Steiß(BEL) Geburt?
06.01.2009 21:59
Zitat von Diamanti:
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
Wenn du es ernsthaft vor hast, informier dich vorher über die Klinik. Ob die Erfahrungen haben mit BEL Geburten.
ja haben die ja aber ich bin mir ja nich sicher
06.01.2009 22:02
Zitat von Celine:
Zitat von momo:
Zitat von Ella07:
Ich finde es trotzdem für eine Erstgebärende unangebracht,wie erwähnt weiß man ja noch nicht einmal was bei einer normalen Geburt auf einen zukommt und ich denke das man bei einer Bel definitiv angespannter ist,da man weiß das es nicht alltäglich ist.
mir wurde damals vom Arzt gesagt das die Frauen früher auch normal entbunden haben , tja dann kam natürlich der Wunsch Kaiserschnitt der wurde ja dann immer mehr populär aber die Studien haben erwiesen das der Kaiserschnitt mehr Risiken mit sich bringt wie aus der Beckenlage normal zu entbinden .Ich bereue es keine Sekunde ... es war wie eine normale Geburt nur das Kind kommt halt mit dem Po zuerst
mh komisch dann müssen die unterlagen die ich im KH unterschreiben musste wohl falsch sein und das KH hat die studien noch nciht gelesen ...
weisst du überhaupt warum man das unterschreiben muss ? kann ich dir sagen wieso wenn es eine risikoschwangerschaft ist kann es immer sein das es zu Komplikationen kommt so das man vlly einen notkaiserschnitt machen muss ,du musst dich aufklären lassen und unterschreiben falls es dazu kommen sollte . Jeder muss unterschreiben wegen der NARKOSE und nicht für die Geburt selber ! wäre besser wenn du dich selber besser informieren würdest
06.01.2009 22:07
Zitat von angie18:
Zitat von Diamanti:
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
Wenn du es ernsthaft vor hast, informier dich vorher über die Klinik. Ob die Erfahrungen haben mit BEL Geburten.
ja haben die ja aber ich bin mir ja nich sicher
mach du das so wie du dich am besten wohlfühlst Hauptsache das Kind kommt gesund auf die Welt
Klar hat man angst aber du alleine kannst es entscheiden ,mach das was du für richtig hältst und du hast sowieso noch genug zeit das sich das Baby noch dreht .
06.01.2009 22:09
Zitat von momo:
Zitat von angie18:
Zitat von Diamanti:
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
Wenn du es ernsthaft vor hast, informier dich vorher über die Klinik. Ob die Erfahrungen haben mit BEL Geburten.
ja haben die ja aber ich bin mir ja nich sicher
mach du das so wie du dich am besten wohlfühlst Hauptsache das Kind kommt gesund auf die Welt
hab doch geschrieben das ich mich bis zur 36ssw endschieden haben soll
06.01.2009 22:11
ich hab ne gute bekannte die hat ihr erstes kind in BEL spontan bekommen... wenn du willst, such ich dir nochmal ihren geburtsbericht (in nem anderen forum) raus und kopier ihn hier rein
06.01.2009 22:11
@ angie...entscheiden kannst und musst du dich auch, falls der Zwerg sich noch richtig dreht wird der KS (wenn du dann einen wählst) eh abgeblasen.
06.01.2009 22:12
Zitat von angie18:
Zitat von momo:
Zitat von angie18:
Zitat von Diamanti:
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
Wenn du es ernsthaft vor hast, informier dich vorher über die Klinik. Ob die Erfahrungen haben mit BEL Geburten.
ja haben die ja aber ich bin mir ja nich sicher
mach du das so wie du dich am besten wohlfühlst Hauptsache das Kind kommt gesund auf die Welt
hab doch geschrieben das ich mich bis zur 36ssw endschieden haben soll
wenn es dein erstes Kind ist dann würde ich einen KS machen lassen ansonsten hätte ich dir gesagt versuche es normal weil dein becken noch ziehmlich eng ist .
