Mütter- und Schwangerenforum

Kind auf Grund der Psyche eher holen?

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Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 22:32
Hallo ihr Lieben,

Ich brauche mal rat. Wie der eine oder andere vielleicht mitbekommen hat, ist mein über alles geliebtes Pferd am Donnerstag vollkommen überraschend und dramatisch verstorben.

Ich habe schon immer Depressionen. Vor der Schwangerschaft war ich gut eingestellt mit antidepressivum. Das müsste ich wegen der hyperemesis absetzen. Blieb einfach nicht drin.

Die Schwangerschaft über ging es überraschend gut. Bis diese woche.

Ich habe mit Hebamme und embryotox Rücksprache gehalten und hatte die letzten drei Tage ein beruhigungsmittel. Als akutmedikation okay. Dauerhaft aber natürlich nichts. Könnte unter Umständen zu anpassungsstörungen bei Baby führen. Und ich habe ja nur noch 3,5 Wochen.

Jetzt ein antidepressivum anzusetzen, ist auch Quatsch, denn die brauchen bekanntermassen 2 Wochen bis sie wirken und machen ebenfalls unter Umständen anpassungsstörungen.

Nun habe ich aber momentan mit massiven panikattaken zu kämpfen. Herzrasen und Atemnot bis kurz vorm astmaanfall inklusive. Das kann für das Baby doch auch nicht gesund sein.

Ich habe allen Ernstes schon drüber nachgedacht, ob man die kleine eher holen kann, damit man mich wieder richtig einstellen kann. Wahrscheinlich sehe ich das alles gerade besonders schwarz.

Aber jedes mal,.wenn ich versuche,. Mich hin zu legen kommen diese flashbacks zu dem Moment, wo man uns sagte, dass.man nichts mehr tun kann. Und der Anblick,. Wie mein Mann und meine beste Freundin verzweifelt zu weinen anfangen. Gerade jetzt beim Schreiben bekomme ich schon wieder keine Luft mehr.

Wenn ich jetzt ins Krankenhaus fahren würde, würden die mich aber auch wieder mit irgendwas ruhig stellen, was für die kleine dann wieder nicht gut wäre.

Ich bin im Moment vollkommen ratlos. Meine Hebamme hätte mich am liebsten im Krankenhaus. Aber damit wären wir wieder bei o.g. Problem mit dem abschiessen.

Was ich mir hier von euch erhoffe? Ein patentlösungswunder wäre toll....

DieOhneNamen
29351 Beiträge
20.10.2019 22:40
Hallo.

Ich würde versuchen das Kind solange wie möglich im Bauch zu lassen.
Bin aber auch ne Frühchenmama und hab keine schönen Erinnerungen.

Das mit dem Pferd tut mir Leid....
Aber das Wohl meines Kindes würde mir über alles gehen.

Lg
kruemeline09
1554 Beiträge
20.10.2019 22:53
Ich glaube es ist sehr schwer nachzuvollziehen, wie es dir geht, wenn man selbst keine Depressionen hat.

Ich kann mich da persönlich gar nicht rein fühlen und auch nicht nachvollziehen, wie es einem damit geht und wie schlimm es ist.

Mich wundert es nur, wie viele Menschen mittlerweile mit Depressionen zu tun haben und irgendwie scheint es mir manchmal auch irgendwie zur Mode geworden zu sein. Ich möchte es um Himmels willen niemandem unterstellen, aber in den letzten zwei Jahren hab ich das sooft gehört und bin da echt überrascht drüber.

Ich wünsche dir jedenfalls das du Ärzte hast, die das gut und richtig beurteilen und entscheiden können. Ich würde natürlich auch sagen versuche es so lange wie möglich zu schaffen. Allerdings kann ich nicht nachempfinden, wie es dir geht.

Ein Verlust ist immer furchtbar, wenn man jemanden der einem sehr wichtig ist verliert. Allerdings solltest du versuchen es nicht so zu fokussieren. Dein Baby braucht dich jetzt am meisten.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute weiterhin
Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 23:08
Zitat von DieOhneNamen:

Hallo.

Ich würde versuchen das Kind solange wie möglich im Bauch zu lassen.
Bin aber auch ne Frühchenmama und hab keine schönen Erinnerungen.

Das mit dem Pferd tut mir Leid....
Aber das Wohl meines Kindes würde mir über alles gehen.

