Zitat von Nicsisch:

Zitat von Anonym 195277:

Nochmal zum "feiern" bei meinen Eltern im ersten OG:

Es spielt letztendlich keine Rolle. Meine Oma kann nicht mehr so laufen und kommt über die Stufe auf den Balkon nicht.
Fazit: wird dann doch drin geraucht.

Sorry, dann ihr entweder raus helfen. Oder sie wird es ja wohl mal 2 Stunden ohne rauchen aushalten...

sehe ich auch so! Auf keinen Fall würde ich mich mit einem Säugling den ganzen Weihnachtsabend in so eine räucherbude hocken. Das würde ich nicht mal selbst aushalten....

Zitat von Adara:

Also theoretisch stimme ich euch zu. Kinder haben in Raucherwohnungen nichts zu suchen.
Jetzt kommt das große Aber:
Es sind die Urgroßeltern, die wahrscheinlich nicht mehr lange leben.
Die Wohnung verlassen können sie gesundheitlich nicht. Kompromisse eingehen, bzw. Risiken richtig einordnen auf Grund nachlassender geistiger Fähigkeiten auch nicht.
Was ist denn die Alternative? Ihnen ein Foto in die Hand drücken und sagen “Pech gehabt“? Sie könnten ihren Urenkel ja bis zu ihrem Tod niemals sehen.

Da würde ich persönlich schon eine Ausnahme machen. Es geht ja nicht darum, die Sommerferien da zu verbringen. Von ein paar Stunden an Heiligabend wird man ja glücklicherweise nicht krank.

Ja das is tatsächlich die Alternative.
Einen Säugling setz ich keiner Raucherbude aus. Punkt.
Meine Mutter muss sich einen anderen Pulli anziehen wenn sie kommt weil ich nicht will dass sie meine Kinder drückt/auf dem Arm hält mit ihren Rauchklamotten.

Das ist wirklich eine verzwickte Situation. Du liebst deine Großeltern sehr und du würdest dir nur selbst schaden, wenn du sagst, du gehst Weihnachten nicht zu ihnen. Leider wirst du um ein Gespräch nicht herum kommen. Hast du schon mal probiert, deinen Großeltern etwas zum lesen zu geben. Einen Ausdruck aus dem Internet von einem gut geschriebenen Beitrag zu neuen Studien/Erkenntnissen von Babys und Passivrauchen? Bei meiner Oma hilft das immer gut...wenn die jüngere Generation was sagt, kommt auch oft: "Also früher...". Erst wenn sie es dann schwarz auf weiß liest, könnte ja doch was dran sein...

Und wenn alles nicht hilft und deine Großeltern stur bleiben, dann musst du deine eigene Entscheidung treffen. Es ist immer schwer, zu sehen und vor allem zu akzeptieren, wie geliebte Menschen abbauen. Man versucht Verständnis zu haben und ihnen alles recht zu machen. Aber wenn so überhaupt gar kein Verständnis zurück kommt, dann macht man sich nur selbst kaputt in dem Kampf dagegen.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, der für alle Beteiligten akzeptabel ist und ihr ein schönes Weihnachten mit 4 Generationen feiern könnt.

Eine Frage bezüglich der Oma könnt ihr denn keinen treppenlift besorgen?
Meine Oma hatte so einen und konnte somit auch raus das wäre eine Möglichkeit das die Oma zu deinen Eltern kommen kann

Zitat von Leo1981:

Das ist wirklich eine verzwickte Situation. Du liebst deine Großeltern sehr und du würdest dir nur selbst schaden, wenn du sagst, du gehst Weihnachten nicht zu ihnen. Leider wirst du um ein Gespräch nicht herum kommen. Hast du schon mal probiert, deinen Großeltern etwas zum lesen zu geben. Einen Ausdruck aus dem Internet von einem gut geschriebenen Beitrag zu neuen Studien/Erkenntnissen von Babys und Passivrauchen? Bei meiner Oma hilft das immer gut...wenn die jüngere Generation was sagt, kommt auch oft: "Also früher...". Erst wenn sie es dann schwarz auf weiß liest, könnte ja doch was dran sein...

Und wenn alles nicht hilft und deine Großeltern stur bleiben, dann musst du deine eigene Entscheidung treffen. Es ist immer schwer, zu sehen und vor allem zu akzeptieren, wie geliebte Menschen abbauen. Man versucht Verständnis zu haben und ihnen alles recht zu machen. Aber wenn so überhaupt gar kein Verständnis zurück kommt, dann macht man sich nur selbst kaputt in dem Kampf dagegen.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, der für alle Beteiligten akzeptabel ist und ihr ein schönes Weihnachten mit 4 Generationen feiern könnt.

