Hallo,

heute morgen rief der Arzt an, Ihr Zustand hat sich dramatisch verschlechtert und wenn möglich sollen wir vorbeikommen.

Ich habe sofort auf Arbeit angerufen, das ich einen Familären Notfall habe , meine Oma liegt im sterben und das ich später komme.

Mein zweiter Chef sagte sofort nimm Dir die Zeit und heute kommst Du nicht bleibe bei Ihr. Ich bin so froh das er so sensibel reagiert hat......

Ich war dann auch 1 Stunde bei Ihr und es tat gut mich in Ruhe zu verabschieden, sie sah so friedlich aus in Ihren Bett. Liegt auf der Intensivstation.

Auf der anderen Seite tat es verdammt weh, zu wissen ich werde sie nie wieder sehen.

Es tut nur weh und gleichzeitig braucht mich mein Sohn.... der bekommt das ja voll mit . Er weiß bescheid....

Sie hatte ein schönes langes Leben, sie war eine tolle Oma......

Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit

Meine oma starb vor ein paar wochen, lag im hospiz.
Ich konnte mich verabschieden, als sie starb wurde ich von der arbeit nach hause geschickt, ich ging aber nochmal zu ihr um mich richtig zu verabschieden.
Ich fühle mit dir...
Realisiere z.t. immernoch nicht, das sie nicht mehr da ist...

Wünsche dir viel kraft.

Mir ging es die letzten 3 Wochen genauso. Sie war ins Pflegeheim gekommen, weil sie sehr stark ausgeprägte demenz hatte. Sie ist weg gelaufen und verirrte sich. Wir konnten das nicht mehr verantworten und man ist ja keine 24 Stunden da, man hat ja selber Familie ect.
Sie war ganze 3 Tage im Pflegeheim,lief noch herum und da ist sie so schlimm gestürzt und hatte Hirnblutungen bekommen. Es war die Hölle sie so im KH zu sehen. WIe ein häufchen ehlend lag sie im Bett. Ich habe sie jeden Tag besucht und mit ihr geredet und sie getreichelt. Da die Ärzte nichts mehr für sie machen konnten, musste sie zurück ins Heim zum sterben. Als ich sie dann da besuchte war es ein noch schlimmerer Anblick als im KH. Sie hatte keine kraft mehr und konnte nicht mehr schlucken, musste aller 15 Minuten abgesaugt werden sonst wäre sie erstickt. Ich habe echt zu kämpfen gehabt dort nicht vor ihr in Tränen auszubrechen. Sie hat geröchelt und schwer Luft bekommen
Ich musste dann raus weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, Türe zu gemacht und da bin ich dann zusammengebrochen. Hab geweint und geweint, die Schwestern wollten schon nen Arzt rufen.
Tja und dann bin ich wieder rein nachdem ich mich beruhigt hatte. Habe sie wieder gestreichelt und ihr gesagt dass ich sie liebe und sie gehen darf wenn sie möchte und nicht mehr kann. Es war das schlimmste was ich je gesagt habe, aber ich konnte sie nicht mehr leiden sehen. Das war Montag letzte Woche. Dienstag ist sie eingeschlafen, ich habe sie nicht mehr gesehen. Ich muss dazu sagen dass meine Oma mein alles ist. Meine Mama (bin bei ihr größtenteils aufgewachsen) meine Oma, miene Freundin, alles. Ich weiß dass sie nicht mehr lebt, aber es ist noch nicht bei mir angekommen. Ich habe immernoch das Gefühl sie ist nur im Pflegeheim und es ist gut. Dann wiederum bekomme ich Weinanfälle, mir tut alles weh, mein Brustkorb ist dann wie eingeklemmt. Ich weiß nicht wie ich das ohne sie schaffen soll, es ist ja noch nicht mal real für mich.
Ohne sie, das geht doch nicht.
Man, viel zu langer Text.
Geh deine Oma sooft es geht besuchen, streichle sie, sage ihr das du sie liebst und für sie da bist. Nutze es aus. Es ist von einem auf den anderen Moment vorbei.
Viel, viel kraft.
Ich wusste auch dass meine Oma im sterben lag, aber ich habe das trotzdem nicht wahr genommen, und von jetzt auf gleich war sie gestorben.

Liebes Sternchen, es tut mir leid für Deinen Verlust und wünsche Dir alles Kraft der Welt......

Ich Danke Dir für Deine aufrichtigen Worte.....

Zitat von Colinmama:

Liebes Sternchen, es tut mir leid für Deinen Verlust und wünsche Dir alles Kraft der Welt......

Ich Danke Dir für Deine aufrichtigen Worte.....

Danke,
Das schlimmste kommt ja noch, die Beerdigung am 19.8.

Darf ich fragen wie alt deine Oma ist? Und ist sie krank oder ist es das alter?

Meine Oma ist auch erst vor 2 Wochen gegangen.
Freitag ins Krankenhaus, Sonntag eingeschlafen.
Es sah alles erst so gut aus nach der Bestrahlung und OP wg. Krebs.
Ich konnte mich noch nicht mal verabschieden weil uns 500 km trennen.
Für mich ist sie irgendwie noch garnicht so gegangen. Erst wenn ich im Herbst an ihrem Grab stehen kann. Dann werde ichs wohl erst richtig realisieren.

