Mütter- und Schwangerenforum

Wahre Freundschaft: Missmarpel (das fremde Schaf) und Orca (das schwarze Schaf) *etwas realistisches zum Lachen!!!!

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OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 17:11
An alle die uns kennen oder kennenlernen wollen, vor allem: (Tascha, Jen, Jadaflo, Jessi, Hexle, Hexchen, Kleiner Engel, Maria, SKKM, Dori, sani75, und sooooo viele mehr!).

viele fragen sich, wie sich Missmarpel und ich kennengelernt haben. Nun ja, ich habe versucht den Anfag unserer Freundschaft in einer netten, humorvollen und zwischen den Zeilen auf realistischer Weise zu erzählen. Ich hoffe euer MÄH zu hören, damit ich diese GEschichte in MAmacommunity fortführen darf.

Liebe Missmarpel. Es gibt Menschen im Leben, die gehen einen Teil des Lebens mit. Du gehst irgendwie alles mit mir mit und läßt keinen Ast, der mich zum stolpern brachte - aus, sondern teilst ihn mir. Diese Geschichte, soll nach und nach weitergehen und ich möchte sie dir schenken. Es soll deine geschichte werden - unsere.

Alle sollen an den Verrücktheiten teilhaben, lachen, oder auch zwischen den ZEilen ernstes entdecken, vertrautes, nettes, liebevolles - leben halt, verpackt in eine liebevolle Geschichte.

Ich hoffe, dass du von so einen Schritt nicht hättest und das du verstehst: Fremde und schwarze Schafe trennen sich nicht! Fremde und schwarze Schafe trennen sich nicht! DANKE, DASS ES DICH GIBT MARPEL!

Die Geschichte von dem fremden und das schwarzen Schaf!

DAS KURZE VORWORT EINES SCHWARZEN SCHAFES:

Freundschaft ist,
wenn man sich in die Augen sieht
und ohne ein Wort den gegenseitigen Streit
und das wachsende Vertrauen gemeinsam
in der Stille lieben lernt.

Freundschaft ist, wenn man gemeinsam das bittere
geschmacklose Gras frisst und sich danach
gemeinsam in den Schatten
liegt um zu verdauen.

Freundschaft ist,
wenn man sich gegenseitig frische Quellen zeigt
und sich im Guten das Wasser reicht,
und darauf achtet, dass sich
kein Schaf verschluckt.

Freundschaft ist ein nettes :“Mäh,- mit dem Blick:
Wie geht es dir wirklich?“
Wenn man beim scheusslichsten
Wetter Arsch an Arsch
auf`ner Weide steht
und sich mit dem Schafsatem gegenseitig die Hufe wärmt.

Freundschaf ist,
Auf einer Weide angekommen zu sein,
auf dem ein Schaf steht,
das einem immer wieder zeigt:
„Hier darfst du zu Hause sein!“

(Kerstin Kaß)