Irgendwelches INfomaterial oder Links haben bei zb meiner Mutter bezueglich Schreien lassen nichts bewirkt, uns gehts ja auch gut
Deswegen denk ich das sowas gerade bei alten Leuten schwer ist...

Zitat von born-in-helsinki:

Zitat von Leo1981:

Das ist wirklich eine verzwickte Situation. Du liebst deine Großeltern sehr und du würdest dir nur selbst schaden, wenn du sagst, du gehst Weihnachten nicht zu ihnen. Leider wirst du um ein Gespräch nicht herum kommen. Hast du schon mal probiert, deinen Großeltern etwas zum lesen zu geben. Einen Ausdruck aus dem Internet von einem gut geschriebenen Beitrag zu neuen Studien/Erkenntnissen von Babys und Passivrauchen? Bei meiner Oma hilft das immer gut...wenn die jüngere Generation was sagt, kommt auch oft: "Also früher...". Erst wenn sie es dann schwarz auf weiß liest, könnte ja doch was dran sein...

Und wenn alles nicht hilft und deine Großeltern stur bleiben, dann musst du deine eigene Entscheidung treffen. Es ist immer schwer, zu sehen und vor allem zu akzeptieren, wie geliebte Menschen abbauen. Man versucht Verständnis zu haben und ihnen alles recht zu machen. Aber wenn so überhaupt gar kein Verständnis zurück kommt, dann macht man sich nur selbst kaputt in dem Kampf dagegen.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, der für alle Beteiligten akzeptabel ist und ihr ein schönes Weihnachten mit 4 Generationen feiern könnt.

Irgendwelches INfomaterial oder Links haben bei zb meiner Mutter bezueglich Schreien lassen nichts bewirkt, uns gehts ja auch gut
Deswegen denk ich das sowas gerade bei alten Leuten schwer ist...

Das denke ich auch bei alten Leuten etwas schwer ist sie zu überzeugen.

könntet ihr nicht irgendwo essen gehen an weihnachten? gibt ja genug ebenerdige restaurants

da könntet ihr weihnachten zusammen verbringen. udn du müsstest nicht mit dem baby in eine raucherwohnung

Wir werden am 1. Weihnachtsfeiertag schon essen gehen - als Geburtstagsfeier für meine Oma.

Es ist eben ein schwieriges Thema.

Mit ein bis zwei Stunden am Tag/Abend auf das Rauchen verzichten:
Ich selbst weiß wie schwer es ist, auf Zigaretten zu verzichten. Wenn aber jemand schon über 40 oder 50 Jahre raucht und dann bei sich Zuhause drauf verzichten muss, kann ich mich in die Situation ein bisschen reinversetzen.

Es ist eben so, dass meine Großeltern zuhause fast eine nach der anderen anstecken. Warum? Weil sie eben nicht mehr viel machen können. Es bleibt nur:

Morgens aufstehen,
Kaffee und Zigarette,
Frühstück und Kaffee,
Zigaretten und lesen oder Kreuzworträtsel,
Mittagessen kochen,
Zigaretten,
Mittagessen,
Zigaretten,
Kaffee und Zigaretten,
Fernsehen und Zigaretten,
Abendessen und Zigaretten,
Schlafen.

Es geht nicht mehr viel.
Es gibt auch keine Nachbarn. Generell gibt es auch die Frage nicht: "kannst du mir mal helfen?" Sondern: "wann hast du frei?"
Mein Opa drängt sich auch nicht auf. Selbst jetzt. Das Auto ist in Reparatur. Statt zu fragen ob jemand einkaufen fahren kann mit ihm, wird aufgezählt wann die Reserven aufgebraucht werden.

Es ist eben total schwer. Könnte grade wieder

Es fällt vor allem meiner Oma sehr sehr schwer, die neue Lebenssitiation zu akzeptieren.

Schlimm wurde alles aber wirklich erst nach und nach, seit dem kein Kontakt mehr zu meinem Onkel besteht.
Er hat manchmal noch was reissen können, wenn wir vor solchen "Problemen" gedtanden sind...

Nun kann sie selbst nicht mehr am Herd stehen und Kochen. Gibt meinem Opa Anweisungen. Aber dabei bleibt es nicht. Jeder zweite Satz strahlt Unzufriedenheit aus. Mein Opa wird angefahren, weil er nichts richtig macht.in ihren Augen.

