Wochenbettdepression
12.08.2009 12:45
Hallo, ich bin neu hier. Ich bin im April Mama eines kleinen Michels geworden. Ich hatte anfangs sehr Probleme, mich auf das Abenteuer Kind einzulassen, war total überfordert und nur am Weinen. Sogar meine Gefühle zu meinem Mann waren wie weggeblasen. Das war eine schlimme Zeit für mich. Jetzt geht es mir ein Glück wieder gut. Mich würde mal interessieren, ob hier noch mehr Mütter dieses Problem hatten. Ich freue mich, auf viele Antworten.
Bärbel
Bärbel
12.08.2009 13:00
Ich litt über 1 Jahr an PPD. War die Hölle. Allerdings war es bei mir nicht nur das Weinen. Überfordert war ich überhaupt nicht. Bei mir waren es Panikattacken, Herzrasen, Schwindel, Lustlosigkeit... und vieles vieles mehr. Bin noch immer deswegen in Behandlung. Komme mittlerweile gut damit klar. Normalerweise wollte die Psychiologin mich mit Medikamenten behandeln, das habe ich aber strikt abgelehnt. Kann mich ja schlecht um mein Kind kümmern wenn ich den ganzen Tag nur high bin von den Medikamenten.
Sowas wünsche ich wirklich keinem.
Sowas wünsche ich wirklich keinem.
12.08.2009 13:04
Hallo
Meine Tochter kam im März und danach war es ganz schlimm, keine lust mehr, gefühle für mein mann und meine tochter waren nicht sehr stark nur mein großer stand im mittelpunkt, als praktisch war mir alles egal bis auf mein großer sohn.
Aber das gibt sich nach einiger zeit wieder.
bei mir hat sich das erst gegeben , wo die kleine mich zum ersten mal richtig strahlend angeschaut hat und das war ca 1 monat nach der geburt
Meine Tochter kam im März und danach war es ganz schlimm, keine lust mehr, gefühle für mein mann und meine tochter waren nicht sehr stark nur mein großer stand im mittelpunkt, als praktisch war mir alles egal bis auf mein großer sohn.
Aber das gibt sich nach einiger zeit wieder.
bei mir hat sich das erst gegeben , wo die kleine mich zum ersten mal richtig strahlend angeschaut hat und das war ca 1 monat nach der geburt
12.08.2009 13:13
Bei mir war es ca. 5 Wochen. Ich kam nicht mit dem neuen Leben klar. Ich musste nur für das Kind da sein und ich hatte noch keine richtigen Gefühle für sie. Ich habe mich zuhause so gefangen gefühlt weil ich nicht wusste wie sie draussen reagiert (Das erste mal wo ich mit ihr raus wollte hat sie nur Terror gemacht). Mein Freund hat sein altes Leben normal weitergelebt und darauf war ich neidisch. Ich konnte nicht das machen was ich wollte und jedes Schreien hat mich genervt. Ich glaub ich kann schon sagen das ich auch überfordert war bzw mich gestört gefühlt habe. Es war grausam. Das war mein Kind aber ich habe es nicht als das angesehen Nach den 5 Wochen war alles gut und heute ist es noch besser Ich kann mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen allerdings denk ich ungern an die Anfangszeit zurück und versuche es zu verdrängen.
12.08.2009 13:23
Ich hatte in meiner ssw echt Angst vor den Wochenbettdepressionen....da ich fьr sowas echt anfдllig bin.
Die erste Zeit war zwar nicht schlimm aber auch nicht gut.Aber ich habe sofort meine Tochter geliebt.Mir viel halt auch die Umstellung schwer.Ich dachte mein Leben ist jetzt vorbei...aber ohne die Hilfe meines Freundes hдtte ich das nicht geschafft
Die erste Zeit war zwar nicht schlimm aber auch nicht gut.Aber ich habe sofort meine Tochter geliebt.Mir viel halt auch die Umstellung schwer.Ich dachte mein Leben ist jetzt vorbei...aber ohne die Hilfe meines Freundes hдtte ich das nicht geschafft
12.08.2009 13:24
hallihallo bin auch neu hier ja das mit dem heulen kenn ich ,ich bin ende mai mutter einer süüüüüüüüüßen tochter geworden
12.08.2009 13:26
Zitat von Mama85:
ausser der Threadstellerin sind hier nur Mamas mit mädchen
Ja,dass stimmt
12.08.2009 13:27
Danke, daß Ihr Euch zu dem Thema geäußert habt. Ich hatte schon immer häufiger mit Depressionen zu kämpfen. Dazu kommt noch, daß meine Schwägerin im Dezember entbunden hat und mich immer stichelt und alles besser weiß. Das belastet mich sehr. Besonders in der Anfangszeit hat mir das zu schaffen gemacht. Ich würde mich freuen, wenn manche mit mir noch weiter über das Thema reden. Es liegt mir sehr am Herzen, über das Erlebte zu schreiben.