….uns seid dem LIEBE ich Schafe!!!!! *hihi

DAS FREMDE SCHAF ZOG MIT IHREM BOCK AUF EINE NEUE WEIDE.
Eines Tages war es so weit, das fremde Schaf musste umziehen, mit ihrer kleinen Herde. So anspruchsvoll war der Umzug. Die Wiese war zwar heller wie die zuvor, das Gras war grüner und nicht mit Ungeziefer überfüllt. Sie hasste diese Tiere mit acht Beinen so sehr und konnte keine Freundschaft mit ihnen finden und diese Wiese, die nach Keller nur so roch wurde unangenehm,... es nicht tragbar zu machen.
Da stand sie nur mit dem mini Schaf Moppel und der kleiner Herde vor gepackten Kartons aus der Hoffnung alles würde anders werden, neuer, zukunftsnaher, lebenswerter.
Warum war das Schaf, Miss Marpel hiess es, nur so fremd auf ihrem Feld?
Endlich hatte sie doch einen Bock der sich für sie entschieden hat. Gut, es gab da keinen Kampf, kein Bock hatte sich sonst um sie bemüht, aber nun ja, sie hatte einen Bock an ihrer Seite und damit gewann sie eine Stellung und....nun gab es keine weitere Chance darüber nachzudenken wo denn der zweite Bock blieb, oder gewesen war oder......da waren nun die gepackten Kartons....trübselig war der Abschied, aber auch so viel Hoffnung blitzte in ihren Augen: „Die Wiese mag vielleicht kleiner sein, aber vielleicht ist sie saftiger, heller, freundlicher und vielleicht erleben Lexus (der Bock ) und ich mehr Lebensqualität. Nicht, weil die Wiese größer ist, sondern weil sie saftiger ist und wir aufgrund dessen anders sparen können an anderen Energien.....“ So war Marpels Hoffnung.
Marpel dachte viel nach, noch viel mehr, als sie dachte zu denken, so wie Schafe nun mal sind. Manch ein Schaf kann vieles in ihrer Wolle verstecken, und genauso war Marpel. Sie redete nicht viel, sie lachte nur, wenn sie ihre Hufe vor den Mund hielt, um alles zu verdecken, was mit Freude zu tun hatte. Zumindest hatte und DURFTE ich sie kennenlernen. Sie war ein Schaf, unscheinbar für alle anderen. Das Leben hatte dies so aus ihr gemacht.
Nein, nie wollte sie es so sein, doch sie wurde zu diesem Schaf, ein Schaf, das sich immer in sich fremd fühlt. Marpel war ein besonderes Schaf. Sie war korpulent, schweigsam, still.....einfach anders, aber stehts um andere bemüht. Marpel ist in einer guten Familie aufgewachsen, kannte Liebe und so, war ein Einzelschaf, aber ihre Eltern mussten sehr um ihre Zukunft kämpfen und ob Einzelschaf oder nicht – auch die Eltern wussten damals: Wir müssen für das Leben kämpfen und auch um Marpel, aber wir haben es nicht leicht....“ die Eltern von Marpel standen mit ihr auf der Ost-Seite des Feldes, eine schlechte Seite....so war es damals., leider – sie konnten nur kämpfen und müssen kämpfen bis heute! Marpel wusste sich von ihren Eltern geliebt und dennoch, so wie Marpel war, sie wollte auf eigenen Hufen stehen und entschied sich auf eine andere Weide zu wechseln. Sie lernte Lexus durch einen Schafchat kennen. Komisch sich das vorzustellen, aber das geht so: ein Schaf rüttelt am Zaun und so wird die Botschaft von einem Zaun zum anderen weitergegeben....und die Antwort wieder zurück.....Irgendwie, aber es funktionierte!
Die Welt der Schafe halt.
Beide verliebten sich und taten alles dafür um auf eine Weide zu stehen. So, und nun war der Tag gekommen, wo beide sich gefunden und gebunden hatten und ihre Zukunft weiter planten.
Die Weide zuvor war zwar groß, aber dunkel. Grashalme waren hunger stillend, aber nicht geniessbar: „Da wo keine Sonne scheint ist nichts grün,“ wusste schon ein sehr schlaues Schafe einst zu sagen.
Beide mussten auf eine andere Weide und die fanden sie auch.
Wie gesagt, sie war kleiner, aber da begann die Geschichte mit dem fremden und dem schwarzen Schaf!

DAS SCHWARZE SCHAF
Es sind die Tiger in der Nacht die beissen,
die Träume der bösen Welt;
die einst mal war,
manchmal ist,
und oft wieder Wirklichkeit werden kann.
(Kerstin Kaß)

Auch das schwarze Schaf musste mit ihrer Herde umziehen – eigentlich war es ein Wal-Schaf. Es war ein Schaf, aber wollte ein Wal sein und liebte Wale über alles…..auch ein merkwürdiges Schaf.
Beide Schafe mussten nun ihre neue Weide erkunden und auf der neuen Weide all ihre Sachen einen neuen Platz zuordnen.
Das schwarze Walschaf hatte schon so ihre Mühe, all ihre Bücher und sonstige kleine Sammlungen unter zu bekommen, gerade, weil ihr noch viele wollige Möbel fehlten, die erst nach und nach dazukommen sollten. Wo die Hufmünzen fehlen, da kann man sich auch nichts bestellen.
So stand das schwarze Schaf zwischen unzähligen, aufgestapelten Kartons und versuchte in dem ganzen Sodom und Gomorra auf ihrer Weide Ordnung zu schaffen.
Dennoch, es bracht nicht viel, auch ein Walschaf mag mal etwas anderes zu fressen, als Gras und musste in ein Schafsladen einkaufen gehen.
Im Weiden-keller stand das Schafsfahrzeug. Ein mit zwei Reifen ausgestatteten Drahtesel. Mit Mühe trug sie das schwere Ding die Weidestufen hinauf und…
Da war es, wollig, zottelig und…..genervt, ein Schaf.
Es stand mitten auf ihrer chaotischen Weide, auch mit Kartons um geben und mit einem Wollsauger in der Hand. Ihr Blick, der sich trostlos ihre Weide ansah, schrie vor entsetzen.

