Mütter- und Schwangerenforum

Sprechen über Geld

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Seesternchen_2.0
9795 Beiträge
06.02.2018 12:27
Zitat von Marf:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Anonym 196788:

Ich finde es schon ok, wenn man neutral drüber spricht. Aber ich finde den Umgang mit Angebern einfach schwierig.


Ich finde es viel schlimmer, wie Frauen mit einer LV Tasche angeben müssen, wieviel doch der Mann sich leisten kann. Schaut her, selbst ne LV Tasche hat er mal kurz aus dem Ärmel geschüttelt.

LV Taschen sind das Arschgeweih der Upperclass.

Anonym 196788
13 Beiträge
06.02.2018 12:29
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Marf:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Anonym 196788:

Ich finde es schon ok, wenn man neutral drüber spricht. Aber ich finde den Umgang mit Angebern einfach schwierig.


Ich finde es viel schlimmer, wie Frauen mit einer LV Tasche angeben müssen, wieviel doch der Mann sich leisten kann. Schaut her, selbst ne LV Tasche hat er mal kurz aus dem Ärmel geschüttelt.

LV Taschen sind das Arschgeweih der Upperclass.



...es kommt auf das Muster an, wie ich schon mal sagte.
06.02.2018 12:33
Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

Zitat von Anonym 196788:

Hallo

seit einiger Zeit beschäftigt mich das Thema, ob bzw. in welcher Art man über Geld sprechen soll.

Für mich ist es nicht wichtig, wichtig ist nur, dass Geld da ist.
Mir fällt aber auf, dass in meinem Kollegenkreis sehr offen über Geld gesprochen wird bzw. immer mit so einem angeberischen Touch.

Es heißt da immer "Mein Mann verdient ja soooo viel Geld" und "Wir besitzen ja sooo viel..." Ich denke mir da immer...macht man sowas? Gehört sich das? V.a. ist "viel" einfach relativ. Der Ehemann, der sooo viel verdient, ist ein kleiner Ingenieur um die 30 . Unter einem erfolgreichen Großverdiener verstehe ich nun wirklich etwas anderes, ohne seine Leistung schmälern zu wollen (wie gesagt, von ihm kommt das ja nicht...).

Rein Interessehalber: Macht ihr auch solche Aussagen? Wie geht man damit um? Ich ignoriere es getrost und denke mir, mein Mann verdient sicherlich das Dreifache... Aber ich habe es nicht nötig...

Generell fällt mir auf, dass sich viele über den Geldbeutel des Ehemannes definieren. Mir würde nie einfallen in einem beruflichen Kontext solche Sachen vom Stapel zu lassen. Da spreche ich nur über mich selbst, meine Familie und mein Privatleben, geschweige denn das Einkommen meines Mannes, haben da einfach nichts zu suchen.

Wie seht ihr das?


Ein guter Freund von mir ist ein kleiner Ingenieur von 31 Jahren und hat als Einstiegsgehalt von 123.000 € bekommen. Mittlerweile sind es gut 150.000.

Im Übrigen: Ich würde mich nie über das Gehalt meines Mannes definieren (wäre im Moment auch echt doof). Sehr wohl bin ich aber unentlich stolz auf seine Leistungen.

Ich hab jetzt auch nie so ein Problem damit, wenn Leute über Geld sprechen. Finde eher diese "Thema non grata"-Haltung etwas komisch. Geld ist doch schlicht alltäglich. Zum Problem wird es erst, wenn es nicht da ist.


Ui, ich bin damals mit 75.000€ gestartet und das war damals schon viel. Was war das denn für ein Job wo man einen Anfänger mit soviel geld austattet.


Puh, jetzt hast du mich. Er arbeitet bei einem Autohersteller. Amerikanisch, soweit ich weiß. Ford? Ich frag mal nach.
anjelna
647 Beiträge
06.02.2018 12:42
Zitat von zuppilini:

Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

Zitat von Anonym 196788:

Hallo

seit einiger Zeit beschäftigt mich das Thema, ob bzw. in welcher Art man über Geld sprechen soll.

