Habt Ihr euren WUNSCH- Kaiserschnitt bereut?
27.04.2011 21:26
hmm....schmerzen danach hatte ich ganz arg (haben mir viel zu wenig schmerzmittel gegeben)!mein frauenarzt hat dann aber dafür gesorgt das ich mehr bekomme.
klar, das erste mal aufstehen tat mir sehr weh aber das wird bei eden mal besser! ich durfte nach vier tagen nach hause....und es wurde von tag zu tag besser... nach einer woche bin ich dann mit meiner kleinen schon täglich 3 kilometer gelaufen
mein mann und ich basteln gerade an unserem zweiten
da werd ich es dann wieder genauso machen!
egal was du tust, es ist deine entscheidung und es wird dann auch für dich die richtige sein (bei der du dich am besten fühlst)
lg conny
klar, das erste mal aufstehen tat mir sehr weh aber das wird bei eden mal besser! ich durfte nach vier tagen nach hause....und es wurde von tag zu tag besser... nach einer woche bin ich dann mit meiner kleinen schon täglich 3 kilometer gelaufen
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mein mann und ich basteln gerade an unserem zweiten
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egal was du tust, es ist deine entscheidung und es wird dann auch für dich die richtige sein (bei der du dich am besten fühlst)
lg conny
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27.04.2011 21:52
Hallo,
*
ich hatte einen WKS, das mal vorab, weil hier ja doch wieder 80% antworten die nur eine spontan Geburt oder einen medizinisch notwendigen KS hatten, die absolut nichts über einen WKS sagen können.
*
Bei einem WKS möchte man diesen Geburtsweg, man möchte, dass das Kind aus dem Bauch heraus geboren (geschnitten) wird. Man geht bewusst die möglichen Risiken des Kaiserschnittes (sprich Narbenschmerzen, Trombose etc.) ein.
Man weiß, dass man eine Rückenmarksnarkose oder eine Vollnarkose bekommen muss und geht eben dessen minimalen Risiken (es könnte weh tun) ein. Blasenkatheder, Wunddrainage, körperlich eingeschränkt sein, eine lebenslange eventuell taube, sichtbare Narbe am Körper zu tragen. All das möchte man, damit man so sein Kind auf die Welt bringt.
*
Was viele behaupten KS Kinder seien gestört, dumm usw. ist so falsch wie der Baron von Münchhausen auf einer Kanonenkugel geritten ist.
Wie ein Kind sich entwickelt liegt zu erst einmal in den Genen und 90% liegt es an der Erziehung, Liebe und Lebenserfahrung die es erfährt.
*
Rein aus körperlicher Sicht ist ein geplanter Kaiserschnitt fürs Kind sicherer. Sprich die Spannbreite der Risiken ist niedriger und wesentlich im Ausmaß ungefährlicher. Ein geburtsbedingter Sauerstoffmangel wie er oft bei der vaginalen Geburt vorkommt, muss nicht schlimm sein, kann aber. Dies kann von leichten Entwicklungsverzögerungen bis zur geistigen Behinderung oder im schlimmsten Falle der Tod bedeuten, letzeres kommt jedoch sehr selten vor.
Das Kiss-Syndrom kommt bei einer spontan Geburt genauso oft vor wie bei einem KS, wobei es bei der BEL noch öfter vorkommt. Aber da ist der KS eben meist nicht zu vermeiden, oder sagen wir lieber ein Kiss-Syndrom als Sauerstoffmangel bei einer BEL Geburt.
Knochenbrüche 2%, Kopfverletzungen, Nervenschädigungen etc.
Hier die Risiken fürs Kind bei einer vaginal Geburt:
http://healthcaretips.psyphil.com/geburt-eine-scha digung-verursacht-typen-behandlung-von-geburtsscha den/
oder hier:
http://www.swissmom.ch/baby/medizinisches/das-kran ke-und-behinderte-kind/medbabygeburtsverl.html
*
Bei einem geplanten Kaiserschnitt bzw. vor allem Not-KS kann das Baby leicht geschnitten werden vom Skapell, muss aber so gut wie nie genäht werden und es bleibt keine Narbe, dies kommt zu 1,9% bei allen Kaiserschnitten vor, wobei es beim Not-KS in Eile häufiger dazu kommt.
*
Laut Statistiken leiden KS Geborene (nicht nur WKS, auch Not) tatsächlich häufiger an Anpassungsstörungen, wobei das wirklich nur eine sehr kleine Zahl ist und meist daher rührt, dass die geplanten Kaiserschnitte zu früh durchgeführt werden und bei den Not-Schnitten die Kinder eh sehr erschöpft sind oder eben schon Krankheiten vorliegen. Wenn der KS nicht vor der 39ten SSW durchgeführt wird, so hat man ein gleich niedriges Risiko wie bei der vaginalen Geburt.
