TRIGGERWARNUNG Nachbarin hat Hautkrebs mit Metastasen im Gehirn
14.02.2024 23:40
Achtung: TRIGGERWARNUNG wegen schlimmer Diagnose
Ich bin total geschockt.
Vorhin habe ich erfahren, dass unsere Nachbarin schwarzen Hautkrebs mit einigen Metastasen im Gehirn hat. Sie ist erst 33, ihre Kinder 3 Jahre und ca. 15 Monate. Die Familie hat erst vor 2 Monaten ein Haus gekauft, das sie renovieren wollen.
Die Nachbarin muss jetzt immer wieder ein paar Tage ins Krankenhaus zur Therapie und ist dann wieder ein paar Tage zu Hause. Dann wieder ein paar Tage im Krankenhaus u. s. w.
Ich habe gegoogelt. Stimmt es, dass man mit dieser Diagnose nur ganz schlechte Chancen hat? Lebenserwartung nur 6-12 Monate? Hoffentlich liegt Google falsch.
Eine andere Freundin von mir hat Lungenkrebs. Da hieß es auch zuerst, sie habe kaum eine Chance und jetzt lebt sie ohne weitere größere Probleme doch schon ein Jahr. Ich hoffe so sehr für die beiden.
Was kann ich machen, um die Familie der Nachbarin zu unterstützen? Kuchen backen, kochen, putzen, Kinder betreuen?
Eine Frage an Betroffene oder Angehörige: Was kann man hilfreiches sagen? Was auf keinen Fall?
Ich bin total geschockt.
Vorhin habe ich erfahren, dass unsere Nachbarin schwarzen Hautkrebs mit einigen Metastasen im Gehirn hat. Sie ist erst 33, ihre Kinder 3 Jahre und ca. 15 Monate. Die Familie hat erst vor 2 Monaten ein Haus gekauft, das sie renovieren wollen.
Die Nachbarin muss jetzt immer wieder ein paar Tage ins Krankenhaus zur Therapie und ist dann wieder ein paar Tage zu Hause. Dann wieder ein paar Tage im Krankenhaus u. s. w.
Ich habe gegoogelt. Stimmt es, dass man mit dieser Diagnose nur ganz schlechte Chancen hat? Lebenserwartung nur 6-12 Monate? Hoffentlich liegt Google falsch.
Eine andere Freundin von mir hat Lungenkrebs. Da hieß es auch zuerst, sie habe kaum eine Chance und jetzt lebt sie ohne weitere größere Probleme doch schon ein Jahr. Ich hoffe so sehr für die beiden.
Was kann ich machen, um die Familie der Nachbarin zu unterstützen? Kuchen backen, kochen, putzen, Kinder betreuen?
Eine Frage an Betroffene oder Angehörige: Was kann man hilfreiches sagen? Was auf keinen Fall?
15.02.2024 07:30
Krebs ist nicht gleich Krebs.
Hautkrebs,grade der schwarze,sobald er gestreut hat,ist heftig.Es gibt aber viele die jahrelang mit ihrem Krebs leben.
Bei meiner Mutter fand man in der kleinen Bauchhöhle einen Tumor.Der wurde ' schlafen' gelegt.Sie lebte mit dem Ding noch fast 15 Jahre.Starb an Herzversagen - was aber indirekt auch mit den Chemos zusammenhängt
Bei früher Erkennung hat man gute Heilungchancen.
Darum immer die Vorsorge wahrnehmen, egal ob die Kasse zahlt.
Weisser Hautkrebs ist z.B.sehr gut zu händeln.Meinem Mann wurden 2 im Gesicht entfernt.Er geht nun alle 3 Monate zum Hautarzt.Ich 1x im Jahr.
Sicher ist solch eine Diagnose schrecklich. Aber in den meisten Fällen längst kein Todesurteil mehr.
Hautkrebs,grade der schwarze,sobald er gestreut hat,ist heftig.Es gibt aber viele die jahrelang mit ihrem Krebs leben.
