Corona Impfung
20.02.2021 19:42
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Mein Mann bekam gestern die zweite Impfung und ihm gehts überhaupt nicht gut. Solche Nebenwirkungen sollte eine Impfung nicht haben dürfen. Bestätigt mich darin, dass die Impfungen nicht ausgereift sind und werd mich def. nicht dagegen impfen lassen.
Was heißt haben dürfen? Hat die Grippeimpfung auch. Und nu. Ist die auch nicht ausgereift?
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
20.02.2021 19:54
Zitat von Skorpi:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Mein Mann bekam gestern die zweite Impfung und ihm gehts überhaupt nicht gut. Solche Nebenwirkungen sollte eine Impfung nicht haben dürfen. Bestätigt mich darin, dass die Impfungen nicht ausgereift sind und werd mich def. nicht dagegen impfen lassen.
Was heißt haben dürfen? Hat die Grippeimpfung auch. Und nu. Ist die auch nicht ausgereift?
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
Deswegen muss das jeder für sich selber abwägen. Ich hatte auch einen schlimmen Grippeverlauf. Hatte sie aber nur einmal im Leben. Ich kenne dafür aber zig Menschen die durch die Impfung mit heftigen Symptomen flach lagen. Deswegen ist hier niemand dagegen geimpft.
Wir wollten aus dem Grund auch abwarten, wie die Coronaimpfung verläuft. Ging leider nur halbwegs... Mein Mann würde sich nun auch nicht mehr impfen lassen. Ein paar Kollegen habem sogar den zweiten Impftermin abgesagt, teils weil sie mitbekommen, wie viele Nebenwirkungen das hat, teils weil sie nach der ersten Impfung schon flach lagen.
Da wir beide keine Risikopatienten sind haben wir wenig Chance auf einen schweren Verlauf. Das zeigt auch die Statistik.
Abef wie gesagt. Das muss jeder für sich selber entscheiden.
Hier ging es ja gezielt um die Frage, ob man schon geimpft ist und wie es verlief.
Ich kann leider nur sagen: sehr mies läuft es.
20.02.2021 19:55
Zitat von Skorpi:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
Zitat von Alaska:
Mein Mann bekam gestern die zweite Impfung und ihm gehts überhaupt nicht gut. Solche Nebenwirkungen sollte eine Impfung nicht haben dürfen. Bestätigt mich darin, dass die Impfungen nicht ausgereift sind und werd mich def. nicht dagegen impfen lassen.
Was heißt haben dürfen? Hat die Grippeimpfung auch. Und nu. Ist die auch nicht ausgereift?
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
Kommt ja auch drauf an was man selber erlebt.
Meine Oma hatte Corona. Im September. Wurde beatmet etc.
Vorgestern hat sie die 2te Impfung bekommen. Seit heute liegt sie wieder im KH weil es ihr nach der Impfung absolut schlecht geht. Fieber, Atemnot, Schwindel...
Ähnliche Symptome wie Corona bei ihr anfing nun wieder wegen der Impfung?
Da weiß ich dann echt nicht was besser ist.
Spätfolgen sind bei beiden nicht bekannt.
20.02.2021 19:57
Zitat von Cookie88:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
...
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
Kommt ja auch drauf an was man selber erlebt.
Meine Oma hatte Corona. Im September. Wurde beatmet etc.
Vorgestern hat sie die 2te Impfung bekommen. Seit heute liegt sie wieder im KH weil es ihr nach der Impfung absolut schlecht geht. Fieber, Atemnot, Schwindel...
Ähnliche Symptome wie Corona bei ihr anfing nun wieder wegen der Impfung?
Da weiß ich dann echt nicht was besser ist.
Spätfolgen sind bei beiden nicht bekannt.
Auch wenn du es mir vllt nicht glaubst. Aber das tut mir von Herzen leid und ich hoffe, dass sie bald gesund aus dem Kh rauskommt!
