Mütter- und Schwangerenforum

Wie gebären?

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Lupinchen21
629 Beiträge
02.02.2010 07:07
guten morgen,
ich möchte im kh gebären, mein freund möchte das ich in der wanne gebäre, weil das angenehmer sagt er, aber ich selber weiß nicht genau was ich möchte....
Yisna
173 Beiträge
02.02.2010 13:55
Huhu

also bei mir wurden die Wehen im Krankenhaus eingeleitet. War in der 41+4 SSW.
Am Sonntag kam ich ins Krankenhaus wo sie morgens um 9 mit einem Wehentropf anfingen, aber der MM sich nicht öffnete. Also gaben sie mir dann alle 4 std Tabletten zum Einleiten. Nach einer langwierigen Prozedur (immer schmerzhafte Wehen, aber nix ging auf ) gingen am Montag endlich die Wehen los und um 18:23 war mein kleiner da. Alles ohne PDA. Leider mit einem Scheidenriss, welcher genäht wurde, jedoch nur eine Dammabschürfung, kein Riss oder Schnitt.

Da ich nur ein Kind haben möchte, ist die letzte Frage für mich kein Fall mehr Jedoch würde ich zu einer PDA tendieren, da die Schmerzen schon arg waren durch die Einleitung.

Alles Gute =)
Nina_Nekro
25217 Beiträge
02.02.2010 18:38
Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.
saskia1984
13103 Beiträge
02.02.2010 18:40
Hi, ich hab im Krankenhaus entbunden. Aufm Bett. Bin geschnitten wurden, hatte mit der Narbe keinerlei Probleme
Noemi
2483 Beiträge
02.02.2010 18:45
Ich möchte gern ambulant in der Wanne entbinden.Könnte mich bitte jemand aufklären,wie das abläuft? Wer untersucht mein Kind nach der Geburt,wo bin ich bis ich heim kann und muss ich dann bei der U2 zum Kinderarzt? Danke schonmal.

LG Sandy
saskia1984
13103 Beiträge
02.02.2010 18:53
Hi, also du bist im KH bis du heim gehst Zur U2 musste dann zum Kinderarzt.
tweety09
1159 Beiträge
02.02.2010 19:02
Zitat von Noemi:

Ich möchte gern ambulant in der Wanne entbinden.Könnte mich bitte jemand aufklären,wie das abläuft? Wer untersucht mein Kind nach der Geburt,wo bin ich bis ich heim kann und muss ich dann bei der U2 zum Kinderarzt? Danke schonmal.

LG Sandy

musst mal fragen bei uns macht der kiarzt bei ambulanten geburten die u 2 als hausbesuch, das die jungen muttis dort nciht hin fahren müssen.
02.02.2010 20:45
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.
also ich muss ja echt mal sagen das ich noch NIE eine frau "kennen glernt" habe die so redet wie du !
alle anderen denen sowas passiert ist sagen nicht das sie das nie wieder so wollen sondern sagen "was wäre wenn ich nicht im KH gewesen wäre"
ich kann das immer nicht verstehen !
ich bin der meinung das viele dinge die bei der geburt im Kh schief gehen , zuhause nicht so gewesen wären ! im KH wird viiiel zuviel rum gefingert ! keiner lässt mutternatur die geburt leiten ! ich denke das mutter und kind das alles sehr gut "alleine" können und keinen arzt brauchen der da immer mal wieder die finger rein steckt und sich ein urteil bildet !
ich denke das es ausreicht wenn hebi und eine andere gewünschte person bei der geburt dabei sind !
bei einer hausgeburt ist das vganze viel ruhiger und man lässt das kind machen ! eine geburt kann halt mal lange dauern !
und nach der geburt wird (so war es bei mir) das baby in handtüchern die vorher im ofen warm gemacht wurden eingewickelt ! ich finde das wesendlich schöner als den arzt oder andere personen in dem unbeschreiblichen und mehr als persönlichen moment dabei zuhaben !
die mir mein kind nach kurzer zeit wieder weg nehmen úm die U1 zumachen !
meine meinung !
Sonne_im_Herzen
181 Beiträge
02.02.2010 20:56
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.

