Wer hatte eine schoene, natuerliche Geburt?
23.12.2015 07:34
Zitat von Magnolia__:
Zitat von mashadar:
Guten Morgen!
Ich hab ne Quote von 2:1 zu bieten.
Nr 1 im KH mit (unwirksamer) PDA - war doof!
Nr 2 & 3 jeweils daheim, einmal im Pool, einmal in der Badewanne - war genial!
Ich geh mal davon aus, da ist jetzt nicht der Swimingpool bei euch Im Garten gemeint gewesen.... Oder doch ?
Natürlich wars der Pool, den wir im Keller haben; direkt zwischen Tennishalle und Kinosaal.
Es gibt sog. Gebärpools für ca 100 € zu kaufen. Die sind planschbeckenähnlich, nur dass auch der Boden gepolstert ist. Man kann sich sogar mit Anlauf reinwerfen, ohne dass es weh tut.
Einen solchen hatten wir für die erste Hausgeburt geholt, ihn dann allerdings zu begeistert als Planschbecken genutzt, sodass er nicht bis zur nächsten Geburt gehalten hat.
23.12.2015 07:46
Wenn ich an meine Geburt zurück denke, empfinde ich sie eigentlich auch als sehr schön. Es war zwar schmerzhaft, ging aber schnell & ein Trauma habe ich auch nicht zurück behalten PDA hatte ich nicht (nur einen Schmerztropf der nichts brachte). Vielleicht verlief nicht alles so wie geplant (gerade als der Kleine dann da war), aber bei wem ist das schon so. Ich kopiere mal den Geburtsbericht.
**************
3.6.2015
5 Tage bin ich nun schon über dem Termin und warte noch immer sehnsüchtig darauf, dass es nun endlich losgeht, damit ich meine ganzen kleinen Schwangerschaftswehwehchen loswerde. Außerdem brenne ich darauf, meinen kleinen Prinzen nun endlich kennzulernen.
12.30 Uhr fahren wir ins Krankenhaus zum CTG-Termin. Ernüchternd wie immer: keine einzige Wehe ist zu sehen, wie schon die ganzen letzten Wochen. Die Oberärztin, mit der ich im Anschluss spreche meint, dass ich mich wohl noch gedulden müsste. Haha. Sag blos. Im Anschluss bin ich ganz schön frustriert und mache mit dem werdenden Papa Witze darüber, dass er vielleicht doch erst nächstes Jahr im Mai kommen mag, weil ihm der Juni als Geburtsmonat nicht gefällt.
Zu Hause stürze ich mich in die Hausarbeit, denn das soll ja angeblich Wehen anregen. Es wird gestaubsaugt, das Bad geputzt und anschließend noch der Boden in der ganzen Wohnung geschrubbt. Im Anschluss folgt noch ein zweistündiger straffer Spaziergang mit dem Vierbeiner im Wald. Am Abend gehe ich nochmal baden, es scheint sich aber trotzdem nichts anzukündigen.
23.00 Uhr gehen wir ins Bett, einschlafen kann ich allerdings nicht. Bestimmt drei Mal gehe ich in der folgenden Stunde zur Toilette und bin insgesamt sehr unruhig.
4.6.2015
0.15 Uhr gehe ich schon wieder ins Bad und merke auf dem Weg, wie meine Hose nass wird. Im ersten Moment bin ich unglaublich erschrocken und denke, dass ich eingenässt habe. Auf der Toilette sitzend läuft es dann immer weiter und ich erinnere mich an den Infoabend in der Klinik… „Urinabgang kann man kontrollieren, Fruchtwasser nicht. Wenn es also nicht aufhört zu laufen, am besten Mal im Kreißsaal anrufen.“ Oh Gott. Ist das nun wirklich ein Blasensprung? Ich dachte, dass sich dann immer gleich eine ganze Menge an Fruchtwasser auf dem Boden ergießt.