06.01.2009 22:14
Zitat von Tiffylein:
ich hab ne gute bekannte die hat ihr erstes kind in BEL spontan bekommen... wenn du willst, such ich dir nochmal ihren geburtsbericht (in nem anderen forum) raus und kopier ihn hier rein
ja bitte wäre lieb
06.01.2009 22:16
Zitat von Diamanti:
@ angie...entscheiden kannst und musst du dich auch, falls der Zwerg sich noch richtig dreht wird der KS (wenn du dann einen wählst) eh abgeblasen.
hoff ich mal
06.01.2009 22:18
hier der geburtsbericht meiner bekannten:
Beim Termin dienstags (11.12) im Krankenhaus hatte der Arzt gesagt, ich solle donnerstags (13.12.) nochmal wiederkommen und wir würden dann entscheiden, ob wir an diesem Tag einleiten oder doch erst montags. Ich bin somit donnerstags mit Kliniktasche noch selbst ins Krankenhaus gefahren, da ich leider niemanden gefunden habe, der mich fahren konnte und evtl. auch hätte warten können, bis ich wieder heim darf, falls nicht eingeleitet wird. Meinen Mann wollte ich nicht unbedingt direkt von der Arbeit fernhalten.
Dort angekommen wurde ich erstmal ans CTG angeschlossen, ein paar eigene Wehen waren auch zu sehen, gar nicht mal schlechte. Anschließend wurde dann nochmal Ultraschall gemacht und der Kleine auf ein Gewicht von 3.460 g geschätzt.
Es bestand allerdings irgendwie überhaupt nicht mehr die Frage, ob wir direkt einleiten oder doch bis Montag warten. Es schien, als sei es klar, dass wir "heute" entbinden, worüber ich natürlich sehr froh war!
Der Arzt untersuchte mich dann erstmal, bzw. schaute nach dem Muttermund, der bereits 2 cm geöffnet war und somit verabreichte er mir das Wehengel um 9.45 Uhr. Ich rief anschließend meinen Mann an um ihm zu sagen, dass es "losgeht" und er sich langsam auf den Weg machen könne. Ich durfte dann über eine Stunde nicht aufstehen, da ansonsten das Wehengel hätte wieder rauslaufen können. Das Gel zeigte sehr schnell seine Wirkung, die Wehen fingen an.
Nachdem ich wieder aufstehen durfte fragten sie mich, ob ich auf der Wochenstation bereits mein Zimmer belegen wolle, dort könnte ich auch ruhig noch etwas essen. Wir gingen also hoch und bezogen mein Zimmer. Das mir gebrachte Essen rührte ich allerdings nicht an, da die Wehen doch immer stärker und heftiger wurden. Um kurz nach 12.00 Uhr sind wir dann wieder in den Kreissaal, wo man mich erneut ans CTG anschloss. Aufgrund meiner Schmerzen boten sie mir dann an, mich ein wenig in die Badewanne zu legen, was ich auch dankbar annahm. Die Wehen waren dadurch wirklich angenehmer zu ertragen, doch leider hörte auch das nach einiger Zeit auf, die Schmerzen wurden so unerträglich, dass ich nur noch aus der Wanne raus wollte.
Gegen 14.00 Uhr schaute die Hebamme erneut nach meinem Muttermund, der inzwischen bereits 6 cm geöffnet war. Zudem stellte sie fest, dass ich bereits richtige Geburtswehen hatte. Gerade mal eine Stunde später war der Muttermund dann 9 cm geöffnet. Ich hielt die Wehen kaum aus, so dass ich gefragt wurde, ob ich eine PDA wünsche. Ja, ich wollte sie! Mir wurde dann ein wehenhemmendes Mittel gespritzt, damit ich ein wenig zur Ruhe kam und man mir auch die PDA legen konnte. Denn meine Wehen kamen einfach zu schnell hintereinander, ich hatte kaum Pausen. Wenn es hoch kam 1 Minute.
