Hatte einen not-KS nach Einleitung und die "schmerzen" waren nix im vergleich zu dem wehensturm, den cih davor 6 Stunden hatte. OP war abends um 19 uhr und morgens um 8 bin ich wieder aufgestanden (toilette etc), da wurde auch der Katheder gezogen (tat nicht weh). Mit der Narbe hab ich null probleme, obwohl ich an sich sehr schlechtes Heilfleisch habe und sich bei mir eigentlich alles entzuendet. Die 6 Stunden Dauerwehe hat mir ein völlig neues Schmerzempfinden beschert und ich war vorher schon nicht zimperlich.

ich hatte zwei KS. der erste war ein notfall. mir wurde der kleine kurz gezeigt und kam dann weg. die ganze zeit war mein mann bei mir und dann beim baby.
das erste aufstehen war hölle aber es ging von tag zu tag besser. ich habe soweit alles selbst gemacht. nur zum stellungswechsel beim stillen hab ich die ersten tage hilfe gebraucht.

unsere jüngste war ein geplanter ks. mein mann war wieder die gesamte zeit bei mir. die kleine kam zur welt und wurde mir im op noch auf die brust gelegt. dort durfte sie bleiben bis ich in den aufwachraum kam. erst dann ging mein mann mit ihr zum wiegen und anziehen.
aufstehen war wieder die hölle und auch sonst alles wie beim ersten KS.

der Kathetern wurde jeweils am nächsten morgen gezogen.
duschen bin ich direkt danach gegangen. am tag des KS wurde ich von der schwester im bad gewaschen und ich konnte mich frisch machen

Hallo du,
hier mal mein Erfahrungsbericht: Hatte einen KS, weil meine Kleine sich überhaupt nicht auf den Weg machen wollte, aber die Fruchtwassermenge immer mehr abnahm. In dem Moment als der Arzt sagte, dass es ein KS wird, war ich wie vor den Kopf gestoßen, weil ich immer natürlich entbinden wollte. Da ich schon ein paar Tage zuvor stationär aufgenommen worden war, hab ich meinen Mann angerufen, meine Hebamme und bis mein Mann kam, saß ich auf meinem Bett und wusste nicht, was ich denken sollte. Ich war völlig überrumpelt, hab geheult und hatte ziemlich Angst vor dem, was auf mich zukommen sollte. Wie in Trance hab ich dann die ganzen Sachen für die OP unterschrieben und auch die Vorbereitungen für den KS (Katheder legen, usw) und das Gespräch mit dem Narkosearzt ging komplett an mir vorbei. Erst im OP wurde mir wieder klar, was jetzt passieren wird. Mein Mann war zum Glück dabei und auch mein sehr netter FA. Alles ging ruckzuck. Ich hab die Kleine kurz gezeigt bekommen, dann musste ich ca. ne Stunde in den Aufwachraum. Mein Mann hat mit der Kleinen dann im Kreißsaal gewartet und als ich endlich kam, war es total schön, als sie auf mich gelegt wurde. Aufstehen konnte ich erst am nächsten Morgen, hatte ziemliche Schmerzen. Das Kümmern ging daher erst mal nicht so. Hatte auch die nächsten Tage gut mit den Schmerzen zu tun. Und noch Wochen später tat mein Bauch weh und ich hatte taube Stellen. Hinzu kommt auch, dass ich durch den Schnitt nun einen sehr unschönen Bauch habe (hatte aber auch ziemlich viel Übergewicht ).
Letztlich musst du für dich die richtige Entscheidung treffen! Viel Glück dabei. und liebe Grüße.

Huhu,

Ich hatte auch einen KS nach Einleitung. Da ich bereits eine PDA hatte da die Wehen so schmerzhaft waren bzw ich keine Kraft mehr hatte, merkte ich vom Katheter legen nichts. Die PDA fand ich auch nicht schlimm, habe nicht viel davon gemerkt.
Der KS an sich war nicht schlimm, es ruckelt nur etwas. Danach wurde mir mein Zwerg gezeigt und Papa ging dann mit der Hebamme und Zwerg in den Kreissaal zum Bonding und Wiegen usw. Ich wurde genäht und kam dann ebenfalls in den Kreissaal zum Kuscheln und konnte ihn anlegen.
KS war nachts um 1 Uhr und den Katheter hatte ich aufgrund von Wassereinlagerungen über 24 Std lang(sonst hätte ich standig auf Toi gehen müssen). Musste dennoch einmal kurz aufstehen und das tat am 1. Tag schon sehr weh. Aber man bekommt Schmerzmittel die man trotz stillen nehmen darf und da sagten sie auch dass man sich nicht quälen muss.
Ansonsten konnte ich die ersten 2 Tage den Kleinen nicht wickeln da ich nicht aufrecht stehen konnte. Wir hatten aber ein Familienzimmer und somit hatte das der Papa übernommen. Ohne ihn wäre ich echt aufgeschmissen gewesen.
Der KS war für mich keine negative Erfahrung. Hatte nie Probleme mit der Narbe usw und alles verheilte sehr schnell. An Tag 5 wurde ich entlassen und hatte nur noch beim lachen Schmerzen.
Beim zweiten Kind würde ich eventuell auch einen geplanten KS machen lassen.

Wünsche dir alles Gute für den KS.

Ich hatte zwei Wunschkaiserschnitte.

Beide wunderschön und ich kann es ehrlich nicht verstehen wie manche sich so eine entspannte schöne Geburt entgehen lassen können... Keine Dramatik, keine Ungewissheit, kein Risiko fürs Kind.

Also für mich die perfekte Geburtsart, aber jeder legt seine Werte auch anders und daher soll auch jeder so entbinden wie er möchte.

Aber so wie andere denken wie kann man sich nur freiwillig einen KS an tun, denke ich eben, wie kann man sich nur freiwillig eine spontan Geburt antun.