Mütter- und Schwangerenforum

Mann will kurz nach Entbindung auf Fortbildung

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Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 12:49
Ich hatte gestern ET... noch ist alles ruhig, ich weiss, kann sich schnell ändern.
Dennoch habe ich ein Anliegen, was mir momentan Probleme bereitet...

Mein Mann soll vom 8.-9.11. auf eine Fortbildung, 600 km entfernt. Ich finde das unmöglich! Ich bin dann grad - wenn überhaupt - am Anfang des Wochenbetts. Ich weiss nicht wie es mir nach der Geburt geht und sitze hier mit einem Säugling, der dann vielleicht erst 3 oder 4 Tage alt oder noch jünger ist und mit meiner 4jährigen Tochter, die im Moment total anstrengend in einer schlimmen trotzphase ist.
Es wäre wohl von der Firma aus gut wenn er geht, aber diese Fortbildung ist nicht unbedingt verpflichtend für ihn. Es geht dort um eine Anwenderfortbildung einer Computersoftware.

Ich habe sonst keine Unterstützung, die mir unter die Arme greifen könnte. Ich bekomme Panik wenn ich nur daran denke. Übertreibe ich?

Ich bin wütend auf ihn. Habe die letzten 2 Wochen schon mit starken Symphysenschmerzen und anderen Leiden zu Kämpfen. Sein Argument: "Naja, nach der Geburt sind die Schmerzen ja weg". Genau, das Kind fällt einfach unten raus und ich kann danach wieder Tango tanzen...
Er ist ein so toller Mann, ich verstehe das nicht... Zur Not könnte er die Fortbildung durchaus absagen. Dann würde eine Kollegin einspringen. Er befürchtet nur, dass das nicht so gut beim Chef ankommt.

Sorry für den langen Text...
Niji
32928 Beiträge
30.10.2016 12:55
Mh einerseits sehe ich keinerlei Probleme darin dann eben die 2 Tage mit beiden Kindern allein zu sein. ABER es ist wirklich sehr zeitnah. Was, wenn was ist und ihr länger isn KH müsst? Was ist dann mit der GRoßen? das sollte bedacht werden und vielleicht eben doch besser eine Fortbildung zu späterem Zeitpunkt angestrebt. Habt ihr dieses was wäre wenn beredet?

unter normalen umständen. Ja auch im Wochenbett mit Säugling und großer Schwester ist es sicher anstrengend, aber ich verstehe auch die Notwendigkeit. Nur weil eine Fortbildung nicht verpflichtend ist heisstd as noch lange nciht, dass es gut ist die nicht zu machen. Sowas ist nunmal auch fpr den Arbeitgeber wichtig und dein Mann macht sich mit mehr fachspezifischem WIssen unentbehrlich. Man msus das auch langfristig betrachten udn nciht das eigene Leiden für 1-2Tage in den Vordergrund stellen, wenn es für euch aj auch eine Sicherheit bringt, dass dien Mann dann eben besser Ausgebildet ist als andere Kollegen usw.
Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 12:57
Ja eben, ich weiss halt nicht, wo wir dann sind und wie lange die Kleine noch im Bauch bleibt. Meine Hebamme sagte mir gestern ganz klar, dass sie das nicht so toll findet.
Ich verstehe natürlich auch meinen Mann... Unter etwas anderen Umständen wäre das ja auch gar kein Thema...
Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 13:00
Ach ja, das was wäre wenn habe ich natürlich angesprochen... hab so im Gefühl, er drängt auf die baldige Geburt - fragt ständig, ob ich nicht schon Wehen habe.
30.10.2016 13:00
Ich kann dich da schon echt gut verstehen. Man muss sich dann ja auch erstmal einleben, da wäre es schon toll, wenn der Partner bei einem sein könnte. Ich versteh da deinen Mann ehrlich gesagt nicht, dass er dich ja doch praktisch im Stich lässt. Gerade weil die Fortbildung ja scheinbar nicht sehr wichtig ist. Da steht Familie doch an erster Stelle!

Finde absolut nicht, dass du übertreibst.

shelyra
69187 Beiträge
30.10.2016 13:01
ich find es jetzt auch nicht so schlimm. sind nur 2 tage
und er amcht das ja nicht aus lust udn laune, sondern für dne job. von dem du auch profitierst.

noch hast du zeit dir hilfe zu suchen.
wenn es keine familie gibt, hast du freundinnen?
geht die große in den kiga? wenn ja, frag ob andere mütter sie mitnehmen und auch wieder abholen können - dann sparst du dir schonmal diesen weg. oder lass sie zuhause und deck dich mit kinderfilmen ein - mal 2 tage ausnahmesweise tv schauen udn es sich auf dem sofa gemütlich machen schadet keinem kind.
koch vor und frier es ein - dann hast du auch hier erleichterung.
30.10.2016 13:01
Ich kann dich vollkommen verstehen. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre nach der Entbindung direkt allein gewesen und das mit nur einem kind... puh!
Kann er die Fortbildung nicht zu einem späteren zeitpunkt machen? Bei meinem Arbeitgeber werden solche workshops und Seminare immer mal wieder angeboten.
Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 13:06
Er wird noch des öfteren auf Fortbildung müssen - u.a. auch von dieser Computer-Firma. Wie gesagt, das ist ja auch kein Problem aber nicht jetzt! Er sagte, es versuche es zu klären, wenn wir merken, es tut sich noch einige Tage nichts bei mir. Was ändert das? Warum nicht gleich?
Er ist eigentlich nicht so...
30.10.2016 13:10
Ich finde auch nicht, dass du übertreibst. Ich wäre die ersten zwei Wochen nach der Geburt im Dreck untergegangen und hätte mich ausschließlich von Lieferdienst ernährt, wenn niemand dagewesene wäre. An Duschen oder gründliche Zähne putzen gar nicht zu denken. Und das mit nur einem Kind. Ich wäre echt wütend, muss ich sagen. Man muss sich doch erst mal einleben und einander kennenlernen. Du wirst sicher Unterstützung brauchen. Wenn jemand aus der Familie in der Zeit Vollzeit da wäre, wäre es für mich ok. Aber wenn du gar keine andere Hilfe hast, würde ich protestieren. Überleg mal, das Kind kommt erst nach dem 8.11. und dein Mann wäre bei der Geburt nicht dabei...
30.10.2016 13:16
Ich kann Dich total verstehen.
Vielleicht schaust du, wie es dir nach Geburt geht und wenn es wirklich alles gut ist bei dir, dann lass ihn fahren. Falls du aber nach der Geburt Schwierigkeiten haben solltest, egal ob physisch oder psychisch , dann muss es Zuhause bleiben. Könnte man nicht so einen Kompromiss schließen?

