Mütter- und Schwangerenforum

PDA ja oder nein?

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05.06.2013 08:28
@ Mausi
Hast du dann garkeine Schmerzmittel bekommen?
05.06.2013 08:31
Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Mausi88:

Zitat von MamaBelli:

Zitat von Mausi88:

...


Deine Geburten waren aber auch echte "spontan" Geburten.
Nach 20 Stunden sieht ne Geburt schon ganz anders aus, als eine Geburt die in 3 Stunden erledigt ist ^^

Man ist ausgelaugt, schlapp, will seine Ruhe, die Kräfte verlassen einen....



Dafür fingen sie auch gleich mit die richtig richtigen Wehen an.ˆˆ

Denke wenn sie länger sind steigert es sich ja recht langsam, also würd ich halt meinen, weiß ja ned so genau.


Nee, Mausi, da liegste unter Umständen voll daneben. Ich hatte z.B. bei meiner ersten Geburt auch erst da gezählt, wo die Wehen so heftig wurden, dass mir die Luft wegblieb vor Schmerz, die Wehen waren immer ca. fünf Minuten lang mit nur zwei Minuten Pause und das dann 21 Stunden lang. Die wurden zum Schluss hin kein bißchen schlimmer, im Gegenteil. Die Presswehen waren halb so wild. Und ganz ehrlich, nach 15 Stunden solcher Folter nimmt, denk ich, jede Frau ne PDA, wenn möglich. Und dann ist es auch sinnvoll, denn der Mumu ging nicht auf, und durch die Entspannung dann schon. Da ist doch nix dabei. Ganz ehrlich: nach drei Stunden hab ich auch noch keine gewollt . Das ist doch dann irgendwie schon etwas vermessen, zu sagen, ich hätte sowas niiiiieeee gewollt.


Find ich nicht, weil ich halt niemanden an meinen Rücken lass und das ist sicher so, ich lass auch niemanden ne Spritze in meine Wirbelsäule jagen, das ist die grausamste Vorstellung für mich und ich kann für mich sagen das ich das halt nie zulassen würde.
05.06.2013 08:34
Zitat von venezia123:

Zitat von FrauUngewiss:

Bei meinem ersten Sohn hatte ich eine PDA die nicht wirkte (sehr fies ). Ich dacht ich komm um vor Schmerzen.
Bei meiner zweiten Geburt (vor sechs Wochen) wollt ichs anders machen. Ich hatte mich für eine Hausgeburt entschieden, da gibts keine PDA.

Im Vorfeld habe ich schon jede Übungswehe veratmet, ich hab immer wieder probiert wie ich mich am wohlsten fühle, wie ich gut mit Schmerz umgehen kann. Ich war total motviert für die Geburt, wollte dem Schmerz positiv entgegentreten, jede Wehe nutzen usw.
Das hab ich auch, so dass ich die Wehen total unterschätzt habe und schlußendlich mein Kind auf der Toilette bekommen habe und die Hebamme es nicht mehr rechtzeitig schaffte.

Ich wollte es für mich ohne PDA schaffen, mir war das wichtig und ich glaube auch das man so wenig wie möglich von außen in eine Geburt eingreifen sollte.

Mir hat es sehr viel gebracht mich im Vorfeld noch ein wenig schlau zu machen, viel mit meiner Hebamme über Ängste usw. zu sprechen.

Egal ob mit oder ohne PDA kannst du natürlich stolz auf dich sein.

Alles Gute.


wow, respekt, das klingt ja total spannend!
und hast du einen unterschied gemerkt zwischen deinen beiden kindern nach der geburt? beim stillen? anpassen? schlafen?


war auch spannend
Die erste Zeit mit meinem Großen war recht schwierig: viel schreien, extreme Mama-Anhänglichkeit im 1. Jahr usw. Und auch heute ist er ne Nummer für sich Aber das hat nix mit der Geburt zutun, die Schwangerschaft war sehr schwierig und Emil hat einfach meinen Charakter
Mein Kleiner ist ganz anders (bis jetzt). Aber wir als Eltern sind ja auch gewachsen, können anders mit Situationen umgehen usw.

Mit dem Milcheinschuß gings beim zweiten schneller, aber das liegt wohl eher daran, dass ich Tandemstille und somit auch die gesamte SS über durchgestillt habe.
Mir gings nach beiden Geburten super.

Meine erste Geburt war auch schön und ich will sie nicht missen. Der größte Unterschied lag wohl in der Selbstbestimmung bei den Geburten. Ich bin diesmal nicht den Hebammen gefolgt, sondern mir selber.
05.06.2013 08:35
Zitat von BennyundSandra:

@ Mausi
Hast du dann garkeine Schmerzmittel bekommen?