„Freundlich sein,“ dachte ich mir, das Walschaf, „ Nur mit Freundlichkeit gewinnt man neue Freunde.“
Mit einem freundlichem blöcken sagte ich: „ Ey, bei dir sieht es ja genauso aus, wie bei mir!“ und ich setze mein freundlichstes Schafsgrinsen auf.
Dieser Blick, der mir entgegnet wurde, war alles andere als, nun ja, wie sagt man es nur…- Freundlich gesinnt? Stimmig? Nett? Auf Walwolle gestimmt?... Nein, all das traf nicht dem Blick dieses fremden Schafes. Ich glaube, nur der Wollsauger hielt das fremde Schaf ab, durch das Weidentor zu springen, mir mein Schafsfahrzeug zu entreißen und mich mit dem Kopf zu erst, die Wurzeln des saftigen Grases von unten sehen zu lassen.
Es war nur ein Blick…, aber der sagte alles: „Schafsfahrzeug nehmen, leise vor mir hinpfeifen und ein Huf vor den anderen zu setzten,-nicht zu vergessen…immer schneller zu werden. Ein Gedanke,- eine Reaktion…*wech hier.
Boah, es war knapp, aber es gelang. Dabei war es doch das freundlichste Walschafgrinsen!

Naja, einige Zeit später betrat ich trostlos meine Weide mit den vielen Kartons und räumte meine Wollkühlung mit frischen Obst ein.
Natürlich dachte ich noch an des fremde Schaf, aber … das grinsen war mir echt vergangen. Dat hätte wenigstens ja mal „Hallo“ sagen können oder sonst irgend ein „Mäh“.

DAS PUTZSCHAF UND IHRE HUFMÜNZEN
Irgendwo eine Weide gemietet zu haben, hatte vor und Nachteile. Vorteil war zum Beispiel: Endlich die Hufe soweit auseinander spreizen zu können, das es keinen störte und dennoch Platz zu haben. Der Nachteil war zum Beispiel: Das Putzschaf, das mich mit fiesem Blick in unserem Schafsflur erwartete. Mit gebrochenem Schafsmäh (es musste einst mal ein ausländisches Schaf gewesen sein), begrüßte es mich im Weidenflur mit einer Flut an Neuigkeiten.
Ich soll jeden Monat 8 Hufmünzen bezahlen, damit der Schafsflur gereinigt ist…und zwar an sie…

*hust: naja und die Drohung, wenn ich nicht zahle, dann kommt sie und holt sich das Geld, wurde oft Realität…und wenn es klingelte und ich mit leisen Hufzehenspitzen zum Guckloch meiner Stalltür ging, dann guckte da von der anderen Seite des Guckloches das Putzschaf vom Teufel rein, oder so ähnlich…naja, der Blick ließ einen zumindest die Wolle glätten…die ganze…Wolle! *Räusper

Nun ja, über sämtliche Schafe in den anderen Ställen wurde ich aufgeklärt: Wer die Hufe nicht mehr am richtigen Platz hatte; wer blöckt wie ein Scheinheiliger und doch nur ein Bock mit stumpfen Fell und Verstopfung ist; wer sein Gras den anderen weg frass und mit vollem Maul verneinte er gegessen zu haben, etc.

Fazit dieses Gespräches war für mich: „Putzschafe = blöde Schafe, aber lasse dich von der nie hinter deinem freundlichem grinsen dabei erwischen, was du wirklich denkst:
Bla, bla, bla!

