Enttäuscht von Schwiegermutter
30.05.2020 11:54
Ihr Lieben, brauche mal ein paar ehrliche oder tröstende Worte.. Oder vielleicht reagiere ich auch nur über, ich weiß nicht mehr.
Mein Mann und ich haben zwei Söhne der jüngere erst 2 geworden ... Meine Schwiegermutter hat sich nie so viel gemeldet oder interessiert, aber zumindest so alle 4-6 Wochen hat man sich mal getroffen. So nach dem Motto "Was gibt es neues". Insgesamt wenig emotional.
Das bittere war schon immer, dass sie quasi fröhlich ihr Leben gelebt hat und wir bzw ich mit allem ohne Unterstützung allein war. Es war bei uns familiär, finanziell und auch beruflich zum Teil extrem schwer.. Das wusste sie und hat nie das Angebot gemacht mal zu helfen oder ähnliches. Oder sie bot es an und dann hörte man nichts mehr. Streit gab es nicht, aber auch darauf angesprochen kam nie ne Änderung und wir haben es dann auch irgendwann gelassen nach etwas zu fragen. Das letzte Mal als sie sagte, sie trifft sich mit unserem Sohn zum backen (er voller Vorfreude) war Oktober 2018... Dann kamen ausreden wie "weiß noch nicht genau wie ich arbeiten muss / muss noch zum Sperrmüll-Hof/ sonst nächstes mal wenn ich Urlaub habe). Sie wohnt in der selben Stadt....
Letztes Jahr hat meine Schwägerin (30), die immer noch bei meiner Schwiegermutter lebt, ein Kind bekommen. Das Kind wird bald 1 und sie leben da jetzt zu dritt. Seit es da ist, kommt von der Schwiegermutter rein gar nichts mehr.. Nichtmal ein kurzes Hallo oder mal ein Vorschlag wann man sich mal sehen könnte. Wir sind quasi abgeschrieben und anfangs dachten wir, es sei normal wegen der Freude über den kleinen neuen Bewohner bei ihnen. Das Kind wird auch von ihr überschüttet mit Geschenken von 5-150 Euro und das wirklich jede Woche. Für uns ist deren Leben über den WhatsApp Status ja nachzuvollziehen... Aus der Ferne, obwohl sie nur 25 min weg wohnen (mit dem Auto).
Ich bin so enttäuscht und wütend, wie gesagt wir / ich mussten uns allein durchschlagen und tun es noch immer und da kommt nie was.. Und da übernimmt sie quasi die Rolle der Mutter für Kind und Schwägerin... Geht mit dem Kind vor oder nach der Arbeit raus, einkaufen, zum Arzt... Freizeit sowieso nur gemeinsam.
Und was mich auch immer wütender macht ist, dass unsere Kinder ja immer mehr mitbekommen, wie unterschiedlich sie behandelt werden... Sei es die Zeit, die Oma nicht mit ihnen verbringt oder all die Geschenke. Das ist einfach so unverhältnismäßig, dass wir es auch nicht schön reden können. Unsere Kinder bekommen nie was, was auch ok ist. Um das materielle geht es mir gar nicht, sondern halt um diesen Unterschied.
Zu Weihnachten haben unsere kleinen einen Schlafanzug bekommen und das Kind meiner Schwägerin (mit 6 Monaten) eine riesige Holzbahn mit Zügen, Autos etc. Für 160 Euro von meiner Schwiegermutter . Meine Kinder haben nichts gesagt und sich über die Schlafanzüge gefreut, das war auch ein schönes Geschenk. Ich finde es einfach nur daneben den Kindern das so zu demonstrieren.... Auch ihnen zu erzählen, was sie alles schönes mit dem Kind macht und ich denke mir "ja, toll.. Und unsere Kinder nimmst du nichtmal für ne Stunde"
Ich weiß nicht, wie ich das unseren Kindern erklären soll. Die Wahrheit ist, dass es ungerecht ist, aber wie soll ich das erklären ohne die Oma schlecht zu machen.