*
Kommen wir zur Mutter, das Sterblichkeitsrisiko beim geplanten KS ist gleich gering wie bei angestrebter vaginal Geburt. Auch die Spätfolgen sind gleich gehalten, bloß anders in ihrer Art.
Viele sagen, bei einer vaginal Geburt hast du die Schmerzen vorher und beim Kaiserschnitt nachher, finde das aber nicht ganz richtig. Eher hast du sie bei der vaginalen Geburt vorher und nachher und beim KS nur nachher.
Oft werden die Geburtsverletzungen verschwiegen, wie Dammriss/-Schnitt, Scheidenrisse sowie Labien- und Klitorisrisse, die in ihrer Verheilung vielleicht nicht ganz so schmerzintensiv wie ein Bauchschnitt ist, aber meist langwieriger und bereiten eben in Sachen Sex noch monatelang wie lebenslang Probleme.
Die Inkontinenz ist finde ich auch ein sehr wichtiges Thema. Klar gibt es ja das Beckenbodentrainig, aber sind wir doch mal ehrlich, wir sind frisch gebackene Mütter, wer hat da noch Nerven Beckenbodentrainig, was wirklich nur regelmäßig durchgeführt etwas bringt, zu machen. Und so wie vorher wird es nie! Auch wenn viele das behaupten, ganz viele Dinge beweisen einfach, dass ein ausgedehnter Beckenboden seine Spuren hinterlässt. Nicht umsonst werden die nachfolgenden Kinder in der Regel in weniger Stunden geboren als das erste.
Manche OPs im Unterleib können nur nach einer "vorgedehnten" Vaginalgeburt vaginal durchgeführt werden, weil ja dort alles weiter ist und bei keiner Vaginalgeburt muss dies über einen Bauchschnitt erfolgen, wegen der Enge (zB. Gebärmutterentfernung).
*
Eine vaginal Geburt kann also den Beckenboden beschädigen. Deutlich mehr Frauen leiden an Harninkontinenz nach einer vaginalen Geburt, als die die ohne Wehen per geplanten KS entbunden haben. Ein Dammriss III. Grades bedeutet zu 90% Stuhlinkontinenz. Man kann noch nicht mals den Stuhl mehr halten oder Winde unterdrücken.
Aber nicht zu vergessen nargt auch die Schwangerschaft am gesamten Beckenboden, aber durch einen geplanten KS kann man das Risiko drastisch sinken.
*
Durch Geburtsverletzungen kann eben auch das Sexualleben eingeschränkt oder eben nur verändert sein.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/nach-der- geburt_aid_51279.html
*
Beckenbrüche wie Symphysensprengung kann auch eine mütterliche Geburtsverletzung sein.
*
Die Folgen eines Kaiserschnittes bei der Mutter können eben Schmerzen der Narbe sein, Entzündungen, Trombose, Wundheilungsstörungen. Blasenentzündung durch Blasenkatheder. In weiteren Schwangerschaften kann es zu Plazenta priveria kommen, die dann eine vaginale Geburt unmöglich macht und die Schwangerschaft als Risiko gilt, allgemein sind weitere vaginale Geburten mit mehr Risiko behaftet aufgrund dass die innere Narbe platzen könnte. Laut Studien soll wohl auch das schwanger werden etwas erschwerter sein als nach vaginaler Geburt und die Fehlgeburtenrate erhöht. Jedoch würde ich da gerne die unterschiede zwischen Not-KS und WKS wissen, macht für mich nochmal einen großen Unterschied.
*
Im Übrigen stimmt es nicht dass bei einem heutigen KS die Bauchmuskeln durchtrennt werden, das ist ein Märchen was sie gerne weitverbreitet. Die Bauchmuskeln bleiben bei einem KS komplett unberührt, sie werden lediglich zur Seite geschoben, wobei die Muskelbänder eh durch die Schwangerschaft schon zur Seite neigen. Durchtrennt (geschnitten) werden nur die oberen Hautschichten inkl. mancher Nervenbahnen und eben die Gebärmutter. Eben wegen durchtrennter Nerven kommt es zu einem Taubheitsgefühl etwa 2 cm breit diret über der Narbe. Dies kann sich in ein paar Monaten wieder geben oder aber auch ein Leben lang bleiben. Bei mir ist es noch nach über ein einhalb Jahren leicht taub. Was mich aber in keinster Weise stört. Bei meiner Mutter (KS vor 16 und 26 Jahren) bisher taub geblieben. Bei vielen regennerieren sich die Nerven aber auch wieder.