Für mich ist es nicht wichtig, wichtig ist nur, dass Geld da ist.
Mir fällt aber auf, dass in meinem Kollegenkreis sehr offen über Geld gesprochen wird bzw. immer mit so einem angeberischen Touch.

Es heißt da immer "Mein Mann verdient ja soooo viel Geld" und "Wir besitzen ja sooo viel..." Ich denke mir da immer...macht man sowas? Gehört sich das? V.a. ist "viel" einfach relativ. Der Ehemann, der sooo viel verdient, ist ein kleiner Ingenieur um die 30 . Unter einem erfolgreichen Großverdiener verstehe ich nun wirklich etwas anderes, ohne seine Leistung schmälern zu wollen (wie gesagt, von ihm kommt das ja nicht...).

Rein Interessehalber: Macht ihr auch solche Aussagen? Wie geht man damit um? Ich ignoriere es getrost und denke mir, mein Mann verdient sicherlich das Dreifache... Aber ich habe es nicht nötig...

Generell fällt mir auf, dass sich viele über den Geldbeutel des Ehemannes definieren. Mir würde nie einfallen in einem beruflichen Kontext solche Sachen vom Stapel zu lassen. Da spreche ich nur über mich selbst, meine Familie und mein Privatleben, geschweige denn das Einkommen meines Mannes, haben da einfach nichts zu suchen.

Wie seht ihr das?


Ein guter Freund von mir ist ein kleiner Ingenieur von 31 Jahren und hat als Einstiegsgehalt von 123.000 € bekommen. Mittlerweile sind es gut 150.000.

Im Übrigen: Ich würde mich nie über das Gehalt meines Mannes definieren (wäre im Moment auch echt doof). Sehr wohl bin ich aber unentlich stolz auf seine Leistungen.

Ich hab jetzt auch nie so ein Problem damit, wenn Leute über Geld sprechen. Finde eher diese "Thema non grata"-Haltung etwas komisch. Geld ist doch schlicht alltäglich. Zum Problem wird es erst, wenn es nicht da ist.


Ui, ich bin damals mit 75.000€ gestartet und das war damals schon viel. Was war das denn für ein Job wo man einen Anfänger mit soviel geld austattet.


Puh, jetzt hast du mich. Er arbeitet bei einem Autohersteller. Amerikanisch, soweit ich weiß. Ford? Ich frag mal nach.


Neeee, die verdienen im Schnitt twischen 60.000 und 90.000€.
06.02.2018 12:54
Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

...


Ui, ich bin damals mit 75.000€ gestartet und das war damals schon viel. Was war das denn für ein Job wo man einen Anfänger mit soviel geld austattet.


Puh, jetzt hast du mich. Er arbeitet bei einem Autohersteller. Amerikanisch, soweit ich weiß. Ford? Ich frag mal nach.


Neeee, die verdienen im Schnitt twischen 60.000 und 90.000€.


Ich frag nochmal nach. Bin mir aber recht sicher, dass es Ford war. Vielleicht hat er gut verhandelt
anjelna
647 Beiträge
06.02.2018 12:55
Zitat von zuppilini:

Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

Zitat von anjelna:

...


Puh, jetzt hast du mich. Er arbeitet bei einem Autohersteller. Amerikanisch, soweit ich weiß. Ford? Ich frag mal nach.


Neeee, die verdienen im Schnitt twischen 60.000 und 90.000€.


