Zitat von zlatka:

Zitat von Anonym 147795:

Hallo
Ich möchte keinen Streit auslösen oder so.Ich möchte einfach meinen Frust ablassen,vielleicht versteht der ein oder andere ja meine Gedanken.Und anonym,weil ich mich für diese Gedanken teilweiße selber schäme.Ich gönne jemand Glück,nur für mich ist es schwierig da ich selbst nicht viel Glück habe.
Warum ist es also so unfair,das Frauen ungewollt sofort schwanger werden,es abtreiben oder zur adoption freigeben.Warum werden die,die sich ein Kind wünschen,nicht schwanger,oder verlieren es durch Fehl-oder Totgeburten?Warum nicht die,die das Kind sowieso abtreiben lassen wollen?
Warum sterben Kinder,deren Mütter sie abgöttich lieben,die glücklich sind (und gesund),aber andere Mütter schlagen,misshandeln,missbrauchen,lieben ihre Kinder nicht und diese Kinder müssen leiden?
Warum geben Mütter ihre Kinder ab,und die,die sich ein Kind wünschen,bekommen keins.
(Dazu muss ich sagen:Ich finde es "ok" wenn man sein Kind abgibt,weil man überfordert ist.Manche machen das aber auch,weil sie ihr Kind nicht lieben,nicht versorgen können usw.Das weiß man doch aber auch früher bzw es gibt hilfen)
Mir würde noch viel mehr einfallen,aber das reicht denke ich schon.Und zu mir,ich habe selbst meine Kinder verloren,deshalb denke ich so.
Ich finde es ungerecht,und falls es einen "Gott" oder ähnliches gibt,warum lässt er das zu,warum ist es so ungerecht..
Ich verstehe es nicht

Er lässt schlimme, traurige und ungerechte Dinge zu, weil wir sonst das Glück und das Schöne im Leben nicht zu schätzen wüssten.
Wenn alles immer schön und gut wäre und jeder immer glücklich, wüssten wir eben das nicht zu schätzen und es wäre normal für uns.
.
Ich kann aber nachvollziehen wie es dir geht und wie du dich fühlst.
Kopf hoch, es wird auch wieder besser.

Besser hätte ich es nicht sagen können..
Es kann leider nicht immer alles Rosig sein, schlimme Dinge müssen geschehen, Dinge die wir nie verstehen werden..

Manchmal ist es einfach unfair, und manchmal wird einem genau dadurch ein neues Leben ermöglicht (Unfalltod zB und Organspender).

ich kann zu 95% ohne weiteres (also hormonbehandlung) keine kinder bekommen, das weiss ich schon sehr lange. wäre ich zu jung (also zb mit 20 oder noch jünger, also noch bevor ich meine ausbildung fertig hatte etc.) schwanger geworden, hätte ich abgetrieben - ich hätte mein leben nicht verbauen wollen. ja, ich hätte abgetrieben, auch auf die gefahr hin, dass ich dann keine zweite chance auf ein kind bekommen hätte - somit bin ich quasi beides, eine frau, die evtl keine kinder bekommen wird und gleichzeitig eine frau, die in einer absolut nicht passenden situation kein kind bekommen hätte. bin ich somit unfair? warum? man hat nur ein leben.

Ich habe auch ganz oft solche Gedanken...wir versuchen es schon fast ein Jahr und es passiert einfach nichts.

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von FinjasMama:

klar ist es in den Augen von denen, die keine Kinder bekommen unfair. Aber seid doch froh,dass ihr gesund seid.. Manche können medizinisch gesehen Kinder bekommen, werden aber nie welche haben, weil sie mit 20 schon an einer schweren Krankheit sterben. Andere rauchen 40 Jahre und wundern sich denn,warum sie krank sind!...

Aber viel schlimmer finde ich z.B. das sich die "wohlhabenden" Länder sich den Bauch dick essen, und die Kinder in den Schwellenländer verhungern.

Ich will keinen angreifen, aber vllt sollte man sich mit den Dingen zufrieden geben die man hat.

Das ist schon ne harte Aussage mit Blick auf Deinen Ticker ...

Was hat denn mein Ticker bzw meine Schwangerschaft damit zu tun?
Klar, ich bin glücklicher Weise TROTZ Diagnose, das ich nicht schwanger werden kann, schwanger geworden.

Aber andere verurteilen (hab ich so aus dem Eingangspost gelesen), die schwanger werden (wenns bei denen in der Lebensplanung nicht passt), bzw. abtreiben (aus welchen Gründen auch immer), find ich nicht grad toll..