Nein, war sowieso dafür immer zu spät im KH. Und gewollt hätt ich ja eh keine.
05.06.2013 08:55
Mein Ziel ist es ein gesundes Kind zur Welt zu bringen!
Wie ich dahin komme wieß ich jetzt noch nicht

Wenn es bedeutet ich schaffe es ohne "Hilfsmittel" ist das so. Wenn ich aber merke ich oder mein Kind stoßen an Grenzen werde ich diese sicher in Anspruch nehmen...

Ich lasse es auf mich zukommen und werde mich DEFINITIV nicht als Versagerin vorkommen wenn ich nach Stunden Schmerzen ain Kind zur Welt bringe. Ob mit oder ohne Mittelchen!

Ich glaube etwas Heldenhafteres und Selbstloseres kann man nicht machen in seinem Leben!

Liebe Frauen mit Kindern ihr habt ALLE Respekt und Anerkennung verdient!
05.06.2013 08:57
Zitat von Mathelenlu:

@Frau Ungewiss : ist übrigens interessant, Du machst einen ähnlichen Verlauf durch wie ich gerade . Erste Geburt sehr klinisch, beim zweiten Kind bin ich genauso eingestellt ran wie Du, nur "natürliche Geburt"-Bücher gelesen, war überzeugt, der Körper einer Frau kann ein Kind einfach gebären, wenn man ihn komplett in Ruhe lässt, usw., daher auch ganz klar außerklinische Entbindung. Hat beim zweiten auch geklappt - bei dritten dann aber sowas von null komma gar nicht , dass ich mich ja dann, wie Du weißt, bei Nr. 4 für den geplanten KS entschieden habe. Ich bin gespannt, ob Du noch mehr Kinder bekommst und wie es bei Dir weiterläuft - wobei ich Dir, wenn, wünsche, dass Du die Erfahrung nicht machen musst .


Ich bin auch gespannt und lt. Hebammen sind ja meist die ungeraden Geburten die leichteren.
Bei Jakobs Geburt verlief auch wirklich alles bilderbuchmäßig. (Ich war kurz zuvor bei FA, es ging mit Wehen und nicht mit Blasensprung los, die SS war problemlos, ich war körperlich fit, er kam genau am errechneten ET usw.). Das ist nicht selbstverständlich und ich kann auch nicht garantieren dass ich die dritte Geburt ohne Schmerzmittel und wieder zuhause erleben darf. Aber ich hoffe es
Mathelenlu
49378 Beiträge
05.06.2013 09:19
Zitat von FrauUngewiss:

Zitat von Mathelenlu:

@Frau Ungewiss : ist übrigens interessant, Du machst einen ähnlichen Verlauf durch wie ich gerade . Erste Geburt sehr klinisch, beim zweiten Kind bin ich genauso eingestellt ran wie Du, nur "natürliche Geburt"-Bücher gelesen, war überzeugt, der Körper einer Frau kann ein Kind einfach gebären, wenn man ihn komplett in Ruhe lässt, usw., daher auch ganz klar außerklinische Entbindung. Hat beim zweiten auch geklappt - bei dritten dann aber sowas von null komma gar nicht , dass ich mich ja dann, wie Du weißt, bei Nr. 4 für den geplanten KS entschieden habe. Ich bin gespannt, ob Du noch mehr Kinder bekommst und wie es bei Dir weiterläuft - wobei ich Dir, wenn, wünsche, dass Du die Erfahrung nicht machen musst .


Ich bin auch gespannt und lt. Hebammen sind ja meist die ungeraden Geburten die leichteren.
Bei Jakobs Geburt verlief auch wirklich alles bilderbuchmäßig. (Ich war kurz zuvor bei FA, es ging mit Wehen und nicht mit Blasensprung los, die SS war problemlos, ich war körperlich fit, er kam genau am errechneten ET usw.). Das ist nicht selbstverständlich und ich kann auch nicht garantieren dass ich die dritte Geburt ohne Schmerzmittel und wieder zuhause erleben darf. Aber ich hoffe es


War bei mir genauso, Lennart kam auch ganz von allein genau am ET usw. Bei Theo hab ich bei 12 Tage über ET dann schon geahnt, dass das anders läuft ... Da hat mich aber schon keine Hebamme mehr für eine außerklinische Geburt genommen wegen des Kindsgewichts - das war bei Lennart schon äußerst mutig von meiner Hebamme, da bin ich auch dankbar drum .
05.06.2013 09:24
Zitat von miabrown:

Mein Ziel ist es ein gesundes Kind zur Welt zu bringen!
Wie ich dahin komme wieß ich jetzt noch nicht

Wenn es bedeutet ich schaffe es ohne "Hilfsmittel" ist das so. Wenn ich aber merke ich oder mein Kind stoßen an Grenzen werde ich diese sicher in Anspruch nehmen...