Bei meiner Mutter fand man in der kleinen Bauchhöhle einen Tumor.Der wurde ' schlafen' gelegt.Sie lebte mit dem Ding noch fast 15 Jahre.Starb an Herzversagen - was aber indirekt auch mit den Chemos zusammenhängt
Bei früher Erkennung hat man gute Heilungchancen.
Darum immer die Vorsorge wahrnehmen, egal ob die Kasse zahlt.
Weisser Hautkrebs ist z.B.sehr gut zu händeln.Meinem Mann wurden 2 im Gesicht entfernt.Er geht nun alle 3 Monate zum Hautarzt.Ich 1x im Jahr.
Sicher ist solch eine Diagnose schrecklich. Aber in den meisten Fällen längst kein Todesurteil mehr.
15.02.2024 07:53
Hey,
tut mir leid, dass deine Freundin und deine Nachbarin beide so eine schlimme Diagnose bekommen haben...
Zu allererst: lass das googlen. Selbst wenn die Statistik sagt die Überlebenschancen sind nur 10 Prozent oder so... Wer sagt in welchem Prozent ein spezieller Mensch ist. Genauso gut kann man einen Tumor mit einer 10 Jahres Überlebensrate von 90 Prozent haben, wenn man aber zu den anderen 10 gehört was bringt es einem. Ich habe mal in einer onkologischen Rehaklinik mit jungen Erwachsenen gearbeitet. Wie oft haben da Patienten erzählt, die Ärzte hätten bei gewissen Krebsarten gesagt wenn man sich eine aussuchen könnte, sollte man diese und jene nehmen weil sie auf jeden Fall heilbar sind und trotzdem gab es da Menschen die es nicht geschafft haben. Genauso ganz schlimme Prognosen, die sich nicht bewahrheitet haben und die Leute waren geheilt.
Aus eigener Erfahrung mit meinem Papa, der kämpft jetzt seit mittlerweile 10 Jahren gegen den Mist... Biete einfach an da zu sein wenn sie dich irgendwie brauchen, egal um was es geht. So wissen sie du bist da, ohne dich aufzudrängen. Was für meinen Papa immer garnicht ging waren so Menschen, die sich sonst nie gemeldet haben und plötzlich wöchentlich zu Besuch kamen und dann noch so Sätze kamen wie "ich hab doch nur dich" (von meiner Tante zum Beispiel). Die Patienten auf Arbeit damals sagten fast alle ihre Familie und Freunde sollten sie einfach normal behandeln wir vorher eben auch. Zusammen Spaß haben, lachen und einfach mal den Mist drumherum vergessen.
tut mir leid, dass deine Freundin und deine Nachbarin beide so eine schlimme Diagnose bekommen haben...
Zu allererst: lass das googlen. Selbst wenn die Statistik sagt die Überlebenschancen sind nur 10 Prozent oder so... Wer sagt in welchem Prozent ein spezieller Mensch ist. Genauso gut kann man einen Tumor mit einer 10 Jahres Überlebensrate von 90 Prozent haben, wenn man aber zu den anderen 10 gehört was bringt es einem. Ich habe mal in einer onkologischen Rehaklinik mit jungen Erwachsenen gearbeitet. Wie oft haben da Patienten erzählt, die Ärzte hätten bei gewissen Krebsarten gesagt wenn man sich eine aussuchen könnte, sollte man diese und jene nehmen weil sie auf jeden Fall heilbar sind und trotzdem gab es da Menschen die es nicht geschafft haben. Genauso ganz schlimme Prognosen, die sich nicht bewahrheitet haben und die Leute waren geheilt.
Aus eigener Erfahrung mit meinem Papa, der kämpft jetzt seit mittlerweile 10 Jahren gegen den Mist... Biete einfach an da zu sein wenn sie dich irgendwie brauchen, egal um was es geht. So wissen sie du bist da, ohne dich aufzudrängen. Was für meinen Papa immer garnicht ging waren so Menschen, die sich sonst nie gemeldet haben und plötzlich wöchentlich zu Besuch kamen und dann noch so Sätze kamen wie "ich hab doch nur dich" (von meiner Tante zum Beispiel). Die Patienten auf Arbeit damals sagten fast alle ihre Familie und Freunde sollten sie einfach normal behandeln wir vorher eben auch. Zusammen Spaß haben, lachen und einfach mal den Mist drumherum vergessen.