*
Soooo... das wars erst mal zu den Fakten. Jetzt zu meinem persönlichem Empfinden. Ich bereue den KS nicht und fand ihn optimal für mein Kind und mich. Werde immer wieder so entbinden. Meine Narbe ist super schnell verheilt, max. 3 Tage Schmerzen und ab da war es wie ein Muskelkater, der aber nach einer weiteren Woche komplett weg war. Mein Kind hatte optimale Werte nach der Geburt, keine Anpassungsstörungen und schien mir die Ruhe in Person zu sein. Nach ein paar Tagen fingen jedoch die Koliken an die sich bis zum 4ten Monat zogen, teils sehr heftig. Jedoch hatte ich die damals nicht (bin per KS geboren) und sein Vater hatte sie genauso schlimm (vaginal im Geburtshaus geboren). Von daher liegt sowas wohl in den Genen und nicht an der Geburtsart.
*
Die Schmerzen an sich fand ich gut auszuhalten, im Liegen bzw. in Ruheposition auch im Sitzen oder Stehen hatte ich garkeine Schmerzen. Beim Laufen auch weniger. Was sehr schmerzhaft ist, ist das Aufstehen, Aufrichten, auf der Seite liegen, Husten, Niesen und starkes Lachen. Nach 2 Nächten war dies aber kein großes Problem mehr, konnte mich ab da um mein Baby komplett allein kümmern. Zwar langsam aber es ging.
*
Ich fand übrigens Spinale, Blasenkatheder und Wunddrainage überhaupt nicht schlimm, alles bereitete kaum oder garkeine Schmerzen. Ich habe aber weil die Spinale nicht wirkte noch eine Vollnarkose bekommen, die ich nicht weiter empfehlen würde, da ich dadurch eben die Geburt an sich verpasst habe und danach ein stark gereizten Rachen von dem Beatmungsschlauch hatte, wodurch ich tagelang immer mal Husten musste, was ja bei der Narbe nicht so gut kommt.
*
Für die Väter find ich einen gepl. KS persönlich besser, so hat mir mein Freund es auch bestätigt und viele andere Bekannte auch. Erstmal läuft die Geburt geplant und ohne Hektik ab, der Vater kommt sich nicht so hilflos vor und muss sich nicht schuldig fühlen wenn seine Frau mit starken Schmerzen in den Wehen liegt und ihn verpflucht oder die Hand zerdrückt. Dann habe ich schon oft gehört, dass Männer die Geburt an sich extrem abtörnt, sprich die Sexualität psychisch drunter leidet. Dies fällt beim KS auch weg.
Der wichtigste Punkt ist, dass der Vater nach einem KS gebraucht wird, er spielt die Hauptrolle des frischen Elternseins. Denn die Mutter liegt ja noch auf dem OP Tisch und wird genäht, der Vater darf somit die ersten Minuten/Stunden mit seinem Baby verbringen und bekommt das Gefühl gebraucht zu werden. Bei einer vaginalen Geburt erlebt man dies zwar gemeinsam, er spielt jedoch eher die Nebenrolle, denn das Baby wird der Mutter auf die Brust gegeben und nicht wie beim KS dem Vater.
*
Zu dir persönlich würde ich sagen, wenn du wirklich nur Angst vor Wehenschmerz hast, dich aber sonst an den ganzen Ablauf einer vaginalen Geburt sehnst, so versuch es normal und lass dir frühzeitg eine PDA geben.
Entscheide ganz nach deinem Gefühl. Stell dir vor du kannst eine normale Geburt mit leichtem Schmerz erleben oder stell dir vor du bekommst einen WKS und dies ganz ohne dich rechtfertigen zu müssen oder verurteilt zu werden.
Wie sieht deine Traumgeburt aus?
Ich würde nur der Wehenschmerzen wegen nicht zum KS raten - wenn man einen WKS möchte muss man auch mit dem ganzen Ablauf und dem Nachher einverstanden sein bzw. sollte dies der Wunsch sein.
Ich würde aber auch einer Frau die Angst vor KS-Schmerzen hat, aber sonst gerne einen KS möchte nicht zur spontan Geburt raten. Denn dafür gibt es auch Schmerzmittel.
*
Verstehst du worauf ich hinaus will? Entscheide einfach nach deinen Vorstellungen. Schau die die Vor- und Nachteile auf beiden Seiten an und entscheide was dir eher zusagt.