Bärbel
Bärbel
12.08.2009 13:31
Also auf die äußerungen von deiner schwägerin würde ich garnicht erst reagieren, denn das zeiht dich nur runter und wenn sie nochmal meint etwas besser zu wissen, dann sagst du ihr einfach :" das ist mein kind und du kannst es bei deinem kind so machen wie du meinst und ich mache es bei meinem so wie ich es meine."
Warst du denn mal beim psychologen deswegen ?
Denn aus einer Wochenbettdepression kann auch eine schlimme depression werden.
Warst du denn mal beim psychologen deswegen ?
Denn aus einer Wochenbettdepression kann auch eine schlimme depression werden.
12.08.2009 13:36
ich habe am 8. mai meinen sohn per ks entbunden. meine ss lief bis auf die letzte woche total unproblematisch - eigentlich eine traum ss. in der letzten woche hatte ich hohen blutdruck, es wurde eingeleitet und ich bekam einen eil-ks. ich wollte nie per ks entbinden! das hat mich total fertig gemacht, weil ich immer das gefühl hatte versagt zu haben. sie haben mir meinen sohn gezeigt, aber sie hätten mir auch irgendein anderes kind zeigen können. ich hatte die erste woche gar keinen bezug zu dem wurm. zuhause angekommen nervten meine schwiegereltern tierisch. ständig wollten sie den kleinen rumschleppen usw. mein schwiegervater warf ständig mit blöden kommentaren um sich und meine schwiegermutter wusste alles besser. sie schleppte auch einfach besuch mit an, egal ob mir das recht war oder nicht. ich habe geheult wie ein schlosshund, war mit den nerven am ende. mein mann lebte sein leben weiter wie bisher.... für mich ist seit der geburt alles anders. ich liebe meinen wurm ohne ende! aber meine schwiegereltern gehen mir immer noch auf den keks. mittlerweile verbarrikadiere ich mich in meiner wohnung damit ich dieses dumme gerede nicht mehr ertragen muss
12.08.2009 13:44
Ich war beim Frauenarzt. Der hat mir Tabletten verschrieben. Muß aber jetzt nochmal hin, weil sie alle sind. Ich war auch beim Psychologen, aber ich hatte das Gefühl, er wußte nicht so recht, wie er mir helfen kann.
Außerdem war ich noch bei einer Krankenschwester, die emotionale erste Hilfe macht. Das hat mir sehr gut getan.
Ich war so gefühlslos, zu meinem Kind und zu meinem Mann. Obwohl jeder zu mir gesagt hat, daß ich zu meinem Kind nie gefühlslos war. Es wäre bei meinem Mann und mir fast zu einer Trennung gekommen. Er dachte, er würde in meinen Augen alles falsch machen und ich dachte auch, ich würde alles falsch machen. Ich bin mehrere Wochen in meine alte Heimat gefahren, wo meine Schwiegereltern noch wohnen. Mein Mann ist nachgekommen, weil er Urlaub hatte. Diese Wochen haben uns sehr gut getan. Ich kann mich wieder freuen, ich liebe mein Kind abgöttisch und meinen Mann natürlich auch. Ich habe mich richtig in Michel verliebt. Wenn er mich jeden Tag mehrmals anlacht und so witzige Gesten macht, dann ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Ich muß dazu sagen, wir haben ein pflegeleichtes Kind. Aber ich mußte es erst lernen, Mutter zu sein. Ich möchte auch kein zweites Kind mehr, aus Angst wieder in so ein Loch zu fallen. Mein Mann und ich wollten auch nur ein Kind. Wenn ich an das Krankenhaus, an den Kreissaal, an die Hebammen und Krankenschwestern denke, habe ich immer ein sehr gutes Gefühl im Bauch. Ich habe meinen MP3- Player mit ins Krankenhaus genommen. Die Lieder, die ich dort gehört habe, höre ich immer wieder gerne und sie verbinden mich mit der Geburt.
Ich weiß nicht, ob das kitschig ist, aber ich bin ein sehr emotionaler Mensch.
Bärbel
Außerdem war ich noch bei einer Krankenschwester, die emotionale erste Hilfe macht. Das hat mir sehr gut getan.
Ich war so gefühlslos, zu meinem Kind und zu meinem Mann. Obwohl jeder zu mir gesagt hat, daß ich zu meinem Kind nie gefühlslos war. Es wäre bei meinem Mann und mir fast zu einer Trennung gekommen. Er dachte, er würde in meinen Augen alles falsch machen und ich dachte auch, ich würde alles falsch machen. Ich bin mehrere Wochen in meine alte Heimat gefahren, wo meine Schwiegereltern noch wohnen. Mein Mann ist nachgekommen, weil er Urlaub hatte. Diese Wochen haben uns sehr gut getan. Ich kann mich wieder freuen, ich liebe mein Kind abgöttisch und meinen Mann natürlich auch. Ich habe mich richtig in Michel verliebt. Wenn er mich jeden Tag mehrmals anlacht und so witzige Gesten macht, dann ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Ich muß dazu sagen, wir haben ein pflegeleichtes Kind. Aber ich mußte es erst lernen, Mutter zu sein. Ich möchte auch kein zweites Kind mehr, aus Angst wieder in so ein Loch zu fallen. Mein Mann und ich wollten auch nur ein Kind. Wenn ich an das Krankenhaus, an den Kreissaal, an die Hebammen und Krankenschwestern denke, habe ich immer ein sehr gutes Gefühl im Bauch. Ich habe meinen MP3- Player mit ins Krankenhaus genommen. Die Lieder, die ich dort gehört habe, höre ich immer wieder gerne und sie verbinden mich mit der Geburt.