Oh, da hast du ja was durchmachen müssen! Dann kann ich dich etwas mehr verstehen, weshalb du dich bei der nächsten Geburt gegen das KH entscheiden wirst. Vorallem das sie dich als Mutter im Ungewissen lassen und das ewige hin und her ob KS oder spontane Entbindung war mit Sicherheit total beunruhigend oder?! Sieht man denn per Ultraschall nicht, ob das Baby mit dem Kopf nach oben oder unten liegt? GsD gings deiner Maus gut trotz der Komplikation!!
Ja das Nähen war bei mir auch ziemlich unangenehm. Über 20 Minuten hat das gedauert. Bei mir hat die Ärztin bissel gemeckert, weil ich so wahnsinnig am ganzen Körper gezittert habe und sie dann Probleme bei der Naht hatte. Das war wohl die Anspannung die sich bei mir löste.
Und wenn du es in einem anderen KH versuchst? Weil wenn doch mal was passiert und es schnell gehen muss dauerts ja doch ne Weile bis man im KH eintrifft. Da hätte ich dann wiederrum Angst das wirs dann nicht mehr rechtzeitig in den OP schaffen...
Sonne_im_Herzen
181 Beiträge
02.02.2010 21:13
Zitat von SoloMama:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.
also ich muss ja echt mal sagen das ich noch NIE eine frau "kennen glernt" habe die so redet wie du !
alle anderen denen sowas passiert ist sagen nicht das sie das nie wieder so wollen sondern sagen "was wäre wenn ich nicht im KH gewesen wäre"
ich kann das immer nicht verstehen !
ich bin der meinung das viele dinge die bei der geburt im Kh schief gehen , zuhause nicht so gewesen wären ! im KH wird viiiel zuviel rum gefingert ! keiner lässt mutternatur die geburt leiten ! ich denke das mutter und kind das alles sehr gut "alleine" können und keinen arzt brauchen der da immer mal wieder die finger rein steckt und sich ein urteil bildet !
ich denke das es ausreicht wenn hebi und eine andere gewünschte person bei der geburt dabei sind !
bei einer hausgeburt ist das vganze viel ruhiger und man lässt das kind machen ! eine geburt kann halt mal lange dauern !
und nach der geburt wird (so war es bei mir) das baby in handtüchern die vorher im ofen warm gemacht wurden eingewickelt ! ich finde das wesendlich schöner als den arzt oder andere personen in dem unbeschreiblichen und mehr als persönlichen moment dabei zuhaben !
die mir mein kind nach kurzer zeit wieder weg nehmen úm die U1 zumachen !
meine meinung !