*
Lass dir jedenfalls nicht ins Gewissen reden, dass eine vaginal Geburt "sein muss" und es sich anders nicht gehört. Sowas hört man nämlich sehr gern. Aber diese Menschen strahlen etwas Neid aus, darauf sollte man dann ganz bestimmt nicht hören. Oder Risiken einreden die garnicht existieren, oft möchte man Frauen mit Unwahrheiten über den KS umstimmen zur vaginalen Geburt, gern tun dies Hebammen. Oder das eine vaginale Geburt etwas ganz besonderes sei was Frau erlebt haben muss. Besonders ist die Geburt und zwar das erste Zusammentreffen von Eltern und Baby und diesen wunderbaren nicht zu beschreibenden Moment hat man bei allen Geburtsarten! Für mich gibts nichts schöneres im meinem Leben als dieser Moment als ich mein Baby sah und die Bindung war so wie sie sein sollte. Man liebt das Baby doch schon abgöttisch wenn es noch im Bauch ist.
*
Ich persönlich könnte dir wenn du meine Vorstellungen hättest einen WKS empfehlen, aber letztendlich muss du dies ganz allein entscheiden, denn nur du wirst nachher glücklich oder enttäuscht über deine Entscheidung sein.
*
Meine Schreibweise spricht natürlich PRO Kaiserschnitt, aber ich möchte nur dass eine Frau auch wirklich aufgeklärt ist, auch über die Risiken der spontan Geburt, da diese genauso hoch bzw. niedrig sind wie bei einem geplanten Kaiserschnitt, bescheid weiß. Sie sind eben nur anders. Oft werden die Risiken nämlich verschwiegen oder schön geredet, ich möchte nur aufklären, denn schließlich ist das beim Kaiserschnitt sogar ein gesetzliches Muss, bei der vaginal Geburt nicht, was ich ansich nicht richtig finde.
Viel Glück bei deiner Entscheidung
*
ich hatte einen WKS, das mal vorab, weil hier ja doch wieder 80% antworten die nur eine spontan Geburt oder einen medizinisch notwendigen KS hatten, die absolut nichts über einen WKS sagen können.
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Bei einem WKS möchte man diesen Geburtsweg, man möchte, dass das Kind aus dem Bauch heraus geboren (geschnitten) wird. Man geht bewusst die möglichen Risiken des Kaiserschnittes (sprich Narbenschmerzen, Trombose etc.) ein.
Man weiß, dass man eine Rückenmarksnarkose oder eine Vollnarkose bekommen muss und geht eben dessen minimalen Risiken (es könnte weh tun) ein. Blasenkatheder, Wunddrainage, körperlich eingeschränkt sein, eine lebenslange eventuell taube, sichtbare Narbe am Körper zu tragen. All das möchte man, damit man so sein Kind auf die Welt bringt.
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Was viele behaupten KS Kinder seien gestört, dumm usw. ist so falsch wie der Baron von Münchhausen auf einer Kanonenkugel geritten ist.
Wie ein Kind sich entwickelt liegt zu erst einmal in den Genen und 90% liegt es an der Erziehung, Liebe und Lebenserfahrung die es erfährt.
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Rein aus körperlicher Sicht ist ein geplanter Kaiserschnitt fürs Kind sicherer. Sprich die Spannbreite der Risiken ist niedriger und wesentlich im Ausmaß ungefährlicher. Ein geburtsbedingter Sauerstoffmangel wie er oft bei der vaginalen Geburt vorkommt, muss nicht schlimm sein, kann aber. Dies kann von leichten Entwicklungsverzögerungen bis zur geistigen Behinderung oder im schlimmsten Falle der Tod bedeuten, letzeres kommt jedoch sehr selten vor.
Das Kiss-Syndrom kommt bei einer spontan Geburt genauso oft vor wie bei einem KS, wobei es bei der BEL noch öfter vorkommt. Aber da ist der KS eben meist nicht zu vermeiden, oder sagen wir lieber ein Kiss-Syndrom als Sauerstoffmangel bei einer BEL Geburt.
Knochenbrüche 2%, Kopfverletzungen, Nervenschädigungen etc.
Hier die Risiken fürs Kind bei einer vaginal Geburt:
http://healthcaretips.psyphil.com/geburt-eine-scha digung-verursacht-typen-behandlung-von-geburtsscha den/
oder hier:
http://www.swissmom.ch/baby/medizinisches/das-kran ke-und-behinderte-kind/medbabygeburtsverl.html
*
Bei einem geplanten Kaiserschnitt bzw. vor allem Not-KS kann das Baby leicht geschnitten werden vom Skapell, muss aber so gut wie nie genäht werden und es bleibt keine Narbe, dies kommt zu 1,9% bei allen Kaiserschnitten vor, wobei es beim Not-KS in Eile häufiger dazu kommt.
