Zitat von Funkentanz:

Ich kann eine Einleitung nicht unbedingt empfehlen.
Ich wurde zuerst mit Tabletten eingeleitet, das ging noch. Um 8 Uhr morgens hab ich angefangen mit einer halben, alle 4h gab es eine halbe Tablette.
Um 21 Uhr waren dann die Wehen so stark und mit kurzen Abständen 2-3 Minuten, dass ich in den Kreißsaal gegangen bin.
Von dort ging es mit dem Tropf weiter, weil der Muttermund noch nicht vollständig offen war. Und da fing das ganze Übel erst richtig an.
Ich hatte einen richtigen Wehensturm, konnte überhaupt nicht mehr richtig Luft holen, weil es gleich auf 100% los ging. Um 24h haben sie sich dann erbarmt und ich bekam auf Flehen eine PDA. Konnte dann auch ein paar Stunden schlafen, um Kräfte zu sammeln.
Als ich wieder wach wurde, wurde der Tropf wieder höher gestellt und der Horror ging weiter.
24h seit der ersten Tablette waren vergangen, Muttermund komplett auf, aber es tat sich nix.
Von 8h bis 12h hab ich mich durchgequält und dann hat meine Hebamme den Schlussstrich gezogen und einen Kaiserschnitt gefordert. Mir war alles egal, ich war einfach nur noch fertig mit den Nerven und den Kräften. Sofort wurden die Wehen mit Wehenhemmer ausgeschaltet und ich hab auf den OP gewartet.
Also freiwillig lass ich mich so schnell nicht mehr einleiten. Ich war übrigens 41+1, mein Muttermund war noch bei 3cm und geschlossen, mein Kind war NICHT fest im Becken.
Alles war nicht geburtsbereit...
Beim Kaiserschnitt wurde dann entdeckt, dass meine Tochter die Nabelschnur um die Schulter gewickelt hatte und unmöglich ins Becken rutschen konnte...

Da gehörst du zu denen, die echt miese Erfahrungen gemacht haben und meiner Meinung nach - was die Einleitung anging - auch falsch beraten wurden.

Meine Tochter war damals Geburtsbereit, ich hatte auch schonmal Wehen gehabt, die leider wieder vergangen waren. Da sie aber hohen Puls hatte willigte ich einer Einleitung ein. Man sagte mir, dass sich das hinziehen könnte, man aber ABWARTEN WÜRDE, bis Mumu offen und sich alles von selbst tut.

Und nicht wie bei dir erst die Tabletten und dann als du schon fette Geburtswehen hast noch nen wehentropf hinterher. Dass da nach kurzer Zeit viel zu viel Kraft verloren geht ist klar - und für mich das handeln völlig unverständlich.

Gut bei dir wäre es ja dann eh auf einen Kaiserschnitt hinausgelaufen - aber man hätte dir die endlose Qual ja nicht noch schlimmer machen brauchen.

Ich wurde 11 Uhr mittags eingeleitet. Die Wehen kamen und wurden bis abends immer stärker - aber in einem gemächlichen Tempo, ich hab sogar noch Abendbrot gegessen. Danach bin ich spazieren gegangen. RIchtig krass war es erst gegen 23 Uhr, da platze dann auch die Fruchtblase. Und 1:21 Uhr war sie da.

Man hat die Wehen einfach machen lassen. Man empfahl mir sogar mich nochmal schlafen zu legen (was dann aber anders wurde )

Zitat von Hummers_Mami:

Ich finde dieses "soll ich besser einen KS machen", "das Baby ist so schwer wir müssen einleiten" etc. total bescheuert und das ist für mich eine absolute Modeerscheinung. Früher sind die 4 kg Babys auch ohne KS raus gekommen - warum sollte das heute nicht mehr gehen... Schlimm ist, dass die Ärzte dieser Modeerscheinung nachgeben!

Mein Baby wird wohl auch ziemlich groß und schwer. Keine Minute habe ich darüber nachgedacht, dass ich einen KS oder eine Einleitung machen lasse. Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Da überlege ich nicht schon 2-3 Wochen vorher es holen zu lassen, dass ICH es bei der Geburt leichter habe. Ich denke daran, dass MEIN KIND die Zeit braucht....

Ich musste leider Einleiten lassen.Ich war schon 9 Tage über dem Termin und körperlich ging es mir auch nicht mehr so gut.Aber trotzdem...wäre es nach mir gegangen,hätte ich noch 2-3 Tage gewartet

Zitat von Jessica_baby89:

Hallo an alle,

nächste Woche wird eingeleitet bei mir, bin in der 37 ssw und das Baby wiegt 3800kg.
Damit es am ende nicht über 4 Kg wiegt wird nächste Woche eingeleitet.