Die Situation wird sich da nicht groß ändern, auch mein Mann und ich sind mittlerweile so verletzt und enttäuscht, dass wir uns zurück ziehen und nicht mehr schreiben oder anrufen. Denke, wenn nicht ein Feiertag oder Geburtstag anstehen wird, wird man sich vielleicht auch gar nicht mehr sehen. Vielleicht wäre das für unsere Kinder auch am besten..? Weiß nicht mehr...
Würde mich freuen eure Gedanken dazu zu hören oder ob ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht habt... Fühlen uns als Eltern einfach nur im Stich gelassen und dass unsere Kinder angeschrieben sind...
Mein Mann und ich haben zwei Söhne der jüngere erst 2 geworden ... Meine Schwiegermutter hat sich nie so viel gemeldet oder interessiert, aber zumindest so alle 4-6 Wochen hat man sich mal getroffen. So nach dem Motto "Was gibt es neues". Insgesamt wenig emotional.
Das bittere war schon immer, dass sie quasi fröhlich ihr Leben gelebt hat und wir bzw ich mit allem ohne Unterstützung allein war. Es war bei uns familiär, finanziell und auch beruflich zum Teil extrem schwer.. Das wusste sie und hat nie das Angebot gemacht mal zu helfen oder ähnliches. Oder sie bot es an und dann hörte man nichts mehr. Streit gab es nicht, aber auch darauf angesprochen kam nie ne Änderung und wir haben es dann auch irgendwann gelassen nach etwas zu fragen. Das letzte Mal als sie sagte, sie trifft sich mit unserem Sohn zum backen (er voller Vorfreude) war Oktober 2018... Dann kamen ausreden wie "weiß noch nicht genau wie ich arbeiten muss / muss noch zum Sperrmüll-Hof/ sonst nächstes mal wenn ich Urlaub habe). Sie wohnt in der selben Stadt....
Letztes Jahr hat meine Schwägerin (30), die immer noch bei meiner Schwiegermutter lebt, ein Kind bekommen. Das Kind wird bald 1 und sie leben da jetzt zu dritt. Seit es da ist, kommt von der Schwiegermutter rein gar nichts mehr.. Nichtmal ein kurzes Hallo oder mal ein Vorschlag wann man sich mal sehen könnte. Wir sind quasi abgeschrieben und anfangs dachten wir, es sei normal wegen der Freude über den kleinen neuen Bewohner bei ihnen. Das Kind wird auch von ihr überschüttet mit Geschenken von 5-150 Euro und das wirklich jede Woche. Für uns ist deren Leben über den WhatsApp Status ja nachzuvollziehen... Aus der Ferne, obwohl sie nur 25 min weg wohnen (mit dem Auto).
Ich bin so enttäuscht und wütend, wie gesagt wir / ich mussten uns allein durchschlagen und tun es noch immer und da kommt nie was.. Und da übernimmt sie quasi die Rolle der Mutter für Kind und Schwägerin... Geht mit dem Kind vor oder nach der Arbeit raus, einkaufen, zum Arzt... Freizeit sowieso nur gemeinsam.
Und was mich auch immer wütender macht ist, dass unsere Kinder ja immer mehr mitbekommen, wie unterschiedlich sie behandelt werden... Sei es die Zeit, die Oma nicht mit ihnen verbringt oder all die Geschenke. Das ist einfach so unverhältnismäßig, dass wir es auch nicht schön reden können. Unsere Kinder bekommen nie was, was auch ok ist. Um das materielle geht es mir gar nicht, sondern halt um diesen Unterschied.