15.02.2024 09:07
Krebs ist nicht gleich Krebs und wie schon erwähnt, muss das kein Todesurteil sein. Wichtig ist neben der adäquaten Behandlung auch die Lebenseinstellung des Menschen, negative Gedanken sind nicht förderlich, eine positive Einstellung dagegen kann viel bewirken.
Allerdings ist schwarzer Hautkrebs mit Gehirnmetastasen schon ein "Wort case" unter den Krebsarten, weil er sehr aggressiv ist, sich schnell ausbreitet und beim Gehirn eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
Bei meine Mutter wurde mit 70 Jahren Eierstockkrebs dianostiziert, nach einer schweren OP und Chemotherapie ist sie 15 Monate nach der Diagnose verstorben, sie wollte einfach nicht mehr leben und hat zum Schluss auch jegliche Behandlung verweigert.
Du solltest einfach da sein, ihr Hilfe anbieten, sich aber nicht aufdrängen oder permanent nachfragen, wie es ihr geht, wenn sie allerdings etwas braucht oder darüber sprechen will, hab die Zeit dafür, höre zu, muntere sie auf.
Allerdings ist schwarzer Hautkrebs mit Gehirnmetastasen schon ein "Wort case" unter den Krebsarten, weil er sehr aggressiv ist, sich schnell ausbreitet und beim Gehirn eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
Bei meine Mutter wurde mit 70 Jahren Eierstockkrebs dianostiziert, nach einer schweren OP und Chemotherapie ist sie 15 Monate nach der Diagnose verstorben, sie wollte einfach nicht mehr leben und hat zum Schluss auch jegliche Behandlung verweigert.
Du solltest einfach da sein, ihr Hilfe anbieten, sich aber nicht aufdrängen oder permanent nachfragen, wie es ihr geht, wenn sie allerdings etwas braucht oder darüber sprechen will, hab die Zeit dafür, höre zu, muntere sie auf.
15.02.2024 10:14
Danke euch allen für eure Erfahrungsberichte. Ja, ich glaube, die Prognose ist wirklich ziemlich schlecht. Aber Wunder geschehen trotzdem.
Ich denke, ich werde mich jetzt weitgehend so verhalten, wie immer. Da wir uns zwar gut kennen, aber nicht supereng befreundet sind, würde ich sie wohl vorerst nicht besuchen. Danke Sunny für den Hinweis. Den Besuch hätte ich normalerweise ja auch nicht gemacht.
Vermutlich schreibe ich ihr ein Kärtchen mit guten Wünschen und biete darin meine Hilfe an. Dazu noch ein paar Frühlingsblümchen.
Ich denke, ich werde mich jetzt weitgehend so verhalten, wie immer. Da wir uns zwar gut kennen, aber nicht supereng befreundet sind, würde ich sie wohl vorerst nicht besuchen. Danke Sunny für den Hinweis. Den Besuch hätte ich normalerweise ja auch nicht gemacht.
Vermutlich schreibe ich ihr ein Kärtchen mit guten Wünschen und biete darin meine Hilfe an. Dazu noch ein paar Frühlingsblümchen.
15.02.2024 10:17
Zitat von Anvil:
Krebs ist nicht gleich Krebs und wie schon erwähnt, muss das kein Todesurteil sein. Wichtig ist neben der adäquaten Behandlung auch die Lebenseinstellung des Menschen, negative Gedanken sind nicht förderlich, eine positive Einstellung dagegen kann viel bewirken.
Allerdings ist schwarzer Hautkrebs mit Gehirnmetastasen schon ein "Wort case" unter den Krebsarten, weil er sehr aggressiv ist, sich schnell ausbreitet und beim Gehirn eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
Bei meine Mutter wurde mit 70 Jahren Eierstockkrebs dianostiziert, nach einer schweren OP und Chemotherapie ist sie 15 Monate nach der Diagnose verstorben, sie wollte einfach nicht mehr leben und hat zum Schluss auch jegliche Behandlung verweigert.
