Hallo ihr Lieben,

ich bin auf der Suche nach einem Austausch über das PCO-Syndrom.

Ich selbst bin 31 Jahre, verheiratet und habe einen 2 Jährigen Sohn. Seit dem ich 20 Jahre bin, hab ich Probleme mit meinem Zyklus. Da lange kein Kinderwunsch bestand, hab ich mir da auch nie so wirklich einen Kopf drüber gemacht. Dann lernte ich meinen Mann kennen und das Thema "Schwangerschaft" rückte erstmals in den Vordergrund. Damals ging ich zu meiner FÄ, schilderte ihr mein Problem mit dem Zyklus und sie verschrieb mir für 3 Monate die Pille. Zu diesem Zeitpunkt war noch keine Rede vom PCO. Ich nahm die Pille und wurde anschließend im 2. ÜZ schwanger.

Jetzt hätten wir gern ein 2. Kind. Meine Zyklusprobleme sind intensiver geworden und Anfang Juni diagnostizierte meine neue FÄ, nachdem ich von Nov 2017 bis Anfang Juni 2018 keine Regel hatte, das PCO-Syndrom. Zusammen mit ihr beschlossen wir es erstmal genauso zu versuchen wie bei unserem Sohn. Ich nehme wieder die Pille und bin gerade mit der 1. Packung fertig.

Nun zu meinen Fragen (falls es überhaupt jemand geschafft hat soweit zu lesen und nicht vorher einzuschlafen ):

1. Ich habe die letzte Pille am 2.7. genommen und warte seit dem auf meine Regel. Irgendwie sieht man nur ganz ganz wenig Blut, was kaum der Rede wert ist. Starten, mit dern neuen Packung, müsste ich am 10.7. Ist das normal, dass die Regel nocht so richtig "rauskommen" mag? Kennt das jemand? Ich hab irgendwie total Schiss, dass das jetzt die ganze Zeit so geht und mir die Pille diesesmal nichts nützt

2. Was für Gründe könnte das denn haben, dass bei der Regel nichts passiert? Zu wenig Schleimhaut aufgebaut?

3. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und mag davon berichten?

LG Cookie

Anhand welcher Dinge hat deine Frauenärztin denn das PCO Syndrom diagnostiziert?

Zuerst einmal: Die Pille ist KEINE gute Therapie. Im Gegenteil, das Hormonchaos wird dadurch erfahrungsgemäß nur noch schlimmer.
Wichtig wäre, an den verschiedenen Begleiterscheinungen zu arbeiten. Hast du eine Insulinresistenz? Wurde deine Schilddrüse überprüft?

Eine Möglichkeit, den Zyklus ohne Pille zu stabilisieren, wäre Mönchspfeffer. Das hat, zusätzlich zum Metformin, bei mir ganz gut funktioniert.

Alles Gute!

Meine FÄ hat ein Hormonstatus gemacht. Schilddrüse ist in Ordnung, Insulinresistenz weiß ich nicht. Darüber hat noch keiner mit mir gesprochen.

Mönchspfeffer hab ich vor der Pille schon genommen, was vermutlich auch der Grund war, wieso nach so langer Zeit nun doch endlich mal die Regel kam Anfang Juni.

Ich glaube dir das mit dem Hormonchaos. So eine Pille ist ja nicht gerade "schwach". Ich hatte auch nicht vor alle 3 Packungen zu nehmen, sondern nur 2. Entweder es klappt dann oder eben nicht. Mönchspfeffer nehme ich im Anschluss auch direkt wieder, weil es ja vorher bzw während der Pille keinen Sinn macht.

Was ist Metformin?

Dann lass dich unbedingt auch auf die Insulinresistenz testen. Oft gehen PCO und Insulinresistenz Hand in Hand.

Metformin ist ein Medikament, das normalerweise zur Diabetes-Behandlung eingesetzt wird. Da die Insulinresistenz quasi die Vorstufe zur Diabetes ist, schlägt Metformin auch bei Patienten mit Insulinresistenz an. Bei vielen PCO Patientinnen hilft das Metformin, schwanger zu werden, häufig, weil es hilft, Gewicht zu reduzieren, wodurch die Hormone wieder besser ins Gleichgewicht kommen. Bei mir bspw hat es in Kombination mit Clomifen geholfen.

Aaaaah die Diabetes-Medikamente hatte meine FÄ auch erwähnt, aber eben nur das. Ich danke dir für deine Tipps und das lange lesen

Es wäre ja schön, wenn irgendwas davon auch bei mir helfen würde.

Zitat von blindeswunder:

Dann lass dich unbedingt auch auf die Insulinresistenz testen. Oft gehen PCO und Insulinresistenz Hand in Hand.