Zu Weihnachten haben unsere kleinen einen Schlafanzug bekommen und das Kind meiner Schwägerin (mit 6 Monaten) eine riesige Holzbahn mit Zügen, Autos etc. Für 160 Euro von meiner Schwiegermutter . Meine Kinder haben nichts gesagt und sich über die Schlafanzüge gefreut, das war auch ein schönes Geschenk. Ich finde es einfach nur daneben den Kindern das so zu demonstrieren.... Auch ihnen zu erzählen, was sie alles schönes mit dem Kind macht und ich denke mir "ja, toll.. Und unsere Kinder nimmst du nichtmal für ne Stunde"
Ich weiß nicht, wie ich das unseren Kindern erklären soll. Die Wahrheit ist, dass es ungerecht ist, aber wie soll ich das erklären ohne die Oma schlecht zu machen.
Die Situation wird sich da nicht groß ändern, auch mein Mann und ich sind mittlerweile so verletzt und enttäuscht, dass wir uns zurück ziehen und nicht mehr schreiben oder anrufen. Denke, wenn nicht ein Feiertag oder Geburtstag anstehen wird, wird man sich vielleicht auch gar nicht mehr sehen. Vielleicht wäre das für unsere Kinder auch am besten..? Weiß nicht mehr...
Würde mich freuen eure Gedanken dazu zu hören oder ob ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht habt... Fühlen uns als Eltern einfach nur im Stich gelassen und dass unsere Kinder angeschrieben sind...
30.05.2020 12:06
Vorab: fühl' dich gedrückt.
Nein, zu eng siehst Du es nicht.
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Nein, zu eng siehst Du es nicht.
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
30.05.2020 12:12
Oh ich kann dich da verstehen. Bei uns ist es genauso. Die Stiefmutter meines Mannes war immer die Oma für meine Jungs. Wir haben sie immer als Oma gesehen, nicht als stiefoma. Tja und letztes Jahr hat ihre leibliche Tochter eine Tochter bekommen. Da kann sie alle Nase lang hinfahren. Sie war Ostern kurz bei denen, bei uns nicht. Sie hat ihre Kur extra verschoben um auf dem 1.geburtstag dabei zu sein. Bei meinen Jungs hat sie die letzten 2 Jahre immer abgesagt zum Geburtstag, weil sie sich kurzfristig dazu entschieden hat in den Urlaub zu fahren. Jetzt diese Woche ist sie bei meiner Schwägerin gewesen, um sich zu verabschieden, da sie jetzt Dienstag zur Kur fährt. Meine Kinder sind ihr da so egal. Ich bin auch so sauer und sehr enttäuscht. Aber gut, wer nicht will der hat schon.
Sie verpasst alles von meinen Kindern und die werden sich es merken, wie wenig die Oma für sie da war
Sie verpasst alles von meinen Kindern und die werden sich es merken, wie wenig die Oma für sie da war
30.05.2020 12:28
Ich kann deinen Frust verstehen, da wäre ich auch traurig für meine Kinder. Aber du kannst es nicht erzwingen, leider
30.05.2020 12:31
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
30.05.2020 12:35
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
30.05.2020 12:37
Zitat von Floh83:
Meine Kinder sind ihr da so egal. Ich bin auch so sauer und sehr enttäuscht. Aber gut, wer nicht will der hat schon.
Sie verpasst alles von meinen Kindern und die werden sich es merken, wie wenig die Oma für sie da war
Ich bin schonmal nicht allein, sowas tut auch gut zu hören... Auch wenn mir eure Situation natürlich leid tut. Sowas blödes.
Ich bin auch an dem Punkt an dem ich sage, dass man es nunmal nicht erzwingen kann... Und dann lassen wir die Initiative von unserer Seite auch. Dann verpasst sie eben alles, was sich 25 Minuten von ihr entfernt abspielt. Aber was soll ich den Kindern sagen und wie?
Ist das bei euch mal Thema gewesen oder haben die Kinder was gesagt?
Unser älterer Sohn beginnt das jetzt deutlicher zu sehen und auch zu sagen, dass Oma so viel mit dem "Baby" macht. Denke, in seinem Kopf tut sich da der ein oder andere Gedanke auf...