Sicher ist es das wundervollste Gefühl, sein Baby direkt nach der Geburt auf die Brust gelegt zu bekommen. So wars übrigens auch bei mir (im KH). Danach bin ich dann genäht worden und währenddessen wurde Zoé untersucht. Dann hat mein Mann sie anziehen dürfen und dann haben wir zusammen gekuschelt.
Ich war froh, dass ich im KH war, denn wenn Komplikationen auftreten ist so fix kein Arzt und kein OP- Saal zu erreichen. Da hätte ICH persönlich Angst um mein Baby!
Achso, aus meinem Geburtsvorbereitungskurs haben übrigens 80% per KS entbunden weil die Herztöne über längere Zeit sehr schlecht waren.
Nina_Nekro
25217 Beiträge
02.02.2010 22:59
Zitat von SoloMama:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.
also ich muss ja echt mal sagen das ich noch NIE eine frau "kennen glernt" habe die so redet wie du !
alle anderen denen sowas passiert ist sagen nicht das sie das nie wieder so wollen sondern sagen "was wäre wenn ich nicht im KH gewesen wäre"
ich kann das immer nicht verstehen !
ich bin der meinung das viele dinge die bei der geburt im Kh schief gehen , zuhause nicht so gewesen wären ! im KH wird viiiel zuviel rum gefingert ! keiner lässt mutternatur die geburt leiten ! ich denke das mutter und kind das alles sehr gut "alleine" können und keinen arzt brauchen der da immer mal wieder die finger rein steckt und sich ein urteil bildet !
ich denke das es ausreicht wenn hebi und eine andere gewünschte person bei der geburt dabei sind !
bei einer hausgeburt ist das vganze viel ruhiger und man lässt das kind machen ! eine geburt kann halt mal lange dauern !
und nach der geburt wird (so war es bei mir) das baby in handtüchern die vorher im ofen warm gemacht wurden eingewickelt ! ich finde das wesendlich schöner als den arzt oder andere personen in dem unbeschreiblichen und mehr als persönlichen moment dabei zuhaben !
die mir mein kind nach kurzer zeit wieder weg nehmen úm die U1 zumachen !
meine meinung !


Bin da völlig einer Meinung mit dir.
Heuzutage wird der Natur eben zu wenig Lauf gelassen und stattdessen rumgemacht.
So wie ein Geburtsstopp ja nun auch normal ist..
Trotzdem folgt dann i.d.R ein KS.
Nina_Nekro
25217 Beiträge
02.02.2010 23:04
Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Sonne_im_Herzen:

Zitat von Nina_Nekro:

Meine Tochter kam im KH zur Welt. Spontan, Dammschnitt ohne PDA.
Für mein folgendes Kind/folgende Kinder steht für mich auf alle Fälle fest, dass ich nicht wieder im KH gebären werde!!
Geburtshaus oder Hausgeburt.


Es klingt, als ob du ziemlich unzufrieden mit dem KH warst/bist. Darf ich fragen, weshalb du dich nun gegen das Kh entscheiden würdest?


Bei uns ist unheimlich viel schief gelaufen.
Meine Wehen fingen morgens um 10 Uhr an und waren richtig schön und regelmäßig.
Abends um 19 Uhr war der Blasensprung und dann sind wir ins KH.
Dort wurden dann nach dem Muttermund geschaut - 2 cm offen.
Wir sind dann spazieren gegangen und mir ging es super.
Die Wehen waren zwar sehr stark, aber das war einfach alles ganz entspannt und gut.
Ab 24 Uhr wollte ich dann nur noch im Bett liegen und mich möglichst nicht bewegen .
Weil man der Meinung war, dass die Wehen gefördert werden mussten, kam der Wehentropf.
Der in meinen Augen total unsinnig war!
Irgendwann standen dann plötzlich einige (Assistenz-)Ärzte um mich herum und beratschlagten. Keiner sagte uns aber, was los war.
Und ich fing dann an vor Angst zu hyperventilieren.
Die Ärzte gingen dann wieder und die Hebamme bekam das wieder gut in den Griff bei mir.
Dann musste ich mich dauernd zur Seite drehen und zurück usw.
Zu dem Zeitpunkt hatten sie nämlich festgestellt, dass Kira ein Sternengucker war und wir halt versuchen mussten, dass sie sich dreht.
Plötzlich ging dann alles ganz fix..
Irgendjemand sagte, dass unserer beiden Herztöne runter gehen, wieder standen lauter Ärzte um mich herum und beratschlagten und sprachen gar nicht mít, sondern nur über uns.
Ich bekam dann einen Wehenblocker und ich dachte mir springt das Herz raus.
Dann wurde mir gesagt, dass man nun einen NKS machen würde.
Da hatte ich schon Presswehen, trotz dem Blocker!!
Aber ich durfte nicht pressen, weil Kiras Herztöne dann immer runter gingen.
Man.. das war soo krass.
Tjaa.. Ich bekam die Thrombose-Strümpfe an und war schon im Begriff raus geschoben zu werden, als die Oberärztin in ihren Alltags-Klamotten reingeflitzt kam, mich wieder zurück schob und zu mir sagte:" Wir brauchen keinen Kaiserschnitt!! Das Kind kriegen wir so!!"
Sprachs und warf sich auf meinen Bauch.
Problem war, dass ich durch den Blocker keine Presswehen mehr hatte, so spürte ich dann sehr wohl den Dammschnitt und sprang fast an die Decke.
Ich brachte Kira dann ohne Wehen auf die Welt brachte.
Das anschliessende Nähen setzte dem ganzen dann die Krone auf, als ein griechischer Arzt mich dann zusammen flickte - ohne Betäubung und mich stopfte, als wäre ich ein Truthahn..
Da war ich drauf und dran ihm mit dem nackten Arsch ins Gesicht zu springen.Und er winkte nur ab mit einem:" Stelle dich mal nicht so an!!"
Hallo??
Zur Entlassung übrigens habe ich mich dann quer gestellt und gesagt, dass ich mich unter keinen Umständen von dem Griechen untersuchen lassen würde!
Und nein..ich bin eigentlich nicht schmerzempfindlich .
Es gab einige Frauen, die sich weigerten von ihm untersuchen zu lassen..