Die PDA selbst klappte leider nicht. Sie haben an zwei verschiedenen Stellen versucht, den Zugang zu legen. Der Katheter saß zwar, aber er ließ sich einfach nicht weiterschieben. So bekam ich lediglich eine Spinalanästhesie, die mir dann für eine Dreiviertelstunde etwas Ruhe verschaffte. Es war sehr angenehm, lediglich noch einen leichten Druck unterhalb der Brust im Bauch zu spüren, anstatt der sonst so heftigen Wehen! Nur leider ließ sie - für mein Empfinden - viel zu schnell wieder nach. Der Muttermund war inzwischen vollständig geöffnet. Das einzige Problem war die Fruchtblase, sie wollte einfach nicht platzen. Die Hebamme sagte, wenn sie fühle, komme erst 3 cm Fruchtblase und dann der Po des Kleinen. Sie machte ein paar Übungen mit mir auf dem Bett im Vierfüßlerstand, aber richtig geholfen hat es leider nicht, so dass nach einiger Zeit dann die Fruchtblase gesprengt wurde. Es war im ersten Moment einfach nur eine Erleichterung für mich.
Der Kleine wollte leider trotzdem nicht weiter ins Becken rutschen, so dass die Hebamme weitere Methoden mit mir versuchte. Zum einen gab sie mir ein homöopathisches Mittel. Dann sollte sich mein Mann aufs Bett setzen, ich mich mit dem Rücken zu ihm vor ihn stellen und bei jeder Wehe musste ich mich in seine Arme hängen, die Füße auf den Boden gestellte, damit der Kleine rutscht. Zu Anfang half auch dies nichts. Daher schlossen sie mich noch an einen Wehentropf an, obwohl ich bereits soo viele Wehen hatte. Das Problem dabei war, ich hatte zu viele aber auch zu kurze Wehen und in zu kurzen Abständen. Ich hatte einfach keine Möglichkeit, mich zwischendurch auszuruhen. Durch den Wehentropf verbesserte sich das ganze dann ein wenig. Sie baten mich dann, bei jeder Wehe etwas mitzupressen um Darius so tiefer zu bringen. Irgendwann sind wir dann in den Vierfüßlerstand auf der Erde gewechselt, weil dies einfach angenehmer für mich war.
Ich bekam um mich herum überhaupt nichts mehr mit. Ich sah, dass sich die Ärzte, die Hebamme und mein Mann teilweise unterhielten, aber ich habe absolut nicht verstanden, worüber. Ehrlich gesagt, war es mir auch ziemlich egal. Die Hebamme versuchte mich ein wenig aufzumuntern indem sie sagte "Hätten sie vorher gewusste, dass sie hier Sport mit uns treiben müssen, wären sie sicher nicht gekommen, wie?". Ich antwortete nur mit einem "Nein" Yellow_Colorz_PDT_15
Langsam rutschte Darius etwas tiefer, aber einfach nicht tief genug. Der Arzt schlug dann vor, dass ich mich doch wieder auf das Bett lege, da manche Frauen im Liegen einfach besser pressen könnten. So legte ich mich hin und bekam für meine Beine diese Halterungen, die man auch vom Frauenarzt kennt. Ich wollte eigentlich überhaupt nicht mehr und die Hebamme sprach mir Mut zu. Sagte aber auch, dass wir dies nun versuchen würden und sollte es auch nichts bringen, würden sie mich nicht weiter quälen.
Glücklicherweise lief es im Liegen viel besser. Sie verabreichten mir allerdings in die Scheide noch ein Schmerzmittel, was ich als sehr unangenehm empfand, um nicht schmerzhaft zu sagen. Aber es musste sein, da anschließend der Dammschnitt gemacht wurde und ich so diesen wenigstens nicht schmerzhaft spürte.