*
Laut Statistiken leiden KS Geborene (nicht nur WKS, auch Not) tatsächlich häufiger an Anpassungsstörungen, wobei das wirklich nur eine sehr kleine Zahl ist und meist daher rührt, dass die geplanten Kaiserschnitte zu früh durchgeführt werden und bei den Not-Schnitten die Kinder eh sehr erschöpft sind oder eben schon Krankheiten vorliegen. Wenn der KS nicht vor der 39ten SSW durchgeführt wird, so hat man ein gleich niedriges Risiko wie bei der vaginalen Geburt.
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Kommen wir zur Mutter, das Sterblichkeitsrisiko beim geplanten KS ist gleich gering wie bei angestrebter vaginal Geburt. Auch die Spätfolgen sind gleich gehalten, bloß anders in ihrer Art.
Viele sagen, bei einer vaginal Geburt hast du die Schmerzen vorher und beim Kaiserschnitt nachher, finde das aber nicht ganz richtig. Eher hast du sie bei der vaginalen Geburt vorher und nachher und beim KS nur nachher.
Oft werden die Geburtsverletzungen verschwiegen, wie Dammriss/-Schnitt, Scheidenrisse sowie Labien- und Klitorisrisse, die in ihrer Verheilung vielleicht nicht ganz so schmerzintensiv wie ein Bauchschnitt ist, aber meist langwieriger und bereiten eben in Sachen Sex noch monatelang wie lebenslang Probleme.
Die Inkontinenz ist finde ich auch ein sehr wichtiges Thema. Klar gibt es ja das Beckenbodentrainig, aber sind wir doch mal ehrlich, wir sind frisch gebackene Mütter, wer hat da noch Nerven Beckenbodentrainig, was wirklich nur regelmäßig durchgeführt etwas bringt, zu machen. Und so wie vorher wird es nie! Auch wenn viele das behaupten, ganz viele Dinge beweisen einfach, dass ein ausgedehnter Beckenboden seine Spuren hinterlässt. Nicht umsonst werden die nachfolgenden Kinder in der Regel in weniger Stunden geboren als das erste.
Manche OPs im Unterleib können nur nach einer "vorgedehnten" Vaginalgeburt vaginal durchgeführt werden, weil ja dort alles weiter ist und bei keiner Vaginalgeburt muss dies über einen Bauchschnitt erfolgen, wegen der Enge (zB. Gebärmutterentfernung).
*
Eine vaginal Geburt kann also den Beckenboden beschädigen. Deutlich mehr Frauen leiden an Harninkontinenz nach einer vaginalen Geburt, als die die ohne Wehen per geplanten KS entbunden haben. Ein Dammriss III. Grades bedeutet zu 90% Stuhlinkontinenz. Man kann noch nicht mals den Stuhl mehr halten oder Winde unterdrücken.
Aber nicht zu vergessen nargt auch die Schwangerschaft am gesamten Beckenboden, aber durch einen geplanten KS kann man das Risiko drastisch sinken.
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Durch Geburtsverletzungen kann eben auch das Sexualleben eingeschränkt oder eben nur verändert sein.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/nach-der- geburt_aid_51279.html
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Beckenbrüche wie Symphysensprengung kann auch eine mütterliche Geburtsverletzung sein.
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Die Folgen eines Kaiserschnittes bei der Mutter können eben Schmerzen der Narbe sein, Entzündungen, Trombose, Wundheilungsstörungen. Blasenentzündung durch Blasenkatheder. In weiteren Schwangerschaften kann es zu Plazenta priveria kommen, die dann eine vaginale Geburt unmöglich macht und die Schwangerschaft als Risiko gilt, allgemein sind weitere vaginale Geburten mit mehr Risiko behaftet aufgrund dass die innere Narbe platzen könnte. Laut Studien soll wohl auch das schwanger werden etwas erschwerter sein als nach vaginaler Geburt und die Fehlgeburtenrate erhöht. Jedoch würde ich da gerne die unterschiede zwischen Not-KS und WKS wissen, macht für mich nochmal einen großen Unterschied.
*
Im Übrigen stimmt es nicht dass bei einem heutigen KS die Bauchmuskeln durchtrennt werden, das ist ein Märchen was sie gerne weitverbreitet. Die Bauchmuskeln bleiben bei einem KS komplett unberührt, sie werden lediglich zur Seite geschoben, wobei die Muskelbänder eh durch die Schwangerschaft schon zur Seite neigen. Durchtrennt (geschnitten) werden nur die oberen Hautschichten inkl. mancher Nervenbahnen und eben die Gebärmutter. Eben wegen durchtrennter Nerven kommt es zu einem Taubheitsgefühl etwa 2 cm breit diret über der Narbe. Dies kann sich in ein paar Monaten wieder geben oder aber auch ein Leben lang bleiben. Bei mir ist es noch nach über ein einhalb Jahren leicht taub. Was mich aber in keinster Weise stört. Bei meiner Mutter (KS vor 16 und 26 Jahren) bisher taub geblieben. Bei vielen regennerieren sich die Nerven aber auch wieder.
