Hallo ihr Lieben,

ich weiß nicht so wirklich, was ich mir davon erhoffe, aber ich muss es einfach mal aufschreiben. Vielleicht wird es dann bald besser für mich.

In der vorletzten Nacht hatte ich folgenden Traum:

Mein Mann und ich waren in einem Eiscafé und haben bestellt, als wir weiter hinten im Café auf einmal meine Oma und Mutter sitzen sahen. Draußen regnete es. Ich bin zu meiner Oma gegangen und fragte sie, wo unsere Babys seien, denn irgendwie war klar, dass sie auf die beiden aufgepasst hatte. Sie lachte nur und sagte, dass sie draußen in einem Gebüsch stünden und ich mich beruhigen soll. Ich bin dann direkt rausgerannt und habe die Gebüsche abgesucht. Als ich den Kinderwagen fand, war er klitschnass. Ich schaute rein und war erleichtert: Beide Babys lagen noch drin. Ich hab den Wagen dann vor das Café geschoben und nochmal reingeschaut, da sah ich, dass ein Baby erfroren war. Es war ganz hart, blau und fleckig. Der Kopf war total klein. Panisch hab ich es geschüttelt, um es wieder aufzuwecken...
Es hatte glücklicherweise keine Ähnlichkeiten mit einem meiner Mädchen, aber dieser Anblick

Irgendwie hab ich jetzt jedes Mal voll Panik, wenn ich den Raum verlasse und dann wiederkomme, dass eine meiner Töchter dort leblos liegt. Wir haben 4 Jahre gebraucht, um unsere Wunschkinder in den Armen halten zu können und ich hab die gesamte Schwangerschaft über Angst gehabt, dass noch was passiert. Auch jetzt habe ich ständig Angst, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist und irgendwas geschieht und das ist mittlerweile so anstrengend für mich

Ich musste das einfach mal los werden.

Ich hatte auch viele furchtbare Träume. Von leblosen blau angelaufenen Babys, bis hin zu Entführungen meiner Kinder, von Auto über rollt oder einmal sogar von weit oben runter fallen sehen. Das sind die ur Ängste, die jede Mama irgendwo tief drinnen hat. Die eine stärker, die anderen leichter.

Ich kann dir nur raten, dass du mit jemanden darüber sprichst, und dir dann immer wieder sagst, dass war nur ein Traum, und der hat dir nur deine Angst angezeigt. Es wird auf jeden Fall wieder vor rüber gehen, dieses mulmige Gefühl, es dauert eben seine Zeit, bis man es wirklich begreift. Ich habe die Träume nicht vergessen, aber sie sind mittlerweile "verblasst".

Ohje, so ein Traum ist wirklich schrecklich

Aber ich habe irgendwann mal gelesen, dass wenn man träumt, dass jemand stirbt, dieser Person ein langes Leben bestimmt ist. Vielleicht beruhigt dich das etwas!

Ansonsten würde ich es einfach mit normalen mütterlichen Ängsten erklären.

Da so ein Traum durchaus das eigene Unterbewusstsein spiegelt und du dir ja bewusst bist, dass dich diese Verlustängste inzwischen "verfolgen" würd ich unbedingt über eine Therapie nachdenken.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr sich diese Ängste verfestigen können und bin froh, dass ich mich irgendwann zu einem Gespräch mit dem Psychologen entschlossen habe.
Seidem leb ich angstfrei, auch meinen Kindern gegenüber. So kann man das wenigstens genießen, alles andere ist nur Verrücktmacherei um umgelegte Eier, die, in anbetracht der prozentualen Wahrscheinlichkeit, eher nicht eintreten.

So Träume kenne ich
Seit unser Großer da ist, hab ich schon von so manchen unschönen Dingen geträumt. Wir mussten auch 6 Jahre auf ihn warten und ich denke, es ist einfach das Unterbewusstsein und die Angst, dass was passieren könnte.

Ich denke, dass solche Träume auch bei "gesunden" Verstand vorkommen können. Aber das muss man individuell für sich vereinbaren. Wenn die Ängste aber Überhand nehmen, und dass ständig den ganzen Tag einnimmt, wäre die Idee einer Therapie nicht schlecht. Als Mutter wird man immer Sorgen um seine Kinder haben, es sollte eben im normalen Maß sein... Und manche Träume, können durchaus reale Geschehnisse spiegeln, die man in der Zeitung liest usw... Die man dann verarbeitet. Autos überrollen eben doch mal Kinder, oder Babys sterben an SIDS. Aber das sollte auf keinen Fall die Dauer begleitende Angst sein.