20.02.2021 20:05
Zitat von Alaska:
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Es tut mir leid, dass es Deinem Mann nach der Impfung nicht gut geht und ich verstehe, dass Du um ihn besorgt bist - was sind denn konkret seine Beschwerden? Das konnte ich nirgends lesen.
Zu den Langzeitfolgen - welche fürchtest Du?
Im Impfzentrum begegnet mir auch diese Sorge immer wieder. Doch bisher konnte mir noch niemand eine konkrete Angst benennen. Ich habe den Eindruck, alleine der Begriff triggert bei vielen eine nicht greifbare Sorge.
Aber warum ist sie nicht greifbar? Weil es objektiv betrachtet auch keinen Anlass dazu gibt. Wir haben das Glück auf ganze Jahrzehnte an Erfahrung mit antiviralen Impfstoffen zurückblicken zu können - und diese Erfahrung lehrt uns, dass Nebenwirkungen (nicht Impfreaktionen! Achtung: Unterschied!) in aller Regel zeitnah zur Impfung auftreten.
Rein logisch betrachtet macht das auch Sinn: Das Vakzin, also der Wirkstoff, verbleibt ja nicht dauerhaft in unserem Körper, es wird abgebaut und ausgeschieden. Wie also soll ein Stoff, der seit Monaten bis Jahren nicht mehr im Körper zirkuliert, einen "Schaden" anrichten?
Nichts desto trotz werden die Impfstoffe auch nach ihrer Zulassung noch weiter beobachtet - seit jeher und nicht erst seit Corona. Und eben jene Beobachtungen stützen die obige Aussage, dass Nebenwirkungen, wenn sie auftreten, das zeitnah zur Impfung tun.
20.02.2021 20:08
Zitat von Alaska:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
...
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
Deswegen muss das jeder für sich selber abwägen. Ich hatte auch einen schlimmen Grippeverlauf. Hatte sie aber nur einmal im Leben. Ich kenne dafür aber zig Menschen die durch die Impfung mit heftigen Symptomen flach lagen. Deswegen ist hier niemand dagegen geimpft.
Wir wollten aus dem Grund auch abwarten, wie die Coronaimpfung verläuft. Ging leider nur halbwegs... Mein Mann würde sich nun auch nicht mehr impfen lassen. Ein paar Kollegen habem sogar den zweiten Impftermin abgesagt, teils weil sie mitbekommen, wie viele Nebenwirkungen das hat, teils weil sie nach der ersten Impfung schon flach lagen.
Da wir beide keine Risikopatienten sind haben wir wenig Chance auf einen schweren Verlauf. Das zeigt auch die Statistik.
Abef wie gesagt. Das muss jeder für sich selber entscheiden.
Hier ging es ja gezielt um die Frage, ob man schon geimpft ist und wie es verlief.
Ich kann leider nur sagen: sehr mies läuft es.
Das stimmt, jeder muss selbst und kann auch selbst entscheiden. Es ist auch schwierig zu diskutieren, wenn jeder andere, teilweise extreme Erlebnisse hat und hatte, die einen ja auch prägen.
Ich hatte letztes Jahr zur selben Zeit die Grippe und habe ja selbst erlebt, wie unterschiedlich so ein Verlauf sein kann. Unsere Kids hatten nichts, mein bekannter, der ins Krankenhaus kam und bei meinem Freund und mir verlief sie wie eine etwas stärkere Erkältung. Wäre bei unserem Bekannten kein Influenza-Virus festgestellt, hätte ich wahrscheinlich bis heute gedacht, dass es sich um eine Erkältung gehandelt hat. So verschieden kann es eben sein. Ich denke mir nur immer, dass man vielleicht immer besser vom schlimmsten ausgehen sollte. Denn, gibt es am Ende doch einen Todesfall, ist es zu spät... Auch wenn ich, auch der Wahrscheinlichkeit wegen davon ausgehe, nicht schwer an Corona zu erkranken.