Schnell laufe ich ins Schlafzimmer und wecke meinen Freund. „Du, ich glaub, meine Fruchtblase ist gerade geplatzt.“ „Was, jetzt? Aber es ist doch gerade mal viertel eins!“, antwortet er verschlafen. Ich erkläre ihm kurz, dass das Baby die Uhr noch nicht lesen kann und bitte ihn das Telefon zu holen, damit ich im Kreißsaal anrufen kann. Der netten Hebamme am anderen Ende erkläre ich, dass ich vermute, meine Fruchtblase wäre geplatzt, ich aber keine Wehen hätte. Sie sagt, ich solle auf jeden Fall vorbei kommen. Also machen wir uns auf den Weg. (So vorsichtig ist mein Freund übrigens nie wieder Auto gefahren…)
1.00 Uhr sind wir in der Klinik angekommen. Auf dem Weg zum Kreißsaal wird meine Hose während des Laufens immer wieder nass. Zum Glück ist sie schwarz, sonst wäre mir das vermutlich sehr peinlich.
Im Kreißsaal wird ein CTG geschrieben, ich habe erste leichte Wehen im fünf Minuten Abstand. Danach wird der Muttermund von der Hebamme abgetastet, nochmal verliere ich Fruchtwasser. Geöffnet ist er erst 1-2 cm, ich muss also da bleiben und auf die Wöchnerinnen-Station. 6 Uhr soll ich erneut zum CTG schreiben in den Kreißsaal kommen. Ich bekomme noch zwei Schmerzzäpfchen und soll versuchen zu schlafen.
Mein Freund holt die Taschen und bringt mich noch ins Zimmer, bevor er wieder nach Hause fährt. Schnell gehe ich mich waschen und versuche dann zu schlafen – unmöglich, weil meine Zimmernachbarin den Urwald abholzt. Außerdem werden die Wehen trotz Schmerzzäpfchen immer stärker. Gegen 2.00 Uhr muss ich aufstehen und sie veratmen. 4.30 Uhr beschließe ich duschen zu gehen, das Laufen wird langsam unangenehm. 5.30 Uhr mache ich mich mit der Kreißsaal Tasche auf den Weg, rufe meinen Freund noch an und erkläre ihm, er solle frühstücken, sich um den Hund kümmern und dann los fahren. Ich habe das Gefühl, es wird nicht mehr lange dauern.
6.00 Uhr wird nochmal ein CTG geschrieben, deutliche und für mich schmerzhafte Wehen sind zu sehen. Der Muttermund wird nochmals kontrolliert, nun sind es 4cm. Gegen 7.00 Uhr ist mein Freund da und wir beschließen noch eine Runde an der frischen Luft spazieren zu gehen. Während dem kleinen Ausflug muss ich mich immer wieder an Bäumen festhalten und Wehen veratmen.
7.45 Uhr halte ich es nicht mehr aus und wir gehen zurück in den Kreißsaal. Uns wird ein Raum zugewiesen, ich bekomme ein Nachthemd und werde wieder ans CTG gehangen. Anfangs kann ich noch stehen, wenn die Wehen kommen muss ich mich aber auf das Bett setzen, weil die Schmerzen bis in die Knie reichen und ich somit kaum stehen kann.
Es dauert nicht lange und eine Hebamme kommt, die mich ins Bett verfrachtet. Durch mein rumgehampel kann das CTG nicht ordentlich schreiben. So langsam verliere ich mein Zeitgefühl und schaue nicht mehr auf die Uhr. Mein Freund nimmt auf einem Hocker an meinem rechten Kopfende Platz.
Die für mich zuständige Hebamme kommt in den Raum, ich solle atmen und nicht pressen, obwohl ich schon jetzt einen unglaublichen Druck verspüre. Der Muttermund ist bei 8 cm. Sie versucht die restlichen 2 cm manuell aufzudehnen, nachdem ich mich eine Stunde lang mit unglaublichen Schmerzen rumgequält habe. Keine Ahnung, in welchen Abständen die Wehen kommen. Sie fragt, ob ich eine PDA möchte. Ich muss gar nicht lange nachdenken und stimme zu. Die Oberärztin kommt nach kurzer Zeit in den Raum und verwehrt mir die PDA. Das würde die Geburt nur unnötig in die Länge ziehen. Ich würde ihr in dem Moment am liebsten an den Hals springen, versuche aber tapfer zu bleiben.