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Zitat von cogito_ergo_sum:

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Zitat von cogito_ergo_sum:

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

hätte ich besser nicht sagen können... Gleich zum Therapeuten zu rennen deswegen find ich doch etwas übertrieben

Zitat von lvlvlv:

Zitat von cogito_ergo_sum:

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

hätte ich besser nicht sagen können... Gleich zum Therapeuten zu rennen deswegen find ich doch etwas übertrieben

Ich denke der rat mit dem therapeuten basiert nicht auf diesem traum sondern eher aus folgendem

Zitat von Benutzername:

... und ich hab die gesamte Schwangerschaft über Angst gehabt, dass noch was passiert. Auch jetzt habe ich ständig Angst, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist und irgendwas geschieht und das ist mittlerweile so anstrengend für mich

Denn wenn man unter ständiger angst leidet dann ist das nicht gesund.
Und träume können diese angst widerspiegeln

Es ist zwar nicht beruhigend, aber seitdem ich Mutter bin, habe ich im Halbschlaf schreckliche Szenarien im Kopf wo eines meiner Kinder ums Leben kommt und auch richtige Träume. Meine Schwester, die jetzt seit 8 Monaten Mutter ist, hat auch schon damit ihre Erfahrung gemacht.

Ich ging immer davon aus, dass der Körper so die Ängste verarbeitet, die man nun mal hat als Mutter
Bei mir sind es vor allem der Tod im Straßenverkehr und das abstürzen (Balkon, Klippen, Treppen) die mich des Nachts oft plagen.

Ob nun eine Therapie hilfreich sein könnte, weiß ich nicht. Mich persönlich machen die Träume meiner Meinung nach nur deutlich vorsichtiger und wachsamer in Alltagssituationen.

Oh gott! Ich hatte früher auch immer schreckliche Träume und Gedanken.
Ich habe plötzlich gemerkt, welch riesige Verantwortung ich trage und hatte Angst, dass den Kindern etwas zustösst. Plötzlich sind überall Gefahren.

Ich würde diese Art von Träumen erstmal unter "normal" verbuchen, weil dein Unterbewusstsein mit der neuen Situation klar kommen muss.

Zitat von shelyra:

Zitat von lvlvlv:

Zitat von cogito_ergo_sum:

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

hätte ich besser nicht sagen können... Gleich zum Therapeuten zu rennen deswegen find ich doch etwas übertrieben

Ich denke der rat mit dem therapeuten basiert nicht auf diesem traum sondern eher aus folgendem

Zitat von Benutzername:

... und ich hab die gesamte Schwangerschaft über Angst gehabt, dass noch was passiert. Auch jetzt habe ich ständig Angst, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist und irgendwas geschieht und das ist mittlerweile so anstrengend für mich

Denn wenn man unter ständiger angst leidet dann ist das nicht gesund.
Und träume können diese angst widerspiegeln

Danke! Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, es werden Texte nur überflogen.

Natürlich rennt man nicht wegen einem Traum zu Therapeuten. Aber sie schreibt ja selber, dass es sie mittlerweile O-Ton anstrengt, ständig Angstgedanken zu haben.
Und da kann ich eben aus eigener Erfahrung sagen: ja, das strengt an und ja, es versaut einem wertvolle Tage im Leben, wenn man immer wieder abschweift und solche Gedanken kommen, die nicht sein müssten.
Bei mir war das so schnell im Griff (auch mit leichten Tabletten, damit diese Angsthormone wieder reguliert werden), nach einem halben Jahr hab ich sie abgesetzt und war sie los. Das war eine Tablette am Tag, die mich wieder "normal" hat werden lassen.

Ob und was die TS in Anspruch nimmt, ist ja ihre Enscheidung. Ich kann sie vom Laptop aus doch gar nicht einschätzen. Für MICH war es die Lösung schlechtweg. lvlvlv müsste eigentlich noch wissen, wie ich teilweise im Monatsthread ängstlich war und da hab ich nichmal alles losgelassen, was mich beschäftigt hatte.

Zitat von Alaska:

Zitat von shelyra:

Zitat von lvlvlv:

Zitat von cogito_ergo_sum:

So ein Traum kann einem schon mal ein paar Tage lang nachgehen! Wenn’s aber bei einem oder wenigen Albträumen bleibt, halte ich den Rat, alleine deswegen zum Therapeuten zu gehen, für ein kleines bisschen „drüber”. Ich würde erst mal ein paar Tage (Nächte) warten, meist verblasst die Erinnerung schnell. Das ist zumindest meine Erfahrung.

hätte ich besser nicht sagen können... Gleich zum Therapeuten zu rennen deswegen find ich doch etwas übertrieben

Ich denke der rat mit dem therapeuten basiert nicht auf diesem traum sondern eher aus folgendem

Zitat von Benutzername:

... und ich hab die gesamte Schwangerschaft über Angst gehabt, dass noch was passiert. Auch jetzt habe ich ständig Angst, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist und irgendwas geschieht und das ist mittlerweile so anstrengend für mich

Denn wenn man unter ständiger angst leidet dann ist das nicht gesund.
Und träume können diese angst widerspiegeln

Danke! Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, es werden Texte nur überflogen.