Du solltest einfach da sein, ihr Hilfe anbieten, sich aber nicht aufdrängen oder permanent nachfragen, wie es ihr geht, wenn sie allerdings etwas braucht oder darüber sprechen will, hab die Zeit dafür, höre zu, muntere sie auf.
Was für eine spezielle Behandlung braucht man denn beim Gehirn? Ist das sehr belastend?
15.02.2024 10:28
Zitat von Sarah2022:Eine Bestrahlung und die ist schon belastend.
Zitat von Anvil:
Krebs ist nicht gleich Krebs und wie schon erwähnt, muss das kein Todesurteil sein. Wichtig ist neben der adäquaten Behandlung auch die Lebenseinstellung des Menschen, negative Gedanken sind nicht förderlich, eine positive Einstellung dagegen kann viel bewirken.
Allerdings ist schwarzer Hautkrebs mit Gehirnmetastasen schon ein "Wort case" unter den Krebsarten, weil er sehr aggressiv ist, sich schnell ausbreitet und beim Gehirn eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
Bei meine Mutter wurde mit 70 Jahren Eierstockkrebs dianostiziert, nach einer schweren OP und Chemotherapie ist sie 15 Monate nach der Diagnose verstorben, sie wollte einfach nicht mehr leben und hat zum Schluss auch jegliche Behandlung verweigert.
Du solltest einfach da sein, ihr Hilfe anbieten, sich aber nicht aufdrängen oder permanent nachfragen, wie es ihr geht, wenn sie allerdings etwas braucht oder darüber sprechen will, hab die Zeit dafür, höre zu, muntere sie auf.
Was für eine spezielle Behandlung braucht man denn beim Gehirn? Ist das sehr belastend?
Eine Freundin von mir hatte Brustkrebs, der in die Leber und zum Schluss ins Gehirn gestreut hat. Der Primärtumor wurde mit Chemotherapie behandelt, die wirkt allerdings bei Gehirnmetastasen nicht und Chemo + Bestrahlung geht nicht gleichzeitig. Sie hat sich letztlich gegen die Bestrahlung entschieden...
15.02.2024 10:32
Zitat von Anvil:Danke. Dass meine Nachbarin eine Bestrahlung des Gehirns bekommen soll, weiß ich. Das ist aber ziemlich schwierig, weil es viele verteilte Metastasen sind. Ich dachte, da gäbe es vielleicht noch eine andere zusätzliche Therapie.
Zitat von Sarah2022:Eine Bestrahlung und die ist schon belastend.
Zitat von Anvil:
Krebs ist nicht gleich Krebs und wie schon erwähnt, muss das kein Todesurteil sein. Wichtig ist neben der adäquaten Behandlung auch die Lebenseinstellung des Menschen, negative Gedanken sind nicht förderlich, eine positive Einstellung dagegen kann viel bewirken.
Allerdings ist schwarzer Hautkrebs mit Gehirnmetastasen schon ein "Wort case" unter den Krebsarten, weil er sehr aggressiv ist, sich schnell ausbreitet und beim Gehirn eine spezielle Behandlung erforderlich ist.
Bei meine Mutter wurde mit 70 Jahren Eierstockkrebs dianostiziert, nach einer schweren OP und Chemotherapie ist sie 15 Monate nach der Diagnose verstorben, sie wollte einfach nicht mehr leben und hat zum Schluss auch jegliche Behandlung verweigert.
Du solltest einfach da sein, ihr Hilfe anbieten, sich aber nicht aufdrängen oder permanent nachfragen, wie es ihr geht, wenn sie allerdings etwas braucht oder darüber sprechen will, hab die Zeit dafür, höre zu, muntere sie auf.
Was für eine spezielle Behandlung braucht man denn beim Gehirn? Ist das sehr belastend?