Zitat von zartbitter:

ich kann zu 95% ohne weiteres (also hormonbehandlung) keine kinder bekommen, das weiss ich schon sehr lange. wäre ich zu jung (also zb mit 20 oder noch jünger, also noch bevor ich meine ausbildung fertig hatte etc.) schwanger geworden, hätte ich abgetrieben - ich hätte mein leben nicht verbauen wollen. ja, ich hätte abgetrieben, auch auf die gefahr hin, dass ich dann keine zweite chance auf ein kind bekommen hätte - somit bin ich quasi beides, eine frau, die evtl keine kinder bekommen wird und gleichzeitig eine frau, die in einer absolut nicht passenden situation kein kind bekommen hätte. bin ich somit unfair? warum? man hat nur ein leben.

Nö, das ist allein Deine Verantwortung und Deine Entscheidung ... und hat z.B. mit meinem Leben so rein gar nichts zu tun

Zitat von FinjasMama:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von FinjasMama:

klar ist es in den Augen von denen, die keine Kinder bekommen unfair. Aber seid doch froh,dass ihr gesund seid.. Manche können medizinisch gesehen Kinder bekommen, werden aber nie welche haben, weil sie mit 20 schon an einer schweren Krankheit sterben. Andere rauchen 40 Jahre und wundern sich denn,warum sie krank sind!...

Aber viel schlimmer finde ich z.B. das sich die "wohlhabenden" Länder sich den Bauch dick essen, und die Kinder in den Schwellenländer verhungern.

Ich will keinen angreifen, aber vllt sollte man sich mit den Dingen zufrieden geben die man hat.

Das ist schon ne harte Aussage mit Blick auf Deinen Ticker ...

Was hat denn mein Ticker bzw meine Schwangerschaft damit zu tun?
Klar, ich bin glücklicher Weise TROTZ Diagnose, das ich nicht schwanger werden kann, schwanger geworden.

Aber andere verurteilen (hab ich so aus dem Eingangspost gelesen), die schwanger werden (wenns bei denen in der Lebensplanung nicht passt), bzw. abtreiben (aus welchen Gründen auch immer), find ich nicht grad toll..

Die Aussage, daß leichter ist, sich zufrieden zu geben, mit dem, was man (nicht) hat, wirkt halt nun ja ... schon heftig, wenn man sieht, daß Du in ein paar Tagen das bekommst, was sich eben andere wünschen ... Es ist toll und schön, daß Du schwanger bist ... Das wollte ich gar nicht damit sagen ... Aber das abfinden müssen, sagt sich leicht, wenn man sich selbst nicht abfinden muß ... das wollte ich damit sagen.

So ist das Leben.

Leben ist das was passiert, während man was ganz anderes vor hat.

Und die beiden Komponenten Abtreibung und unerfüllter Kinderwunsch so zu verbinden, finde ich nicht treffend.
Wenn sich ein Paar gegen ein Kind entschieden hat, dann ist es so.
Wenn ein Paar einen bisher unerfüllten Kinderwunsch hat, muss es damit nicht leben. Es gibt medizinische Hilfe und wenn das nichts bringt gibt es die Möglichkeit der Adoption. Das Leben ist nicht nur schwarz oder weiß.

Hallo.

Also ich verstehe dieses ganze auch nicht, ich mache mir auch viel gedanken darüber. Ich bin eigentlich kein freund von dem gerede:" Der liebe Gott wollte es so!" Aber als mein Sohn starb mit seinen 6 Jahren, gab es momente, wo ich alles auf der Welt hasste und ich kein Verständnis hatte warum Leon sterben musste. Aber Wir Frauen die ein Baby verloren haben, sind Stark. Frauen die Ihre Kinder Misshandeln oder ähnliches werden damit schon gut genug bestraft, diese Schwäche auszuhalten.
Ungerecht oder nicht, aber wir haben alle unsere kleinen oder auch großen Päckchen zu tragen, die, die damit gut klar kommen sollen stolz sein und froh sein, dass es den eigenen Kindern gut geht.

Zitat von nancy1979:

Als ich Unterricht nehmen musste um zu convertieren hat mir meine Nonne erklärt, dass man Gott nicht verantwortlich machen kann!
Gott hat den Menschen als sein Abbild im Ursprung erschaffen, was der Mensch dann aber aus sich und seinem Leben macht, unterliegt nicht seiner Gewalt!

Ich habe nämlich die gleiche Frage gestellt:
Warum lässt Gott schreckliche Dinge zu?

Und meine Nonne hatte Recht: Man kann Gott nicht für anderer Taten verantwortlich machen...