*
Soooo... das wars erst mal zu den Fakten. Jetzt zu meinem persönlichem Empfinden. Ich bereue den KS nicht und fand ihn optimal für mein Kind und mich. Werde immer wieder so entbinden. Meine Narbe ist super schnell verheilt, max. 3 Tage Schmerzen und ab da war es wie ein Muskelkater, der aber nach einer weiteren Woche komplett weg war. Mein Kind hatte optimale Werte nach der Geburt, keine Anpassungsstörungen und schien mir die Ruhe in Person zu sein. Nach ein paar Tagen fingen jedoch die Koliken an die sich bis zum 4ten Monat zogen, teils sehr heftig. Jedoch hatte ich die damals nicht (bin per KS geboren) und sein Vater hatte sie genauso schlimm (vaginal im Geburtshaus geboren). Von daher liegt sowas wohl in den Genen und nicht an der Geburtsart.
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Die Schmerzen an sich fand ich gut auszuhalten, im Liegen bzw. in Ruheposition auch im Sitzen oder Stehen hatte ich garkeine Schmerzen. Beim Laufen auch weniger. Was sehr schmerzhaft ist, ist das Aufstehen, Aufrichten, auf der Seite liegen, Husten, Niesen und starkes Lachen. Nach 2 Nächten war dies aber kein großes Problem mehr, konnte mich ab da um mein Baby komplett allein kümmern. Zwar langsam aber es ging.
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Ich fand übrigens Spinale, Blasenkatheder und Wunddrainage überhaupt nicht schlimm, alles bereitete kaum oder garkeine Schmerzen. Ich habe aber weil die Spinale nicht wirkte noch eine Vollnarkose bekommen, die ich nicht weiter empfehlen würde, da ich dadurch eben die Geburt an sich verpasst habe und danach ein stark gereizten Rachen von dem Beatmungsschlauch hatte, wodurch ich tagelang immer mal Husten musste, was ja bei der Narbe nicht so gut kommt.
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Für die Väter find ich einen gepl. KS persönlich besser, so hat mir mein Freund es auch bestätigt und viele andere Bekannte auch. Erstmal läuft die Geburt geplant und ohne Hektik ab, der Vater kommt sich nicht so hilflos vor und muss sich nicht schuldig fühlen wenn seine Frau mit starken Schmerzen in den Wehen liegt und ihn verpflucht oder die Hand zerdrückt. Dann habe ich schon oft gehört, dass Männer die Geburt an sich extrem abtörnt, sprich die Sexualität psychisch drunter leidet. Dies fällt beim KS auch weg.
Der wichtigste Punkt ist, dass der Vater nach einem KS gebraucht wird, er spielt die Hauptrolle des frischen Elternseins. Denn die Mutter liegt ja noch auf dem OP Tisch und wird genäht, der Vater darf somit die ersten Minuten/Stunden mit seinem Baby verbringen und bekommt das Gefühl gebraucht zu werden. Bei einer vaginalen Geburt erlebt man dies zwar gemeinsam, er spielt jedoch eher die Nebenrolle, denn das Baby wird der Mutter auf die Brust gegeben und nicht wie beim KS dem Vater.
*
Zu dir persönlich würde ich sagen, wenn du wirklich nur Angst vor Wehenschmerz hast, dich aber sonst an den ganzen Ablauf einer vaginalen Geburt sehnst, so versuch es normal und lass dir frühzeitg eine PDA geben.
Entscheide ganz nach deinem Gefühl. Stell dir vor du kannst eine normale Geburt mit leichtem Schmerz erleben oder stell dir vor du bekommst einen WKS und dies ganz ohne dich rechtfertigen zu müssen oder verurteilt zu werden.
Wie sieht deine Traumgeburt aus?
Ich würde nur der Wehenschmerzen wegen nicht zum KS raten - wenn man einen WKS möchte muss man auch mit dem ganzen Ablauf und dem Nachher einverstanden sein bzw. sollte dies der Wunsch sein.
Ich würde aber auch einer Frau die Angst vor KS-Schmerzen hat, aber sonst gerne einen KS möchte nicht zur spontan Geburt raten. Denn dafür gibt es auch Schmerzmittel.
