Ins Krankenhaus kommen, aber wie?
02.02.2009 20:48
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Wir brauchen unsere Kinder halt noch länger.
Übrings, Notfall steht nicht da.
02.02.2009 20:51
Zitat von TheBrain:
Zitat von Jaqueline:
Ich muß mal sagen das sich meine kind mal fast 3 finger durchgeschnitten hatte und er geblutet hat wie ein schw..... .
da kamm die 112. und nahm ihn mit und 6 monate später kamm ne rechnung von 10 , € . also selbst bei kindern muß man zahlen .
Es schockiert mich sehr, wie bei euch im Gesundheitswesen gearbeitet wird. Sowas könnte bei uns nie vorkommen. Ich spreche aus eigener Erfahrung als Sanitäter. Bei uns bekommen meistens - und das find ich dann schon ein starkes Stück - nichtmal echte Missbraucher, denen scheinbar nur langweilig war, eine Rechnung. Ich habe es in 9 Monaten als Sanitäter sowohl im Krankentransport, als auch bei der Notfallrettung nur 1 mal erlebt, dass unser "Chefsani" eine Rechnung schreiben ließ, weil der "Patient" uns wirklich nur verarschen wollte.
Ja aber hier liegt das ja meistens noch an den Krankenkassen.
Hab auch noch nie mitbekommen das mein Chef ne Rechnung schreibt.Außer halt bei Leuten die von anfang an sagen das sie Selbstzahler sind.
02.02.2009 20:52
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Scheinbar fällt es dir schwer, ordentlich zu lesen, bevor du Weisheiten verbreitest, weil - wie oben beschrieben - wird KEIN Notfallmittel blockiert, sondern nur ein KTW. Und die würden - wie auch oben beschrieben - ohne diese Transporte ihr soll gar nicht erfüllen und nicht Wirtschaftlich fahren.
Denn nochmals: Die Transporte werden von der Krankenkasse ERSETZT, man wird schon bei der Anmeldung am Formular auf die Transportmöglichkeit hingewiesen.
Aber Querposter wie du wollen wahrscheinlich nicht einsehen, dass es woanders anders (vielleicht besser) zugeht, als bei dir.
Und bevor du noch einen unqualifizierten Kommentar von dir gibst, lies doch bitte mal ALLE Punkte oben durch, auch die Gesundheitlichen Aspekte, welche uns in Österreich auch bei einer Geburt wichtig sind.
Aber Personen wie du suchen vermutlich das Streitgespräch......
02.02.2009 20:58
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Scheinbar fällt es dir schwer, ordentlich zu lesen, bevor du Weisheiten verbreitest, weil - wie oben beschrieben - wird KEIN Notfallmittel blockiert, sondern nur ein KTW. Und die würden - wie auch oben beschrieben - ohne diese Transporte ihr soll gar nicht erfüllen und nicht Wirtschaftlich fahren.
Denn nochmals: Die Transporte werden von der Krankenkasse ERSETZT, man wird schon bei der Anmeldung am Formular auf die Transportmöglichkeit hingewiesen.
Aber Querposter wie du wollen wahrscheinlich nicht einsehen, dass es woanders anders (vielleicht besser) zugeht, als bei dir.
Und bevor du noch einen unqualifizierten Kommentar von dir gibst, lies doch bitte mal ALLE Punkte oben durch, auch die Gesundheitlichen Aspekte, welche uns in Österreich auch bei einer Geburt wichtig sind.
Aber Personen wie du suchen vermutlich das Streitgespräch......
Ich weiß genauso wie du von was ich rede.
Aber hier gehts darum das eine schwangere aus deutschland geschrieben hat wie sie in die Klinik kommt und net in Österreich.
Schön das bei euch alles gezahlt wird,bei uns halt net,und ich kann hier schauen wie die Wachen zusammen gelegt werden und ich angst haben muss das im Notfall niemand kommt.
Ich bin hier net auf streit aus,aber wenn ne schwangere nen KTW ruft nur weil sie der meinung ist ein Taxi zusparen dreht sich mir der magen um.Macht das ruhig in Österreich,da hat man ja die möglichkeiten dazu.Aber hier find ich das scheiße.
02.02.2009 20:58
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Zitat von Jaqueline:
Ich muß mal sagen das sich meine kind mal fast 3 finger durchgeschnitten hatte und er geblutet hat wie ein schw..... .
da kamm die 112. und nahm ihn mit und 6 monate später kamm ne rechnung von 10 , € . also selbst bei kindern muß man zahlen .
