Ach ich hatte bei der 3. Geburt so LED Kerzen dabei und das Licht war abends gesinnt, das fand ich richtig toll und das half mir dabei zu entspannen

Übrigens können auch CTGs im Sitzen geschrieben werden, man muss dabei also nicht zwangsläufig liegen

Also ich kann dir sagen.... bei meiner 2. hab ich so spät gemerkt, dass ich wehen hab, da hab ich sowieso nur mehr reagiert. Ich hab bei den wehen dann geschrien und gelacht gleichzeitig, der Arzt die Hebamme gefragt was um
Himmels Willen sie mir gegeben hat

In der Praxis sieht’s so aus, dass es keinen 100%igen Weg gibt. Du darfst ALLES ausprobieren. Und wenn jemand sagt „das nicht“ kannst du auch fragen warum.

Sie werden öfter Tasten müssen stell ich mir vor bzw eventuell musst du kurzzeitig eine bestimmte Position einnehmen, damit das Bany richtig rutscht/dreht. Aber ansonsten...

Mir hat die Hebamme ständig gesagt ich soll auf „aaaaaaaah“ ausatmen. Tat mir aber extrem weh, ich bleib bei „uuuuuh“ bzw „huuuu“. Arzt sagte dazu nur, ich kann auch wiehern wenn mir das gut tut, ihm ist das gleich, ich darf tun wonach mir ist.

Probier einfach Sachen aus, du kannst
Auch vorher im krankenhaus bei einer Kontrolle fragen ob du dann e verschiedenes ausprobieren darfst. Mach dir nicht zu viele Gedanken, bany wird schon rausflutschen.

Zitat Arzt: „2.? Ach. Da is die autobahn e schon fertig und die Geschwindigkeitsrekorde werden regelmäßig übertroffen“

1. Geburt: viel gelaufen, Wehen oft im Stehen abgestützt auf dem Küchentresen veratmet. Kind kam im Vierfüßerstand mit Hebammen
2. Geburt: primär auf dem Sofa gelegen und meine Zeit am Laptop verbracht. Gegen Ende die Wehe knieend auf dem Boden in der Sofaecke veratmet. Kind kam im seitlichen Ausfallschritt, mein Mann hat ihn in Empfang genommen
3. Geburt: im Geburtspool knieend die Wehen veratmet, mich dabei teilweise an den Griffen festgehalten. Kind kam während ich halb aufrecht war, da ich alleine in diesem Moment war, habe ich es in Empfang genommen.

Zitat von zooey:

Huhu, bei mir steht bald die zweite Geburt an und ich habe die erste aus Unwissenheit fast komplett im Liegen verbracht, was sich leider nicht so gut auf den Verlauf ausgewirkt hat.

Ich würde gerne von euch wissen, wie ihr euch bei der Geburt verhalten habt, was hat euch gut getan? Viel laufen? Stehen? Irgendwo festhalten? Atemtechniken?

Mir geht es vor allem (aber nicht nur) um die Eröffnungsphase, bei der man ja nicht durchgängig von der Hebamme betreut wird, also auch mal auf sich alleine gestellt ist (oder sehe ich das falsch, hatte bei der 1.Geburt eine Beleghebamme). Was habt ihr in der Phase bevor es richtig losging gemacht?

Ich muss auf Grund von Plazenta praevia direkt ins Krankenhaus und wahrscheinlich auch ans kabellose ctg sobald die erste Geburtswehe kommt, suche also Tipps, wie ich die Eröffnungsphase im Krankenhaus (ggf im Kreißsaal) gestalten kann.

Auf Wickeltisch gestützt das Becken kreisen lassen, war lange mein Favorit, dann, als die Kräfte nachliessen das gleiche aber im Vierfüssler.

Ich glaube es ist wichtig einfach auf seinen Körper zu hören.
Was bei der ersten Geburt funktionierte muss nicht bei der zweiten funktionieren.

Erste Geburt signalisierte mein Körper zu stehen, wurde mir nicht erlaubt und es wurde ein "Not Kaiserschnitt".
Zweite Geburt signalisierte mein Körper zu sitzen und ich habe niemanden erlaubt mir was anderes sagen zu dürfen. Baby wurde sitzen geboren.

Unsere Körper wissen was sie machen und man muss halt einfach schauen was in dem moment gut tut.
Ich wollte eigentlich bei der zweiten Geburt ins Wasser, aber das haben sie mir nie eingelassen.

Bei meinen beiden selbstbestimmten Geburten habe ich gemacht, wonach mir war. Beim Mäuserich bin ich sehr schnell knieend auf dem Sofa gelandet, so wurde er auch geboren. Beim Vögelchen bin ich die halbe Nacht durch die Wohnung getigert und morgens nochmal schlafen gegangen, weil es nicht weiter ging. Als die Wehen wieder anfingen, habe ich nur noch auf meiner Yogamatte vor dem Sofa gesessen, zwischendurch sogar gelegen und bin erst für die Presswehe wieder auf die Knie gegangen, da ging liegen plötzlich gar nicht mehr.
Am wichtigsten war allerdings die gute Betreuung. Ich hatte jedes Mal eine Hebamme die ganze Zeit dabei, die mich (auf meinen Wunsch) großteils in Ruhe ließ und dann da war, wenn ich sie brauchte. Das war für mich jedes Mal sehr hilfreich.

Zitat von TiniBini:

Bei einer Plazenta previa darfst du doch gar nicht spontan entbinden Viel gestaltungsraum bleibt da nicht.

Die Plazenta ist nur noch tiefsitzend, wir probieren auf jeden Fall eine spontane Geburt

Zitat von zooey:

Zitat von TiniBini:

Bei einer Plazenta previa darfst du doch gar nicht spontan entbinden Viel gestaltungsraum bleibt da nicht.

Die Plazenta ist nur noch tiefsitzend, wir probieren auf jeden Fall eine spontane Geburt

Achso, das ist ja dann sehr schön. Ich wünsche dir eine schöne selbstbestimmte Geburt.

Ich musste bei der Geburt meiner Kleinen, sobald die Presswehen kamen liegen ... die Beine wurden in irgendwelche Halterungen gelegt, ich wollte aber eigentlich weiter rumlaufen, stehen oder mich halb mit dem Oberkörper aufs Bett legen und die Wehen so veratmen. Die Ärztin oder Hebamme, weiß ich gerade nicht mehr, meinte aber ich müsste dies tun, warum das so war - keine Ahnung. Es gab keine Erklärung. Ich denke mal, damit sie so einen guten Blick auf den Muttermund hatten, mich abtasten konnten und genau beobachten konnten wie meine Maus sich vorbereitete.

Dafür hab ich aber vor der Geburt einen Dammschnitt untersagt und nur in lebensbedrohlichen Situationen hätten sie es tun dürfen. Ich kenne Mütter, die seit über 20 Jahren immer noch Schmerzen an der Narbe haben, meinen Dammriss hab ich nach zwei Wochen nicht mehr gespürt.