DAS FREMDE SCHAF SCHAUT AUS IHREM STALL UND ZWINGT DEM SCHWARZEN SCHAF GLEICH KOMISCHE ZOTTELMONSTER AUF.
„So, Hufe unter die Schafsschultern klemmen und nix wie wech,“ dachte ich so bei mir, als das Putzschaf zum Schluss ihrer Horrorgeschichten über meine Weidenachbarn kam. Endlich!
Doch, dann war dein ein leises Knarren und… schon war ich wech,-reingezogen auf die Weide vom fremden Schaf:“ Boah, nervt die dich och so? Die zieht hier über alle Schafe her! Ick krieg` die Krise, dat sach ick dir!“
Ok, war dir erste Begegnung und, nun ja, jeder überlegt sich für sich die ersten Worte, wie diese stattfinden soll. Das fremde Schaf jedoch, hat irgendwie eine besondere Begegnung daraus gemacht. Ich stand da zumindest mit offenem Maul, guckte so blöd wie ein Schaf nur gucken kann und ,… bekam kein mäh mehr raus, noch nicht mal ein möh oder so.
Ich fragte mich nur: „Ist da nicht irgendwo mein Schafsfahrzeug, dass ich mir schützend vor meinem sensiblen Bauch stellen kann, als kleine Schutzwand?“…
Nö. Schafsfahrzeug war nirgendwo, war ja wieder im Weidenkeller und das mit dem herbeamen und so was is ne andere Geschichte… wir sind ja nicht bei Schafstreck, oder Wollschiff – Entenscheiss.

„Du, kick mal, willste davon nicht eine haben, die sind total niedlich und ick hab noch eene abzugeb`n.“ Und schon hatte ich nen Zottelmonster vor meiner Nase, ne Fellnase, die mir in meine immer noch sehr verdutzen Augen sah und ein lauten „MAU“ von sich gab.
Ok, süss war das Mautier ja, aber ich hatte ich war gerade selber noch mitten im Umzug. Langsam fand ich meine Worte wieder, setzte wieder mein nettes grinsen auf und verneinte liebevoll(!) das Angebot vom fremden Schaf.
Ich sah nun meine Chance: „ Ich bin Orca, und wohne oben, auf der 3 Weide und du?“
„Ick bin Marpel. Ick wohne hier mit meinem Bock, der is aber gerade Brötchen backen.“
Supi, diese Hürde hätten wa` schon mal. Naja, ich stolperte schon im Gespräch über ein paar Äste, zum Beispiel, wo es über das Schafsbaujahr ging. Ich dachte echt, dass Marpel vor 30 Jahren erbaut worden war, aber Pusteblume! Dat Tier war jünger wie ich!

Ja, meine lieben Zuhörer und Zuhörerinnen, das war unsere erste Begegnung, aber die Geschichte geht ja noch weiter!
DAT WAR JA ERST DER ANFANG!

Also; wer die Fortsetzung hören möchte, der sage einfach MÄH.

Eure Orca

19.12.2008 17:16
schön mäh
missmarpel
4430 Beiträge
19.12.2008 17:25
mmmääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
19.12.2008 17:28
mähhhhhhhh
OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 17:31
Ok, aber das dauert noch etwas, muss ja erst wieder schreiben......

Gefällt sie euch bis jetzt???
missmarpel
4430 Beiträge
19.12.2008 17:34
Da war es, wollig, zottelig und…..genervt, ein Schaf.

OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 17:37
Legende zu der Geschichte:

Wollkühlung = Kühlschrank
Schafsfahrzeug = Fahrrad
Wollsauger = Staubsauger
Hufmünzen = Geld
Schafstreck = Startreck
Wollschiff - Entenscheiss = Raumschiff Enterpreis
Das Putzschaf: Der Drache einer Putzfrau

Jadaflo
78061 Beiträge
19.12.2008 18:42
cool geschrieben
OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 19:13
Zitat von Jadaflo:
cool geschrieben

Ey, dat is kein mäh JADA...*grins
Jadaflo
78061 Beiträge
19.12.2008 19:15
mäh coooooooooooooooooooooooooooooolllllllllllllllllll llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll l mähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
besser?????
OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 19:17
Beim Lesen der Geschichte müsst ihr alle eines wissen, die Situationen haben sich wirklich alle so zugetragen und sind wahr! Hier wird kein Witz erzählt oder so, es ist nur in eine Geschichte eingekleidet und jeder der uns durch Chat oder Forum kennt, der weiß, dass wir wirklich so sind!