20.02.2021 20:10
Zitat von Cookie88:
Zitat von Skorpi:
Zitat von Alaska:
Zitat von nilou:
...
Jep. Wir haben uns eben drum noch nie dagegen impfen lassen.
Hier haben grad so viele Angestellte Probleme mit der zweiten Impfung, das ist für mich nicht ausgereift.
Und die Langzeitfolgen der Impfung kann noch kein Mensch abschätzen.
Ich habe letztes Jahr einen wirklich heftigen Grippeverlauf bei einem bekannten miterlebt. Er lag im Koma. Dagegen sind die Nebenwirkungen der Grippeimpfung echt nix gegen. Ich glaube, wer das einmal erlebt hat, nimmt die Nebenwirkungen wirklich gerne in Kauf. Und ähnlich stelle ich es mir eben auch mit der Corona-Impfung vor. Ja, vielleicht sind die Nebenwirkungen manchmal nicht schön, aber wer weiß ob dein Mann ohne Impfung einen Corona-Verlauf überlebt hätte. Ich finde, das hat man viel weniger auf dem Schirm und man neigt viel zu schnell dazu, Corona als sicherer zu sehen, als eine Impfung. Dabei sind die Schäden, die Corona verursachen kann so viel größer.
Kommt ja auch drauf an was man selber erlebt.
Meine Oma hatte Corona. Im September. Wurde beatmet etc.
Vorgestern hat sie die 2te Impfung bekommen. Seit heute liegt sie wieder im KH weil es ihr nach der Impfung absolut schlecht geht. Fieber, Atemnot, Schwindel...
Ähnliche Symptome wie Corona bei ihr anfing nun wieder wegen der Impfung?
Da weiß ich dann echt nicht was besser ist.
Spätfolgen sind bei beiden nicht bekannt.
Warum wurde sie geimpft wenn sie erst eine Corona Infektion hatte?
Lt. RKI sollte man 6 Monate nach Genesung warten um u.a „überschießende Nebenwirkungen“ zu vermeiden.
21.02.2021 09:39
Wenn sich das bestätigt, wäre das natürlich super für eine Herdenimmunität. Darauf hofft man so sehr. Zumal es in Israel einen hohen Anteil an der "britischen Mutationen" gibt, das würde die Wirksamkeit des Impfstoffes gegen diese Virusvariante nochmal unterstreichen.
https://www.technologyreview.com/2021/02/19/101926 4/a-leaked-report-pfizers-vaccine-conquering-covid -19-in-its-largest-real-world-test
https://www.technologyreview.com/2021/02/19/101926 4/a-leaked-report-pfizers-vaccine-conquering-covid -19-in-its-largest-real-world-test
21.02.2021 11:16
Nelaris, ich vermute, du kennst dich ein wenig damit aus. In Israel gibt es ja scheinbar nur den Impfstoff von biontech. Hast du ne Ahnung, wie es mit dem vom Astra Zeneca ausschaut?
Ich vermute, dass viele Menschen in Deutschland jetzt diesen erhalten werden. Auch ich bin laut Impfrechner jetzt von der voraussichtlichen ersten Impfung zwischen Mai und August auf Anfang März hochgesprungen. In den Medien heißt es ja mittlerweile, dass diesem Impfstoff nicht der schwarze Peter zugeschoben werden darf und er auch recht wirksam sei.
Ich vermute, dass viele Menschen in Deutschland jetzt diesen erhalten werden. Auch ich bin laut Impfrechner jetzt von der voraussichtlichen ersten Impfung zwischen Mai und August auf Anfang März hochgesprungen. In den Medien heißt es ja mittlerweile, dass diesem Impfstoff nicht der schwarze Peter zugeschoben werden darf und er auch recht wirksam sei.
21.02.2021 13:32
Für die "Statistik":
Mein Partner hat seine zweite Dosis Pfizer/BioNTech letzte Woche Freitag bekommen, also vor 9 Tagen. Nebenwirkungen gab es dieses Mal gar keine.