Ich lasse es auf mich zukommen und werde mich DEFINITIV nicht als Versagerin vorkommen wenn ich nach Stunden Schmerzen ain Kind zur Welt bringe. Ob mit oder ohne Mittelchen!

Ich glaube etwas Heldenhafteres und Selbstloseres kann man nicht machen in seinem Leben!

Liebe Frauen mit Kindern ihr habt ALLE Respekt und Anerkennung verdient!



genau
bin ganz deiner meinung.

entweder mit oder ohne...
haette bei mir nie gedacht das ich es brauche
aber wenn man nach jeder wehe fast in ohnmacht faellt
habe respekt vor frauen die es ohne geschafft haben.
aber kann es verstehen wenn welche es brauchen.
Sunshine_88
2562 Beiträge
05.06.2013 10:47
Also ich werd defenitiv niemals sagen, dass ich keine PDA nehme denn ich weiß wie eine geburt laufen kann und das man es ohne PDA nicht aushalten kann. jede frau hat eine andere auffassung von schmerz und manche haben eben leichtere geburten als andere deswegen sollte es jedem selbst überlassen sein und auch nicht negativ geurteilt werden.
Bri_na
22110 Beiträge
05.06.2013 10:49
Ich habe meine 1. Tochter ohne bekommen, meine 2. Tochter mit und meine 3. Tochter wieder ohne PDA und ich kann sie echt nur empfehlen und würde sie nie ablehnen!
Sternchen26
2825 Beiträge
05.06.2013 11:44
Ich hab auch ne pda bekommen war nach der geburt kurz davor umzukippen.Möchte nicht wissen was gewesen wäre wenn ich keine gehabt hätte. Da ich auch 2tage vorher nicht kaum geschlafen hatte (war vor geburt 5tage drin) hab ich gesagt bite mit pda,fühlte mich einfach k.o.und da bringt es doch nichts zu sagen ach ich biin stark,nehme keine.Das bringt mutter und baby nix,ganz im gegenteil.
Liila
287 Beiträge
05.06.2013 11:52
Ich hab bei meiner Tochter vorher gesagt ich werds ohne PDA versuchen, weil ich schlechte Erfahrungen mit einer Rückenmarkspunktion hatte. Deswegen hab ich auch keine Formulare dafür ausgefüllt... nur dummerweise bin ich sehr schmerzempfindlich und als die Wehen so richtig losgingen brauchte ich dann doch eine PDA - und mein Mann war total überfordert mit den Formularen er hat mich dann immer gefragt und ich hab (beinahe) wahllos mit ja, nein, weiß nicht geantwortet

Die PDA selbst war für mich ne Erlösung, danach lief alles soooo easy und ich konnte die eigendliche Geburt genießen. Ich hatte noch genug Gefühl unten rum, dass ich auch gespürt hab, wie die Kleine rausgeflutscht kam

Würd ich immer wieder so machen - nur dann mit vorher ausgefülltem Papierkram
mutti1988
2886 Beiträge
05.06.2013 11:59
3 Kinder und auch 3 mal keine PDA aber auch nur weil einfach keine Zeit mehr dafür war. Hätten die Geburten länger gedauert dann hätte ich mir definitiv eine geben lassen!
05.06.2013 13:51
Zitat von Liila:

Ich hab bei meiner Tochter vorher gesagt ich werds ohne PDA versuchen, weil ich schlechte Erfahrungen mit einer Rückenmarkspunktion hatte. Deswegen hab ich auch keine Formulare dafür ausgefüllt... nur dummerweise bin ich sehr schmerzempfindlich und als die Wehen so richtig losgingen brauchte ich dann doch eine PDA - und mein Mann war total überfordert mit den Formularen er hat mich dann immer gefragt und ich hab (beinahe) wahllos mit ja, nein, weiß nicht geantwortet

Die PDA selbst war für mich ne Erlösung, danach lief alles soooo easy und ich konnte die eigendliche Geburt genießen. Ich hatte noch genug Gefühl unten rum, dass ich auch gespürt hab, wie die Kleine rausgeflutscht kam

Würd ich immer wieder so machen - nur dann mit vorher ausgefülltem Papierkram

ich hatte alles zur sicherheit mal ausgefüllt und in meine Kliniktasche gepackt. Nur leider ging es bei mir so plötzlich los (waren gerade Essen) dass ich keine Tasche dabei hatte^^ Da hat dann mein Mann im Kreissaal alles für mich ausgefüllt^^
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