30.05.2020 12:44
Sprech es an. Sag der Oma all das was du hier aufgeschrieben hast.
Wenn sie nichts davon weiß dann kann sie es auch nicht ändern.
Reagiert sie dann immer noch nach altem Muster, dann wäre es mir den Stress nicht wert und ich würde keinen Kontakt mehr suchen.
Wenn sie nichts davon weiß dann kann sie es auch nicht ändern.
Reagiert sie dann immer noch nach altem Muster, dann wäre es mir den Stress nicht wert und ich würde keinen Kontakt mehr suchen.
30.05.2020 12:48
Zitat von Christen:
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
Ich finde es krass, dass du von Überforderung und schlechter Planung sprichst, ohne vielleicht mal zu fragen, was ich genau damit meine, wenn ich sage, dass wir ohne meine Eltern verloren wären.
Es geht nicht darum, dass wir ständig Hilfe brauchen und unser Leben nicht auf die Reihe bekommen. Oder Großeltern als Babysitter ansehen.... Wir tragen die Verantwortung für unsere Kinder und kümmern uns um alles.
Aber ich denke auch du freust dich, wenn du eine Person hast, bei dem dein Kind mal eine Stunde sein kann, wenn du zum Arzt musst, wenn das eine Kind oder du selbst krank bist, wenn du einfach ko vom Mama sein bist oder sonst etwas ist, oder? Und wir haben nur meine Eltern zu denen wir mit viel Fahrtweg können...
30.05.2020 12:49
Zitat von Christen:
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
So sehe ich es auch. Es sind deine Erwartungen die nicht erfüllt werden und letztendlich ist das „dein Problem“. Wenn ihr nur schwer durchkommt ist das erstmal nur euer Problem. Euer Leben, euere Kinder eure Verantwortung. Damit hat die Oma nichts zu tun.
Das die Oma sich für de Enkel nicht interessiert ist Schade, aber eben die „Entscheidung“ der Oma. Eure Kinder wachsen so auf und werden es nicht anders kennen. Es liegt an euch da nicht noch mehr zu schüren. Sie werden die Ungleichbehandlung sehen, kennen es aber nicht anders und werden keine große Bindung zur Oma haben. Wir hatten das in der Familie auch so und für uns Kinder war es kein „Problem“.
Die Kinder spüren wenn in erster Linie ihr bzw. du „eifersüchtig“ seid. Und erst dadurch kann es für die Kinder schwierig werden. Und das sehe ich hier, „Neid“ und „Eifersucht“. Und das meine ich nicht negativ belegt. Das ist verständlich und nachvollziehbar, aber dir muss klar sein das es dein „Problem“ ist und nicht das der Oma.
30.05.2020 12:49
Zitat von Christen:
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
Wir haben ja keinerlei Unterstützung von der Familie, aber ich finde schon, dass diese eigentlich normal sein sollte: schließlich sind die Großeltern meiner Kinder meine Eltern! Ich werde immer für meine Kinder da sein und sie nach allen Kräften unterstützen und nicht nur die „Bonus”-Oma sein. Manchmal wundere ich mich schon über Deine harten Aussagen, muss ich zugeben!
30.05.2020 12:50
Fühl dich gedrückt. Hier genau das Gleiche. Wir haben halt nur einen Jungen und meine Schwägerin ein Mädchen und Enkeltöchter sind wie ein 6er im Lotto. Auf Gespräche geht sie nicht ein, schließlich macht sie ja nix falsch.
30.05.2020 12:54
Zitat von Emma1987:ich würde mich natürlich für meine Kinder, mich und auch die Großeltern freuen über tolle gemeinsame Zeit. Ich fand halt nur die Aussage krass: Ohne sie wären wir verloren..das hört sich eben schon so an, als ob ihr sie dringend braucht/angewiesen seid
Zitat von Christen:
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
Ich finde es krass, dass du von Überforderung und schlechter Planung sprichst, ohne vielleicht mal zu fragen, was ich genau damit meine, wenn ich sage, dass wir ohne meine Eltern verloren wären.