Das die Herztöne immer runter gingen, lag übrigens daran, dass Kira eben ein Sternengucker war und sie sich die Nabelschnur mehrfach um den Hals gewickelt hatte.
Sie hing da also wie ein Bungeejumper und wurde bei jeder Wehe wieder zurück gerissen.
In letzter Sekunde drehte sie ihren Kopf.

Kira´s Geburt war also alles andere als ideal und sicher ist viel schief gegangen, aber es wurden auch viele Fehler gemacht.
Ich will nun keinem Angst machen, DENN Geburten können definitiv anders ablaufen. Schöner für Kind und Mutter.
Jeder sollte für sich entscheiden, wo er sich sicherer fühlt, während der Entbindung.

Ich für mich möchte nicht mehr im KH entbinden (natürlich ausgenommen, dass mit dem Kind etwas nicht i.O. ist/schwierige SS war oder sowas), sondern daheim oder im Geburtshaus.
Ich hoffe, dass es dort entspannter für mich und das Baby abläuft und nicht so viel in die Geburt reingepfuscht wird, wie bei Kira´s Geburt.

Sorry, bissel lang geworden und bestimmt die Hälfte vergessen.

Oh, da hast du ja was durchmachen müssen! Dann kann ich dich etwas mehr verstehen, weshalb du dich bei der nächsten Geburt gegen das KH entscheiden wirst. Vorallem das sie dich als Mutter im Ungewissen lassen und das ewige hin und her ob KS oder spontane Entbindung war mit Sicherheit total beunruhigend oder?! Sieht man denn per Ultraschall nicht, ob das Baby mit dem Kopf nach oben oder unten liegt? GsD gings deiner Maus gut trotz der Komplikation!!
Ja das Nähen war bei mir auch ziemlich unangenehm. Über 20 Minuten hat das gedauert. Bei mir hat die Ärztin bissel gemeckert, weil ich so wahnsinnig am ganzen Körper gezittert habe und sie dann Probleme bei der Naht hatte. Das war wohl die Anspannung die sich bei mir löste.
Und wenn du es in einem anderen KH versuchst? Weil wenn doch mal was passiert und es schnell gehen muss dauerts ja doch ne Weile bis man im KH eintrifft. Da hätte ich dann wiederrum Angst das wirs dann nicht mehr rechtzeitig in den OP schaffen...