*
Verstehst du worauf ich hinaus will? Entscheide einfach nach deinen Vorstellungen. Schau die die Vor- und Nachteile auf beiden Seiten an und entscheide was dir eher zusagt.
*
Lass dir jedenfalls nicht ins Gewissen reden, dass eine vaginal Geburt "sein muss" und es sich anders nicht gehört. Sowas hört man nämlich sehr gern. Aber diese Menschen strahlen etwas Neid aus, darauf sollte man dann ganz bestimmt nicht hören. Oder Risiken einreden die garnicht existieren, oft möchte man Frauen mit Unwahrheiten über den KS umstimmen zur vaginalen Geburt, gern tun dies Hebammen. Oder das eine vaginale Geburt etwas ganz besonderes sei was Frau erlebt haben muss. Besonders ist die Geburt und zwar das erste Zusammentreffen von Eltern und Baby und diesen wunderbaren nicht zu beschreibenden Moment hat man bei allen Geburtsarten! Für mich gibts nichts schöneres im meinem Leben als dieser Moment als ich mein Baby sah und die Bindung war so wie sie sein sollte. Man liebt das Baby doch schon abgöttisch wenn es noch im Bauch ist.
*
Ich persönlich könnte dir wenn du meine Vorstellungen hättest einen WKS empfehlen, aber letztendlich muss du dies ganz allein entscheiden, denn nur du wirst nachher glücklich oder enttäuscht über deine Entscheidung sein.
*
Meine Schreibweise spricht natürlich PRO Kaiserschnitt, aber ich möchte nur dass eine Frau auch wirklich aufgeklärt ist, auch über die Risiken der spontan Geburt, da diese genauso hoch bzw. niedrig sind wie bei einem geplanten Kaiserschnitt, bescheid weiß. Sie sind eben nur anders. Oft werden die Risiken nämlich verschwiegen oder schön geredet, ich möchte nur aufklären, denn schließlich ist das beim Kaiserschnitt sogar ein gesetzliches Muss, bei der vaginal Geburt nicht, was ich ansich nicht richtig finde.
Viel Glück bei deiner Entscheidung
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27.04.2011 22:39
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wie unrefelktiert und einseitig bist Du denn?
Hab nur 1/3 gelesen, danach hat es mir gereicht. Echt arm sowas.
27.04.2011 23:07
Zitat von Trrr09:
...
boa war des lang. aber super geschrieben. das hat mir bei meiner entscheidung jetzt sehr geholfen. ich habe auch immer überlegt ob ich bei meinem 2. kind irgendwann spontan oder per wks entbinden soll... ich denke es wird nach deinem beitrag wohl der wks. muss ich mir gleich speichern und noch paar mal durchlesen

echt der hammer was alles bei ner spontanen geburt passieren kann... und dann dazu noch ewig die schmerzen? nee danke, dann lieber ks...
27.04.2011 23:08
Zitat von Merle84:
![]()
![]()
wie unrefelktiert und einseitig bist Du denn?
Hab nur 1/3 gelesen, danach hat es mir gereicht. Echt arm sowas.
Kaum spricht man Wahrheiten aus, kommen die Beleidigungen...
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Aber ich bins gewohnt.
Lies dir doch mal bitte alles durch, dann würdest du sehen, dass ich absolut nicht einseitig bin und ihr noch nichtmals unbedingt zu einem WKS geraten habe
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-Ich habe beiderseitige Risiken aufgezählt, zumindenst die größten - also nicht einseitig.
-Ich habe nur aus meiner persönlichen Erfahrung gesprochen, die kann eben nur einseitig sein, weil ich nur den KS erlebt habe.
-Ich habe mich nur zu meiner Denkensweise und Vorstellungen geäußert - diese ist ebenfalls nicht einseitig, habe mich mit beiden Seiten intensivst beschäftigt und habe das Recht eine Seite besser zu finden als die andere, rein aus theoretischer Sicht. Praktisch kann ich ja nur von einer Seite sprechen.
27.04.2011 23:17
Zitat von Lennartsmama:
Zitat von Trrr09:
...
boa war des lang. aber super geschrieben. das hat mir bei meiner entscheidung jetzt sehr geholfen. ich habe auch immer überlegt ob ich bei meinem 2. kind irgendwann spontan oder per wks entbinden soll... ich denke es wird nach deinem beitrag wohl der wks. muss ich mir gleich speichern und noch paar mal durchlesen![]()
echt der hammer was alles bei ner spontanen geburt passieren kann... und dann dazu noch ewig die schmerzen? nee danke, dann lieber ks...