Meine Hebamme holt eine ältere Kollegin, die es tatsächlich schafft, meinen Muttermund manuell auf die 10cm aufzudehnen. Ich bekomme noch eine klare Ansage, ich solle nicht so laut sein weil sie mich bis zu ihrem Schreibtisch hören könne, bevor sie den Raum verlässt. Natürlich hat sie Recht, aber irgendwie kann ich nicht anders.
Es müsste nun ca. 9.30 Uhr sein. Ich darf nun pressen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es dauert unglaublich lange. Die Hebamme ist unglaublich lieb und einfühlsam, versucht mich immer wieder zu motivieren. Es dauert gar nicht lange und sie holt noch eine Ärztin dazu, die eine Assistenzärztin mitbringt. Ich presse immer noch, aber irgendwie tut sich einfach nichts. Es ist, als ob der Kleine feststecken würde, ein ganz komisches Gefühl, als würde er immer wieder komplett zurück rutschen. Als ich das den Ärztinnen und der Hebamme mitteile meinen sie, das sei normal, er würde schon kommen.
Irgendwann beginnt die Ärztin während der Wehen, auf meinem Bauch mitzuschieben, damit das Baby besser heraus rutscht. Immer noch dieses komische Gefühl, als würde der Kleine immer wieder hinein rutschen.
Ich frage immer wieder, wie lange es noch dauert weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr lange durchhalte. Dauern Presswehen eigentlich immer so lange?
Nach einer ganzen Weile ist der Ansatz des Köpfchens zu sehen, ich darf nach unten tasten und fühle seine Haare. Fast geschafft – denke ich!
Die Hebamme versucht am Köpfchen zu ziehen, ich presse, die Ärztin schiebt von oben, trotzdem kommt er nicht heraus. Ich höre die anderen kurz tuscheln, mein Freund zieht neben mir scharf die Luft ein und während der nächsten Presswehe höre ich ein leises „Schnipp“. Na toll, denke ich mir, presse aber weiter. Die Hebamme zieht nochmals am Kleinen und endlich schafft er es heraus.
Ich höre ihn Fruchtwasser spucken und kurz weinen. „Ach, deswegen!“, sagt die Hebamme und lacht. „Der Kleine war ein Sternengucker.“, erklärt die Ärztin lächelnd. „Ein Baby mit Special Effects.“, sagt die Hebamme noch scherzhaft.
11.37 Uhr hat es unser kleiner Mika also endlich geschafft und darf zu Mama auf den Bauch kuscheln kommen.
Alles, was danach passiert, bekomme ich gar nicht mehr richtig mit, weil ich nur mit meinem Baby beschäftigt bin. Scheinbar gibt es Probleme mit der Nachgeburt, die auf sich warten lässt. Wieder wird auf meinem Bauch herumgedrückt und als mir schon damit gedroht wird, mich in den OP zu bringen, kommt sie endlich. Dass ich eine Atonie habe und fast einen Liter Blut verliere, erzählt mir die Ärztin erst als ich sage, dass ich eigentlich ambulant entbinden wollte. Auf Station müssen sie mir noch einen Katheter legen. Trotz des Blutverlustes geht es mir relativ gut, was den Kreißlauf betrifft.
Nach wie vor bin ich absolut überwältigt von meinem kleinen Wunder und habe die Strapazen der Geburt schon fast vergessen. Dass so eine Atonie sehr gefährlich für mich hätte werden können, habe ich erst im Nachhinein über Google erfahren. Ich bin froh, dass alles so gut ausgegangen ist und ich die Zeit von Anfang an mit meinem kleinen Prinzen genießen durfte.
**************
3.6.2015
5 Tage bin ich nun schon über dem Termin und warte noch immer sehnsüchtig darauf, dass es nun endlich losgeht, damit ich meine ganzen kleinen Schwangerschaftswehwehchen loswerde. Außerdem brenne ich darauf, meinen kleinen Prinzen nun endlich kennzulernen.
12.30 Uhr fahren wir ins Krankenhaus zum CTG-Termin. Ernüchternd wie immer: keine einzige Wehe ist zu sehen, wie schon die ganzen letzten Wochen. Die Oberärztin, mit der ich im Anschluss spreche meint, dass ich mich wohl noch gedulden müsste. Haha. Sag blos. Im Anschluss bin ich ganz schön frustriert und mache mit dem werdenden Papa Witze darüber, dass er vielleicht doch erst nächstes Jahr im Mai kommen mag, weil ihm der Juni als Geburtsmonat nicht gefällt.