Ich frag nochmal nach. Bin mir aber recht sicher, dass es Ford war. Vielleicht hat er gut verhandelt


Unwahrscheinlich. Da müsste er schon eine leitende Position haben.
Anonym 1967881
1 Beiträge
06.02.2018 12:59
Hallo.
Also ich finde es auch nicht sonderlich "schick", mit Geld zu prahlen. Mir engen Freunden reden wir offen drüber, aber eben auch ohne angeben.
Warum ich anonym antworte? Weil ich nur sagen wollte, dass ein kleiner Ingenieur um die 30 (klingt wie mein Mann ) tatsächlich sehr gut verdienen kann. Was aber kein Grund zum Prahlen ist. Und weil ich auch nicht möchte, dass das unbedingt jemand weiß - anonym.
Jarla
7529 Beiträge
06.02.2018 13:06
Sagen wir mal so: was für den Einen viel ist, ist für den Anderen normal oder wenig. Wenn ich auf der Arbeit mich umschaue, weiß ich eben was wer ungefähr verdient. Bei uns verdient man auf jeder Stufe dasselbe ungefähr. Tatsächlich sieht man es eigentlich allen an, dass sie nicht jeden Cent umdrehen müssen. Trotzdem habe ich eigentlich nie das Gefühl, dass jemand damit angibt. Wir reden nicht darüber. Als Firmenwagen steht da eben ein Aston Martin(rede nicht von mir) vor dir. Man gewöhnt sich daran dies zu sehen. Als ich mit den Kindern meiner Schwester unterwegs war haben sie sich permanent nach den Autos umgeschaut. Für mich ist es normal geworden. Da bin ich diejenige, die einfach schlecht verdient im Vergleich
Was ich damit sagen will ist einfach, dass jeder viel Geld anders interpretiert. Ich für meinen Teil rede nicht mit anderen über mein Gehalt. Finde es geht niemanden an. Es ist ja auch nicht wichtig, was man verdient. Meiner Meinung nach kommen dann oft falsche Freunde hervor und auch eben viele Neider. Letzteres wird es immer geben. Man muss es allerdings nicht provozieren.
Lustig finde ich halt auch, wenn Leute behaupten, dass sie so viel Geld haben und man eben weiß wie viel es wirklich ist denn Kontoauszüge lügen nicht...
Die Bezeichnung kleiner Ingenieur finde ich auch abwertend. Ich bin auch erst 29. Kenne in meiner Firma sogar einen Senior Manager, der 31 ist. Da reden wir von ca 15.000- 18.000 Euro netto im Monat. Da ich ja vorher bei einer Bank gearbeitet habe, weiß ich, dass das definitiv kein normales Einkommen für den Durchschnittsbürger ist
Anonym 1967882
1 Beiträge
06.02.2018 13:06
Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

Zitat von anjelna:

Zitat von zuppilini:

...


Neeee, die verdienen im Schnitt twischen 60.000 und 90.000€.


Ich frag nochmal nach. Bin mir aber recht sicher, dass es Ford war. Vielleicht hat er gut verhandelt


Unwahrscheinlich. Da müsste er schon eine leitende Position haben.


Nicht unwahrscheinlich.
Ich kenne im Freundeskreis jemanden(31) der als Einstiegsgehalt mit 110.000 € als Ingenieur angefangen hat. Es geht also. Er ist bei einem Automobilzulieferer.
arielle_waterloo
1373 Beiträge
06.02.2018 13:06
Zitat von Anonym 196788:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Marf:

Zitat von Seesternchen_2.0:

...

LV Taschen sind das Arschgeweih der Upperclass.



...es kommt auf das Muster an, wie ich schon mal sagte.

Ob nun kariert, braun, beige oder bunt - Arschgeweih bleibt Arschgeweih.
DieW
3711 Beiträge
06.02.2018 13:12
Mit guten Freunden rede ich schon über Geld(Einkünfte,Ausgaben etc.).Hier im Forum nicht.
DENN wenn ich eines hier gelernt habe-"normal"gibt es hier nicht Entweder arm,oder reich,wobei das natürlich Definitionssache ist.
Und wenn man sagt,dass man Summe X hat,dann kommen Kommentare ,die einem vermitteln,wie arm man doch dran ist und man selbst SO NIE Leben könnte.
Also lass ich es .
DieW
3711 Beiträge
06.02.2018 13:19
Ach und einen Beruf mit klein,unbedeutend etc. zu bewerten ,finde ich mehr als bescheuert.
Auch der Bundespräsident lässt auf der Toilette
nur nen Haufen Schiete.
Melly82
4030 Beiträge
06.02.2018 13:20
Zitat von arielle_waterloo:

Zitat von Anonym 196788:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Marf:

...