Nur mal so am Rande!

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von FinjasMama:

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von FinjasMama:

klar ist es in den Augen von denen, die keine Kinder bekommen unfair. Aber seid doch froh,dass ihr gesund seid.. Manche können medizinisch gesehen Kinder bekommen, werden aber nie welche haben, weil sie mit 20 schon an einer schweren Krankheit sterben. Andere rauchen 40 Jahre und wundern sich denn,warum sie krank sind!...

Aber viel schlimmer finde ich z.B. das sich die "wohlhabenden" Länder sich den Bauch dick essen, und die Kinder in den Schwellenländer verhungern.

Ich will keinen angreifen, aber vllt sollte man sich mit den Dingen zufrieden geben die man hat.

Das ist schon ne harte Aussage mit Blick auf Deinen Ticker ...

Was hat denn mein Ticker bzw meine Schwangerschaft damit zu tun?
Klar, ich bin glücklicher Weise TROTZ Diagnose, das ich nicht schwanger werden kann, schwanger geworden.

Aber andere verurteilen (hab ich so aus dem Eingangspost gelesen), die schwanger werden (wenns bei denen in der Lebensplanung nicht passt), bzw. abtreiben (aus welchen Gründen auch immer), find ich nicht grad toll..

Die Aussage, daß leichter ist, sich zufrieden zu geben, mit dem, was man (nicht) hat, wirkt halt nun ja ... schon heftig, wenn man sieht, daß Du in ein paar Tagen das bekommst, was sich eben andere wünschen ... Es ist toll und schön, daß Du schwanger bist ... Das wollte ich gar nicht damit sagen ... Aber das abfinden müssen, sagt sich leicht, wenn man sich selbst nicht abfinden muß ... das wollte ich damit sagen.

ich musste mich aber damit abfinden keine kinder bekommen zu können.
es war sehr schwer, grade es dann zu erfahren als mein partner bereit für ein kind war.
und denn war die kleine doch unterwegs. warum ich plötzlich durch meinen ,,verklebten eileiter " einen Eisprung hatte, kann mir bis heute keiner Erklären.

Klar ist es nicht schön, wenn ihr keine Kinder bekommen könnt.. aber viele ( auch teilweise im Anfangspost der TS) verurteilen Frauen, die Schwanger werden können indirekt. Mir kommts manchmal so vor, als wenn der Frust über die ,,Nicht-SS" an den Schwangeren abgelassen wird.
Das find ich einfach nicht richtig.
Ich hoffe du verstehst was ich meine... Ein Krebskranker verurteilt ja auch keinen Gesunden, oder?

Ist halt ein sehr schwieriges Thema.

Klingt hart und ich kann das auch leicht sagen - da ich ja schon zwei Kinder habe - aber auch mein Leben war nicht immer leicht und man findet sich damit ab das gewisse Dinge eben scheisse sind im Leben.

Ein früherer Freund hat mal zu mir gesagt :

Pech ist - wenn etwas passiert was du hättest verhindern können, es aber nicht getan hast.

Schicksal ist - wenn etwas passiert, das du nicht verhindern kannst.

Und ich denke so ist es auch - manche Dinge im Leben sind scheisse, schwer zu ertragen, unfair und ungerecht - aber so ist es eben. Und sicherlich, ist es schwer hin zu nehmen bzw. zu sehen das man selbst sich zB . sehnlichst ein Kind wünscht und es kommt keins, andere ihre Kinder einfach bekommen und sie nicht wollen und wertschätzen. Aber, wer weiss was dafür in den Leben dieser Frauen scheisse läuft?

Es ist doch so, du beneidest - wenn man das so sagen kann - Mütter die ihre Kinder nicht wollen, lieben oder abtreiben - darum das sie schwanger werden und du es bissher nicht bist bzw. bissher kein Kind bekommen konntest/durftest.

Vielleicht beneiden aber grade diese o.g. Frauen dich darum, das in deinem Leben zum Beispiel alles andere gut läuft, was bei ihnen total mies läuft - sei es Beziehung, Job oder was auch immer.

Weisst du was ich meine? Ich denke die Gerechtigkeit hält sich da immer irgendwie die Waage - es gibt für alles ein Gegengewicht.