Ach und ich zerbreche mir meinen Kopf seit Tagen.... habe Angst
Viele Freundinen von mir wo 3 Kinder haben und alles schon hatten an Geburten. Raten mir eine Einleitung ab mit dem Gewicht vom Baby, weil es dann ewig dauert und das Baby dann auch stress hat genau wie ich und ich lieber KS machen soll!??

Was meint ihr lieber KS? Und wenn ich mich doch für die andere Variante entscheide..
Wie verläuft alles? Von der Einleitung bis Geburt mit PDa?

Danke euch allen für eure Antwort

Ich wurde eingeleitet und es war super. Allerdings würde ich bei dir noch nicht einleiten lassen. 37 Wochen ist definitiv zu früh. Und der Computer schätzt ja auch nur. Meine wurde auch auf 3.6kg geschätzt und hatte dann 4.1kg. Kann natürlich auch umgedreht sein!

Hier aber mein Geburtsbericht Kannst ja mal nachlesen wie es bei mir abgelaufen ist

http://www.mamacommunity.de/forum/geburtsberichte/ unsere-emily-marie-ist-da?page=2#posting-10182833

Zitat von Hummers_Mami:

Ich finde dieses "soll ich besser einen KS machen", "das Baby ist so schwer wir müssen einleiten" etc. total bescheuert und das ist für mich eine absolute Modeerscheinung. Früher sind die 4 kg Babys auch ohne KS raus gekommen - warum sollte das heute nicht mehr gehen... Schlimm ist, dass die Ärzte dieser Modeerscheinung nachgeben!

Mein Baby wird wohl auch ziemlich groß und schwer. Keine Minute habe ich darüber nachgedacht, dass ich einen KS oder eine Einleitung machen lasse. Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Da überlege ich nicht schon 2-3 Wochen vorher es holen zu lassen, dass ICH es bei der Geburt leichter habe. Ich denke daran, dass MEIN KIND die Zeit braucht....

Genauso sehe ich das auch. Alle wollen sie ein Kind aber am besten ohne Geburt. Oder zumindest ohne Schmerzen.
Ich hatte auch mega Angst vor der Geburt. Und jetzt muss ich sagen: es war schwer und alles - aber ich möchte nicht dieses Gefühl vermissen, meiner Tochter normal auf die Welt zu bringen.

Zitat von BabyO9:

Zitat von Hummers_Mami:

Ich finde dieses "soll ich besser einen KS machen", "das Baby ist so schwer wir müssen einleiten" etc. total bescheuert und das ist für mich eine absolute Modeerscheinung. Früher sind die 4 kg Babys auch ohne KS raus gekommen - warum sollte das heute nicht mehr gehen... Schlimm ist, dass die Ärzte dieser Modeerscheinung nachgeben!

Mein Baby wird wohl auch ziemlich groß und schwer. Keine Minute habe ich darüber nachgedacht, dass ich einen KS oder eine Einleitung machen lasse. Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen. Da überlege ich nicht schon 2-3 Wochen vorher es holen zu lassen, dass ICH es bei der Geburt leichter habe. Ich denke daran, dass MEIN KIND die Zeit braucht....

Ich musste leider Einleiten lassen.Ich war schon 9 Tage über dem Termin und körperlich ging es mir auch nicht mehr so gut.Aber trotzdem...wäre es nach mir gegangen,hätte ich noch 2-3 Tage gewartet

Ich habe mich deshalb bewusst für die Entbindung ohne Ärzte entschieden - ausschließlich Hebammen. Ärzte machen es kompliziert. Meine Hebammen warten bis 14 Tage nach ET - erst dann schicken sie mich in die Klinik. Vorausgesetzt die Herztöne etc beim Baby sind gut. Krankenhäuser leiten meist nach spätestens 10 Tagen ein....