Gerade diese Ungewissheit, wie es weiter geht, war echt krass.
Da habe ich echt gedacht, es wäre sonst was mit Kira..
Ich werde alles abklären lassen und habe ich eine normale SS usw, werde ich nicht im KH entbinden.
Es ist ja nicht so, dass man völlig auf sich allein gestellt ist.
Meine Nachbarin ( bei meinen Eltern viel mehr) hat alle 3 Kinder daheim bekommen.
Beim letzten Krümel war unter der Geburt auch plötzlich etwa nicht i.O. und so fuhren sie mit ihr ins KH, dort klärte sich dann alles und sie konnte doch zu Hause entbinden.

Übrigens habe ich mal einen Bericht gelesen, der mich echt mitgerissen hat.
Die Dame hatte den selbst geschrieben und ins Netz gestellt.
Den Geburtsbericht ihres Kindes.
Und sie hatte weder im KH, noch daheim entbunden.
Sie hat sich bewusst dafür entschieden, ihr Kind ganz alleine, ohne Hilfe in einem Wald zu bekommen.

Für sowas wäre ich dann doch definitiv zu feige
Nina_Nekro
25217 Beiträge
02.02.2010 23:06
Hier ist der Bericht von ihr:

Jonathans Geburt im Wald – 20.07.2008, 18:45
Ich weiß, daß dieser Geburtsbericht einige Leute aufregen wird. Vorweg will ich so viel sagen: Ich habe die Geburt bekommen, die ich mir gewünscht und auf die ich mich die ganze Schwangerschaft lang vorbereitet habe. Ich habe viele Geburten gesehen und weiß, welche Komplikationen durch die verschiedenen gutgemeinten Interventionen entstehen. Für mich war mir klar, daß ich die sicherste und untraumatischste Geburt dann haben werde, wenn ich meinem Körper vertraue und ihn fern von allen Störungen arbeiten lasse. Deswegen habe ich mich nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Information für diese Weg entschieden.