Aus eigener Erfahrung heraus machen Männer ja meist auch aus Trotz gerne Sachen. Sprich: H
Je mehr man dagegen redet, desto fester beharren sie auf ihre Meinung.
Wäre das vielleicht ein kleiner psychologischer Ansatz, um ihn umzustimmen? Also ganz locker damit umgehen und sagen, dass es ok ist, und du das schon schaffst. Vielleicht bekommt er dann ein schlechtes Gewissen ...
sabrinas_baby
494 Beiträge
30.10.2016 13:17
Also ich kann dich auch verstehen - ich wäre völlig verzweifelt gewesen, wenn ich nach der Geburt alleine gewesen wäre! Der Schlafmangel, die Hormone, ein Neugeborenes, welches noch keinen Tag-Nacht-Rhythmus hat...und dann noch ein Kiga-Kind...na gute Nacht

Vor allem: Es geht um eine Fortbildung, die nicht verpflichtend ist. Da verstehe ich nicht, wie dein Mann da zögern kann. Zudem wäre ich glaube ich auch verletzt, weil es ihm nicht wichtig ist die erste "Familienzeit" mitzuerleben.
Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 13:19
Zitat von Stefanka93:

Ich finde auch nicht, dass du übertreibst. Ich wäre die ersten zwei Wochen nach der Geburt im Dreck untergegangen und hätte mich ausschließlich von Lieferdienst ernährt, wenn niemand dagewesene wäre. An Duschen oder gründliche Zähne putzen gar nicht zu denken. Und das mit nur einem Kind. Ich wäre echt wütend, muss ich sagen. Man muss sich doch erst mal einleben und einander kennenlernen. Du wirst sicher Unterstützung brauchen. Wenn jemand aus der Familie in der Zeit Vollzeit da wäre, wäre es für mich ok. Aber wenn du gar keine andere Hilfe hast, würde ich protestieren. Überleg mal, das Kind kommt erst nach dem 8.11. und dein Mann wäre bei der Geburt nicht dabei...


Dann würde er nicht fahren... Aber ich verstehe nicht, warum er nicht einfach absagt. Ist doch zeitlich sowieso alles engm Nehmen wir an, Mitte/Ende der Woche entbinde ich. Wenn alles gut geht, 2 Tage KH-Aufenthalt. Dann ist er gleich weg oder was?
30.10.2016 13:21
Puh das ist echt schwierig. Va weil du ja noch gar nicht abschätzen kannst wann den das Kind überhaupt kommt. Versteh nicht wie dein Mann das guten Gewissens planen kanb.
Niji
32928 Beiträge
30.10.2016 13:22
mh also auch wenn die fortbildung nciht verpflichtend ist. weiss jemand von uns wie wichtig diese vielelciht dennoch ist? vielleicht ist die das zünglein an der waage wenn dann doch mal personal eingespart werden muss? das kann ja hier von uns keiner beurteilen. und dem mann, der sonst nciht so ist, scheint es ja doch dann sehr wichtig zu sein beruflich gesehen.

klar ist es nciht schön die ersten tage allein zu sein, aber wir wissen hier doch nicht was wie wichtig ist.

wenn du wirklich absolut keien hilfe hast verwandte freunde die die große mal 2-3h mit raus nehmen damit du und baby schlafen könnt, dann ist es wirklich blöd.
aber den mann hier als den blöden, dem die familie unwichtig ist hinzustellen finde ich schlicht falsch.
Scratty
1863 Beiträge
30.10.2016 13:26
Zitat von Niji:

mh also auch wenn die fortbildung nciht verpflichtend ist. weiss jemand von uns wie wichtig diese vielelciht dennoch ist? vielleicht ist die das zünglein an der waage wenn dann doch mal personal eingespart werden muss? das kann ja hier von uns keiner beurteilen. und dem mann, der sonst nciht so ist, scheint es ja doch dann sehr wichtig zu sein beruflich gesehen.

klar ist es nciht schön die ersten tage allein zu sein, aber wir wissen hier doch nicht was wie wichtig ist.

wenn du wirklich absolut keien hilfe hast verwandte freunde die die große mal 2-3h mit raus nehmen damit du und baby schlafen könnt, dann ist es wirklich blöd.
aber den mann hier als den blöden, dem die familie unwichtig ist hinzustellen finde ich schlicht falsch.


Um Gottes Willen, nicht falsch verstehen! Ich verurteile ihn nicht! Ich wollte lediglich einige Meinungen hören. Kommt nur grad alles zusammen. Seit heute Nacht bin ich auch noch dick erkältet, meine Nerven sind sowieso schon überstrapaziert... Will das natürlich nicht an ihm auslassen.
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