Hallo.
Meine Schwiegermutter ist gestern früh gestorben,Sie hatte einen schweren Herzinfarkt.(Sie wurde 75).
Die kleine hatt ihre Oma jeden Tag gesehen,da Die Oma bei uns gelebt hatt.
Sie ist hier gestorben wärend der Notarzt da war,gottseidank hatt meine Tochter nix mitbekommen da Sie in ihrem Zimmer gespielt hatt.
Habe ihr zwar schon erzählt das Oma jetzt im Himmel ist ,aber Sie versteht es nicht wirklich.
lg

Tut mir leid!
Versuche es ihr ehrlich zu erklären...sie war sehr krank...ihr Herz hat aufgehört zu schlagen...Man wird geboren und muß auch irgendwann sterben...
Du könntest mit ihr ein Ritual durchführen...zB.einen Brief schreiben,Bild malen und es vergraben,oder in einen Fluss schmeißen...es gibt viele Möglichkeiten
Außerdem gibt es wunderschöne Bücher...zB.Leb wohl lieber Dachs

Mein Beileid Meine Schwiegereltern (auch in dem Alter) wohnen auch mit uns zusammen und ich habe auch schon Angst, dass genau das mal passiert (was ja aber natürlich ist).

Ich denke, dass Bücher da wirklich gut helfen können. Wenn ihr gläubig seid könntet ihr sagen, dass sie im Himmel ist. Sonst einfach immer wieder ehrlich darüber reden (wenn sie fragt). Was ich denke was auch wichtig ist, dass sie Abschied nehmen kann vielleicht bei der Beerdigung.

Die Oma meines Mannes ist gestorben als Sophie 2,5 Jahre alt war. Wir haben ihr erklärt, dass alte und kranke Menschen sterben (wichtig! sonst kommt die ANgst auf, dass ihr auch sterben könntet) und dass es ganz normal ist, dass Babys geboren werden und alte Menschen sterben.
Wir hatten auch ein Buch, das wir dann mit ihr gelesen haben. Lass dich da am besten in einem Buchgeschäft beraten, weil es wirklich viel gibt und es ja auch zum ALter und der Entwicklung eurer Tochter passen muss und auch zu euren Erklärungen.

Wir haben ihr auch erzählt, dass die Uroma jetzt im Himmel ist und auf sie aufpasst. Sie wollte dann eine Zeit lang immer mal einen Luftballon zur Uroma steigen lassen, oft auch mit einem von ihr gemalten Bild.

'Oma war sehr krank,sie hatte große Schmerzen.Und der Arzt konnte nicht so richtig helfen.
Und da hat der liebe Gott die Omi gaaanz laut zu sich gerufen....den da,im Himmel,bei ihm, hören alle Schmerzen auf und sie kann nun auf all die Lieben unten auf der Erde besser achtgeben.
Was sie nun auch macht.
Und Omi findet ,das ein wenig Weinen und auch Sauer sein,auf sie,vollkommen ok ist.Doch dann soll sie wieder lachen und manchmal an sie denken....'
Irgendwie so würde ich es sagen.Das verheimlicht nix,ist aber nicht brutal.

Mein Vater ist gestorben als mein Sohn fast 3 war. Ich hab ihm erklärt, das sein Opa gestorben ist und das er jetzt als Engel beim lieben Gott im Himmel ist. Als er fragte warum sagte ich ihm das der liebe Gott uns Menschen auf die Erde schickt und wenn der liebe Gott meint, das wir unsere Zeit gut genutzt haben, dann holt er uns auch wieder. Das hat ihm gelangt.. Er war dann sogar soo süss und hat mich getröstet wenn ich geweint habe und hat zu mir gesagt, mama nicht weinen der Opa ist doch jetzt ein Engel und passt auf uns im Himmel auf. Dem gehts bestimmt ganz super beim lieben Gott.. das hat dann sogar mich beruhigt.. =D

lg

Zitat von Curlieangel:

Mein Vater ist gestorben als mein Sohn fast 3 war. Ich hab ihm erklärt, das sein Opa gestorben ist und das er jetzt als Engel beim lieben Gott im Himmel ist. Als er fragte warum sagte ich ihm das der liebe Gott uns Menschen auf die Erde schickt und wenn der liebe Gott meint, das wir unsere Zeit gut genutzt haben, dann holt er uns auch wieder. Das hat ihm gelangt.. Er war dann sogar soo süss und hat mich getröstet wenn ich geweint habe und hat zu mir gesagt, mama nicht weinen der Opa ist doch jetzt ein Engel und passt auf uns im Himmel auf. Dem gehts bestimmt ganz super beim lieben Gott.. das hat dann sogar mich beruhigt.. =D

lg

ich würde nicht erzählen das sie sehr krank war, meist bekommen sie dann angst, wenn sie selbst mal krank werden und es ihnen nicht gut geht. Auch das berühmte "einschlafen" ist nicht so geschickt. ich würde ehrlich aber kindgerecht an die Sache rangehen.

Gar nicht so leicht, es gibt zu dem Thema auch viele Bücher für Kinder.

Zitat:
Wenn Kinder erstmals mit dem Thema Tod in Berührung kommen, stellen sie häufig die drängende Frage an die Eltern: "Ihr sterbt aber nicht, oder?" Was sagt man da?