Bereits nach einiger Zeit spürte die Hebamme den Po direkt vorm Scheidenausgang und fragte mich, ob ich selber mal fühlen wolle. Und tatsächlich, ich konnte den Po unseres Kleinen bereits fühlen! So presste ich immer mehr mit bei jeder Wehe die kam. Als nächstes zeigten sie mir mit einem Spiegel die Hoden von unserem Sohn, sie hatten sich als erstes hinausgezwängt. Und so langsam spürte ich auch von oben, dass er immer weiter hinauskam. Ich spürte, dass der Po und ein Teil des Bauches/Rückens draußen war. Ich fragte nach und sie wollte mir den Spiegel nochmals hinhalten. Zuerst verneinte ich. Ich habe keine Ahnung warum, aber dann wollte ich es doch sehen und es gab mir die Kraft, weiterzumachen.
Dann kam ein Bein raus und bei dem zweiten half der Arzt ein wenig nach. Dann war es eigentlich nur noch eine Wehe und unser Sohn war geboren. Die Uhr zeigte 19.17 Uhr. Ich war so glücklich, es geschafft zu haben. Allerdings war ich im ersten Moment auch ein wenig besorgt, denn er schrie überhaupt nicht. Er lag nur da und hatte die Augen geöffnet.
Sie "saugten" ihm die Lunge etwas frei von dem Fruchtwasser und gaben im Sauerstoff. In der Zeit durfte ich noch einmal pressen, damit auch der Rest noch hinauskam.
Es dauerte ein kleine Weile, bis Darius ein paar Laute von sich gab und sie ihn mir endlich in die Arme legten. Alles war in Ordnung!
Die Ärztin nähte mich dann und gestand mir, dass sie eigentlich gar nicht mehr da wäre, bereits längst frei hätte, sie aber geblieben sei um diese Geburt mitzuerleben. Es käme so selten vor, dass jemand in Beckenendlage spontan entbindet. Das hätte sie sich nicht entgehen lassen wollen. Und auch die Hebamme war total lieb. Sie meinte, ich hätte eine Goldmedaille verdient für das, was ich geleistet hätte. Obwohl ich nicht mehr wollte, hätte ich mich immer wieder aufgerafft und die Übungen mit ihr gemacht. Später stellte sich heraus, dass sie dies allen Hebammen und einigen Ärzten erzählt hat, denn einige Leute sprachen mich darauf an und lobten mich dafür. Mir war das ehrlich gesagt ein wenig peinlich. Die Hebamme besuchte mich am nächsten Tag sogar nochmal auf Station.
Darius hatte bei der Geburt ein Gewicht von 3.590 g. Somit einiges mehr, als zuvor geschätzt. Ich glaube, hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich mich doch zu einem Kaiserschnitt entschieden, denn mein Frauenarzt meinte ja, ich könnte so bis 3.400 g noch spontan entbinden.
Außerdem war er 53,5 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 37 cm.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass es trotz all der Schmerzen und der vielen kurz hintereinanderliegenden Wehen eine schöne Geburt war und ich froh bin, dass ich diesen Weg gegangen bin!
Beim Termin dienstags (11.12) im Krankenhaus hatte der Arzt gesagt, ich solle donnerstags (13.12.) nochmal wiederkommen und wir würden dann entscheiden, ob wir an diesem Tag einleiten oder doch erst montags. Ich bin somit donnerstags mit Kliniktasche noch selbst ins Krankenhaus gefahren, da ich leider niemanden gefunden habe, der mich fahren konnte und evtl. auch hätte warten können, bis ich wieder heim darf, falls nicht eingeleitet wird. Meinen Mann wollte ich nicht unbedingt direkt von der Arbeit fernhalten.
Dort angekommen wurde ich erstmal ans CTG angeschlossen, ein paar eigene Wehen waren auch zu sehen, gar nicht mal schlechte. Anschließend wurde dann nochmal Ultraschall gemacht und der Kleine auf ein Gewicht von 3.460 g geschätzt.
Es bestand allerdings irgendwie überhaupt nicht mehr die Frage, ob wir direkt einleiten oder doch bis Montag warten. Es schien, als sei es klar, dass wir "heute" entbinden, worüber ich natürlich sehr froh war!