Es schockiert mich sehr, wie bei euch im Gesundheitswesen gearbeitet wird. Sowas könnte bei uns nie vorkommen. Ich spreche aus eigener Erfahrung als Sanitäter. Bei uns bekommen meistens - und das find ich dann schon ein starkes Stück - nichtmal echte Missbraucher, denen scheinbar nur langweilig war, eine Rechnung. Ich habe es in 9 Monaten als Sanitäter sowohl im Krankentransport, als auch bei der Notfallrettung nur 1 mal erlebt, dass unser "Chefsani" eine Rechnung
schreiben ließ, weil der "Patient" uns wirklich nur verarschen wollte.
Ja aber hier liegt das ja meistens noch an den Krankenkassen.
Hab auch noch nie mitbekommen das mein Chef ne Rechnung schreibt.Außer halt bei Leuten die von anfang an sagen das sie Selbstzahler sind.
Du musst es auch hier scheinbar besser wissen - also nochmals ganz langsam: Die Transporte werden vom Roten Kreuz den Krankenkassen verrechnet, welche teils bei den KTW's pauschalierte Verträge für eine bestimmte Anzahl von Transporten haben - aber das ginge jetzt zu tief in die Materie. Die Krankenkasse selbst verrechnet dem Patienten nichts - diese Abrechnung findet nur zwischen Rotem Kreuz und Krankenkasse statt. Wenn aus irgendeinem Grund die Kasse sich mal weigert, wird - du wirst lachen - der Transport vom Roten Kreuz "geschluckt" - Pech gehabt, gut für die Patienten. Nur in Fällen, wo man von Anfang an mit Sicherheit weiß, dass es kein wirklicher Patient ist, sondern nur jemand, der das Rote Kreuz verarschen möchte, der bekommt, wie gesagt, vom Roten Kreuz ne Rechnung, dies veranlasst dann gleich der Chefsani mit der Leitstelle.
Bitte denk immer daran, es ist bei uns ein bisschen anders als bei euch - scheinbar auch mit der Kostenverwaltung.
02.02.2009 21:01
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Scheinbar fällt es dir schwer, ordentlich zu lesen, bevor du Weisheiten verbreitest, weil - wie oben beschrieben - wird KEIN Notfallmittel blockiert, sondern nur ein KTW. Und die würden - wie auch oben beschrieben - ohne diese Transporte ihr soll gar nicht erfüllen und nicht Wirtschaftlich fahren.
Denn nochmals: Die Transporte werden von der Krankenkasse ERSETZT, man wird schon bei der Anmeldung am Formular auf die Transportmöglichkeit hingewiesen.
Aber Querposter wie du wollen wahrscheinlich nicht einsehen, dass es woanders anders (vielleicht besser) zugeht, als bei dir.
Und bevor du noch einen unqualifizierten Kommentar von dir gibst, lies doch bitte mal ALLE Punkte oben durch, auch die Gesundheitlichen Aspekte, welche uns in Österreich auch bei einer Geburt wichtig sind.
Aber Personen wie du suchen vermutlich das Streitgespräch......
Aber hier gehts darum das eine schwangere aus deutschland geschrieben hat wie sie in die Klinik kommt und net in Österreich.
Ich bin hier net auf streit aus,aber wenn ne schwangere nen KTW ruft nur weil sie der meinung ist ein Taxi zusparen dreht sich mir der magen um.Macht das ruhig in Österreich,da hat man ja die möglichkeiten dazu.Aber hier find ich das scheiße.
Ja, aber ich darf wohl dazu schreiben wie es bei uns ist oder nicht?
Und nochmal: Ich rufe den nicht aus Spaß oder weil ich gerne über rote Ampeln fahre, oder um ein Taxi zu sparen sondern weil ich sicher nichts riskiere wenn es losgeht und weil ich so schnell wie möglich ins Spital musste/muss und nicht ewig mit dem Taxi durch Wien gondeln kann.
02.02.2009 21:02
Zitat von TheBrain:
Ja es ist halt so, wie bei den meisten Dingen im Leben: Es gibt Regeln bzw. Vorgehensweisen, an die man sich halten sollte. Wer sich dennoch nicht daran hält, bitte auf eigene Verantwortung.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber mit der gerissener Fruchtblase noch selbstständig und aufrecht zu gehen, fahren etc. ist, soweit es sich (z.B.: durch einen Krankentransport) vermeiden lässt grob fahrlässig. Man gefährdet dadurch schließlich das Leben seines noch ungeborenen Kindes. Dadurch ist nämlich die Gefahr, dass die Nabelschnur des Kindes nach unten rutscht und evtl das Kind stranguliert groß.