Legende für Fortsetzung
Achtbeiniges Monster Vieh = dicke Spinne
Opfertisch = Tisch
Stubenhocker = Stühle
Hörnerregale = Bücherregale
Blödguckschrank = Fernsehschrank
Blödguckkasten = Fernseher
Gefängnis = Käfig
Schnarchzimmer = Schlafzimmer
Schnarchkasten = Bett
Hufabdrucktisch = Schreibtisch
Futterkammer = Küche
Schlammloch = Badezimmer
Allwetterhocker = Balkonstühle
Wolliger Himmelspapi = Gott
Sabberfresse = Hund

-Fortsetzung-

Freundschaft ist,
wenn man sich gegenseitig das erzählt,
was die eigenen Schafsaugen sehen,
und man den Böcken gemeinsam
mit einem „Ich dich gleich böse beissen tu`“ –Blick
den Arsch zeigt.

Freundschaft ist,
nach einer lustigen Geschichte sich
gegenseitig den Schafsbauch zu massieren und
nach einer traurigen Geschichte
die Kitzellocken zu kennen
die ein Schaf wieder zum Lachen bringen.

Freundschaft ist,
Sehnsucht ernst zu nehmen,
gemeinsam die Traumschäfchen zu zählen
die über die Hürde hoppeln,
damit ja das eine Schaf nicht vor dem anderen
einschläft
(kein Schaf mag Einsamkeit)

Freundschaft ist,
Stundenlang mähen zu können,
ohne dass das andere Schaf ein
Gefühl vom
„Kotlett am Ohr hat,“
weil es zu viel war.

Freundschaft heißt,
da zu sein,
bei Verstopfung, Lebenshunger,
Regen und Gewitter,
bei Knoten im Fell
und geistiger Unruhe,
bei Dhiaröe
und dreckigem Hintern.
Beim bösen Wind, der durch dir Stalltüre fegt.

Freundschaft ist,
ein Schafsherz in den Händen zu halten
und zu wissen,
wie zerbrechlich es ist,
wenn man es nicht mit Liebe behandelt!
(Kerstin Kaß)

FREMDES SCHAF KAM ZU GAST
Schafe rauchen, und wie sie rauchen. Ich war ein Orcaschaf die hart im Wind stand, dem keiner hätte umhauen können. Stark wie ein Stier, die imanginären Hörner aufgestellt, mir einem Blick *böse-ich-gucken-will und scharrenden Hufen trotze ich dem Qualm einer Zigarette *heul, seid erst 8 Schafsmonate… (dat is noch nicht mal ein Winter!)!
Stolz war ich auf diese Zeit und nun ja, ein wenige eingebildet wohl auch.
Es klingelte an meiner Stalltür. „oh nee,“ dachte ich, nicht wieder das Putzschaf!“ Ich also wieder mit Hufzehenspitzen zur Tür, vorsichtig durchs Guckloch in der Stalltür geblickt und… : da war meine flauschige Nachbarin von der Erdgeschossweide.
War besser wie das Putzschaf und ne Fellnase hatte die auch nicht dabei! Konnte also nicht schlimm werden *grins.
Nein mal ehrlich, ich freute mich und statt grimmig vor meiner Tür zu stehen, kam Marpel schwanzwedelt und mit einem freundlichen Lachen herein.
Neugierig blickte fremdes Schaf sich in meinem Stall um.
Gut, es war nicht viel zu sehen, Wollmöbel sollten ja noch kommen, aber zumindest hatte ich ein Opfertisch, mit 2 Stubenhocker, zwei große Hörnerregale, einen kleinen Blödguckschrank, plus Blödguckkasten und ein großes Gefängnis für meine Meerschweinchen usw., Kleinigkeiten halt. Im Schnarchzimmer, war ein großer Schnarchkasten und ein Hufabdrucktisch….
Naja, und ne Futterkammer, sowie ein Schlammloch hat ja jeder.
Marpel war auf 45 qm Weide kurz wech, zum neugierig weitergucken. Dann setzen wir uns gemütlich auf die Allwetterhocker auf dem Weidenbalkon. Und da waren se`, die Hörner steifmacher, die gegen den Windsteller, die starkmachenden du-sagst-nein-Dinger, die …
Angesteckt hat sie die, auf meinem Weidenbalkon. Ich habe meinen tiefsten Orca-Schafsblick aufgesetzt, herzzerreissend, mitleidserfüllend, klagen, jaulend, bittend und sagte schliesslich eingebildet:“ ich rauche schon 8 Schafsmonate nicht mehr!“…. „darf ich eine?“ *mit Augen blinzelnd!

