiziert).Und natürlich wird immer,im Ganzen Leben die Wunde brennen,und es wird immer Phasen geben wo man wieder daran erinnert wird und auch mal einen richtig Traurige Phase hat.Aber es geht doch darum das man sagt Mein Kind musste sterben obwohl es sein ganzes Leben noch vor sich hatte,aber ICH bin noch da und ich habe auch noch einige Jahre vor mir.Und diese Jahre zu füllen,und auch die Liebe die man an sein Kind vergeben hätte,zu versuchen an anderen Stellen zu verströmen,darum geht es doch.Und es ist nicht realistisch,das das ganze Leben dann nur noch aus Tränen besteht,Natürlich wird es von Zeit zu Zeit und auch noch wenn man als Alte Oma auf einer Bank sitzt schlimme Phase geben,aber es wird auch immer wieder Dinge geben an denen man Freude hat.Und wenn es ein Urlaub ist in den Land was man sich schon immer gewünscht hat(den grade wenn ein Junger Mensch stirbt,erkennt man ja auch,es ist nicht so wichtig ist immer das Geld zu sparen,sparen,sondern einfach auch mal ausgeben und Leben) oder auch einfach die Kleinen Dinge im Leben die einem Freude machen und einen auch aus der Trauer rausreißen wie zum Beispiel wenn der Partner oder eine Freundin einem das Lieblingsessen kocht,wenn es im Winter endlich den ersten Schnee gibt(nurmal ein Beispiel falls jemand das mag) oder wenn man endlich das Kleid findet,was man schon immer wollte.Das sind auch Dinge,die für Momente das Leben wieder schön machen,auch wenn natürlich etwas ganz entscheidenes fehlt,das tote Kind.Natürlich wird die Trauer niemals vergehen,aber das Leben geht weiter und es werden auch wieder schöne Tage kommen.Aber ich glaube für so etwas tiefsinnigere Gedanken sind hier manche einfach nicht(noch nicht)reif genug!!!!
Für einige mag das auch so sein, für andere aber nicht. Einige finden nicht den Weg zurück ins Leben.
Und wir wissen, dass du dich für überlegen hälst, aber zu Reife gehört auch der Respekt und die Toleranz gegenüber anderen. Schon ein Kleinkind d kann sich hinstellen und sagen "ist aber so" oder "ich will das aber so".
26.08.2012 12:09
oh man vreni aber es gibt eben mütter für die das leben ohne ihr kind keinen sinn hat und bitte hör auf von reife zu reden, denn davon fehlt dir noch eine ganze menge.
klar das leben geht weiter für manche aber eben nicht. meine kinder sind der sinn meines lebens, also wo wäre der sinn meines lebens wenn meine kinder tot wären? für mich ist das so.....da würd mir auch kein kleid oder ein gekochtes essen irgendwann wieder freude schenken
klar das leben geht weiter für manche aber eben nicht. meine kinder sind der sinn meines lebens, also wo wäre der sinn meines lebens wenn meine kinder tot wären? für mich ist das so.....da würd mir auch kein kleid oder ein gekochtes essen irgendwann wieder freude schenken
26.08.2012 12:12
Eins muss ich zugeben. Hier wird ausschließlich aus den Emotionen gesprochen. Mache ich auch. Aber grundsätzlich (nicht mit allem) hat Vreni (oder wie auch immer sie heißt) tatsächlich recht. Man wird damit leben können, wenn man sich die Chance dazu gibt. Ich würde sie zwar nicht wollen...hat man aber mehrere Kinder, muss man. Ich kenne einige Beispiele. Mütter, die ihre Kinder verloren haben und tatsächlich wieder lachen können. Eine Frau ist 80 und eine Freundin meiner Mutter. War nie verheiratet. Wurde damals von einer Affäre schwanger und hat das Mädchen mit 6 Jahren an einer Grippe verloren. Sie ist eine nette, fröhliche Frau die toll mit Kindern kann. Sie lacht auch wieder. Aber sie hat ein gebrochenes Herz. Das ist einfach so.
Wie gesagt. Neutral betrachtet, hat Vreni recht. Wenn man das aber mit der Mutterliebe betrachtet, ist es völlig unmöglich so zu denken.