Es geht nicht darum, dass wir ständig Hilfe brauchen und unser Leben nicht auf die Reihe bekommen. Oder Großeltern als Babysitter ansehen.... Wir tragen die Verantwortung für unsere Kinder und kümmern uns um alles.
Aber ich denke auch du freust dich, wenn du eine Person hast, bei dem dein Kind mal eine Stunde sein kann, wenn du zum Arzt musst, wenn das eine Kind oder du selbst krank bist, wenn du einfach ko vom Mama sein bist oder sonst etwas ist, oder? Und wir haben nur meine Eltern zu denen wir mit viel Fahrtweg können...
30.05.2020 12:56
Bei uns ist es ähnlich.
Meinen Kindern wurde Freizeitpark versprochen, Zoobesuche, backen zur Weihnachtszeit, Schulranzen shoppen in der Stadt vor der Einschulung der Großen.
An Ende war es nur heiße Luft und ich bekam Bilder präsentiert, auf denen sie mit dem anderen Enkel im Freizeitpark waren etc.
Mein Mann und ich haben das lange hingenommen, weil die Kinder noch klein waren und die versprechen schnell wieder vergessen haben.
Mittlerweile sind sie aber in einem Alter, wo sie das nicht mehr vergessen und auch öfter nach dem Ausflug mit der Oma fragen.
Mein Mann hat ihr dann nach Jahren endlich mal gesagt, wie doof er das findet, das sie ständig Versprechungen machen. Und das wir es nicht mehr hören können wie traurig sie ist, das sie ihren Anderen Enkel so selten sehen darf (alle 2 Wochen).
Unsere Kinder dürfte sie zu jeder Zeit abholen.
Da sind dann aber Lücken von 2-4 Monate in denen wir uns nicht sehen. Dann kommen die vorbei mit einer Tüte voll Kik-Kram, die Kinder freuen sich natürlich über den Krempel und das war es dann wieder für ein paar Wochen und sie ist die tolle Oma die immer Geschenke mitbringt.
Emotional haben wir uns davon total distanziert, das es hier Auch nur eine Oma gibt die sich für ihre Enkel interessiert.
Sie kommen jetzt sowieso alle so langsam in ein Alter, wo ich keine Hilfe mehr gebrauchen kann.
Irgendwann erklären wir den Kindern es halt.
Zum Glück haben sie eine uroma die die abgöttisch liebt, aber leider zu alt ist um sich zu kümmern.
Meinen Kindern wurde Freizeitpark versprochen, Zoobesuche, backen zur Weihnachtszeit, Schulranzen shoppen in der Stadt vor der Einschulung der Großen.
An Ende war es nur heiße Luft und ich bekam Bilder präsentiert, auf denen sie mit dem anderen Enkel im Freizeitpark waren etc.
Mein Mann und ich haben das lange hingenommen, weil die Kinder noch klein waren und die versprechen schnell wieder vergessen haben.
Mittlerweile sind sie aber in einem Alter, wo sie das nicht mehr vergessen und auch öfter nach dem Ausflug mit der Oma fragen.
Mein Mann hat ihr dann nach Jahren endlich mal gesagt, wie doof er das findet, das sie ständig Versprechungen machen. Und das wir es nicht mehr hören können wie traurig sie ist, das sie ihren Anderen Enkel so selten sehen darf (alle 2 Wochen).
Unsere Kinder dürfte sie zu jeder Zeit abholen.
Da sind dann aber Lücken von 2-4 Monate in denen wir uns nicht sehen. Dann kommen die vorbei mit einer Tüte voll Kik-Kram, die Kinder freuen sich natürlich über den Krempel und das war es dann wieder für ein paar Wochen und sie ist die tolle Oma die immer Geschenke mitbringt.