Marpel war ein gütiges Schaf und gab auch mir so`nen 8 Schafsmonats-es war einmal-enthaltsam Stengel.
Beide saßen wir paffend auf den Balkon und mähten und mähten viele Stunden. Oft kam mal ein Hüsterchen , als sie mir z.B. sagte, dass sie schon verheiratet wäre, dass nächste Hüsterchen war, dass sie noch keinen gescheiten Schnarchkasten hatten, sondern nur Heu auf der Erde. Wieder ein kräftig HUST, bei dem achbeinigen Monstervieh, dass sich langsam aber sicher zwischen unserer geselligen Mährunde quetschte. Marpel große Augen, Orca große Augen, -kein Mäh mehr, auch kein Möh.

Ich, mutig wie ich bin, nimm Schafsschrubber, hau dat auf achtbeiniges Monstervieh und wech war es. Ich war ein wahrer Held. Den Schafsschrubber stellt ich hinter Marpels Allwetterhocker und da wir nun wieder gefahrlos waren, ging das Mäh wieder los. Natürlich sprachen wir auch über unsere Erleichterung (der achbeinigen Gefahr), also quasi dem Tod von der Schüppe gesprungen zu sein. Marpel erzählte mir dann von der anderen Weide, auf der sie vorher stand und das es da diese Viecher öfter gab und das sie vor Angst jedesmal ihren Schwanz einzog und die Ohren zu einem Knoten machte, damit sie kleiner aussah und das achtbeiniges Etwas sie nicht so. Marpel mähte und mähte nebenbei gestand sie mir noch, das sie schüchtern ist….ähm ja, ich weiss zwar nicht, wann sie schüchtern war und weiss es bis heute nicht, aber wenn es einen wolligen Himmelspapi gibt, dann kann es ja auch sein, das es Situationen gibt, in denen Marpel schüchtern ist (kenne bis jetzt nur keine). Marpel mähte also weiter und ich rauchte weiter...
Ich gebe ja zu, ich kann manchmal wirklich blöd gucken, doch manchmal geht es einfach nicht anders und dann war da noch der Schwanz den ich schnell eingezogen hatte und meine Ohren hatten sich zu einem Knoten gebildet und irgendwie musste Marpel das bekannt vorkommen.
„Äh,“ Marpel guckt doof. „Was ist da?“
„Marpel, du musst jetzt ganz langsam zu mir kommen (Schwanz einziehen und Ohren zum Knoten machen!)“
Ohne wiederrede, Marpel gehorchte. Orca nimmt wieder Schrubber und versuchte erneut ihr Glück.
Als dieses Wesen nun endlich, zerquetscht und zerstückelt auf dem Wiesenbalkonboden klebte, entschieden wir uns doch in den Stall zu gehen. Nicht wegen dieser Monster, quatsch.

EY, was lachst und glaubst denn du,
WIR SIND DOCH KEINE ANGST SCHAFE!
(nur vor achtbeinigen Monstern)

Nach mehreren Stunden schwang Marpel wieder ihre Hufe.

LÄMMCHEN, LAMM, oder SABBERFRESSE IN KLEINFORMAT?
Es vergingen nicht viele Tage, als ich durch unseren gemeinsamen Weidenflur ging und durch die Bullaugen des Flures Marpel und ihren Bock sah. Freudig hüpfte ich die Weidenstufen hinunter. Ihren Bock sah ich mit kritischem Schafsblick an, doch er sah nicht zurück. Schon ein komischer Schafsbock. Der sagt „Hallo“ und guckt Marpel dabei an!
Blöder Bock, unhöflicher Bock, …oder is der gerade aus irgendeinem Traumkoma erwacht und hat gerade gemerkt, das seine wollige Geliebte neben ihm steht? Also würde er zu ihr „Hallo“ sagen!
Marpel schien das nicht zu beirren, gar nicht..eigentlich – überhaupt nicht, aber ihr Schafsgrinsen reichte bis hinter ihre Ohren, als sie mich sah.