Aus dem Kollegenkreis sind nur zwei Fälle bekannt, die so eine heftige Impfreaktion (Fieber und Gliederschmerzen) hatten, dass sie jeweils 2 Tage nicht arbeiten waren.
Inzwischen ist das komplette medizinische und pflegerische Personal zumindest einmal geimpft worden (also die die auch wollten).
Mein Partner hat seine zweite Dosis Pfizer/BioNTech letzte Woche Freitag bekommen, also vor 9 Tagen. Nebenwirkungen gab es dieses Mal gar keine.
Aus dem Kollegenkreis sind nur zwei Fälle bekannt, die so eine heftige Impfreaktion (Fieber und Gliederschmerzen) hatten, dass sie jeweils 2 Tage nicht arbeiten waren.
Inzwischen ist das komplette medizinische und pflegerische Personal zumindest einmal geimpft worden (also die die auch wollten).
21.02.2021 14:23
Zitat von Nelaris:Dankeschön
Ich schreibe später gerne etwas dazu
21.02.2021 17:05
Es hat ein bisschen gedauert mit meiner Antwort, entschuldige.
Der Impfstoff von Astrazeneca steht wegen drei Punkten in der Kritik.
Zurecht? Ich finde nicht.
1) Impfreaktionen/Nebenwirkungen: Es gab eine große Welle der Empörung aus ein oder zwei Kliniken, in denen die Angestellten über "teils heftige" Impfreaktionen berichteten - betrachtet man sich diese Reaktionen, trifft man auf alte Bekannte: Kopfschmerzen, Fieber, Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Übelkeit. Nicht schön, ziemlich lästig, aber auch eben ziemlich normal - sie zeigen die Wirksamkeit des Impfstoffes, das Immunsystem setzt sich aktiv damit auseinander. Da das Immunsystem jüngerer Menschen im Allgemeinen aktiver ist als das älterer Menschen, verwundert die heftigere Reaktion jüngerer Menschen auf den Impfstoff nicht wirklich. Schaut man sich nun an welche Altersgruppen in den Kliniken beschäftigt sind, dann findet man dort eben v.a. die jüngere Altersgruppe.
Warum das nun ausgerechnet erst bei diesem Wirkstoff für einen Aufschrei sorgt, kann ich mir nicht so recht erklären. Denn genau die gleichen Impfreaktionen sind bei den Impfstoffen von Biontech bzw. Moderna auch zu beobachten. Ich vermute, dass die negative Presse über den Impfstoff im Vorfeld (siehe nachfolgende Punkte) einen Großteil dazu beigetragen hat.
Auch in Bezug auf Nebenwirkungen geben die vorhandenen Daten keinen Anlass zur Besorgnis. Bei den bisher gesammelten Verdachtsfällen auf Nebenwirkungen / Impfkomplikationen entfällt nur ein ganz geringer Teil auf den Wirkstoff von Astrazeneca.
2) Geringere Wirksamkeit: Der Impfstoff Astrazeneca zeigt eine Wirksamkeit gegenüber dem Ursprungsvirus von 70%. Selbstverständlich hören sich die 95% der Impfstoffe von Biontech / Moderna viel geiler an und geben ein besseres Gefühl. Aber 70%! Das ist eine richtig gute Quote. In fast 2/3 der Fälle kann also ein schwerer Verlauf oder gar der Tod vermieden werden. Das ist enorm. Wählt man einen größeren Abstand zwischen den beiden Impfdosen (12 Wochen anstelle von 9 Wochen), kann die Wirksamkeit sogar auf über 80% gesteigert werden. Das ist top!
Natürlich kann man sich nun hinstellen und wegen der fehlenden knappen 15% Wirksamkeit maulen und jammern. Oder man betrachtet das Glas als über 2/3 gefüllt und freut sich, dass so vielen Menschen ein schwerer Verlauf erspart bleibt. Eine Wirksamkeit von 0% bei Nicht-Impfung kann ja wohl keine ernst gemeinte Alternative darstellen.