Lg


Selbstverständlich steht für mich das wohl des Kindes an erste Stelle. Meinem Pferd kann ich so oder so nicht mehr helfen.

Ich Frage mich eher, wie das herzrasen in Kombination mit der Atemnot auf das Baby wirkt. Und das kann ich leider nicht beeinflussen. Die arme bekommt halt jedes mal mein Adrenalin und kortisol und weiss der Geier was, ab.
20.10.2019 23:09
Hast du mit deinem frauenarzt schon gesprochen?

Ich wurde aufgrund von schwangerschftsdepressionen 9 tage vor et eingeleitet... gebracht hat es mir nicht viel hatte dann noch 2 jahre mit depressionen zu kämpfen
Jarla
7529 Beiträge
20.10.2019 23:11
Ganz ehrlich gesagt würde ich das Kind früher holen lassen oder im besten Fall ab 37+0 einleiten lassen.
Wieso? Hättest du jetzt vorzeitige Wehen würde niemand die Geburt aufhalten. Dir geht es wirklich sehr schlecht, was ich absolut nachvollziehen kann. Ab 37+0 werden auch geplante Kaiserschnitte durchgeführt, wo niemand ein schlechtes Gewissen hätte. Natürlich sollte man im besten Fall ein Kind so lange wie möglich im Bauch behalten, aber in deinem Fall wäre ich persönlich eher dafür das Kind früher zu holen/einzuleiten. Für mich macht die Medikamentengabe auf Dauer für 3,5 Wochen keinen Sinn. Sieht sicher jeder anders,aber ist meine persönliche Meinung
Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 23:18
Zitat von kruemeline09:

Ich glaube es ist sehr schwer nachzuvollziehen, wie es dir geht, wenn man selbst keine Depressionen hat.

Ich kann mich da persönlich gar nicht rein fühlen und auch nicht nachvollziehen, wie es einem damit geht und wie schlimm es ist.

Mich wundert es nur, wie viele Menschen mittlerweile mit Depressionen zu tun haben und irgendwie scheint es mir manchmal auch irgendwie zur Mode geworden zu sein. Ich möchte es um Himmels willen niemandem unterstellen, aber in den letzten zwei Jahren hab ich das sooft gehört und bin da echt überrascht drüber.

Ich wünsche dir jedenfalls das du Ärzte hast, die das gut und richtig beurteilen und entscheiden können. Ich würde natürlich auch sagen versuche es so lange wie möglich zu schaffen. Allerdings kann ich nicht nachempfinden, wie es dir geht.

Ein Verlust ist immer furchtbar, wenn man jemanden der einem sehr wichtig ist verliert. Allerdings solltest du versuchen es nicht so zu fokussieren. Dein Baby braucht dich jetzt am meisten.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute weiterhin


Ich glaube nicht, dass mehr Menschen Depressionen haben als früher. Ich glaube nur,dass die Hemmschwelle, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen gesunken ist.

Und wenn man, so wie ich in, schon mehrmals in der klinik war deswegen, so wohl stationär als auch tagesklinisch,.muss man schwer ansich halten, wenn man da was von "Mode" zu hören bekommt. Krebserkrankungen werden auch immer mehr. Da spricht keiner von Mode. Sind ja auch für jeden Deppen greifbar. Röntgenbilder von der Seele gibt es halt noch keine....

Und wie soll ich denn das bitte schön "nicht fokussieren"? Ich habe dieses Pferd 9jahre und 6 Monate gehabt. Mein ganzer Alltag ist auf einmal ein anderer. Mein kleiner Sohn fragt nach ihm. Hier hängen überall Fotos. Jeder 2. Depp auf facebook ist ein Pferdemensch. Pferde sind ein so selbstverständlicher Teil meines Lebens gewesen.

Ausserdem ist ja im Endeffekt wurscht, was die Panik auslöst. Sie ist da. Morgen Rede ich nochmal mit meiner Hebamme und gegebenenfalls mit jemandem im Krankenhaus. Vielleicht tun es ja blutdrucksenker. Die müsste ich bei meinem Sohn zum Schluss wegen Schwangerschaftsvergiftung ebenfalls nehmen. Die würden vielleicht die körperliche Komponente der Panik dämpfen. Keine Ahnung, ob das ne Option ist.
Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 23:20
Zitat von mommy_13:

Hast du mit deinem frauenarzt schon gesprochen?