Am 1.7. 2008 war berechneter Termin. Von Johanna ausgehend rechnete ich schon damit, wieder über den Termin zu gehen. Als ich dann noch ein paar Tage vor Termin nachts mit Wehen wach lag, dachte ich, daß es nun wohl nicht mehr lange dauern würde. Aber dann beruhigte sich wieder alles. Ab dem 6.7. ungefähr hatte ich dann tagsüber immer mal harmlose Wehen. Am 8.7. waren sie stärker als die Tage zuvor, aber ich sagte noch niemandem was, weil ich nicht umsonst die Pferde scheu machen wollte. Irgendwie hatte ich aber schon so meinen Verdacht, denn am Abend kochte ich noch die Geburtssuppe (eine Hühnersuppe, wie wir auch zu Johannas Geburt hatten). Als ich abends im Bett noch Tagebuch schrieb, machte es plötzlich in meinem Bauch „plopp“. Ich merkte wie ich auslief, sprang schnell auf und klemmte mir das Handtuch zwischen die Beine, das ich für diesen Zweck bereitliegen hatte. Dann schrieb ich zu Ende Tagebuch und dachte mir, wie interessant, daß es diesmal so anfängt. Tim kam, ich erzählte ihm, daß ich einen Blasensprung hatte und weil ich immer weiter auslief und ich nicht sicher war, wie groß das Fassungsvermögen eines Handtuchs ist, bin ich in die Dusche gesprungen, wo es einen großen Platsch gab und alles aus mir rausfloß. Wir kicherten und fanden’s lustig, aber da sonst nichts weiter passierte, beschlossen wir, wieder ins Bett zu gehen und zu schlafen solange es ging.
Bei mir war an Schlafen dann doch nicht zu denken, da die Wehen alle 5 Minuten kamen. Veratmen mußte ich zwar nicht, aber im Liegen war das einfach unangenehm. Ich bin durch’s Haus gewandert, aber das war nichts. Oben schlief Tim, unten Schwiegermama mit Johanna. Kein Platz um entspannt rumoren zu können. Gegen Mitternacht bin ich also raus in den Garten. Es war kühl, aber angenehm, still und unsere beiden Katzen schlichen um mich herum und leisteten mir Gesellschaft. Die Wehen wurden stärker und es half mir, währenddessen zu singen. Ich wanderte im dunklen Garten herum, besuchte meine Kaninchen oder saß auf dem Rand der Terrasse. Bald brauchten die Wehen immer mehr Aufmerksamkeit und ich wußte, daß es Zeit wurde, meinen Geburtsplatz aufzusuchen. Ich nahm den bereitstehenden Korb mit allen Utensilien, die ich dachte zu benötigen und wanderte den 5-Minuten-Weg in den Wald bis zu der Stelle, die mir mit ihren umgefallenen Bäumen, sitztauglichen Steinen und weichem Moos für die Geburt geeignet erschien. Ich breitete die Picknickdecke auf das nasse Moos und zwischen den Wehen saß ich da, lauschte der Stille des Waldes und dachte mir, wie unwirklich das alles ist. Mir wurde recht kühl und Durst bekam ich auch und bereute, weder Trinken noch eine Extra-Jacke mitgenommen zu haben. Mit den Wehen der Übergangsphase war sämtliche Kälte plötzlich verflogen und ich warf die Klamotten von mir. Keine Wehe ging in derselben Stellung auszuhalten und ich nutzte wirklich alle vorhandenen Möglichkeiten zum Sitzen, Hocken, Liegen etc.. Die Übergangsphase war wie bei den meisten Frauen am anstrengendsten, aber da ich das gelesen hatte, erkannte ich es wieder und wußte, daß es jetzt bald geschafft ist. Die Preßphase war noch mal recht intensiv und auch schmerzhaft. Ich gab mir Mühe, den Kopf langsam kommen zu lassen um nicht zu reißen (was auch klappte). Dann klemmte da so eine Melone direkt zwischen meinen Beinen und ich wußte gar nicht, wie ich mich positionieren sollte, ohne das da was im Weg war. Das Baby machte einen unangenehmen Strampler in mir, ich spürte, wie die Schultern sich bei der nächsten Wehe drehten und flutsch kam es raus in einem Schwall von Fruchtwasser. Dann (es war 3.19 Uhr auf meiner Uhr) lag er unter mir. Ein Junge! Also doch ein Junge! Ich nahm ihn hoch, spürte sein Herz schlagen, rubbelte ihn ein bißchen, hielt seinen Kopf tiefer, falls da noch Fruchtwasser rauswollte…. Aber nichts dergleichen fehlte ihm. Es gab einfach keinen Anlaß zu schreien. Er schaute nur interessiert um sich im ersten Zwielicht der Morgendämmerung. Ich wickelte ihn in das rote Handtuch, das ich bei Ikea für diesen Zweck gekauft hatte, machte ein Foto von ihm und rief dann den frischgebackenen Papa auf dem Handy an. Irgendwie hängte sich der Apparat auf, aber beim zweiten Rückrufversuch erreichte er mich. Ich sagte, er könne sein Kind begrüßen kommen, solle was zu trinken für mich mitbringen und was zum Putzen. Selbst in der Dämmerung sah ich, daß wir die Picknickdecke ganz schön eingesaut hatten. Letzteres war in dem Moment dann eigentlich unnötig und wurde später erledigt. Tim kam bewaffnet mit Taschenlampe, Küchentüchern und einer Kanne Wasser. Als er Jonathan sah, riet er am Gesicht, daß es ein Junge ist. Ich ließ ihn selber nachgucken. Dann sind wir zurück zum Haus gewandert. Nach ein paar Schritten merkte ich, daß die Plazenta kam. Die haben wir dann auch eingesammelt (hing ja noch am Kind) und dann sind wir heim. Ich hab geduscht und dann haben wir uns ins Bett gekuschelt und geschlafen. Am Nachmittag haben wir die Nabelschnur durchgeschnitten, den kleinen Kerl gemessen und gewogen: 3648 g (auf der Küchenwaage), 51 cm lang, 36 cm Kopfumfang.