3) Nicht für "ältere" Menschen: Hier sehe ich das Problem im Studiendesign von Astrazeneca. Die erhobenen Daten belaufen sich auf Studienteilnehmer < 55 Jahren. Das bedeutet, dass noch zu wenige handfeste Studiendaten vorliegen um die Wirksamkeit des Impfstoffes bei älteren Menschen zu beurteilen und deshalb gilt die eingeschränkte Altersempfehlung. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass es keine Wirksamkeit gibt oder der Impfstoff von minderer Qualität ist. Im Gegenteil, laufende Studien deuten darauf hin, dass der Wirkstoff auch bei den älteren Menschen seine Zwecke erfüllt, so dass die Alterseinschränkung im Laufe der Zeit höchstwahrscheinlich aufgehoben werden kann.
Und vor allem heißt es nicht, dass der Impfstoff insgesamt nicht wirkt - denn bei der Altersgruppe <55 Jahren tut er das ja nachgewiesenermaßen (siehe Punkt 2). Wie daraus nun der negative Hype um den Impfstoff geworden ist, kann ich insgesamt nicht nachvollziehen.
Wir haben drei top zugelassene Impfstoffe an der Hand und anstatt uns mit der Suche nach dem Haar in Suppe aufzuhalten und deswegen Impfstoffe ggf. sogar verfallen zu lassen (in unserer Situation fällt mir dazu nur eins ein: WTF?!), sollten wir mit diesen drei Impfstoffen möglichst schnell in die Breite impfen, um viele Menschen schützen zu können.
Der Impfstoff von Astrazeneca steht wegen drei Punkten in der Kritik.
Zurecht? Ich finde nicht.
1) Impfreaktionen/Nebenwirkungen: Es gab eine große Welle der Empörung aus ein oder zwei Kliniken, in denen die Angestellten über "teils heftige" Impfreaktionen berichteten - betrachtet man sich diese Reaktionen, trifft man auf alte Bekannte: Kopfschmerzen, Fieber, Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit und Übelkeit. Nicht schön, ziemlich lästig, aber auch eben ziemlich normal - sie zeigen die Wirksamkeit des Impfstoffes, das Immunsystem setzt sich aktiv damit auseinander. Da das Immunsystem jüngerer Menschen im Allgemeinen aktiver ist als das älterer Menschen, verwundert die heftigere Reaktion jüngerer Menschen auf den Impfstoff nicht wirklich. Schaut man sich nun an welche Altersgruppen in den Kliniken beschäftigt sind, dann findet man dort eben v.a. die jüngere Altersgruppe.
Warum das nun ausgerechnet erst bei diesem Wirkstoff für einen Aufschrei sorgt, kann ich mir nicht so recht erklären. Denn genau die gleichen Impfreaktionen sind bei den Impfstoffen von Biontech bzw. Moderna auch zu beobachten. Ich vermute, dass die negative Presse über den Impfstoff im Vorfeld (siehe nachfolgende Punkte) einen Großteil dazu beigetragen hat.
Auch in Bezug auf Nebenwirkungen geben die vorhandenen Daten keinen Anlass zur Besorgnis. Bei den bisher gesammelten Verdachtsfällen auf Nebenwirkungen / Impfkomplikationen entfällt nur ein ganz geringer Teil auf den Wirkstoff von Astrazeneca.
2) Geringere Wirksamkeit: Der Impfstoff Astrazeneca zeigt eine Wirksamkeit gegenüber dem Ursprungsvirus von 70%. Selbstverständlich hören sich die 95% der Impfstoffe von Biontech / Moderna viel geiler an und geben ein besseres Gefühl. Aber 70%! Das ist eine richtig gute Quote. In fast 2/3 der Fälle kann also ein schwerer Verlauf oder gar der Tod vermieden werden. Das ist enorm. Wählt man einen größeren Abstand zwischen den beiden Impfdosen (12 Wochen anstelle von 9 Wochen), kann die Wirksamkeit sogar auf über 80% gesteigert werden. Das ist top!