...es kommt auf das Muster an, wie ich schon mal sagte.

Ob nun kariert, braun, beige oder bunt - Arschgeweih bleibt Arschgeweih.


Karamellkern
964 Beiträge
06.02.2018 13:21
Zitat von Jarla:

Sagen wir mal so: was für den Einen viel ist, ist für den Anderen normal oder wenig. Wenn ich auf der Arbeit mich umschaue, weiß ich eben was wer ungefähr verdient. Bei uns verdient man auf jeder Stufe dasselbe ungefähr. Tatsächlich sieht man es eigentlich allen an, dass sie nicht jeden Cent umdrehen müssen. Trotzdem habe ich eigentlich nie das Gefühl, dass jemand damit angibt. Wir reden nicht darüber. Als Firmenwagen steht da eben ein Aston Martin(rede nicht von mir) vor dir. Man gewöhnt sich daran dies zu sehen. Als ich mit den Kindern meiner Schwester unterwegs war haben sie sich permanent nach den Autos umgeschaut. Für mich ist es normal geworden. Da bin ich diejenige, die einfach schlecht verdient im Vergleich
Was ich damit sagen will ist einfach, dass jeder viel Geld anders interpretiert. Ich für meinen Teil rede nicht mit anderen über mein Gehalt. Finde es geht niemanden an. Es ist ja auch nicht wichtig, was man verdient. Meiner Meinung nach kommen dann oft falsche Freunde hervor und auch eben viele Neider. Letzteres wird es immer geben. Man muss es allerdings nicht provozieren.
Lustig finde ich halt auch, wenn Leute behaupten, dass sie so viel Geld haben und man eben weiß wie viel es wirklich ist denn Kontoauszüge lügen nicht...
Die Bezeichnung kleiner Ingenieur finde ich auch abwertend. Ich bin auch erst 29. Kenne in meiner Firma sogar einen Senior Manager, der 31 ist. Da reden wir von ca 15.000- 18.000 Euro netto im Monat. Da ich ja vorher bei einer Bank gearbeitet habe, weiß ich, dass das definitiv kein normales Einkommen für den Durchschnittsbürger ist

Ich finde diese Aussage auch selten dämlich und das Gehalt ist gut bei Ingenieuren.
Erinnert mich an die Aussage von wegen dass ein Medizinstudium ja sooo einfach ist und man nur auswendig lernen muss und den Dr. gibt’s geschenkt.
Botticelli
9291 Beiträge
06.02.2018 13:21
Ich arbeite als Tagesmutter und da ist es sehr einfach raus zu bekommen was ich ca verdiene. Wer mich fragt bekommt auch immer eine Antwort. Ich schäme mich nicht für mein Geld. Es ist gut und ehrlich verdient. Natürlich geht mehr Geld. Aber mit mehr Geld bin ich nicht Glücklicher. Mein Lebensstandard wäre dann vielleicht ein anderer, aber glücklicher wäre ich nicht. Ich habe ein Haus,Mann,2 tolle Kids, 2 Hunde und alle Rechnungen werden bezahlt. Urlaub ist drin, also mehr Glück geht nicht. Ich mag mein Leben so wie es ist.
Zum Thema Gehalt von Männern:meiner verdient in meinen Augen gut. Ich habe das an der ein oder anderen Stelle auch schon mal durchblicken lassen, wenn man mir dumm kam,weil ich nur Tagesmutter bin und sicherlich auf das Zusatzgeld von XY angewiesen bin zu deren Bedingungen.... Und da kann ich dann auch sehr arrogant sein
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