Eine Freundin von mir hatte Brustkrebs, der in die Leber und zum Schluss ins Gehirn gestreut hat. Der Primärtumor wurde mit Chemotherapie behandelt, die wirkt allerdings bei Gehirnmetastasen nicht und Chemo + Bestrahlung geht nicht gleichzeitig. Sie hat sich letztlich gegen die Bestrahlung entschieden...
15.02.2024 14:35
Handelt es sich bei den Metastasen im Hirn um ein Glioblastom?
15.02.2024 14:40
Zitat von Rain5987:Das weiß ich leider nicht.
Handelt es sich bei den Metastasen im Hirn um ein Glioblastom?
Ich weiß nur "Metastasen vom schwarzen Hautkrebs".
06.03.2024 15:23
Gestern habe ich im Gespräch noch näheres über die Erkrankung meiner Nachbarin erfahren.
Sie hat sich vor ungefähr 6 Jahren zwei Leberflecke entfernen lassen. Die wurden eingeschickt und untersucht. Aber damals hieß es, dass es ein gutartiger Hautkrebs sei und man alles entfernt habe. Sie brauche keine weitere Therapie. Das hat aber gar nicht gestimmt.
Man hat jetzt außer den Metastasen im Gehirn auch noch sonst fast überall im Körper Metastasen entdeckt. An der Wirbelsäule, am Auge.... Oh man, es ist einfach nur sooo schlimm.
Nächsten Freitag wird sie am Auge operiert. Ich hoffe so sehr, dass die OP erfolgreich ist.
Der erste Block mit Bestrahlung und mit Immuntherapie ist jetzt geschafft, der dauerte nur 4 Wochen. Nach der Augenoperation ist kurz Pause, dann kommt der zweite Block.
Hat jemand von euch eine Ahnung, warum man in diesem Fall keine Chemotherapie macht? Meine absolut laienhafte Überlegung ist, dass man damit doch den ganzen Körper und somit alle Metastasen erreichen müsste.
Ich habe gestern schon so viel gefragt und ihr versucht, ein kleines bisschen Mut zu machen. Aber das mit der Chemo fiel mir erst danach ein und ich will nicht schon wieder neugierige Fragen stellen.
Sie hat sich vor ungefähr 6 Jahren zwei Leberflecke entfernen lassen. Die wurden eingeschickt und untersucht. Aber damals hieß es, dass es ein gutartiger Hautkrebs sei und man alles entfernt habe. Sie brauche keine weitere Therapie. Das hat aber gar nicht gestimmt.
Man hat jetzt außer den Metastasen im Gehirn auch noch sonst fast überall im Körper Metastasen entdeckt. An der Wirbelsäule, am Auge.... Oh man, es ist einfach nur sooo schlimm.
Nächsten Freitag wird sie am Auge operiert. Ich hoffe so sehr, dass die OP erfolgreich ist.
Der erste Block mit Bestrahlung und mit Immuntherapie ist jetzt geschafft, der dauerte nur 4 Wochen. Nach der Augenoperation ist kurz Pause, dann kommt der zweite Block.
Hat jemand von euch eine Ahnung, warum man in diesem Fall keine Chemotherapie macht? Meine absolut laienhafte Überlegung ist, dass man damit doch den ganzen Körper und somit alle Metastasen erreichen müsste.
Ich habe gestern schon so viel gefragt und ihr versucht, ein kleines bisschen Mut zu machen. Aber das mit der Chemo fiel mir erst danach ein und ich will nicht schon wieder neugierige Fragen stellen.
06.03.2024 18:46
Zitat von Sarah2022:Weil man mit einer Chemo die Metastasen im Gehirn nicht "erreicht", war bei meiner Freundin leider genauso und es geht auch nur entweder Bestrahlung oder Chemo, beides hält der Körper nicht aus. Und wenn schon Metastasen überall im Körper sind, ist das nicht gut ....
Gestern habe ich im Gespräch noch näheres über die Erkrankung meiner Nachbarin erfahren.