Zu Hause stürze ich mich in die Hausarbeit, denn das soll ja angeblich Wehen anregen. Es wird gestaubsaugt, das Bad geputzt und anschließend noch der Boden in der ganzen Wohnung geschrubbt. Im Anschluss folgt noch ein zweistündiger straffer Spaziergang mit dem Vierbeiner im Wald. Am Abend gehe ich nochmal baden, es scheint sich aber trotzdem nichts anzukündigen.
23.00 Uhr gehen wir ins Bett, einschlafen kann ich allerdings nicht. Bestimmt drei Mal gehe ich in der folgenden Stunde zur Toilette und bin insgesamt sehr unruhig.
4.6.2015
0.15 Uhr gehe ich schon wieder ins Bad und merke auf dem Weg, wie meine Hose nass wird. Im ersten Moment bin ich unglaublich erschrocken und denke, dass ich eingenässt habe. Auf der Toilette sitzend läuft es dann immer weiter und ich erinnere mich an den Infoabend in der Klinik… „Urinabgang kann man kontrollieren, Fruchtwasser nicht. Wenn es also nicht aufhört zu laufen, am besten Mal im Kreißsaal anrufen.“ Oh Gott. Ist das nun wirklich ein Blasensprung? Ich dachte, dass sich dann immer gleich eine ganze Menge an Fruchtwasser auf dem Boden ergießt.
Schnell laufe ich ins Schlafzimmer und wecke meinen Freund. „Du, ich glaub, meine Fruchtblase ist gerade geplatzt.“ „Was, jetzt? Aber es ist doch gerade mal viertel eins!“, antwortet er verschlafen. Ich erkläre ihm kurz, dass das Baby die Uhr noch nicht lesen kann und bitte ihn das Telefon zu holen, damit ich im Kreißsaal anrufen kann. Der netten Hebamme am anderen Ende erkläre ich, dass ich vermute, meine Fruchtblase wäre geplatzt, ich aber keine Wehen hätte. Sie sagt, ich solle auf jeden Fall vorbei kommen. Also machen wir uns auf den Weg. (So vorsichtig ist mein Freund übrigens nie wieder Auto gefahren…)
1.00 Uhr sind wir in der Klinik angekommen. Auf dem Weg zum Kreißsaal wird meine Hose während des Laufens immer wieder nass. Zum Glück ist sie schwarz, sonst wäre mir das vermutlich sehr peinlich.
Im Kreißsaal wird ein CTG geschrieben, ich habe erste leichte Wehen im fünf Minuten Abstand. Danach wird der Muttermund von der Hebamme abgetastet, nochmal verliere ich Fruchtwasser. Geöffnet ist er erst 1-2 cm, ich muss also da bleiben und auf die Wöchnerinnen-Station. 6 Uhr soll ich erneut zum CTG schreiben in den Kreißsaal kommen. Ich bekomme noch zwei Schmerzzäpfchen und soll versuchen zu schlafen.
Mein Freund holt die Taschen und bringt mich noch ins Zimmer, bevor er wieder nach Hause fährt. Schnell gehe ich mich waschen und versuche dann zu schlafen – unmöglich, weil meine Zimmernachbarin den Urwald abholzt. Außerdem werden die Wehen trotz Schmerzzäpfchen immer stärker. Gegen 2.00 Uhr muss ich aufstehen und sie veratmen. 4.30 Uhr beschließe ich duschen zu gehen, das Laufen wird langsam unangenehm. 5.30 Uhr mache ich mich mit der Kreißsaal Tasche auf den Weg, rufe meinen Freund noch an und erkläre ihm, er solle frühstücken, sich um den Hund kümmern und dann los fahren. Ich habe das Gefühl, es wird nicht mehr lange dauern.
6.00 Uhr wird nochmal ein CTG geschrieben, deutliche und für mich schmerzhafte Wehen sind zu sehen. Der Muttermund wird nochmals kontrolliert, nun sind es 4cm. Gegen 7.00 Uhr ist mein Freund da und wir beschließen noch eine Runde an der frischen Luft spazieren zu gehen. Während dem kleinen Ausflug muss ich mich immer wieder an Bäumen festhalten und Wehen veratmen.