Man selber kann doch die Sache gut einschätzen.
Ich konnte es. ICh war nicht der Meinung ein Krankenwagen zu brauchen. Zumal ich wusste, dass meine kleine mit den Kopf unten lag und nur stückchenweise Fruchtwasser raus kam. Nicht wir ein schwall.
Na ja... ich würde es wieder so machen, wenn ich ein guten Gefühl dabei habe.
Wenn der Kopf fest im Becken ist und alles immer ok war, dann kann man ruhig noch zu fuß gehn. Solange man sich noch danach fühlt.
Da kann eig. nicht weiteres passieren.
02.02.2009 21:03
ja ist halt so , . ich mußte schon soo oft zahlen . Selbst medis muß man selber zahlen bei kindern ab 12 jahre . schönes gesundheitswesen .
02.02.2009 21:06
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Zitat von Jaqueline:
Ich muß mal sagen das sich meine kind mal fast 3 finger durchgeschnitten hatte und er geblutet hat wie ein schw..... .
da kamm die 112. und nahm ihn mit und 6 monate später kamm ne rechnung von 10 , € . also selbst bei kindern muß man zahlen .
Es schockiert mich sehr, wie bei euch im Gesundheitswesen gearbeitet wird. Sowas könnte bei uns nie vorkommen. Ich spreche aus eigener Erfahrung als Sanitäter. Bei uns bekommen meistens - und das find ich dann schon ein starkes Stück - nichtmal echte Missbraucher, denen scheinbar nur langweilig war, eine Rechnung. Ich habe es in 9 Monaten als Sanitäter sowohl im Krankentransport, als auch bei der Notfallrettung nur 1 mal erlebt, dass unser "Chefsani" eine Rechnung
schreiben ließ, weil der "Patient" uns wirklich nur verarschen wollte.
Ja aber hier liegt das ja meistens noch an den Krankenkassen.
Hab auch noch nie mitbekommen das mein Chef ne Rechnung schreibt.Außer halt bei Leuten die von anfang an sagen das sie Selbstzahler sind.
Du musst es auch hier scheinbar besser wissen - also nochmals ganz langsam: Die Transporte werden vom Roten Kreuz den Krankenkassen verrechnet, welche teils bei den KTW's pauschalierte Verträge für eine bestimmte Anzahl von Transporten haben - aber das ginge jetzt zu tief in die Materie. Die Krankenkasse selbst verrechnet dem Patienten nichts - diese Abrechnung findet nur zwischen Rotem Kreuz und Krankenkasse statt. Wenn aus irgendeinem Grund die Kasse sich mal weigert, wird - du wirst lachen - der Transport vom Roten Kreuz "geschluckt" - Pech gehabt, gut für die Patienten. Nur in Fällen, wo man von Anfang an mit Sicherheit weiß, dass es kein wirklicher Patient ist, sondern nur jemand, der das Rote Kreuz verarschen möchte, der bekommt, wie gesagt, vom Roten Kreuz ne Rechnung, dies veranlasst dann gleich der Chefsani mit der Leitstelle.
Bitte denk immer daran, es ist bei uns ein bisschen anders als bei euch - scheinbar auch mit der Kostenverwaltung.
Eben,hier nicht,in Deutschland muss man Oft bei der KK noch was abdrücken.
02.02.2009 21:06
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Scheinbar fällt es dir schwer, ordentlich zu lesen, bevor du Weisheiten verbreitest, weil - wie oben beschrieben - wird KEIN Notfallmittel blockiert, sondern nur ein KTW. Und die würden - wie auch oben beschrieben - ohne diese Transporte ihr soll gar nicht erfüllen und nicht Wirtschaftlich fahren.
Denn nochmals: Die Transporte werden von der Krankenkasse ERSETZT, man wird schon bei der Anmeldung am Formular auf die Transportmöglichkeit hingewiesen.
Aber Querposter wie du wollen wahrscheinlich nicht einsehen, dass es woanders anders (vielleicht besser) zugeht, als bei dir.
Und bevor du noch einen unqualifizierten Kommentar von dir gibst, lies doch bitte mal ALLE Punkte oben durch, auch die Gesundheitlichen Aspekte, welche uns in Österreich auch bei einer Geburt wichtig sind.