Metformin ist ein Medikament, das normalerweise zur Diabetes-Behandlung eingesetzt wird. Da die Insulinresistenz quasi die Vorstufe zur Diabetes ist, schlägt Metformin auch bei Patienten mit Insulinresistenz an. Bei vielen PCO Patientinnen hilft das Metformin, schwanger zu werden, häufig, weil es hilft, Gewicht zu reduzieren, wodurch die Hormone wieder besser ins Gleichgewicht kommen. Bei mir bspw hat es in Kombination mit Clomifen geholfen.

Ich habe/hatte auch Pco und habe Metformin bekommen um das Fehlgeburtstisiko zu senken. Diabetes habe ich nicht, aber da das tatsächlich irgendwie zusammen hängt, soll wohl Metformin irgendwie helfen.

Ich habe allerdings zusätzlich Puregon gespritzt.

Deine fa sollte erstmal ein hormonstatus machen um zu wissen was sie machen sollte.. Und den macht man vorm es kurz vor dem es und nach . Dann sieht sie erstmal welches Hormon nicht im Gleichgewicht ist..

Ich nehme auch metformin wegen meiner insulinressitenz.. Eine Zeitlang habe ich auch clomifen bekommen da ich auch eine eizellreifungsstörung habe... was fast alle bei pco haben... bei den Zyklus von clomifen hat sie mir den es ausgelöst.. Und bei einer Schwangerschaft habe ich progesteron bekommen...

Aber wichtig ist es zu wissen was du hast und nicht einfach was machen ..

Es gibt Frauen wo die schleimhaut nicht gut wächst aber das hat soweit ich weiß nicht mit pco zu tun... Ich habe pco und ich bin 3 mal schwanger geworden .. leider keine gesunde ss..Also gehen tut alles ..

Viel Glück

Tanja, einen Hormonstatus hat sie gemacht sonst hätte sie die Diagnose PCO nicht gestellt. Das weiß ich ja alles schon. Und da ich ja schon mal nach 3 monatiger Pilleneinnahme schwanger geworden bin, hat sie gemeint, dass wir das nochmal so versuchen. Sollte das nicht klappen, hat sie die Diabetesmedikamente schon angesprochen, aber eben nicht was genau. Denke aber das sie Metformin meint so wie ihr das beschreibt.

Keine Ahnung Zweck pco, aber bei mir ist es auch so, dass meine Tage mit der Stärke variieren. Mal habe ich nur 2 Tage schmirblutungen und manchmal 6 Tage starke Blutungen

Als meine Frauenärztin anhand eines Hormonchecks (zu ist männliche Hormone), Hashimoto (typische einhergehende Schilddrüsenerkrankung) und der klassischen Perlenkette (lautet wartende Eizellen) im Ultraschall PCO diagnostizierte, hat sie mich direkt in die KiWu-Klinik überwiesen. Da der Zyklus zur richtigen Behandlung gut überwacht und kontrolliert werden sollte, war ich da tatsächlich nicht aufgehoben, obwohl das für mich schon ein kleiner Schock war. Kinderwunschklinik klingt ja gleich so dramatisch, aber sie machen eben auch Zyklusmonitouring. LG und viel Glück euch!

Hallo Ihr Lieben

Mein Männe und ich sind auch schon seit 3 Jahren am Hibbeln, davon das erste Jahr lang ohne ärztliche Unterstützung. Nach einem langen Jahr sind wir zum FA der bei mir dann PCO mit Insulinresitenz + SD Unterfunktion diagnostizierte.

Lange Rede, kurzer Sinn.. Ich bin auch gehandycapt und suche gleichgesinnte, da wir nun nach 4 Monate Pause wieder anfangen wollen zu hibbeln

Darf ich mich zu euch gesellen?

Wir können uns hier gern austauschen Josi Kein Problem.

Hibbelt ihr auf eurer 1. Wunder?

Zitat von Cookie87:

Wir können uns hier gern austauschen Josi Kein Problem.

Hibbelt ihr auf eurer 1. Wunder?

Hallo Cookie

Ja, es ist unser erstes
wir hatten letztes Jahr im Juli eine Frühfehlgeburt in der 7.SSW und haben von da an pausiert um das Erlebnis zu verarbeiten. Nun sind wir wieder bereit

Ohweh, das ist ja gar nicht schön
Ich wünsche euch, dass es ganz schnell klappt! Wie sieht denn dein Zyklus im Moment aus? Ist er wieder regelmäßig?

Zitat von Cookie87:

Ohweh, das ist ja gar nicht schön
Ich wünsche euch, dass es ganz schnell klappt! Wie sieht denn dein Zyklus im Moment aus? Ist er wieder regelmäßig?

Ich bin heute bei ZT 30. Gestern habe ich 2 Ovus gemacht weil mein Zervix momentan sehr nach ES aussieht.. und siehe da.. gestern Abend wurde ich sogar sehr überrascht.

Der sieht für mich ja schon fast positiv aus ich denke mal das Metformin schlägt langsam an