Natürlich kann man sich nun hinstellen und wegen der fehlenden knappen 15% Wirksamkeit maulen und jammern. Oder man betrachtet das Glas als über 2/3 gefüllt und freut sich, dass so vielen Menschen ein schwerer Verlauf erspart bleibt. Eine Wirksamkeit von 0% bei Nicht-Impfung kann ja wohl keine ernst gemeinte Alternative darstellen.
3) Nicht für "ältere" Menschen: Hier sehe ich das Problem im Studiendesign von Astrazeneca. Die erhobenen Daten belaufen sich auf Studienteilnehmer < 55 Jahren. Das bedeutet, dass noch zu wenige handfeste Studiendaten vorliegen um die Wirksamkeit des Impfstoffes bei älteren Menschen zu beurteilen und deshalb gilt die eingeschränkte Altersempfehlung. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass es keine Wirksamkeit gibt oder der Impfstoff von minderer Qualität ist. Im Gegenteil, laufende Studien deuten darauf hin, dass der Wirkstoff auch bei den älteren Menschen seine Zwecke erfüllt, so dass die Alterseinschränkung im Laufe der Zeit höchstwahrscheinlich aufgehoben werden kann.
Und vor allem heißt es nicht, dass der Impfstoff insgesamt nicht wirkt - denn bei der Altersgruppe <55 Jahren tut er das ja nachgewiesenermaßen (siehe Punkt 2). Wie daraus nun der negative Hype um den Impfstoff geworden ist, kann ich insgesamt nicht nachvollziehen.
Wir haben drei top zugelassene Impfstoffe an der Hand und anstatt uns mit der Suche nach dem Haar in Suppe aufzuhalten und deswegen Impfstoffe ggf. sogar verfallen zu lassen (in unserer Situation fällt mir dazu nur eins ein: WTF?!), sollten wir mit diesen drei Impfstoffen möglichst schnell in die Breite impfen, um viele Menschen schützen zu können.
21.02.2021 18:25
Danke Nelaris für deine Antwort.
Was die Nebenwirkungen angeht, da mache ich mir nicht so die Sorgen. Ich würde den Termin, sofern ich denn irgendwann einen bekomme, so legen, dass ich am nächsten Tag frei hätte und hoffen, dass ich halbwegs gut da durch komme. Dass Impfungen Nebenwirkungen machen weiß ich. Zu oft schon selber gemerkt und bei meinen Kindern gesehen.
Gedanken macht mir da tatsächlich die Wirksamkeit. Ja, du hast Recht, 70 Prozent sind viel. Aber ich habe bei mir immer die Befürchtungen, dass ich zu den restlichen Prozent gehöre und ich trotz Impfung eine Infektion bekomme und mit dieser dann die, sorry, Arschkarte habe. Ich habe jetzt schon mehrere Erkrankungen in meinem Umfeld erlebt, zuletzt zwei Arbeitskollegen von mir, und allen ging es wochenlang irgendwie nicht gut. Sie mussten nicht stationär behandelt werden, haben dennoch heftig gelitten. Vermutlich nennt man das aber trotzdem einen milden Verlauf. Ich habe bei mir halt nur Angst, dass mein Verlauf dann nicht mild sein könnte und ich die volle Bandbreite erhalte und das dann evtl trotz Impfung.
Allerdings muss man nun ja eh erst einmal sehen, wann ich dran wäre. Bei uns auf der Anmeldeseite sind Anmeldungen immer nur dienstags möglich und dort steht auch immer noch, dass nur Menschen über 80 Termine machen können. Unser Impfzentrum ist bis heute nicht in Betrieb genommen worden. Somit muss ich mich da dann eh noch gedulden. Und wer weiß, wie lange...