Du hast sie sehen dürfen nochmal, du hast etwas so kostbares bekommen. Einen letzten Moment mit ihr. Darum beneide ich dich.
Sei gedanklich bei ihr, schenke ihr Mut und Kraft in Gedanken damit sie gehen kann. Lieben heißt loslassen.

Wünsche dir für die nächste Zeit vieeeeeel vieeeeel Kraft <3

Zitat von Sternchen1982:

Mir ging es die letzten 3 Wochen genauso. Sie war ins Pflegeheim gekommen, weil sie sehr stark ausgeprägte demenz hatte. Sie ist weg gelaufen und verirrte sich. Wir konnten das nicht mehr verantworten und man ist ja keine 24 Stunden da, man hat ja selber Familie ect.
Sie war ganze 3 Tage im Pflegeheim,lief noch herum und da ist sie so schlimm gestürzt und hatte Hirnblutungen bekommen. Es war die Hölle sie so im KH zu sehen. WIe ein häufchen ehlend lag sie im Bett. Ich habe sie jeden Tag besucht und mit ihr geredet und sie getreichelt. Da die Ärzte nichts mehr für sie machen konnten, musste sie zurück ins Heim zum sterben. Als ich sie dann da besuchte war es ein noch schlimmerer Anblick als im KH. Sie hatte keine kraft mehr und konnte nicht mehr schlucken, musste aller 15 Minuten abgesaugt werden sonst wäre sie erstickt. Ich habe echt zu kämpfen gehabt dort nicht vor ihr in Tränen auszubrechen. Sie hat geröchelt und schwer Luft bekommen
Ich musste dann raus weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, Türe zu gemacht und da bin ich dann zusammengebrochen. Hab geweint und geweint, die Schwestern wollten schon nen Arzt rufen.
Tja und dann bin ich wieder rein nachdem ich mich beruhigt hatte. Habe sie wieder gestreichelt und ihr gesagt dass ich sie liebe und sie gehen darf wenn sie möchte und nicht mehr kann. Es war das schlimmste was ich je gesagt habe, aber ich konnte sie nicht mehr leiden sehen. Das war Montag letzte Woche. Dienstag ist sie eingeschlafen, ich habe sie nicht mehr gesehen. Ich muss dazu sagen dass meine Oma mein alles ist. Meine Mama (bin bei ihr größtenteils aufgewachsen) meine Oma, miene Freundin, alles. Ich weiß dass sie nicht mehr lebt, aber es ist noch nicht bei mir angekommen. Ich habe immernoch das Gefühl sie ist nur im Pflegeheim und es ist gut. Dann wiederum bekomme ich Weinanfälle, mir tut alles weh, mein Brustkorb ist dann wie eingeklemmt. Ich weiß nicht wie ich das ohne sie schaffen soll, es ist ja noch nicht mal real für mich.
Ohne sie, das geht doch nicht.
Man, viel zu langer Text.
Geh deine Oma sooft es geht besuchen, streichle sie, sage ihr das du sie liebst und für sie da bist. Nutze es aus. Es ist von einem auf den anderen Moment vorbei.
Viel, viel kraft.
Ich wusste auch dass meine Oma im sterben lag, aber ich habe das trotzdem nicht wahr genommen, und von jetzt auf gleich war sie gestorben.

Rotz und Wasser heul

Colin mama....Kizim.....Sternchen.....Thalasia ......

Das tut mir sehr leid für euch. Ich wünsche euch viel Kraft!

Auch von mir viel Kraft für die nächste Zeit!

Meine Großeltern sind schon lange (30 Jahre) tot.
Aber genau heute vor fünf Jahren ist mein Vater gestorben.
Da kommen heute wieder sämtliche Erinnerungen hoch. Ich konnte mich leider erst von ihm verabschieden als er schon im Koma lag. Trotzdem bin ich sicher, daß er es mitbekommen hat.

Zitat von NeoMutti:

Colin mama....Kizim.....Sternchen.....Thalasia ......

Das tut mir sehr leid für euch. Ich wünsche euch viel Kraft!

dem schließe ich mich an

Schrecklich, aber leider ist das der Lauf der Dinge...
ich habe selbst innerhalb eines Jahres Mutter und Bruder verloren.
Ich weiß, wie du dich fühlst, fühl dich gedrückt.
Ich kann meinen Verlust immer noch nicht glauben.es ist so unwirklich einfach. Mit dem Tod sind auch meine Gefühle gegangen, fühle einfach nichts, null.es ist einfach eine leere in mir.ich wünsche dir viel Kraft und Menschen, mit denen du darüber sprechen kannst.

Zitat von Sternchen1982:

Darf ich fragen wie alt deine Oma ist? Und ist sie krank oder ist es das alter?

86 und es das Alter, Ihre Organe versagen langsam

Zitat von Eljen:

Schrecklich, aber leider ist das der Lauf der Dinge...
ich habe selbst innerhalb eines Jahres Mutter und Bruder verloren.
Ich weiß, wie du dich fühlst, fühl dich gedrückt.
Ich kann meinen Verlust immer noch nicht glauben.es ist so unwirklich einfach. Mit dem Tod sind auch meine Gefühle gegangen, fühle einfach nichts, null.es ist einfach eine leere in mir.ich wünsche dir viel Kraft und Menschen, mit denen du darüber sprechen kannst.

Danke , als nächstes könnte es meinen Vater treffen, er ist seit 5 Jahren in seiner eigenen Welt, er ist schwer Dement.

Mein Beileid für Deine Verluste