7.45 Uhr halte ich es nicht mehr aus und wir gehen zurück in den Kreißsaal. Uns wird ein Raum zugewiesen, ich bekomme ein Nachthemd und werde wieder ans CTG gehangen. Anfangs kann ich noch stehen, wenn die Wehen kommen muss ich mich aber auf das Bett setzen, weil die Schmerzen bis in die Knie reichen und ich somit kaum stehen kann.
Es dauert nicht lange und eine Hebamme kommt, die mich ins Bett verfrachtet. Durch mein rumgehampel kann das CTG nicht ordentlich schreiben. So langsam verliere ich mein Zeitgefühl und schaue nicht mehr auf die Uhr. Mein Freund nimmt auf einem Hocker an meinem rechten Kopfende Platz.
Die für mich zuständige Hebamme kommt in den Raum, ich solle atmen und nicht pressen, obwohl ich schon jetzt einen unglaublichen Druck verspüre. Der Muttermund ist bei 8 cm. Sie versucht die restlichen 2 cm manuell aufzudehnen, nachdem ich mich eine Stunde lang mit unglaublichen Schmerzen rumgequält habe. Keine Ahnung, in welchen Abständen die Wehen kommen. Sie fragt, ob ich eine PDA möchte. Ich muss gar nicht lange nachdenken und stimme zu. Die Oberärztin kommt nach kurzer Zeit in den Raum und verwehrt mir die PDA. Das würde die Geburt nur unnötig in die Länge ziehen. Ich würde ihr in dem Moment am liebsten an den Hals springen, versuche aber tapfer zu bleiben.
Meine Hebamme holt eine ältere Kollegin, die es tatsächlich schafft, meinen Muttermund manuell auf die 10cm aufzudehnen. Ich bekomme noch eine klare Ansage, ich solle nicht so laut sein weil sie mich bis zu ihrem Schreibtisch hören könne, bevor sie den Raum verlässt. Natürlich hat sie Recht, aber irgendwie kann ich nicht anders.
Es müsste nun ca. 9.30 Uhr sein. Ich darf nun pressen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es dauert unglaublich lange. Die Hebamme ist unglaublich lieb und einfühlsam, versucht mich immer wieder zu motivieren. Es dauert gar nicht lange und sie holt noch eine Ärztin dazu, die eine Assistenzärztin mitbringt. Ich presse immer noch, aber irgendwie tut sich einfach nichts. Es ist, als ob der Kleine feststecken würde, ein ganz komisches Gefühl, als würde er immer wieder komplett zurück rutschen. Als ich das den Ärztinnen und der Hebamme mitteile meinen sie, das sei normal, er würde schon kommen.
Irgendwann beginnt die Ärztin während der Wehen, auf meinem Bauch mitzuschieben, damit das Baby besser heraus rutscht. Immer noch dieses komische Gefühl, als würde der Kleine immer wieder hinein rutschen.
Ich frage immer wieder, wie lange es noch dauert weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht mehr lange durchhalte. Dauern Presswehen eigentlich immer so lange?
Nach einer ganzen Weile ist der Ansatz des Köpfchens zu sehen, ich darf nach unten tasten und fühle seine Haare. Fast geschafft – denke ich!
Die Hebamme versucht am Köpfchen zu ziehen, ich presse, die Ärztin schiebt von oben, trotzdem kommt er nicht heraus. Ich höre die anderen kurz tuscheln, mein Freund zieht neben mir scharf die Luft ein und während der nächsten Presswehe höre ich ein leises „Schnipp“. Na toll, denke ich mir, presse aber weiter. Die Hebamme zieht nochmals am Kleinen und endlich schafft er es heraus.
Ich höre ihn Fruchtwasser spucken und kurz weinen. „Ach, deswegen!“, sagt die Hebamme und lacht. „Der Kleine war ein Sternengucker.“, erklärt die Ärztin lächelnd. „Ein Baby mit Special Effects.“, sagt die Hebamme noch scherzhaft.