Ihr Blog: http://meinegeburt.blog.de/
Sonne_im_Herzen
181 Beiträge
03.02.2010 00:19
Zitat von Nina_Nekro:

Hier ist der Bericht von ihr:

Jonathans Geburt im Wald – 20.07.2008, 18:45
Ich weiß, daß dieser Geburtsbericht einige Leute aufregen wird. Vorweg will ich so viel sagen: Ich habe die Geburt bekommen, die ich mir gewünscht und auf die ich mich die ganze Schwangerschaft lang vorbereitet habe. Ich habe viele Geburten gesehen und weiß, welche Komplikationen durch die verschiedenen gutgemeinten Interventionen entstehen. Für mich war mir klar, daß ich die sicherste und untraumatischste Geburt dann haben werde, wenn ich meinem Körper vertraue und ihn fern von allen Störungen arbeiten lasse. Deswegen habe ich mich nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Information für diese Weg entschieden.

Am 1.7. 2008 war berechneter Termin. Von Johanna ausgehend rechnete ich schon damit, wieder über den Termin zu gehen. Als ich dann noch ein paar Tage vor Termin nachts mit Wehen wach lag, dachte ich, daß es nun wohl nicht mehr lange dauern würde. Aber dann beruhigte sich wieder alles. Ab dem 6.7. ungefähr hatte ich dann tagsüber immer mal harmlose Wehen. Am 8.7. waren sie stärker als die Tage zuvor, aber ich sagte noch niemandem was, weil ich nicht umsonst die Pferde scheu machen wollte. Irgendwie hatte ich aber schon so meinen Verdacht, denn am Abend kochte ich noch die Geburtssuppe (eine Hühnersuppe, wie wir auch zu Johannas Geburt hatten). Als ich abends im Bett noch Tagebuch schrieb, machte es plötzlich in meinem Bauch „plopp“. Ich merkte wie ich auslief, sprang schnell auf und klemmte mir das Handtuch zwischen die Beine, das ich für diesen Zweck bereitliegen hatte. Dann schrieb ich zu Ende Tagebuch und dachte mir, wie interessant, daß es diesmal so anfängt. Tim kam, ich erzählte ihm, daß ich einen Blasensprung hatte und weil ich immer weiter auslief und ich nicht sicher war, wie groß das Fassungsvermögen eines Handtuchs ist, bin ich in die Dusche gesprungen, wo es einen großen Platsch gab und alles aus mir rausfloß. Wir kicherten und fanden’s lustig, aber da sonst nichts weiter passierte, beschlossen wir, wieder ins Bett zu gehen und zu schlafen solange es ging.
Bei mir war an Schlafen dann doch nicht zu denken, da die Wehen alle 5 Minuten kamen. Veratmen mußte ich zwar nicht, aber im Liegen war das einfach unangenehm. Ich bin durch’s Haus gewandert, aber das war nichts. Oben schlief Tim, unten Schwiegermama mit Johanna. Kein Platz um entspannt rumoren zu können. Gegen Mitternacht bin ich also raus in den Garten. Es war kühl, aber angenehm, still und unsere beiden Katzen schlichen um mich herum und leisteten mir Gesellschaft. Die Wehen wurden stärker und es half mir, währenddessen zu singen. Ich wanderte im dunklen Garten herum, besuchte meine Kaninchen oder saß auf dem Rand der Terrasse. Bald brauchten die Wehen immer mehr Aufmerksamkeit und ich wußte, daß es Zeit wurde, meinen Geburtsplatz aufzusuchen. Ich nahm den bereitstehenden Korb mit allen Utensilien, die ich dachte zu benötigen und wanderte den 5-Minuten-Weg in den Wald bis zu der Stelle, die mir mit ihren umgefallenen Bäumen, sitztauglichen Steinen und weichem Moos für die Geburt geeignet erschien. Ich breitete die Picknickdecke auf das