Das hat in diesem Sinn nichts mit dem großen Thema "Rauchen an Weihnachten" zu tun. Aber im Endeffekt spielt alles momentan zusammen.

Zitat von Anonym 195277:

Wir werden am 1. Weihnachtsfeiertag schon essen gehen - als Geburtstagsfeier für meine Oma.

Es ist eben ein schwieriges Thema.

Mit ein bis zwei Stunden am Tag/Abend auf das Rauchen verzichten:
Ich selbst weiß wie schwer es ist, auf Zigaretten zu verzichten. Wenn aber jemand schon über 40 oder 50 Jahre raucht und dann bei sich Zuhause drauf verzichten muss, kann ich mich in die Situation ein bisschen reinversetzen.

Es ist eben so, dass meine Großeltern zuhause fast eine nach der anderen anstecken. Warum? Weil sie eben nicht mehr viel machen können. Es bleibt nur:

Morgens aufstehen,
Kaffee und Zigarette,
Frühstück und Kaffee,
Zigaretten und lesen oder Kreuzworträtsel,
Mittagessen kochen,
Zigaretten,
Mittagessen,
Zigaretten,
Kaffee und Zigaretten,
Fernsehen und Zigaretten,
Abendessen und Zigaretten,
Schlafen.

Es geht nicht mehr viel.
Es gibt auch keine Nachbarn. Generell gibt es auch die Frage nicht: "kannst du mir mal helfen?" Sondern: "wann hast du frei?"
Mein Opa drängt sich auch nicht auf. Selbst jetzt. Das Auto ist in Reparatur. Statt zu fragen ob jemand einkaufen fahren kann mit ihm, wird aufgezählt wann die Reserven aufgebraucht werden.

Es ist eben total schwer. Könnte grade wieder

Es fällt vor allem meiner Oma sehr sehr schwer, die neue Lebenssitiation zu akzeptieren.

Schlimm wurde alles aber wirklich erst nach und nach, seit dem kein Kontakt mehr zu meinem Onkel besteht.
Er hat manchmal noch was reissen können, wenn wir vor solchen "Problemen" gedtanden sind...

Aber ihr seid doch dann da zum ablenken
Und ausserdem habt ihr dann doch quasi Weihnachten zusammen wenn ihr Essen geht

sorry ich verstehe es nicht

entweder du gehts hin, und nimmst in kauf das dein Baby zugequalmt wird und den giftigen Dämpfen ausgesetzt wird oder du haust mal auf den Tisch und bittest lediglich darum an einem Tag das rauchen für 2 stunden in der Wohnung einzustellen. Das ist doch nicht zu viel verlangt?

Haben das jedes Jahr so gehandhabt:

Meine Oma hat an heilig Abend Geburtstag.
Deshalb hat sie zu Mittag immer was gekocht.
Nachmittag war jeder für sich. Am Abend wurde Weihnachten gefeiert mit Geschenke und großem Abendessen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag gab es dann Kaffee und Kuchen und Abendessen. Also ihren Geburtstag feiern.

Andererseits kann man das auch so sehen das ihr nun eine neue Familie habt und ihr Heilig Abend als Familie feiert und dann eben erst am ersten Weihnachtstag zum Kaffee geht.

Zitat von Anonym 195277:

Nun kann sie selbst nicht mehr am Herd stehen und Kochen. Gibt meinem Opa Anweisungen. Aber dabei bleibt es nicht. Jeder zweite Satz strahlt Unzufriedenheit aus. Mein Opa wird angefahren, weil er nichts richtig macht.in ihren Augen.

Das hat in diesem Sinn nichts mit dem großen Thema "Rauchen an Weihnachten" zu tun. Aber im Endeffekt spielt alles momentan zusammen.

Dann ist das Rauchen doch euer geringstes Problem aktuell.

Die Frage ist, was kann man tun um die Lebensqualität wieder zu erhöhen, die Unzufriedenheit zu mindern?

Womit wird Oma wieder mobiler? Wie bekommt ihr sie aus dem Haus zu Aktivitäten?

Pflegedienst? Transportdiesnst? Hilfsmittel? Was ist mit dem Onkel? ....

„Leiden ist leichter als lösen„

Du drehst dich hier nur im Kreis und das bringt dich nicht weiter.

Überlege was du für dein Kind willst und erkläre es den beiden ruhig und sachlich.

Man kann ältere Menschen nicht ändern, aber auch Ihnen kann man seinen Standpunkt klar machen.

Ich kann mir nicht vorstellen das sie dann immer noch bockig sind, vorallem wenn das Baby auf der Welt ist.