11.37 Uhr hat es unser kleiner Mika also endlich geschafft und darf zu Mama auf den Bauch kuscheln kommen.
Alles, was danach passiert, bekomme ich gar nicht mehr richtig mit, weil ich nur mit meinem Baby beschäftigt bin. Scheinbar gibt es Probleme mit der Nachgeburt, die auf sich warten lässt. Wieder wird auf meinem Bauch herumgedrückt und als mir schon damit gedroht wird, mich in den OP zu bringen, kommt sie endlich. Dass ich eine Atonie habe und fast einen Liter Blut verliere, erzählt mir die Ärztin erst als ich sage, dass ich eigentlich ambulant entbinden wollte. Auf Station müssen sie mir noch einen Katheter legen. Trotz des Blutverlustes geht es mir relativ gut, was den Kreißlauf betrifft.
Nach wie vor bin ich absolut überwältigt von meinem kleinen Wunder und habe die Strapazen der Geburt schon fast vergessen. Dass so eine Atonie sehr gefährlich für mich hätte werden können, habe ich erst im Nachhinein über Google erfahren. Ich bin froh, dass alles so gut ausgegangen ist und ich die Zeit von Anfang an mit meinem kleinen Prinzen genießen durfte.
23.12.2015 09:16
Zitat von mashadar:
Zitat von Magnolia__:
Zitat von mashadar:
Guten Morgen!
Ich hab ne Quote von 2:1 zu bieten.
Nr 1 im KH mit (unwirksamer) PDA - war doof!
Nr 2 & 3 jeweils daheim, einmal im Pool, einmal in der Badewanne - war genial!
Ich geh mal davon aus, da ist jetzt nicht der Swimingpool bei euch Im Garten gemeint gewesen.... Oder doch ?
Natürlich wars der Pool, den wir im Keller haben; direkt zwischen Tennishalle und Kinosaal.
Es gibt sog. Gebärpools für ca 100 € zu kaufen. Die sind planschbeckenähnlich, nur dass auch der Boden gepolstert ist. Man kann sich sogar mit Anlauf reinwerfen, ohne dass es weh tut.
Einen solchen hatten wir für die erste Hausgeburt geholt, ihn dann allerdings zu begeistert als Planschbecken genutzt, sodass er nicht bis zur nächsten Geburt gehalten hat.
Mit Anlauf ne arschbombe mit dicken Bauch und Wehen da rein gesetzt???
Sorry, mein kopfkino läuft morgens schon auf Hochtouren
23.12.2015 09:39
Zitat von Pakuna:
Blanca danke für diesen Thread
Da schließe ich mich mal an
Ich fand die Geburt meines Sohnes alles andere als schön.
Das hier gibt mir Hoffnung dass es bei Nr2 ganz anders wird
23.12.2015 09:59
Ich hab zweimal spontan ambulant entbunden und ich fand beide Geburten richtig schön.
Beim Großen hatte ich um 15 Uhr einen Blasensprung und um 0:30 war er da. Ich hab zwischendrin mal Schmerzmittel übern Tropf bekommen das aber bis zu den Presswehen nicht gehalten hat. Klar tat es zum Schluss echt weh aber der Schmerz ist vergessen sobald man sein Kind auf der Brust liegen hat.
Ich hab vorher Himbitee getrunken, Dammmassage gemacht und Akkupunktur machen lassen.
Beim Großen hatte ich um 15 Uhr einen Blasensprung und um 0:30 war er da. Ich hab zwischendrin mal Schmerzmittel übern Tropf bekommen das aber bis zu den Presswehen nicht gehalten hat. Klar tat es zum Schluss echt weh aber der Schmerz ist vergessen sobald man sein Kind auf der Brust liegen hat.
Ich hab vorher Himbitee getrunken, Dammmassage gemacht und Akkupunktur machen lassen.
23.12.2015 12:19
Huhu Blanca!
Also ich kann sagen das die natürliche Geburt unserer Tochter der schönste Tag in meinem Leben war!
Hatte vorher einen GvK gemacht aber hatte das Gefühl, das mir die Tipps da nicht wirklich geholfen haben. Wenn es soweit ist passiert alles von allein.
Zudem hab ich Himbitee getrunken.