Dann bewegte sich da zwischen den Hufen noch was anderes! War es ein Lämmchen? Hatte Marpel in der Nacht geworfen? Oder war es schon ein Lamm, aber die hat nix gesagt in der langen Nacht der achbeinigen, zweimaligen Monster Attacke!

Nein, ein Lämmchen, oder Lamm sabbert nicht. Klar, Schafe können mit dem Schwanz wackeln, aber so? Und kein Schaf nimmt ein anderes an der Leine!
Ich grübelte, irgendwie kannte ich dieses Wesen aus grauen Kindertagen. Da war doch mal der Hirte und der hatte… oh nein, Marpel hat sich ne Sabberfresse zugelegt.
„Marpel, was is das?“ fragte ich vorsichtig und hoffte sie möge mich aus einem bösen Traum wachrütteln.
Strahlendes MArpelschaf verkündetet mir dann doc das Gegenteil. Sie hätten sich eine Sabberfresse gekauft und ob der nicht niedlich wäre. Jetzt würden sie Gassi gehen.

Ok, wir verabredeten und dann für später, in meinem Stall.
Marpel kam, wer kam mit?
Sabberfresse!
Auf meine Frage, ob (es war eine SIE) sie schon stubenrein war, sagte MArpel: „Nein, aber wir waren ja gerade erst Gassi, da passiert nichts!“

Sabberfresse gefiel meine Wohnung, auch meine Meerschweinchen hatten es ihr angetan. Nun ja, und wenn zwei Schafe aufeinandertreffen, dann ist das Mäh nicht mehr weit, und somit mähten wir, wir waren ja noch in der Kennenlernphase. Sabberfresse brauchte nicht lange um zu verstehen, dass es langweilig unter zwei Schafsdamen ist und SIE beschäftigte sich auf ihre Weise. Sabberfresse ging in die Hocke und …es lief, auf meinem neuen, noch nicht erwähnten teuren (und aus dem Grund noch immer in meinem Keller liegenden) Teppich!
Und das hörte gar nicht mehr auf. Man konnte die Sabberfresse hochnehmen und zur Seite stellen, mit ihr schnell woanders hinlaufen, …erbarmungslos dieser Pinkelstrahl…dat lief einfach weiter.
Boah, ich guckte, ….wiedermal nur blöd, Marpel verlegen, nur einer guckte erleichtert: Sabberfresse.

Nun ja, Marpel verabschiedete sich beschämt von dem Orca Schaf, das mit feuchtem Lappen und Priel gegen Sabberfresses Revierbesitzzeichen ankämpfte.
„Darf ich heute Abend wiederkommen? Ähm ohne den Hund?“

Nun ja, ich bin ja nicht nachtragend. Ich mochte Marpel nun mal, immer mehr sogar und natürlich sollte sie wieder kommen, denn wie gesagt, kein Schaf ist gerne allein, ob Walschaf, oder ein wolliges, zotteliges….genervtes, aber liebevolles Schaf!

Orca

OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 19:19
Zitat von Jadaflo:
mäh coooooooooooooooooooooooooooooolllllllllllllllllll llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll l mähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
besser?????

Viel besser!

Wenn ihr ne fortsetzung wollte, dann müsst ihr weitermähen!!!!!

*Los, lasst eure Schafe aus dem Stall, das könnt ihr alle!!!!!
Jadaflo
78061 Beiträge
19.12.2008 19:22
ein vergnütes und lachendes mäh mäh schick
OrcinusOrca
1464 Beiträge
19.12.2008 19:30
Zitat von Jadaflo:
ein vergnütes und lachendes mäh mäh schick


hihi, hast schon weitergelesen Jada?????
missmarpel
4430 Beiträge
19.12.2008 19:32
ich lieg schon fast aufn Boden vor Lachen..also bitte aufhören.....neeeeeeeeeeeee Quatsch
ich hab meine ganze Verwandtschaft mitgebracht,die wollen alle die Geschichte hören...

also hier ein lautes määäääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh von allen
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