nasse Moos und zwischen den Wehen saß ich da, lauschte der Stille des Waldes und dachte mir, wie unwirklich das alles ist. Mir wurde recht kühl und Durst bekam ich auch und bereute, weder Trinken noch eine Extra-Jacke mitgenommen zu haben. Mit den Wehen der Übergangsphase war sämtliche Kälte plötzlich verflogen und ich warf die Klamotten von mir. Keine Wehe ging in derselben Stellung auszuhalten und ich nutzte wirklich alle vorhandenen Möglichkeiten zum Sitzen, Hocken, Liegen etc.. Die Übergangsphase war wie bei den meisten Frauen am anstrengendsten, aber da ich das gelesen hatte, erkannte ich es wieder und wußte, daß es jetzt bald geschafft ist. Die Preßphase war noch mal recht intensiv und auch schmerzhaft. Ich gab mir Mühe, den Kopf langsam kommen zu lassen um nicht zu reißen (was auch klappte). Dann klemmte da so eine Melone direkt zwischen meinen Beinen und ich wußte gar nicht, wie ich mich positionieren sollte, ohne das da was im Weg war. Das Baby machte einen unangenehmen Strampler in mir, ich spürte, wie die Schultern sich bei der nächsten Wehe drehten und flutsch kam es raus in einem Schwall von Fruchtwasser. Dann (es war 3.19 Uhr auf meiner Uhr) lag er unter mir. Ein Junge! Also doch ein Junge! Ich nahm ihn hoch, spürte sein Herz schlagen, rubbelte ihn ein bißchen, hielt seinen Kopf tiefer, falls da noch Fruchtwasser rauswollte…. Aber nichts dergleichen fehlte ihm. Es gab einfach keinen Anlaß zu schreien. Er schaute nur interessiert um sich im ersten Zwielicht der Morgendämmerung. Ich wickelte ihn in das rote Handtuch, das ich bei Ikea für diesen Zweck gekauft hatte, machte ein Foto von ihm und rief dann den frischgebackenen Papa auf dem Handy an. Irgendwie hängte sich der Apparat auf, aber beim zweiten Rückrufversuch erreichte er mich. Ich sagte, er könne sein Kind begrüßen kommen, solle was zu trinken für mich mitbringen und was zum Putzen. Selbst in der Dämmerung sah ich, daß wir die Picknickdecke ganz schön eingesaut hatten. Letzteres war in dem Moment dann eigentlich unnötig und wurde später erledigt. Tim kam bewaffnet mit Taschenlampe, Küchentüchern und einer Kanne Wasser. Als er Jonathan sah, riet er am Gesicht, daß es ein Junge ist. Ich ließ ihn selber nachgucken. Dann sind wir zurück zum Haus gewandert. Nach ein paar Schritten merkte ich, daß die Plazenta kam. Die haben wir dann auch eingesammelt (hing ja noch am Kind) und dann sind wir heim. Ich hab geduscht und dann haben wir uns ins Bett gekuschelt und geschlafen. Am Nachmittag haben wir die Nabelschnur durchgeschnitten, den kleinen Kerl gemessen und gewogen: 3648 g (auf der Küchenwaage), 51 cm lang, 36 cm Kopfumfang.


Ihr Blog: http://meinegeburt.blog.de/

Hut ab für ihren Mut! Also für mich wäre das definitiv nichts, ich empfand es sehr beruhigend, dass mein Mann während der Geburt bei mir war. Ganz allein würde ich vielleicht sogar panisch werden!
tweety09
1159 Beiträge
03.02.2010 11:17
@ Nina_Nekro:
respekt. ich hätte michdas nicht getraut. theoretisch kann ja jede frau das allein. aber grad beim ersten kind, wenn man nicht weis was auf einen eigentlich zukommt, ist es wohl eher nicht zu empfählen.
ich war so froh dass ich immer jemanden da hatte das war doch sehr beruhigend.
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