Der Arzt untersuchte mich dann erstmal, bzw. schaute nach dem Muttermund, der bereits 2 cm geöffnet war und somit verabreichte er mir das Wehengel um 9.45 Uhr. Ich rief anschließend meinen Mann an um ihm zu sagen, dass es "losgeht" und er sich langsam auf den Weg machen könne. Ich durfte dann über eine Stunde nicht aufstehen, da ansonsten das Wehengel hätte wieder rauslaufen können. Das Gel zeigte sehr schnell seine Wirkung, die Wehen fingen an.
Nachdem ich wieder aufstehen durfte fragten sie mich, ob ich auf der Wochenstation bereits mein Zimmer belegen wolle, dort könnte ich auch ruhig noch etwas essen. Wir gingen also hoch und bezogen mein Zimmer. Das mir gebrachte Essen rührte ich allerdings nicht an, da die Wehen doch immer stärker und heftiger wurden. Um kurz nach 12.00 Uhr sind wir dann wieder in den Kreissaal, wo man mich erneut ans CTG anschloss. Aufgrund meiner Schmerzen boten sie mir dann an, mich ein wenig in die Badewanne zu legen, was ich auch dankbar annahm. Die Wehen waren dadurch wirklich angenehmer zu ertragen, doch leider hörte auch das nach einiger Zeit auf, die Schmerzen wurden so unerträglich, dass ich nur noch aus der Wanne raus wollte.
Gegen 14.00 Uhr schaute die Hebamme erneut nach meinem Muttermund, der inzwischen bereits 6 cm geöffnet war. Zudem stellte sie fest, dass ich bereits richtige Geburtswehen hatte. Gerade mal eine Stunde später war der Muttermund dann 9 cm geöffnet. Ich hielt die Wehen kaum aus, so dass ich gefragt wurde, ob ich eine PDA wünsche. Ja, ich wollte sie! Mir wurde dann ein wehenhemmendes Mittel gespritzt, damit ich ein wenig zur Ruhe kam und man mir auch die PDA legen konnte. Denn meine Wehen kamen einfach zu schnell hintereinander, ich hatte kaum Pausen. Wenn es hoch kam 1 Minute.
Die PDA selbst klappte leider nicht. Sie haben an zwei verschiedenen Stellen versucht, den Zugang zu legen. Der Katheter saß zwar, aber er ließ sich einfach nicht weiterschieben. So bekam ich lediglich eine Spinalanästhesie, die mir dann für eine Dreiviertelstunde etwas Ruhe verschaffte. Es war sehr angenehm, lediglich noch einen leichten Druck unterhalb der Brust im Bauch zu spüren, anstatt der sonst so heftigen Wehen! Nur leider ließ sie - für mein Empfinden - viel zu schnell wieder nach. Der Muttermund war inzwischen vollständig geöffnet. Das einzige Problem war die Fruchtblase, sie wollte einfach nicht platzen. Die Hebamme sagte, wenn sie fühle, komme erst 3 cm Fruchtblase und dann der Po des Kleinen. Sie machte ein paar Übungen mit mir auf dem Bett im Vierfüßlerstand, aber richtig geholfen hat es leider nicht, so dass nach einiger Zeit dann die Fruchtblase gesprengt wurde. Es war im ersten Moment einfach nur eine Erleichterung für mich.
Der Kleine wollte leider trotzdem nicht weiter ins Becken rutschen, so dass die Hebamme weitere Methoden mit mir versuchte. Zum einen gab sie mir ein homöopathisches Mittel. Dann sollte sich mein Mann aufs Bett setzen, ich mich mit dem Rücken zu ihm vor ihn stellen und bei jeder Wehe musste ich mich in seine Arme hängen, die Füße auf den Boden gestellte, damit der Kleine rutscht. Zu Anfang half auch dies nichts. Daher schlossen sie mich noch an einen Wehentropf an, obwohl ich bereits soo viele Wehen hatte. Das Problem dabei war, ich hatte zu viele aber auch zu kurze Wehen und in zu kurzen Abständen. Ich hatte einfach keine Möglichkeit, mich zwischendurch auszuruhen. Durch den Wehentropf verbesserte sich das ganze dann ein wenig. Sie baten mich dann, bei jeder Wehe etwas mitzupressen um Darius so tiefer zu bringen. Irgendwann sind wir dann in den Vierfüßlerstand auf der Erde gewechselt, weil dies einfach angenehmer für mich war.