Ich weiß nicht, ob das kitschig ist, aber ich bin ein sehr emotionaler Mensch.
Bärbel
12.08.2009 14:01
Hallo Fenja,
meine Schwägerin ist sehr dominant. Ich kann das bei ihr immer schlecht.
meine Schwägerin ist sehr dominant. Ich kann das bei ihr immer schlecht.
Zitat von Fenja:
Also auf die äußerungen von deiner schwägerin würde ich garnicht erst reagieren, denn das zeiht dich nur runter und wenn sie nochmal meint etwas besser zu wissen, dann sagst du ihr einfach :" das ist mein kind und du kannst es bei deinem kind so machen wie du meinst und ich mache es bei meinem so wie ich es meine."
Warst du denn mal beim psychologen deswegen ?
Denn aus einer Wochenbettdepression kann auch eine schlimme depression werden.
12.08.2009 20:19
Hallöchen
meine Geburt war auch nich so toll.ich hab mich in der schwangerschaft immer gefragt wie das gefühl ist sein baby nach der geburt auf den bauch gelegt zu bekomm
en und hab mich super drauf gefreut.und dann.am 29.4 war der errechnete termin und ich bin seit da jede nacht ins kh weil ich wehen hatte.ich wurde immer wieder weg geschickt weil muttermund noch zu war.am 1.5 war es dann soweit.ich lag 18 stunden in den wehen und zum schluss mit pda.als er dann da war war das gefühl überhaupt nich so wie ich es mir gewünscht hätte.er hat nur geschriehen bei mir und bei allen anderen war er ruhig.ich war total überfordert und als er dann noch nach esslingen in die kinderklinik kam wurde alles noch schlimmer.ich wollte raus aus dem kh.dann hat meine schwiegermutter gesagt ich bin eine schlechte mutter wenn ich geh und dann bin ich geblieben.aber das hat mich nervlich fertig gemacht.ich hab jeden tag geheult und am ersten tag zuhause hab ich sogar gesagt das ist nich mein kind ich will ihn nich haben.das war echt schlimm ich dachte auch mein leben ist am ende.
aber als ich mich an alles gewöhnt hatte war alles gut.jetzt liebe ich mein sohn über alles vorallem wenn er so süß rumquitscht
liebe grüße lisa
ein paar minuten nach der geburt
Meine 2 Schatzis
meine Geburt war auch nich so toll.ich hab mich in der schwangerschaft immer gefragt wie das gefühl ist sein baby nach der geburt auf den bauch gelegt zu bekomm
en und hab mich super drauf gefreut.und dann.am 29.4 war der errechnete termin und ich bin seit da jede nacht ins kh weil ich wehen hatte.ich wurde immer wieder weg geschickt weil muttermund noch zu war.am 1.5 war es dann soweit.ich lag 18 stunden in den wehen und zum schluss mit pda.als er dann da war war das gefühl überhaupt nich so wie ich es mir gewünscht hätte.er hat nur geschriehen bei mir und bei allen anderen war er ruhig.ich war total überfordert und als er dann noch nach esslingen in die kinderklinik kam wurde alles noch schlimmer.ich wollte raus aus dem kh.dann hat meine schwiegermutter gesagt ich bin eine schlechte mutter wenn ich geh und dann bin ich geblieben.aber das hat mich nervlich fertig gemacht.ich hab jeden tag geheult und am ersten tag zuhause hab ich sogar gesagt das ist nich mein kind ich will ihn nich haben.das war echt schlimm ich dachte auch mein leben ist am ende.
aber als ich mich an alles gewöhnt hatte war alles gut.jetzt liebe ich mein sohn über alles vorallem wenn er so süß rumquitscht
liebe grüße lisa
ein paar minuten nach der geburt
Meine 2 Schatzis
12.08.2009 20:29
ich kann übers wochenbett nichts sagen aber ich habe panische angst davor. bei mir liegt die wahrscheinlichkeit das ich probleme habe nach der geburt sehr sehr hoch. ich leide nämlich seit anfang der ss (seit 2. monat) an ss depressionen und panikattaken.
aber gut zu hören das ihr eure kinder alle angenommen habt, wenn auch nicht sofort. gibt mir etwas mut.
aber gut zu hören das ihr eure kinder alle angenommen habt, wenn auch nicht sofort. gibt mir etwas mut.
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