Zitat von Apfelbatterie:

Zitat von Funkentanz:

Ich kann eine Einleitung nicht unbedingt empfehlen.
Ich wurde zuerst mit Tabletten eingeleitet, das ging noch. Um 8 Uhr morgens hab ich angefangen mit einer halben, alle 4h gab es eine halbe Tablette.
Um 21 Uhr waren dann die Wehen so stark und mit kurzen Abständen 2-3 Minuten, dass ich in den Kreißsaal gegangen bin.
Von dort ging es mit dem Tropf weiter, weil der Muttermund noch nicht vollständig offen war. Und da fing das ganze Übel erst richtig an.
Ich hatte einen richtigen Wehensturm, konnte überhaupt nicht mehr richtig Luft holen, weil es gleich auf 100% los ging. Um 24h haben sie sich dann erbarmt und ich bekam auf Flehen eine PDA. Konnte dann auch ein paar Stunden schlafen, um Kräfte zu sammeln.
Als ich wieder wach wurde, wurde der Tropf wieder höher gestellt und der Horror ging weiter.
24h seit der ersten Tablette waren vergangen, Muttermund komplett auf, aber es tat sich nix.
Von 8h bis 12h hab ich mich durchgequält und dann hat meine Hebamme den Schlussstrich gezogen und einen Kaiserschnitt gefordert. Mir war alles egal, ich war einfach nur noch fertig mit den Nerven und den Kräften. Sofort wurden die Wehen mit Wehenhemmer ausgeschaltet und ich hab auf den OP gewartet.
Also freiwillig lass ich mich so schnell nicht mehr einleiten. Ich war übrigens 41+1, mein Muttermund war noch bei 3cm und geschlossen, mein Kind war NICHT fest im Becken.
Alles war nicht geburtsbereit...
Beim Kaiserschnitt wurde dann entdeckt, dass meine Tochter die Nabelschnur um die Schulter gewickelt hatte und unmöglich ins Becken rutschen konnte...

Da gehörst du zu denen, die echt miese Erfahrungen gemacht haben und meiner Meinung nach - was die Einleitung anging - auch falsch beraten wurden.

Meine Tochter war damals Geburtsbereit, ich hatte auch schonmal Wehen gehabt, die leider wieder vergangen waren. Da sie aber hohen Puls hatte willigte ich einer Einleitung ein. Man sagte mir, dass sich das hinziehen könnte, man aber ABWARTEN WÜRDE, bis Mumu offen und sich alles von selbst tut.

Und nicht wie bei dir erst die Tabletten und dann als du schon fette Geburtswehen hast noch nen wehentropf hinterher. Dass da nach kurzer Zeit viel zu viel Kraft verloren geht ist klar - und für mich das handeln völlig unverständlich.

Gut bei dir wäre es ja dann eh auf einen Kaiserschnitt hinausgelaufen - aber man hätte dir die endlose Qual ja nicht noch schlimmer machen brauchen.

Ich wurde 11 Uhr mittags eingeleitet. Die Wehen kamen und wurden bis abends immer stärker - aber in einem gemächlichen Tempo, ich hab sogar noch Abendbrot gegessen. Danach bin ich spazieren gegangen. RIchtig krass war es erst gegen 23 Uhr, da platze dann auch die Fruchtblase. Und 1:21 Uhr war sie da.

Man hat die Wehen einfach machen lassen. Man empfahl mir sogar mich nochmal schlafen zu legen (was dann aber anders wurde )

Ja das hab ich auch leider erst alles nachher erfahren
Aber ich hab den Ärzten vertraut, jetzt bin ich schlauer. Hätte nicht zwangsläufig ein KS werden müssen, wenn sie beim Einleiten die nötige Zeit gelassen hätten, hätte sich mein Baby vielleicht doch richtig ins Becken gedreht.
Nur bei einem Wehensturm kann sich das Baby ja gar nicht mehr richtig bewegen.
Als Erstgebärende wusste ich das alles nicht. War auch dann der Grund, warum ich eine fette Wochenbettdepression bekam.
Ich habe mich wie eine Versagerin gefühlt, die Geburt ging schief, Kaiserschnitt, dann hat das Stillen nicht geklappt und ich hatte den ganzen Salat
Zum Glück hatte ich eine nette Nachsorgehebamme an meiner Seite und hab das Geburtserlebnis mit meinem Baby "nachgespielt" und in vielen Gesprächen die schlimme Geburt verarbeitet

ich wurde auch eingeleitet allerdings erst bei 41+3 ssw...die einleitung war super...innerhalb von 6 h war meine tochter da, aber ich hatte keine pda kann dir daher nichts dazu sagen...
bei 37+ würde ich nie im leben einleiten lassen...meine wurde auf 4600g geschätzt und ist mit 3200 zur welt gekommen...