Zitat von Anonym 147795:

Hallo
Ich möchte keinen Streit auslösen oder so.Ich möchte einfach meinen Frust ablassen,vielleicht versteht der ein oder andere ja meine Gedanken.Und anonym,weil ich mich für diese Gedanken teilweiße selber schäme.Ich gönne jemand Glück,nur für mich ist es schwierig da ich selbst nicht viel Glück habe.
Warum ist es also so unfair,das Frauen ungewollt sofort schwanger werden,es abtreiben oder zur adoption freigeben.Warum werden die,die sich ein Kind wünschen,nicht schwanger,oder verlieren es durch Fehl-oder Totgeburten?Warum nicht die,die das Kind sowieso abtreiben lassen wollen?
Warum sterben Kinder,deren Mütter sie abgöttich lieben,die glücklich sind (und gesund),aber andere Mütter schlagen,misshandeln,missbrauchen,lieben ihre Kinder nicht und diese Kinder müssen leiden?
Warum geben Mütter ihre Kinder ab,und die,die sich ein Kind wünschen,bekommen keins.
(Dazu muss ich sagen:Ich finde es "ok" wenn man sein Kind abgibt,weil man überfordert ist.Manche machen das aber auch,weil sie ihr Kind nicht lieben,nicht versorgen können usw.Das weiß man doch aber auch früher bzw es gibt hilfen)
Mir würde noch viel mehr einfallen,aber das reicht denke ich schon.Und zu mir,ich habe selbst meine Kinder verloren,deshalb denke ich so.
Ich finde es ungerecht,und falls es einen "Gott" oder ähnliches gibt,warum lässt er das zu,warum ist es so ungerecht..
Ich verstehe es nicht

Ich glaub sowas fragt siche jede Frau die sich sehnlichst ein Kind wünscht und natürlich auch andere.

Aber manchmal muss die Seele solche Erfahrungen machen um daran zu wachsen und was daraus lernen,egal wer,ob als Baby/Kind oder als Mutter/bzw Frau mit Kinderwunsch. Es erscheint tierisch ungerecht,aber alles geschiet aus einen bestimmten Grund!
Was auch noch meist zutrifft ist,das Frauen die sich sosehr ein Baby wünschen zu versteift und verkrampft sind,das es meist nicht klappt oder vor lauter Angst es zu verlieren leider dann auch verlieren.

Man sollte das Leben so nehmen wie es kommt und manchmal auch sein Glück selbst in die Hand nehmen.....nur sollte man sich dabei wohl fühlen und jede Sekunde geniesen,dann bleibt einen das Glück auch treu!

Diese Frage werden wir wohl nie beantwortet kriegen.Ich frage mich sowas auch oft und ändern können wir es nicht. Aber wer weiß ob die Zukunft nicht doch uns auch mal Glück bringt und wir uns auf ein Baby freuen können. Ich denke dann sind alle diese Gedanken Geschichte. Also Kopf hoch und lass Dich durchchecken beim Gyn, falls Du es noch nicht gemacht hast. Bei mir gerade in Arbeit und ich muss mich auch zwingen positiv zu denken, dass alles noch gut wird.

Zitat von nancy1979:

Als ich Unterricht nehmen musste um zu convertieren hat mir meine Nonne erklärt, dass man Gott nicht verantwortlich machen kann!
Gott hat den Menschen als sein Abbild im Ursprung erschaffen, was der Mensch dann aber aus sich und seinem Leben macht, unterliegt nicht seiner Gewalt!

Ich habe nämlich die gleiche Frage gestellt:
Warum lässt Gott schreckliche Dinge zu?

Und meine Nonne hatte Recht: Man kann Gott nicht für anderer Taten verantwortlich machen...

Nur mal so am Rande!

Das hast Du sehr schön gesagt! Gott ist nicht für unsere Taten verantwortlich, er dem Menschen den freien Willen gegeben (was, ganz offensichtlich, ein großer Fehler war, aber gut ) und deshalb können wir Gott nicht für unsere oder die Verfehlungen anderer verantwortlich machen. Auch wenn das, zugegeben, schön einfach wäre.