Wie gesagt. Neutral betrachtet, hat Vreni recht. Wenn man das aber mit der Mutterliebe betrachtet, ist es völlig unmöglich so zu denken.
26.08.2012 12:26
Zitat von Hummers_Mami:
Eins muss ich zugeben. Hier wird ausschließlich aus den Emotionen gesprochen. Mache ich auch. Aber grundsätzlich (nicht mit allem) hat Vreni (oder wie auch immer sie heißt) tatsächlich recht. Man wird damit leben können, wenn man sich die Chance dazu gibt. Ich würde sie zwar nicht wollen...hat man aber mehrere Kinder, muss man. Ich kenne einige Beispiele. Mütter, die ihre Kinder verloren haben und tatsächlich wieder lachen können. Eine Frau ist 80 und eine Freundin meiner Mutter. War nie verheiratet. Wurde damals von einer Affäre schwanger und hat das Mädchen mit 6 Jahren an einer Grippe verloren. Sie ist eine nette, fröhliche Frau die toll mit Kindern kann. Sie lacht auch wieder. Aber sie hat ein gebrochenes Herz. Das ist einfach so.
Wie gesagt. Neutral betrachtet, hat Vreni recht. Wenn man das aber mit der Mutterliebe betrachtet, ist es völlig unmöglich so zu denken.
Ich bin Mutter und ich liebe Mein Kind.Aber ich liebe auch mein eigenes Leben und hänge daran.Und ein jeder Mensch sollte daran hängen.Mein Gott es passiert soviel.Jeden Tag Verkehrsunfälle,Krankheiten wie z.b Krebs oder Junge Soldaten sterben im Krieg.Natürlich wenn das einzige Kind stirbt,stirbt vieles im Leben und Viele Dinge wird man niemals erleben.Man wird niemals Enkelkinder bekommen und wenn man selbst einmal stirbt ist die Familie "ausgestorben".Dennoch ist man selbst noch auf der Welt und hat unzählige Chancen noch mit seinem Leben was anzufangen.Natürlich wird es Tage geben,wo man morgens noch nicht mal aus dem Bett kommt,oder wo man von einem auf den anderen Momnent von der Trauer überwältigt wird.Aber dann wird es auch wieder Tage geben,wo man zufrieden ist mit seinem Leben.Auch wenn es Freunde gibt,die sich von einem abwenden weil sie mit der Trauer nicht zurechtkommen,man wird neue Freunde finden,vielleicht Freunde deren Kinder auch gestorben sind.Auch wenn die Ehe zerbricht,man wird irgendwann,und sei es nach vielen Jahren,einen neuen Partner finden.Die Narbe wird immer bleiben,es wird immer eine Riesen Lücke sein,aber man wird trotzdem immernoch wundervolle Dinge erleben!!!
26.08.2012 12:27
Zitat von Vreni85:das mag für dich so sein aber mein eigenes leben ist ohne meine kinder nichts wert und ich finde es dreit zu behaupten den müttern denen es auch so geht zu sagen sie wären unreif....
Zitat von Hummers_Mami:
Eins muss ich zugeben. Hier wird ausschließlich aus den Emotionen gesprochen. Mache ich auch. Aber grundsätzlich (nicht mit allem) hat Vreni (oder wie auch immer sie heißt) tatsächlich recht. Man wird damit leben können, wenn man sich die Chance dazu gibt. Ich würde sie zwar nicht wollen...hat man aber mehrere Kinder, muss man. Ich kenne einige Beispiele. Mütter, die ihre Kinder verloren haben und tatsächlich wieder lachen können. Eine Frau ist 80 und eine Freundin meiner Mutter. War nie verheiratet. Wurde damals von einer Affäre schwanger und hat das Mädchen mit 6 Jahren an einer Grippe verloren. Sie ist eine nette, fröhliche Frau die toll mit Kindern kann. Sie lacht auch wieder. Aber sie hat ein gebrochenes Herz. Das ist einfach so.
Wie gesagt. Neutral betrachtet, hat Vreni recht. Wenn man das aber mit der Mutterliebe betrachtet, ist es völlig unmöglich so zu denken.