Ich denke das ist bei jedem anders ich kann dir nur von mir erzählen was aber nicht heissen muss das es so bei dir ist
Ich musste pünktlich zum et am 19, 07, 13 zur einleitung wegen der ss Diabetes habe an dem freitag dan schon ein erstes Zäpfchen bekommen leider hat es nicht gewirkt nach 24 stunden wurde es mir wieder entfernt danach ging es samstag abend gleich mit gel um 23 uhr weiter dan sonntag morgen und sonntag abend wieder gel wird drei mal gespritzt und zwischendrinn immer eine stunde ctg. Leider half dasmauch nicht dan hies es erst mal einen tag am montag stopp das mein Körper sich mal erholen kann.
Am dienstag abend dan um 23 uhr wieder gel undctg und am mittwoch morgen das gleiche nochmal dan fingen leichte wehen endlich an gegej 12 uhr bin ich dan in der Kreißsaal und bekahm einen wehentropf der auch gleich voll wirkte ich verlangte nach der pda der arme anestesiest musste 7 mal stechen bis er 2as gefunden hatte und dan war es so heiss wir waren nass geschwitzt nach der pda spritze bin ich dannumgefallen und innerhalb 39 sek. Standen da jede menge Ärzte usw da meine blutdruck weg ging und der von sophia auch weg ging. Habe ich dan erholt und durfte am wehentropf weiter hanegen mittlerweile war es dan schon 19 uhr und ausser das die fruchtblase geplatzt ist hat sich nichts getan die wehen waren auch weg und der mumu war nur 2 cm also wurde es dan um 20:35 uhr ein Kaiserschnitt mit pda die ichja eh schon hatte.

Das ende vom lied war die kleie maus lag zu weit oben die wo lte nicht

Wie gesagt das musy nicht so bei dir sein wollte nur mein beispiel nennen

bei mir wurde auch termin eingeleitet, weil ich eine plazentainsuffizienz hatte..
bei mir wollten die 2 tage vorm ET einleitem, aber ich habe darauf bestanden bis zum ET zu warten..
habe morgens um 9 die erste tablette geschluckt.. übern tag halt 3 tabletten, die letzt hat reingehauen um 22:30 war sie da, mit zarten 2810 g und 48 cm..
sie hätte die zeit gebraucht... man verschätzt sich schnell. im kh meinten sie zu mir, sie würde 3600 g wiegen...flitze piepen..
ich hatte keine PDA, habe es ohne gemacht und ich kann nur von mir aus sagen, das es alles wirklich erträglich war..

Ich wurde bei 40+0 eingeleitet, weil mein FA meinte, es bestünde ein Missverhältnis. Nach seiner Empfehlung sollte ich gleich einen KS machen lassen, aber das kam gar nicht in die Tüte und so hab ich mit der Oberärztin der Gyn einen Kompromiss geschlossen, dass wir einfach am ET einleiten. Da meine erste Geburt ein KS war durfte ich nur mit Gel eingeleitet werden. Zwei Tage lang hat sich kaum etwas getan, bis mir am dritten Tag morgens der Schleimpfropf abging und der Muttermund sich bis abends auf mickrige 2cm quälte. Das waren aber nur ganz leichte Wehen, die nicht weh taten. Abends um 17:30 Uhr bekam ich die letzte Gelladung und bin dann spazieren gegangen. Um 21:15 Uhr ist mir dann die Fruchtblase geplatzt. Nachdem die Hebamme mir noch etwas Fruchtwasser abgelassen hatte, bin ich wieder spazieren gegangen. Um zehn gabs das nächste CTG und die Wehen waren schon recht heftig. Die kamen auch alle 1-2 Minuten, ich hatte echt kaum mehr Pausen zum Atmen und der MuMu war unverändert auf 2cm. Deshalb hat mir die Hebi eine Schmerzmittelinfusion gegeben, weil sie vermutete, dass es noch eine Weile dauern würde. Das ist ein BTM, dass dich total ausknockt (für etwa drei Stunden), damit man nochmal schmerzfrei schlafen und Kraft tanken kann. Das war um 23:30Uhr.
Ich wurde dann zum Schlafen in mein Zimmer gefahren und schlief, bis ich um 01:55 Uhr von den Presswehen geweckt wurde. Bis ich im Kreißsaal war dauerte es bis kurz nach zwei und um 02:37 Uhr war sie dann da....
So würde ich noch zehn bekommen...

Wenn ich dir einen Tipp geben darf, dann lass alles entspannt auf dich zukommen. Es kann lange dauern, es kann schnell gehen, es kann gar nicht funktionieren. Sei auf alles gefasst und sorge dafür, dass du in der Klinik ausreichend Beschäftigung hast. Nimm dir Bücher mit, Rätselhefte oder so, damit die Zeit schneller vergeht, sollte es länger dauern....

Alles Gute!