Jeder Mensch wünscht sich doch Dinge, die er nicht haben kann, warum auch immer. Ich lebe da nach dem Prinzip meiner Großmutter *Wer weiß wofür es gut ist*. Ich persönlich denke, dass jeder Mensch im Leben seine Aufgabe findet oder zumindest finden kann. Leider sind wir alle sehr defizitorientiert und sehen immer nur das, was wir nicht haben, statt zu sehen, was wir eigentlich haben. So viel mal zum ganz subjektiven Standpunkt.
Rein objektiv muss man vielleicht sagen, dass die Natur dafür sorgt, dass sich gewisse Lebewesen fortpflanzen können und andere eben nicht. Die Natur selektiert auf ihre eigene Art und Weise. Das ist nicht schön und macht keinen Spaß, aber es ist wie es eben ist. Ich weiß, dass ich leicht reden kann, ich habe ja zwei Kinder, aber als es darum ging, dass mein Mann und ich ein Kind wollen, haben wir immer gesagt entweder es passiert oder eben nicht. Wir haben nicht zu bestimmten Zeiten Sex gehabt (wäre auch unnötig gewesen, da wir eigentlich ohnehin jeden Tag Sex haben ), wir haben einfach nichts gemacht um das ganze irgendwie gezielt zu planen. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich nach 8 Monaten doch ein wenig an mir gezweifelt habe. Ich stellte mir natürlich Fragen, warum ich noch nicht schwanger bin oder ob ich vielleicht gar keine Kinder mehr bekommen kann oder er oder ob es einfach nichts ein soll. Ich bin dann mal zum FA und habe erzählt was so Sache ist, habe mich untersuchen lassen und man sagte mir, dass alles normal und gut ist und wenn ich in 6 Monaten nicht schwanger sei, dann könne man es ja mal mit Hormonen versuchen. Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht und mir dann gesagt, dass ich das definitiv nicht tun werde, dass ich diesen Weg mit irgendwelchen Behandlungen usw. nicht gehen werde, weil es einen Grund dafür geben wird, dass es vielleicht nicht klappt. Entweder einen höheren Grund oder schlichtweg Genetik und dann ist das eben so. Ich hätte eine Schwangerschaft nie erzwungen. Meistens liegt es tatsächlich an *mangelhaften Genmaterial*, so schlimm das auch für einige klingen mag, das ist leider natürlich und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich finde es immer sehr traurig, wenn ich sehe oder mitbekomme, dass manche Frauen keine Kinder bekommen können und es sich doch so verzweifelt wünschen und gerade diese Frauen haben dann auch noch Fehlgeburten, wenn es denn dann endlich geklappt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss (obwohl ich auch schon zwei FG hatte, aber das war etwas anderes) und ich finde es wirklich unsagbar schade, aber trotzdem muss man, ganz objektiv, auch hier sagen, dass die Natur sich dabei schon etwas denkt. Ein gesundes, vollkommen lebensfähiges Kind, welches keinerlei genetische Defekte aufweist, das von einer gesunden Mutter ausgetragen wird, wird vermutlich auch bleiben und eben nicht abgehen.

hey.. also ich würde mal sagen, ich hab so ca das gegenteilige Problem..
Und zwar bin ich mit 19 gerade zum zweiten mal schwanger.. versteh das jetzt nicht falsch, ich liebe meinen Sohn und ich freue mich riesig auf das Baby, aber toll ist die Situation trotzdem nicht.
Ich habe vor einem Jahr das Gymnasium abgebrochen, weil ich durch den ganzen Stress nur noch krank war und sich mein Asthma verschlimmert hatte. Außerdem hat am Gymmi kein Mensch Rücksicht darauf genommen, dass ich nicht so viel Zeit für Lernen und Hausaufgaben wie die anderen hatte.. Dann habe ich letztes Jahr im Sommer an der Fachoberchule angefangen um wenigstens Fachabi zu machen.
Jetzt habe ich erfahren, dass ich wieder schwanger bin und frage mich nun, ob ich die FOS mit 2 Kindern schaffe. Wahrscheinlich werde ich jetzt noch ein Jahr später fertig, das heißt im Sommer 2015 obwohl ich jetzt im Sommer schon mein Abi haben könnte. Alle mit denen ich in einer Klasse war, haben die schriftlichen Prüfungen jetzt hinter sich, haben eine Abiparade gemacht und feiern und freuen sich - ohne mich. Das finde ich auch ungerecht! Ich habe mich bewusst für meinen Sohn entschieden, aber das hat mein Leben nicht gerade leichter gemacht..
Ich bin sher oft traurig darüber dass meine Freunde jetzt alle Abi machen, aber ich kann es nicht mehr ändern. Natürlich bin ich froh, dass es meinen Kindern gut geht und ich will für sie weiter machen und die Schule irgendwie feritg kriegen... ich hoffe du verstehst was ich meine? Ich verstehe wie schlimm das sein muss, keine Kinder kriegen zu können, aber es ist auch sehr schwierig ungeplante Kinder zu haben. Und siehs mal so: Du konntest deine Jugend ausleben!! Ich war in meiner verdammten Jugend nur 1 mal in der Disco *schmoll* und nen Job zu haben ist auch super, dann kann man sich wenigstens ne eigene Wohnung leisten
so, ich hab voll viel gelabert.. ich hoffe, du verstehst was ich meine