Emotional haben wir uns davon total distanziert, das es hier Auch nur eine Oma gibt die sich für ihre Enkel interessiert.
Sie kommen jetzt sowieso alle so langsam in ein Alter, wo ich keine Hilfe mehr gebrauchen kann.
Irgendwann erklären wir den Kindern es halt.
Zum Glück haben sie eine uroma die die abgöttisch liebt, aber leider zu alt ist um sich zu kümmern.
30.05.2020 13:00
Zitat von nilou:
Zitat von Christen:
Zitat von Emma1987:dieser Satz: Ohne meine Eltern wären wir verloren!liegt mir echt quer im Magen. Grosseltern sind nicht dafür da, um euch ständig unter die Arme zu greifen. Ihr habt diese Familie gegründet, das müsst ihr auch alleine hinkriegen...Grosseltern sollten ein netter und wichtiger Bonus sein, aber nicht die Feuerwehr für eure schlechte Planung oder Überforderung...sorry, nur meine Meinung zu dem Thema
Zitat von Stanismom:
Jedoch: eigentlich ist es die Baustelle deines Mannes.
Wie ist das Verhältnis der beiden Kinder jeweils zur SchwieMu?
Kann er ein klärendes Gespräch mit ihr suchen?
Alles Liebe! Ungerechte Behandlung von Kindern/ Enkeln (GLEICH geht ja in dem Sinn nicht, weil jedes was anderes braucht) ist eine ganz üble Sache!
Da hast du eigentlich Recht.... Eigentlich ist es die Baustelle meines Mannes Er empfindet das alles auch als ungerecht, aber ist da eher zurückhaltend. Ein Gespräch hatten wir schonmal, in welchem es darum ging, dass es schön und wichtig wäre, wenn die Kinder auch mal bei ihr spielen könnten etc. Auch aus rein praktischen Gründen - ohne meine Eltern wären wir verloren, wir stemmen wirklich alles allein. Aber auch weil die Kinder sich freuen ihre Oma zu sehen. Es ist für unsere Söhne auch ein Stück weit was besonderes, weil wir diese Oma nunmal nicht oft sehen. Also unsere Kinder mögen die Oma und freuen sich auch auf sie. Umso mehr tut es mir weh, wenn sie auf die Nase gebunden bekommen, wie sie sich um das neue Enkelkind sorgt, kümmert und sie es überschüttet mit Liebe und Sachen. Meine Sorge ist, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem sie sich nicht geliebt fühlen oder diese Ungerechtigkeit hinterfragen...
Die Kinder spüren wenn in erster Linie ihr bzw. du „eifersüchtig“ seid. Und erst dadurch kann es für die Kinder schwierig werden. Und das sehe ich hier, „Neid“ und „Eifersucht“. Und das meine ich nicht negativ belegt. Das ist verständlich und nachvollziehbar, aber dir muss klar sein das es dein „Problem“ ist und nicht das der Oma.
Klar, meine Emotionen muss ich da versuchen raus zu halten.
Aber wie soll ich damit umgehen bzw den Kindern erklären, dass Oma Versprechungen am Telefon und bei Besuchen macht und wir dann nichts mehr hören oder die Kinder ihr nachtelefonieren und fragen und vor den Kopf gestoßen werden? Unser Sohn hat mehrfach geweint, nachdem sie ihm zu letzt immer wieder Versprechungen gemacht hat. Da bin ich gespalten - klar, er lernt es dann, dass er von Oma nichts erwarten muss. Aber ich will auch nicht, dass er von seiner Oma so behandelt wird... Er ist ein kleiner Junge und versteht das alles gar nicht. Deshalb die Überlegung, ob wir von unserer Seite keinen Kontakt mehr aufnehmen
Wir haben es ja mit ihr besprochen, aber es ändert sich nichts.
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