Ich bekam um mich herum überhaupt nichts mehr mit. Ich sah, dass sich die Ärzte, die Hebamme und mein Mann teilweise unterhielten, aber ich habe absolut nicht verstanden, worüber. Ehrlich gesagt, war es mir auch ziemlich egal. Die Hebamme versuchte mich ein wenig aufzumuntern indem sie sagte "Hätten sie vorher gewusste, dass sie hier Sport mit uns treiben müssen, wären sie sicher nicht gekommen, wie?". Ich antwortete nur mit einem "Nein" Yellow_Colorz_PDT_15
Langsam rutschte Darius etwas tiefer, aber einfach nicht tief genug. Der Arzt schlug dann vor, dass ich mich doch wieder auf das Bett lege, da manche Frauen im Liegen einfach besser pressen könnten. So legte ich mich hin und bekam für meine Beine diese Halterungen, die man auch vom Frauenarzt kennt. Ich wollte eigentlich überhaupt nicht mehr und die Hebamme sprach mir Mut zu. Sagte aber auch, dass wir dies nun versuchen würden und sollte es auch nichts bringen, würden sie mich nicht weiter quälen.
Glücklicherweise lief es im Liegen viel besser. Sie verabreichten mir allerdings in die Scheide noch ein Schmerzmittel, was ich als sehr unangenehm empfand, um nicht schmerzhaft zu sagen. Aber es musste sein, da anschließend der Dammschnitt gemacht wurde und ich so diesen wenigstens nicht schmerzhaft spürte.
Bereits nach einiger Zeit spürte die Hebamme den Po direkt vorm Scheidenausgang und fragte mich, ob ich selber mal fühlen wolle. Und tatsächlich, ich konnte den Po unseres Kleinen bereits fühlen! So presste ich immer mehr mit bei jeder Wehe die kam. Als nächstes zeigten sie mir mit einem Spiegel die Hoden von unserem Sohn, sie hatten sich als erstes hinausgezwängt. Und so langsam spürte ich auch von oben, dass er immer weiter hinauskam. Ich spürte, dass der Po und ein Teil des Bauches/Rückens draußen war. Ich fragte nach und sie wollte mir den Spiegel nochmals hinhalten. Zuerst verneinte ich. Ich habe keine Ahnung warum, aber dann wollte ich es doch sehen und es gab mir die Kraft, weiterzumachen.
Dann kam ein Bein raus und bei dem zweiten half der Arzt ein wenig nach. Dann war es eigentlich nur noch eine Wehe und unser Sohn war geboren. Die Uhr zeigte 19.17 Uhr. Ich war so glücklich, es geschafft zu haben. Allerdings war ich im ersten Moment auch ein wenig besorgt, denn er schrie überhaupt nicht. Er lag nur da und hatte die Augen geöffnet.
Sie "saugten" ihm die Lunge etwas frei von dem Fruchtwasser und gaben im Sauerstoff. In der Zeit durfte ich noch einmal pressen, damit auch der Rest noch hinauskam.
Es dauerte ein kleine Weile, bis Darius ein paar Laute von sich gab und sie ihn mir endlich in die Arme legten. Alles war in Ordnung!
Die Ärztin nähte mich dann und gestand mir, dass sie eigentlich gar nicht mehr da wäre, bereits längst frei hätte, sie aber geblieben sei um diese Geburt mitzuerleben. Es käme so selten vor, dass jemand in Beckenendlage spontan entbindet. Das hätte sie sich nicht entgehen lassen wollen. Und auch die Hebamme war total lieb. Sie meinte, ich hätte eine Goldmedaille verdient für das, was ich geleistet hätte. Obwohl ich nicht mehr wollte, hätte ich mich immer wieder aufgerafft und die Übungen mit ihr gemacht. Später stellte sich heraus, dass sie dies allen Hebammen und einigen Ärzten erzählt hat, denn einige Leute sprachen mich darauf an und lobten mich dafür. Mir war das ehrlich gesagt ein wenig peinlich. Die Hebamme besuchte mich am nächsten Tag sogar nochmal auf Station.