Was die Nebenwirkungen angeht, da mache ich mir nicht so die Sorgen. Ich würde den Termin, sofern ich denn irgendwann einen bekomme, so legen, dass ich am nächsten Tag frei hätte und hoffen, dass ich halbwegs gut da durch komme. Dass Impfungen Nebenwirkungen machen weiß ich. Zu oft schon selber gemerkt und bei meinen Kindern gesehen.
Gedanken macht mir da tatsächlich die Wirksamkeit. Ja, du hast Recht, 70 Prozent sind viel. Aber ich habe bei mir immer die Befürchtungen, dass ich zu den restlichen Prozent gehöre und ich trotz Impfung eine Infektion bekomme und mit dieser dann die, sorry, Arschkarte habe. Ich habe jetzt schon mehrere Erkrankungen in meinem Umfeld erlebt, zuletzt zwei Arbeitskollegen von mir, und allen ging es wochenlang irgendwie nicht gut. Sie mussten nicht stationär behandelt werden, haben dennoch heftig gelitten. Vermutlich nennt man das aber trotzdem einen milden Verlauf. Ich habe bei mir halt nur Angst, dass mein Verlauf dann nicht mild sein könnte und ich die volle Bandbreite erhalte und das dann evtl trotz Impfung.
Allerdings muss man nun ja eh erst einmal sehen, wann ich dran wäre. Bei uns auf der Anmeldeseite sind Anmeldungen immer nur dienstags möglich und dort steht auch immer noch, dass nur Menschen über 80 Termine machen können. Unser Impfzentrum ist bis heute nicht in Betrieb genommen worden. Somit muss ich mich da dann eh noch gedulden. Und wer weiß, wie lange...
21.02.2021 19:30
Zitat von JuRa1014:
Gedanken macht mir da tatsächlich die Wirksamkeit. Ja, du hast Recht, 70 Prozent sind viel. Aber ich habe bei mir immer die Befürchtungen, dass ich zu den restlichen Prozent gehöre und ich trotz Impfung eine Infektion bekomme und mit dieser dann die, sorry, Arschkarte habe. Ich habe jetzt schon mehrere Erkrankungen in meinem Umfeld erlebt, zuletzt zwei Arbeitskollegen von mir, und allen ging es wochenlang irgendwie nicht gut. Sie mussten nicht stationär behandelt werden, haben dennoch heftig gelitten. Vermutlich nennt man das aber trotzdem einen milden Verlauf. Ich habe bei mir halt nur Angst, dass mein Verlauf dann nicht mild sein könnte und ich die volle Bandbreite erhalte und das dann evtl trotz Impfung.
Ich kann das verstehen.
Aber versuche es von einer anderen Seite zu betrachten: Auch die beiden anderen Impfstoffe bieten keinen 100%igen Schutz. Ja, die Spanne für die Arschkarte ist bei ihnen kleiner, keine Frage, aber sie ist trotzdem da.
Nun sieh' Dir aber mal die Arschkarten-Spanne an, wenn Du den Impfstoff mit immerhin 70% Wirksamkeit (bzw. >80% bei entsprechender zeitlicher Aufteilung) ablehnst: 100%!
Für mich würde sich die Frage, ob ich annehme oder nicht, da tatsächlich gar nicht stellen. Lieber laufe ich doch mit 70% Schutz durch die Gegend als mit keinem?
Und einen Gedanken lasse mich noch ergänzen: Du impfst ja nicht alleine. Sind viele Personen um Dich herum geimpft, helfen sie aktiv diese "Wirksamkeits-Lücke" zu schließen, Stichwort Herdenimmunität. Ja, dafür müssten die Impfstoffe die Ansteckung dämpfen können - das können wir aktuell noch nicht sicher sagen, aber ich bin optimistisch, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist.
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