Aber Personen wie du suchen vermutlich das Streitgespräch......
Ich weiß genauso wie du von was ich rede.
Aber hier gehts darum das eine schwangere aus deutschland geschrieben hat wie sie in die Klinik kommt und net in Österreich.
Schön das bei euch alles gezahlt wird,bei uns halt net,und ich kann hier schauen wie die Wachen zusammen gelegt werden und ich angst haben muss das im Notfall niemand kommt.
Ich bin hier net auf streit aus,aber wenn ne schwangere nen KTW ruft nur weil sie der meinung ist ein Taxi zusparen dreht sich mir der magen um.Macht das ruhig in Österreich,da hat man ja die möglichkeiten dazu.Aber hier find ich das scheiße.
1. Ich habe immer klar von Österreich gesprochen und niemals davon, dass es in Deutschland so ist
2. Es geht hier nicht darum, ein Taxi zu sparen, sondern um die Sicherheit von Mutter und Kind. Es tut mir leid zu hören, dass bei euch so gespart wird, doch da solltest du nicht auf Verantwortungsvolle Mütter schimpfen, sondern auf diejenigen, die für euer Gesundheitssystem verantwortlich sind und Schuld daran sind, dass zuviel gespart wird.
Wie auch immer, deine Meinung - unsere Meinung. Für mich ist damit alles zu dem Thema gesagt, werd jetzt was sinnvolleres tun.
An Mausi88: Viel Spaß noch und lass dich nicht ärgern
Komm lieber auch fernsehen...
03.02.2009 00:27
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Zitat von Romi:
Zitat von TheBrain:
Hallo alle miteinander!
Für alle Besserwisser anbei nur ein paar Fakten vom Roten Kreuz Wien, dessen stolzer Mitarbeiter (Rettungssanitäter) ich war:
1. Alleine das Rote Kreuz stellt in einem Nachtdienst 5-7 KTW's (dazu kommen dann noch KTW's vom Samariterbund, der ungefähr eine ebensogroße "Flotte" hat, den Johannitern und dem grünen Kreuz,....)
2. Untertags sind es 50-70 KTW's - alleine vom Roten Kreuz
Damit ist eine Lückenlose VERSORGUNGSSICHERHEIT gewährleistet, welche bei uns groß geschrieben wird. Es gibt - vor allem im Nachtdienst - immer ein bis mehrere Einsatzbereite KTW's auf der Station.
3. Schwangerschaftstransporte gehören bei unseren KTW's gerade im Nachtdienst zu unserem HAUPTGESCHÄFT, diese Transporte werden den Rettungsorganisationen von der jeweiligen Krankenkasse ersetzt. Ohne diese Transporte hätten wir auf den KTW's Nachts nicht viel zu tun - außer hie und da jemanden vom Krankenhaus heimzuführen.
4. Eine schwangere Frau, die wehen hat, sollte nicht selbst Auto fahren und am besten auch nicht von einem Angehörigen oder Taxi transportiert werden, da der jeweilige Fahrer von der schmerzempfindenden Frau abgelenkt wird, was zu gefährlichen Unfällen führen kann. In einem KTW kann der Fahrer ungestört (auch zur Beschleunigung mit Blaulicht, was bei solchen Transporten immer üblich ist) fahren, während sich ein Sani um die werdende Mutter kümmert.
5. Frauen, die bereits einen Blasensprung hatten, werden generell nur liegend transportiert (1. Stunde Sanitätsausbildung), was wohl nur in einem Rettungswagen möglich ist - und man kann bei Fahrtantritt nie wissen, ob die Blase nicht während der Fahrt platzt.
6. Kein Mitarbeiter einer Rettungsorganisation in Österreich würde - aus obigen Gründen - auf die Idee kommen, einen solchen Transport als Missbrauch zu betrachten. Schwangerentransport und Geburt zu Hause bzw. im Krankenwagen sind eigene Schulungskapitel bei der Ausbildung zum Rettungssanitäter. Diese Aufgaben gehören - neben den vielen unschönen Bildern, die man mitbekommt - zu den schönsten Dingen bei der Arbeit als Sanitäter, weil man irgendwie Teil bei der Entstehung neuen Lebens wird.
7. Man kann durch so einen Transport gar kein "Notfallmittel" blockieren, da 1. wie bereits erwähnt genügend Wägen zur Verfügung stehen, und 2. für Notfälle RTW's (Rettungstransportwagen) und NTW's (Notfalltransportwagen) bzw. eine Kombi aus RTW und NEF (Noteinsatzfahrzeug) zur Verfügung steht.