Darius hatte bei der Geburt ein Gewicht von 3.590 g. Somit einiges mehr, als zuvor geschätzt. Ich glaube, hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich mich doch zu einem Kaiserschnitt entschieden, denn mein Frauenarzt meinte ja, ich könnte so bis 3.400 g noch spontan entbinden.
Außerdem war er 53,5 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 37 cm.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass es trotz all der Schmerzen und der vielen kurz hintereinanderliegenden Wehen eine schöne Geburt war und ich froh bin, dass ich diesen Weg gegangen bin!
06.01.2009 22:32
Hallo Mädels,
unser kleiner liegt auch jetzt noch mitm Kopf oben.
Termin wäre der 21.01.2008. Er liegt schon die ganze Zeit oben,
lag also noch nie mitm Kopf unten.
Die Chancen auf eine normale Geburt sind wirklich nur noch sehr
sehr klein.
Eine Geburt in Beckenendlage kommt für mich nicht in Frage, also wird der kleine
( falls er sich nicht dreht) am 21.01 per Kaiserschnitt geholt.
Ich glaube um eine Geburt in Beckenendlage durchzuführen, muss man davon wirklich überzeugt sein und
es auch selbst wollen.
Mir ist das Risiko einfach zu gross das dem kleinen was passiert.
Hätte gerne normal entbunden aber es soll wohl einfach nicht sein.
Jeder muss für sich selbst entscheiden wie er in so einer Situation
entbinden möchte.
Meine Hebamme und Frauenarzt hat mir auch gesagt das man gut in BEL entbinden kann
aber ich will es nicht und lasse mir da auch nichts einreden.
Also macht nur das was ihr wollt und lasst euch nicht bequatschen..
Alles gute Euch für die Geburt
Miri
unser kleiner liegt auch jetzt noch mitm Kopf oben.
Termin wäre der 21.01.2008. Er liegt schon die ganze Zeit oben,
lag also noch nie mitm Kopf unten.
Die Chancen auf eine normale Geburt sind wirklich nur noch sehr
sehr klein.
Eine Geburt in Beckenendlage kommt für mich nicht in Frage, also wird der kleine
( falls er sich nicht dreht) am 21.01 per Kaiserschnitt geholt.
Ich glaube um eine Geburt in Beckenendlage durchzuführen, muss man davon wirklich überzeugt sein und
es auch selbst wollen.
Mir ist das Risiko einfach zu gross das dem kleinen was passiert.
Hätte gerne normal entbunden aber es soll wohl einfach nicht sein.
Jeder muss für sich selbst entscheiden wie er in so einer Situation
entbinden möchte.
Meine Hebamme und Frauenarzt hat mir auch gesagt das man gut in BEL entbinden kann
aber ich will es nicht und lasse mir da auch nichts einreden.
Also macht nur das was ihr wollt und lasst euch nicht bequatschen..
Alles gute Euch für die Geburt
Miri
06.01.2009 22:35
Zitat von angie18:
ist interesant gescherieben aber ich denke nich soo mein fall
also für mich klingts eigentlich wie ne normale geburt auch...
dass sie nicht ins becken rutschen, die pda schief geht, oder sonstige sachen liegen nicht an der BEL, das kann dir bei jeder normalen geburt durchaus auch passieren!
wünsche dir jedenfalls das du für dich die richtige entscheidung triffst, und alles gute!
06.01.2009 22:38
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
warum wird eigentlich ein ks immer 14 tage vorher gemacht ?
06.01.2009 22:50
Zitat von schmetterling:
Zitat von angie18:
soll mich aber bis zur 36ssw entscheiden da der ks ja 14 tage vorher gemacht wird
warum wird eigentlich ein ks immer 14 tage vorher gemacht ?
da fragst du mich was
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