Sie hat sich vor ungefähr 6 Jahren zwei Leberflecke entfernen lassen. Die wurden eingeschickt und untersucht. Aber damals hieß es, dass es ein gutartiger Hautkrebs sei und man alles entfernt habe. Sie brauche keine weitere Therapie. Das hat aber gar nicht gestimmt.
Man hat jetzt außer den Metastasen im Gehirn auch noch sonst fast überall im Körper Metastasen entdeckt. An der Wirbelsäule, am Auge.... Oh man, es ist einfach nur sooo schlimm.
Nächsten Freitag wird sie am Auge operiert. Ich hoffe so sehr, dass die OP erfolgreich ist.
Der erste Block mit Bestrahlung und mit Immuntherapie ist jetzt geschafft, der dauerte nur 4 Wochen. Nach der Augenoperation ist kurz Pause, dann kommt der zweite Block.
Hat jemand von euch eine Ahnung, warum man in diesem Fall keine Chemotherapie macht? Meine absolut laienhafte Überlegung ist, dass man damit doch den ganzen Körper und somit alle Metastasen erreichen müsste.
Ich habe gestern schon so viel gefragt und ihr versucht, ein kleines bisschen Mut zu machen. Aber das mit der Chemo fiel mir erst danach ein und ich will nicht schon wieder neugierige Fragen stellen.
06.03.2024 19:24
Zitat von Sarah2022:
Gestern habe ich im Gespräch noch näheres über die Erkrankung meiner Nachbarin erfahren.
Sie hat sich vor ungefähr 6 Jahren zwei Leberflecke entfernen lassen. Die wurden eingeschickt und untersucht. Aber damals hieß es, dass es ein gutartiger Hautkrebs sei und man alles entfernt habe. Sie brauche keine weitere Therapie. Das hat aber gar nicht gestimmt.
Man hat jetzt außer den Metastasen im Gehirn auch noch sonst fast überall im Körper Metastasen entdeckt. An der Wirbelsäule, am Auge.... Oh man, es ist einfach nur sooo schlimm.
Nächsten Freitag wird sie am Auge operiert. Ich hoffe so sehr, dass die OP erfolgreich ist.
Der erste Block mit Bestrahlung und mit Immuntherapie ist jetzt geschafft, der dauerte nur 4 Wochen. Nach der Augenoperation ist kurz Pause, dann kommt der zweite Block.
Hat jemand von euch eine Ahnung, warum man in diesem Fall keine Chemotherapie macht? Meine absolut laienhafte Überlegung ist, dass man damit doch den ganzen Körper und somit alle Metastasen erreichen müsste.
Ich habe gestern schon so viel gefragt und ihr versucht, ein kleines bisschen Mut zu machen. Aber das mit der Chemo fiel mir erst danach ein und ich will nicht schon wieder neugierige Fragen stellen.
Ebenfalls nur laienhaft und ohne den konkreten Sachverhalt zu kennen: man kann Chemo und Bestrahlung nicht gleichzeitig machen, sondern muss sich für eins entscheiden und kann das andere erst danach mit etwas Abstand machen. Tumore/ Metastasen im Gehirn sprechen in der Regel nicht auf Chemo an, sondern eher auf gezielte Bestrahlung. Ich vermute, dass die Metastasen im Gehirn momentan die gefährlichste „Baustelle“ sind und man diese daher mit Priorität angeht.
07.03.2024 15:40
Vielen Dank euch beiden für die Erklärungen. Das macht Sinn.
23.04.2024 23:15
Update:
Leider hat unsere Nachbarin gestern Mittag ihren Kampf verloren und ihre letzte Reise angetreten. Ich bin noch immer total entsetzt - hilflos - traurig....
Die armen Kinder müssen nun ohne Mama aufwachsen. Vorletztes Wochenende waren die beiden noch fröhlich bei uns im Garten.
Leider hat unsere Nachbarin gestern Mittag ihren Kampf verloren und ihre letzte Reise angetreten. Ich bin noch immer total entsetzt - hilflos - traurig....
Die armen Kinder müssen nun ohne Mama aufwachsen. Vorletztes Wochenende waren die beiden noch fröhlich bei uns im Garten.
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