Diese Notfallmittel werden in Wien hauptsächlich von der "Wiener Rettung" und teilweise auch vom Roten Kreuz und Samariterbund gestellt. Im restlichen Österreich hauptsächlich vom Roten Kreuz.
8. Last but not least: Auf den Anmeldescheinen vieler Krankenhäuser zur Geburt ist Vermerkt: Zum Transport ins Krankenhaus können sie folgende Krankentransporte in Anspruch nehmen: darunter Telefonummern vom Roten Kreuz und Samariterbund....
Dies war nur ein kleiner Einblick in die Welt des Rettungswesens in Österreich bzw. Wien - hier denkt man halt Gottseidank noch patientenfreundlich. Es lebe hoch unser Gesundheitssystem. Und an alle kleinkarierten Querposter: Bitte akzeptiert, dass es nicht überall gleich ist wie bei euch daheim und glaubt einem Einheimischen, der das Rettungswesen hier schon von beiden Seiten erlebt hat - als Sani und als werdender Vater.
Danke
Österreich: SS = Notfall
Alles klar !!!!
Scheinbar fällt es dir schwer, ordentlich zu lesen, bevor du Weisheiten verbreitest, weil - wie oben beschrieben - wird KEIN Notfallmittel blockiert, sondern nur ein KTW. Und die würden - wie auch oben beschrieben - ohne diese Transporte ihr soll gar nicht erfüllen und nicht Wirtschaftlich fahren.
Denn nochmals: Die Transporte werden von der Krankenkasse ERSETZT, man wird schon bei der Anmeldung am Formular auf die Transportmöglichkeit hingewiesen.
Aber Querposter wie du wollen wahrscheinlich nicht einsehen, dass es woanders anders (vielleicht besser) zugeht, als bei dir.
Und bevor du noch einen unqualifizierten Kommentar von dir gibst, lies doch bitte mal ALLE Punkte oben durch, auch die Gesundheitlichen Aspekte, welche uns in Österreich auch bei einer Geburt wichtig sind.
Aber Personen wie du suchen vermutlich das Streitgespräch......
Ich weiß genauso wie du von was ich rede.
Aber hier gehts darum das eine schwangere aus deutschland geschrieben hat wie sie in die Klinik kommt und net in Österreich.
Schön das bei euch alles gezahlt wird,bei uns halt net,und ich kann hier schauen wie die Wachen zusammen gelegt werden und ich angst haben muss das im Notfall niemand kommt.
Ich bin hier net auf streit aus,aber wenn ne schwangere nen KTW ruft nur weil sie der meinung ist ein Taxi zusparen dreht sich mir der magen um.Macht das ruhig in Österreich,da hat man ja die möglichkeiten dazu.Aber hier find ich das scheiße.
1. Ich habe immer klar von Österreich gesprochen und niemals davon, dass es in Deutschland so ist
2. Es geht hier nicht darum, ein Taxi zu sparen, sondern um die Sicherheit von Mutter und Kind. Es tut mir leid zu hören, dass bei euch so gespart wird, doch da solltest du nicht auf Verantwortungsvolle Mütter schimpfen, sondern auf diejenigen, die für euer Gesundheitssystem verantwortlich sind und Schuld daran sind, dass zuviel gespart wird.
Wie auch immer, deine Meinung - unsere Meinung. Für mich ist damit alles zu dem Thema gesagt, werd jetzt was sinnvolleres tun.
An Mausi88: Viel Spaß noch und lass dich nicht ärgern
Komm lieber auch fernsehen...
Dann hätte deine Frau von anfang an schreiben sollen das sie aus Österreich kommt und net drauf pochen sollen das man dafür nix zahlen muss..
Naja ich ruf mir jetzt die Rettung und fahre nach Antfort !!!
Thema ist für mich durch !!!
Gott sei dank ist mein Kaff in dem ich wohne nur mit vier Geburten pro woche gesegnet und die Klinik zu Fuß zu erreichen.
Dann muss ich mir die Schwangeren die uns als Taxi missbrauchen net sehen !!!
03.02.2009 11:05
Ich habe wie gesagt nur von uns hier geredet, wenn man bei euch für sowas zahlt kann ich nichts dafür.
Und eigentlich wissen hier alle sowieso das ich aus Österreich komme.