Hilfreich ist, ehrlich und sachlich zu antworten, ohne dem Kind Angst zu machen. Also nehmen Eltern ihr Kind in den Arm und erklären zum Beispiel, dass zwar jeder Mensch einmal sterben muss, sie aber nicht davon ausgehen, dass das bei ihnen bald geschieht. Vielleicht möchten die Eltern auch darauf hinweisen, dass die Verstorbenen immer als ein Teil von uns lebendig bleiben. Je jünger das Kind, desto kürzer sollte die Antwort ausfallen. Dreijährige können einem langen Vortrag über Leben und Tod gar nicht folgen.

Wie können Eltern den Tod überhaupt erklären?

Religiöse Menschen tun sich da sicherlich leichter, die an ein Leben nach dem Tod glauben und ihrem Kind sagen können, dass nur der Körper verschwindet - aber die Seele und alles, was es an der Oma geliebt hat, erhalten bleibe. Dass der Tote nun keine Schmerzen mehr habe und vom Himmel auf uns herabblicke. Und wir zwar traurig sind, uns aber die Erinnerung bleibt. Menschen, die nicht an Gott glauben, sagen vielleicht, dass wir nach dem Tod wieder Teil der Welt werden.

http://www.sueddeutsche.de/leben/expertentipps-zur -erziehung-besser-trauern-1.1664388

Als meine Tochter 3 war ist meine Oma gestorben.
Wir haben ihr gesagt das die Oma gestorben ist weil sie krank war und jetzt ein Stern am Himmel ist (der Hellste den es gibt) der zu ihr runter kuckt und auf sie aufpasst.
Jetzt ist sie fast 5, immer wenn wir abends unterwegs sind oder sie aus dem Fenster kuckt sagt sie das sie die Oma sieht und winkt ihr.

Mein Beileid!
Meine Mutter ist vor 2 Wochen auch ganz plötzlich gestorben. Sie war erst 60.
Leon fragt auch ganz oft nach ihr. Sie hat oft auf ihn aufgepasst. Habe auch noch keine richtige Erklärung gefunden.
Die ersten tage haben wir immer gesagt sie verreist ist.

Als meine Mama im Dezember ganz plötzlich an Krebs gestorben ist, wussten wir auch erst nicht wie wir es den Kindern im engeren Verwandtenkreis erzählen sollen (den kleineren, zwischen 2 und 6).

Der 2 Jährige hat Mama nicht sooft gesehen, deswegen war bei ihm das Thema recht schnell durch.
Bei den anderen beiden war das aber doch etwas schwieriger. Gerade die 6 Jährige wollte alles bis ins kleinste Detail wissen.

Dem 4 Jährigen haben wir erzählt, dass meine Mama ganz doll krank war und es jetzt besser war, wenn sie in den Himmel geht. Dort hat sie keine Schmerzen mehr, ihr geht es gut und sie kann von oben auf uns aufpassen. War dann auch erstmal okay, aber am nächsten Tag fragte er, ob sie denn dort ganz alleine wäre?
Haben dann nochmal erklärt, dass sich im Himmel alle treffen die gestorben sind und sich jeder mit jedem gut versteht.
Und dann war es auch okay.

Richtig klasse fand ich die Art des Pastors bei der Beerdigung. Beim Trauergespräch fragte er, wie alt die Kinder sind und wir wir es erklärt haben.
Er hat es dann auch nochmal genauso erzähl, dann gab es für die Kinder eine Malecke und jedes Kind durfte ein Bild malen und es dann mit Luftballon zu Mama in den Himmel schicken. Fand ich super klasse vom Pastor. Auch dass er bei so einer großen Beerdigung (Mama war sehr jung, somit waren viele Leute da) noch die Ruhe hatte das Kindgerecht zu gestalten, auf die Kinder einzugehen und später noch die Luftballons fliegen zu lassen...

der uropa meiner maus starb leztes jahr wir haben ihr auch erklärt das er tod ist und nun oben in den wolken wohnt um von dor auf sie aufzupassen ab und zu winkt sie hoch oder würde gern mal hochfahren ....

Zitat von Baby-B:

Mein Beileid!
Meine Mutter ist vor 2 Wochen auch ganz plötzlich gestorben. Sie war erst 60.
Leon fragt auch ganz oft nach ihr. Sie hat oft auf ihn aufgepasst. Habe auch noch keine richtige Erklärung gefunden.
Die ersten tage haben wir immer gesagt sie verreist ist.

Meine Mutter ist auch vor kurzem erst gestorben, ganz plötzlich mit 56...

Ich habe meiner Kleinen gesagt, dass die Oma jetzt ein Engel ist und auf einer Wolke sitzt und zu uns herunter schaut...sie war oft bei meiner Mutter und wir vermissen sie alle sehr!

Einen Kloß im Hals habe ich immer dann, wenn sie am Fenster steht und der Oma winkt oder sie meine Mutter sucht, wenn wir meinen Vater besuchen gehen...

"Die Omi, die ist jetzt im Himmel und wacht über dich, das dir nichts passiert"

Mehr kann man da glaube nicht sagen...

Zitat von julchen1908:

"Die Omi, die ist jetzt im Himmel und wacht über dich, das dir nichts passiert"

Mehr kann man da glaube nicht sagen...

Außer sie fragt nach! Dir und deinem Mann viel Kraft!