Allerdings hatte ich mir, so wie du auch, vorgenommen ohne Schmerzmittel unser erstes Baby zu bekommen. Hat nicht geklappt! Nach 14 Stunden Wehen bekam ich eine PDA über die ich sehr glücklich war! 4 Stunden später fingen dann die Presswehen an. Die PDA war schon raus aber dennoch waren die Presswehen das angenehmste für mich weil man mitarbeiten konnte. 1 Stunde später war die kleine da und ich hatte einen leichten Scheidenriss. Das nähen und die Nachgeburt habe ich nicht mitbekommen wegen dem kleinen Knirps auf meiner Brust!
Lass dich wirklich nicht verrückt machen
Also ich kann sagen das die natürliche Geburt unserer Tochter der schönste Tag in meinem Leben war!
Hatte vorher einen GvK gemacht aber hatte das Gefühl, das mir die Tipps da nicht wirklich geholfen haben. Wenn es soweit ist passiert alles von allein.
Zudem hab ich Himbitee getrunken.
Allerdings hatte ich mir, so wie du auch, vorgenommen ohne Schmerzmittel unser erstes Baby zu bekommen. Hat nicht geklappt! Nach 14 Stunden Wehen bekam ich eine PDA über die ich sehr glücklich war! 4 Stunden später fingen dann die Presswehen an. Die PDA war schon raus aber dennoch waren die Presswehen das angenehmste für mich weil man mitarbeiten konnte. 1 Stunde später war die kleine da und ich hatte einen leichten Scheidenriss. Das nähen und die Nachgeburt habe ich nicht mitbekommen wegen dem kleinen Knirps auf meiner Brust!
Lass dich wirklich nicht verrückt machen
23.12.2015 13:45
-Ohne PDA und sonstige Schmerzmittel JA
-Erstgebaerende Nein 2 Geburt
-Hattet ihr eine bestimmte Vorbereitung? GVK und hab es auf mich zu kommen lassen. Nach dem Blasen Sprung 40 min später war sie da. Bin leicht gerissen Alles super total schön war es bin auf Februar gespannt wie es dann wird
-Erstgebaerende Nein 2 Geburt
-Hattet ihr eine bestimmte Vorbereitung? GVK und hab es auf mich zu kommen lassen. Nach dem Blasen Sprung 40 min später war sie da. Bin leicht gerissen Alles super total schön war es bin auf Februar gespannt wie es dann wird
23.12.2015 16:45
Zitat von Mary_Melmac:
Huhu Blanca!
Also ich kann sagen das die natürliche Geburt unserer Tochter der schönste Tag in meinem Leben war!
Hatte vorher einen GvK gemacht aber hatte das Gefühl, das mir die Tipps da nicht wirklich geholfen haben. Wenn es soweit ist passiert alles von allein.
Zudem hab ich Himbitee getrunken.
Allerdings hatte ich mir, so wie du auch, vorgenommen ohne Schmerzmittel unser erstes Baby zu bekommen. Hat nicht geklappt! Nach 14 Stunden Wehen bekam ich eine PDA über die ich sehr glücklich war! 4 Stunden später fingen dann die Presswehen an. Die PDA war schon raus aber dennoch waren die Presswehen das angenehmste für mich weil man mitarbeiten konnte. 1 Stunde später war die kleine da und ich hatte einen leichten Scheidenriss. Das nähen und die Nachgeburt habe ich nicht mitbekommen wegen dem kleinen Knirps auf meiner Brust!
Lass dich wirklich nicht verrückt machen
Heyyyy
Alles Gute zur Geburt, ich kann gar nicht glauben, dass schon 9 Monate vergangen sind, seitdem du schwanger wurdest.
Ich freue mich total fuer dich und wuenschie dir und deiner kleinen Familie alles Liebe!
10.01.2016 01:26
Zwei mal spontan.
Die erste Geburt im KH..da wollte es am Anfang nicht so richtig laufen und die zweite Geburt zu Hause.
Die erste Geburt im KH..da wollte es am Anfang nicht so richtig laufen und die zweite Geburt zu Hause.
24.02.2016 21:58
Die geburt meines sohnes war super schön. Mein darm hat sich vorher von allein entleert, hatte tage zuvor Anzeichen und die geburt ging nicht zu schnell und dauerte auch nicht zu lange uuund ich hatte danach keine geburtsverletzungen achja und ich hatte eine super liebe Hebamme. Besser gings nicht.
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