Ich wurde aufgrund von schwangerschftsdepressionen 9 tage vor et eingeleitet... gebracht hat es mir nicht viel hatte dann noch 2 jahre mit depressionen zu kämpfen


Frauenarzt habe ich Dienstag. Spiele aber mit dem Gedanken, direkt bei uns in der klinik vorstellig zu werden morgen.
Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 23:23
Zitat von Jarla:

Ganz ehrlich gesagt würde ich das Kind früher holen lassen oder im besten Fall ab 37+0 einleiten lassen.
Wieso? Hättest du jetzt vorzeitige Wehen würde niemand die Geburt aufhalten. Dir geht es wirklich sehr schlecht, was ich absolut nachvollziehen kann. Ab 37+0 werden auch geplante Kaiserschnitte durchgeführt, wo niemand ein schlechtes Gewissen hätte. Natürlich sollte man im besten Fall ein Kind so lange wie möglich im Bauch behalten, aber in deinem Fall wäre ich persönlich eher dafür das Kind früher zu holen/einzuleiten. Für mich macht die Medikamentengabe auf Dauer für 3,5 Wochen keinen Sinn. Sieht sicher jeder anders,aber ist meine persönliche Meinung


Danke, bei dir weiss ich, dass du mich zu 100 Prozent verstehen kannst. Ich habe ja eh schon die ganze Zeit wehen. Bislang waren die noch nicht muttermund wirksam. Ob sich daß jetzt geändert hat, weiss ich nicht.

Wenn man mir sagt:" Panik ist unschön, für das Kind aber harmlos " hätte ich nicht das Problem damit, durchzuhalten. Renn ich halt die ganze nacht durch die gegend.Wenn ich aber befürchten muss, dass sie dadurch schaden nimmt, brauche ich jemanden, der mir sagen kann, was aus Sicht der kleinen am besten ist. Oder wenigstens das kleinere Übel.
Jarla
7529 Beiträge
20.10.2019 23:31
Zitat von Melly82:

Zitat von Jarla:

Ganz ehrlich gesagt würde ich das Kind früher holen lassen oder im besten Fall ab 37+0 einleiten lassen.
Wieso? Hättest du jetzt vorzeitige Wehen würde niemand die Geburt aufhalten. Dir geht es wirklich sehr schlecht, was ich absolut nachvollziehen kann. Ab 37+0 werden auch geplante Kaiserschnitte durchgeführt, wo niemand ein schlechtes Gewissen hätte. Natürlich sollte man im besten Fall ein Kind so lange wie möglich im Bauch behalten, aber in deinem Fall wäre ich persönlich eher dafür das Kind früher zu holen/einzuleiten. Für mich macht die Medikamentengabe auf Dauer für 3,5 Wochen keinen Sinn. Sieht sicher jeder anders,aber ist meine persönliche Meinung


Danke, bei dir weiss ich, dass du mich zu 100 Prozent verstehen kannst. Ich habe ja eh schon die ganze Zeit wehen. Bislang waren die noch nicht muttermund wirksam. Ob sich daß jetzt geändert hat, weiss ich nicht.

Wenn man mir sagt:" Panik ist unschön, für das Kind aber harmlos " hätte ich nicht das Problem damit, durchzuhalten. Renn ich halt die ganze nacht durch die gegend.Wenn ich aber befürchten muss, dass sie dadurch schaden nimmt, brauche ich jemanden, der mir sagen kann, was aus Sicht der kleinen am besten ist. Oder wenigstens das kleinere Übel.

Ja das kann ich absolut verstehen. Bei mir lag eine Mama, deren Kind bei 36+6 deshalb geholt wurde. Für mich sind Depressionen genauso eine Krankheit wie jede andere. Man kann das nicht beeinflussen. Da kann man sich anstrengen wie man will. Die Krankheit kommt plötzlich mit voller Härte zurück. Ich sehe das ständig in meinem Familienkreis und ich weiß, dass du vorher schon Depressionen hattest. Ich denke halt eben der Nutzen durch mehr Tabletten ist für das Kind nicht größer. Gerade zum Schluss bei Jonas hattest du auch hohen Blutdruck. Dann lieber einleiten bevor man da noch Medikamente gibt. Mir wurde mal gesagt, dass in der Phase in der Regel viele Medikamente im Verhältnis zu dem Nutzen eben keinen Sinn mehr ergeben. Genau das würde ich auch erfragen. Wichtig ist auch, dass du relativ schnell deine Medikamente bekommst, damit du nach der Geburt auch stabiler bist für deine Tochter.
Sie ist ab 37+0 kein Frühchen mehr. Da würde ich mir wirklich keine Sorgen machen. Viele Kinder werden ja auch bei 37+5 oder so geboren
LIttleOne13
26290 Beiträge
20.10.2019 23:44
Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?
Melly82
4030 Beiträge
20.10.2019 23:49
Zitat von LIttleOne13:

Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?


Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.

Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.
Aduja
28754 Beiträge
20.10.2019 23:58
Ich kann es zum Teil nachfühlen, wie es dir geht. Wir hatten ja darüber gesprochen, dass ich erst vor drei Wochen einen ähnlichen Verlust erlebt habe. Aber die diagnostizierte Depression(sgeschichte) hatte ich nicht.

Was ich zum Verlust sagen kann: Es ist ja erst vier Tage her. Das ist nicht lange. Ich habe drei Tage weder ordentlich essen noch schlafen können. Wie ist das bei dir? Schläfst du wenigstens halbwegs normal? Mir hat es etwas geholfen, ein Hörbuch laufen zu lassen, damit ich eindösen konnte. Versuch an Essen und Trinken zu denken.

Was LittleOne sagt finde ich auch ganz wichtig: Wenn du die Kleine holen lässt hast du ein Neugeborenes, dass du versorgen musst.

Und auf jeden Fall: Geh morgen direkt zum Arzt. Besprich dich mit jemanden, der deinen und den Zustand deiner Kleinen gut einschätzen kann.

Ich hoffe, dass der Verlust schon bald etwas leichter wird. So wie du schreibst, bin ich mir sicher, dass ihr alles für dein Pferd getan habt, was möglich war. Es hatte bestimmt ein schönes Leben bei euch. Und es ist wirklich unfair, dass es nur so kurz war.

Fühl dich gedrückt!
Aduja
28754 Beiträge
21.10.2019 00:00
Zitat von Melly82:

Zitat von LIttleOne13:

Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?


Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.

Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.

Oh man, da schleppst du ja gerade ein enormes Päckchen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
21.10.2019 00:06
Zitat von Melly82:

Zitat von LIttleOne13:

Andersrum: Wärst du jetzt bereit und in der Lage, dich um ein Neugeborenes zu kümmern? Die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, ohne hinterher um dein Pferd (mein Beileid an der Stelle!) und die verpasste erste Zeit zu trauern? Oder das Baby noch im Idealfall 3 Wochen im Bauch lassen, damit du die erste Welle des Verlustes verarbeiten kannst?


Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage. Im Moment steht die Angst um das Baby so sehr im Vordergrund, dass ich darauf keine Antwort habe.

Ich glaube,wenn mir irgendjemand versichert, dass es der kleinen gut geht und ihr meine momentane Verfassung nicht schadet, wäre es besser, wenn der Abstand zu Muffins Tod grösser wäre. Den 28.10 bräuchte ich auch nicjt unbedingt, dass ist der Todestag meines Mannes.

Ich betrachte es mal weiter: Menschen sind in allen möglichen und unmöglichen Situationen schwanger und bekommen Kinder. Naturkatastrophen und Kriege sind wohl die extremsten Situationen, aber auch viele familiäre Konstrukte sind nicht so sicher, gemütlich und ideal, wie wir uns das wünschen. Mit psychischen und körperlichen Ausnahmesituation müssen Menschen schon immer umgehen. Dein Körper kann wahnsinnig viel kompensieren, bevor es deinem Baby an etwas mangelt. (Siehe Hyperemesis! Du kotzt dich krankenhausreif und dem Baby geht's großartig.) Die Medikamente sind mit Embryotox abgeklärt, Anpassungsstörungen sind zwar nicht das, was man gern in Kauf nimmt, aber medizinisch gut zu versorgen, falls es jetzt grade nicht ohne geht. So nach meinem Gefühl wäre der Hormonumschwung durchs Wochenbett und noch ein kleiner Mensch, der dich braucht, das Chaos der ersten Tage, das Zusammenführen der Geschwister, der Stillstart... jetzt nicht besser als die aktuelle Situation, solang du das vermeiden kannst.
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