Das mim Taxi missbrauchen nervt langsam, Missbrauch ist was ganz anders als wenn es um die Sicherheit von meinem Kind geht.
Und eigentlich wissen hier alle sowieso das ich aus Österreich komme.
Das mim Taxi missbrauchen nervt langsam, Missbrauch ist was ganz anders als wenn es um die Sicherheit von meinem Kind geht.
03.02.2009 11:17
Zitat von Mausi88:
Doch, die dürfen nichts verlangen , du rufst den ja nicht zum Spaß sondern weil du ihn brauchst.
Also, als ich das letzte Mal ins KKH mußte (habe den ganzen Abend nur gespuckt, wollte/konnte gar nicht mehr aufhören), wollte die KK von mir hinterher 10 €. Gewissermaßen Praxisgebühr für den KTW. Und ich habe den wirklich nicht zum Spaß gerufen. Wenn meine Lütte nicht schon im Bett gewesen wäre (wir wollten sie nicht wieder hoch holen, um neun Uhr abends), dann hätte mein Mann mich gefahren.
Ich bin übringens mit'n Pony zur Geburt gefahren worden... Das war die Typbezeichnung von unserem Auto damals...
Ich weiß, daß manche Sanis Schiß kriegen, wenn sie eine Frau mit Blasensprung transportieren sollen. In meinem GVK war eine Sani, die hat uns das erzählt. Normalerweise hat man aber auch mit Blasensprung noch genügend Zeit, mit dem Taxi oder Auto ins KKH zu kommen. Sturzgeburten sind sehr selten.
03.02.2009 11:24
lol Mädels das ist doch kein Thema zum anzicken ich schmeiss mich wech...
Also ich bin mit dem Taxi gefahren da ich "nur" Wehen hatte und kein Blasenriss/sprung was auch immer..Wenn meine FB geplatzt oder gerissen wäre hätte ich den Schwangerentransport angerufen wir hier in Hannover haben für sowas ne extra Nummer und die hat mir meine FÄ in meinen MuPa geschrieben..
Also ich bin mit dem Taxi gefahren da ich "nur" Wehen hatte und kein Blasenriss/sprung was auch immer..Wenn meine FB geplatzt oder gerissen wäre hätte ich den Schwangerentransport angerufen wir hier in Hannover haben für sowas ne extra Nummer und die hat mir meine FÄ in meinen MuPa geschrieben..
03.02.2009 12:02
Zitat von Aurinel:
Zitat von Mausi88:
Doch, die dürfen nichts verlangen , du rufst den ja nicht zum Spaß sondern weil du ihn brauchst.
Also, als ich das letzte Mal ins KKH mußte (habe den ganzen Abend nur gespuckt, wollte/konnte gar nicht mehr aufhören), wollte die KK von mir hinterher 10 €. Gewissermaßen Praxisgebühr für den KTW. Und ich habe den wirklich nicht zum Spaß gerufen. Wenn meine Lütte nicht schon im Bett gewesen wäre (wir wollten sie nicht wieder hoch holen, um neun Uhr abends), dann hätte mein Mann mich gefahren.
Ich bin übringens mit'n Pony zur Geburt gefahren worden... Das war die Typbezeichnung von unserem Auto damals...
Ich weiß, daß manche Sanis Schiß kriegen, wenn sie eine Frau mit Blasensprung transportieren sollen. In meinem GVK war eine Sani, die hat uns das erzählt. Normalerweise hat man aber auch mit Blasensprung noch genügend Zeit, mit dem Taxi oder Auto ins KKH zu kommen. Sturzgeburten sind sehr selten.
hmmm, ich hab aber auch schon mal gehört, dass man mit Blasensprung nurnoch liegend transportiert werden soll. Und die 10€ für den Transport ist ne ganz normale Gebühr, die die KK erhebt:
[quote=]Die Patienten zahlen lediglich ihren gesetzlich festgesetzten Eigenanteil: 10 Prozent der Kosten, mindestens 5, höchstens 10 Euro je Fahrt.[/quote]
Aber ich bin jetzt durch den ganzen streit hier auch total verunsichert...
Ich hab der KK mal ne Mail geschrieben, und nachgefragt, was man in dem Fall machen soll. Die werdens ja hoffentlich wissen
Aber dass Mausi hier so angegangen wird, nur weil das gesundheitssystem in Österreich wohl anders ist als hier, das find ich schon echt krass. Ich wär froh, es wär hier so wie bei denen
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