Ich bin Mutter und ich liebe Mein Kind.Aber ich liebe auch mein eigenes Leben und hänge daran.Und ein jeder Mensch sollte daran hängen.Mein Gott es passiert soviel.Jeden Tag Verkehrsunfälle,Krankheiten wie z.b Krebs oder Junge Soldaten sterben im Krieg.Natürlich wenn das einzige Kind stirbt,stirbt vieles im Leben und Viele Dinge wird man niemals erleben.Man wird niemals Enkelkinder bekommen und wenn man selbst einmal stirbt ist die Familie "ausgestorben".Dennoch ist man selbst noch auf der Welt und hat unzählige Chancen noch mit seinem Leben was anzufangen.Natürlich wird es Tage geben,wo man morgens noch nicht mal aus dem Bett kommt,oder wo man von einem auf den anderen Momnent von der Trauer überwältigt wird.Aber dann wird es auch wieder Tage geben,wo man zufrieden ist mit seinem Leben.Auch wenn es Freunde gibt,die sich von einem abwenden weil sie mit der Trauer nicht zurechtkommen,man wird neue Freunde finden,vielleicht Freunde deren Kinder auch gestorben sind.Auch wenn die Ehe zerbricht,man wird irgendwann,und sei es nach vielen Jahren,einen neuen Partner finden.Die Narbe wird immer bleiben,es wird immer eine Riesen Lücke sein,aber man wird trotzdem immernoch wundervolle Dinge erleben!!!
26.08.2012 12:27
Ich bin selbst Brandopfer geworden.
Mein Bruder und ich waren damals noch sehr klein.
Ich war völlig benebelt durch den rauch und habe einfach nur nach meiner mutter geschrien.
Diese hätte die Wohnung leichter ohne uns verlassen können. Aber sie hat sich meinen schlafenden Bruder gepackt, mich an die hand und uns alle sicher rausgebracht. Die Nachbarin hat meine mutter auch noch versucht in sicherheit zu bringen. Wir hatten verdammt glück, denn es war eine Sache von Minuten bis die tür nicht mehr offen gegangen wäre weil die deckenverkleidung runtergeschmurgelt ist. Hinzu kommt eben, das der Rauch einen massiv lähmt-das was man sonst in sekunden erledigen kann braucht ewig- wir hatten alle eine rauchvergiftung und wären wahrscheinlich wenn ich nicht wachgeworden wäre daran gestorben.
Meine Mutter ist noch mal zurück, wollte die tiere retten, kam aber nicht mehr rein.
Bis heute war für mich selbstverständlich, das man als Mutter alles tut um die Kinder zu retten ( was ich jetzt den betroffenen eltern nicht unterstellen möchte dies nicht versucht zu haben)
Auch wenn ich wüsste, dass ich wahrscheinlich bei dem Versuch meine Tochter zu retten umkommen würde, so würde ich es ohne zu zögern tun.
Mein Bruder und ich waren damals noch sehr klein.
Ich war völlig benebelt durch den rauch und habe einfach nur nach meiner mutter geschrien.
Diese hätte die Wohnung leichter ohne uns verlassen können. Aber sie hat sich meinen schlafenden Bruder gepackt, mich an die hand und uns alle sicher rausgebracht. Die Nachbarin hat meine mutter auch noch versucht in sicherheit zu bringen. Wir hatten verdammt glück, denn es war eine Sache von Minuten bis die tür nicht mehr offen gegangen wäre weil die deckenverkleidung runtergeschmurgelt ist. Hinzu kommt eben, das der Rauch einen massiv lähmt-das was man sonst in sekunden erledigen kann braucht ewig- wir hatten alle eine rauchvergiftung und wären wahrscheinlich wenn ich nicht wachgeworden wäre daran gestorben.
Meine Mutter ist noch mal zurück, wollte die tiere retten, kam aber nicht mehr rein.
Bis heute war für mich selbstverständlich, das man als Mutter alles tut um die Kinder zu retten ( was ich jetzt den betroffenen eltern nicht unterstellen möchte dies nicht versucht zu haben)
Auch wenn ich wüsste, dass ich wahrscheinlich bei dem Versuch meine Tochter zu retten umkommen würde, so würde ich es ohne zu zögern tun.
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