Natürlich rennt man nicht wegen einem Traum zu Therapeuten. Aber sie schreibt ja selber, dass es sie mittlerweile O-Ton anstrengt, ständig Angstgedanken zu haben.
Und da kann ich eben aus eigener Erfahrung sagen: ja, das strengt an und ja, es versaut einem wertvolle Tage im Leben, wenn man immer wieder abschweift und solche Gedanken kommen, die nicht sein müssten.
Bei mir war das so schnell im Griff (auch mit leichten Tabletten, damit diese Angsthormone wieder reguliert werden), nach einem halben Jahr hab ich sie abgesetzt und war sie los. Das war eine Tablette am Tag, die mich wieder "normal" hat werden lassen.

Ob und was die TS in Anspruch nimmt, ist ja ihre Enscheidung. Ich kann sie vom Laptop aus doch gar nicht einschätzen. Für MICH war es die Lösung schlechtweg. lvlvlv müsste eigentlich noch wissen, wie ich teilweise im Monatsthread ängstlich war und da hab ich nichmal alles losgelassen, was mich beschäftigt hatte.

Hab ich durchaus gelesen! Ich kenne aber mehrere Frauen, die während der Schwangerschaft Ängste hatten; das halte ich noch nicht für per se pathologisch.
Für mich hörte es sich so an, als wolle die TS sich nur den Schreck, den der Traum hinterlassen hat, von der Seele schreiben. Es steht natürlich jedem frei, einen Therapeuten aufzusuchen und wenn man wirklich Leidensdruck verspürt, sollte man dies auch! Aber in diesem Forum wird - meiner Wahrnehmung nach - wirklich sehr sehr schnell dazu geraten, fast schon reflexartig

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Alaska:

Zitat von shelyra:

Zitat von lvlvlv:

...

Ich denke der rat mit dem therapeuten basiert nicht auf diesem traum sondern eher aus folgendem

Zitat von Benutzername:

... und ich hab die gesamte Schwangerschaft über Angst gehabt, dass noch was passiert. Auch jetzt habe ich ständig Angst, dass unser Glück nur von kurzer Dauer ist und irgendwas geschieht und das ist mittlerweile so anstrengend für mich

Denn wenn man unter ständiger angst leidet dann ist das nicht gesund.
Und träume können diese angst widerspiegeln

Danke! Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl, es werden Texte nur überflogen.

Natürlich rennt man nicht wegen einem Traum zu Therapeuten. Aber sie schreibt ja selber, dass es sie mittlerweile O-Ton anstrengt, ständig Angstgedanken zu haben.
Und da kann ich eben aus eigener Erfahrung sagen: ja, das strengt an und ja, es versaut einem wertvolle Tage im Leben, wenn man immer wieder abschweift und solche Gedanken kommen, die nicht sein müssten.
Bei mir war das so schnell im Griff (auch mit leichten Tabletten, damit diese Angsthormone wieder reguliert werden), nach einem halben Jahr hab ich sie abgesetzt und war sie los. Das war eine Tablette am Tag, die mich wieder "normal" hat werden lassen.

Ob und was die TS in Anspruch nimmt, ist ja ihre Enscheidung. Ich kann sie vom Laptop aus doch gar nicht einschätzen. Für MICH war es die Lösung schlechtweg. lvlvlv müsste eigentlich noch wissen, wie ich teilweise im Monatsthread ängstlich war und da hab ich nichmal alles losgelassen, was mich beschäftigt hatte.

Hab ich durchaus gelesen! Ich kenne aber mehrere Frauen, die während der Schwangerschaft Ängste hatten; das halte ich noch nicht für per se pathologisch.
Für mich hörte es sich so an, als wolle die TS sich nur den Schreck, den der Traum hinterlassen hat, von der Seele schreiben. Es steht natürlich jedem frei, einen Therapeuten aufzusuchen und wenn man wirklich Leidensdruck verspürt, sollte man dies auch! Aber in diesem Forum wird - meiner Wahrnehmung nach - wirklich sehr sehr schnell dazu geraten, fast schon reflexartig

Mh, konnte ich noch nicht feststellen. Aber wenn es sie anstrengt, hört es sich für mich so an, als würden sie solche Gedanken wirklich öfters begleiten und dann ist das nicht mehr normal.
Normal ist, wenn ich vllt alle paar Tage mal so düstere Gedanken habe oder wenn man entsprechend ein Unglück über die Presse mitbekommt und einem sowas länger nachhängt (z.B. wenn ein Kind verschwunden ist).
Aber anstrengen sollten solche Gedanken nicht und dann rat ich sehr gerne dazu, über eine Therapie nachzudenken.

Ich hab eher das Gefühl, dass manche unter Therapie monatelange Gespräche und/oder Hammermedikamene verstehen, der Aufwand also viel zu groß, für "das bisschen Problem". Das ist so aber gar nicht korrekt, den ein guter Psychologe passt sie so gut an. Wie gesagt, ich war diese blöden Gedanken schneller los, als ich Piep machen konnte.