Vielen Dank

Wobei das natürlich auch Risiken sind die nicht all zu oft vorkommen, das muss man immer wieder bei allen Risiken beachten. Beide Geburtsarten sind ja heut zu Tage sehr sicher.
Rein statistisch ist Auto fahren gefährlicher als ein Kind zu bekommen.
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Ich habe eben die vielen Risiken der spontan Geburt aufgezählt weil sie immer verschwiegen werden. Es wird immer auf den KS geschimpft, was nicht alles passieren kann, dabei passiert bei der spontan Geburt genauso was, nur was anderes.
Man muss da wirklich nach seinem persönlichen Empfinden entscheiden. Was ist einem wichtig. Vielleicht eine Liste machen, von dem was einem wichtig ist und diesen Punkt auf die spontan oder WKS Liste schreiben. Am Ende wo dann die Wünsche mehr niedergeschrieben sind, ist vielleicht die bessere Geburtsart für einem persönlich.
Mal das Beispiel "sich sofort ums Kind kümmern": Einigen Frauen ist das super super wichtig und da sind sie mit KS schon eingeschränkter als nach spontan Geburt. Mir persönlich war es nicht ganz so wichtig mein Baby sofort wickeln und waschen zu können. Die wichtigeren Dinge wie kuscheln und füttern gehen ja auch problemlos mit KS. Oder Inkontinenz, mir persönlich total wichtig dass ich das nicht habe, würde mich total in meiner Lebensqualität eingeschränkt fühlen, aber anderen macht das nichts aus, die kleben sich ne Slipeinlage ins Höschen und stört es nicht wenn sie beim Niesen etc. paar Tröpfchen verlieren.
So entscheidet jeder nach seinen persönlichen Bedürfnissen, Ängste und Wünsche. Es gibt keine pauschal "bessere" Geburt - nur für einem persönlich.
27.04.2011 23:23
Zitat von Trrr09:
Zitat von Lennartsmama:
Zitat von Trrr09:
...
boa war des lang. aber super geschrieben. das hat mir bei meiner entscheidung jetzt sehr geholfen. ich habe auch immer überlegt ob ich bei meinem 2. kind irgendwann spontan oder per wks entbinden soll... ich denke es wird nach deinem beitrag wohl der wks. muss ich mir gleich speichern und noch paar mal durchlesen![]()
echt der hammer was alles bei ner spontanen geburt passieren kann... und dann dazu noch ewig die schmerzen? nee danke, dann lieber ks...
Vielen Dank![]()
Wobei das natürlich auch Risiken sind die nicht all zu oft vorkommen, das muss man immer wieder bei allen Risiken beachten. Beide Geburtsarten sind ja heut zu Tage sehr sicher.
Rein statistisch ist Auto fahren gefährlicher als ein Kind zu bekommen.![]()
Ich habe eben die vielen Risiken der spontan Geburt aufgezählt weil sie immer verschwiegen werden. Es wird immer auf den KS geschimpft, was nicht alles passieren kann, dabei passiert bei der spontan Geburt genauso was, nur was anderes.
Man muss da wirklich nach seinem persönlichen Empfinden entscheiden. Was ist einem wichtig. Vielleicht eine Liste machen, von dem was einem wichtig ist und diesen Punkt auf die spontan oder WKS Liste schreiben. Am Ende wo dann die Wünsche mehr niedergeschrieben sind, ist vielleicht die bessere Geburtsart für einem persönlich.
Mal das Beispiel "sich sofort ums Kind kümmern": Einigen Frauen ist das super super wichtig und da sind sie mit KS schon eingeschränkter als nach spontan Geburt. Mir persönlich war es nicht ganz so wichtig mein Baby sofort wickeln und waschen zu können. Die wichtigeren Dinge wie kuscheln und füttern gehen ja auch problemlos mit KS. Oder Inkontinenz, mir persönlich total wichtig dass ich das nicht habe, würde mich total in meiner Lebensqualität eingeschränkt fühlen, aber anderen macht das nichts aus, die kleben sich ne Slipeinlage ins Höschen und stört es nicht wenn sie beim Niesen etc. paar Tröpfchen verlieren.
So entscheidet jeder nach seinen persönlichen Bedürfnissen, Ängste und Wünsche. Es gibt keine pauschal "bessere" Geburt - nur für einem persönlich.
ich denke dann ist wohl ein ks für mich persönlich die bessere lösung. denn ich habe auch angst vor der spontanen geburt, vor den schmerzen (hatte zwar 18 stunden wehen, aber is ja nix passiert). andererseits habe ich angst dass das mit der betäubung wieder schief geht, da beim 1.kind die pda einfach scheisse gelegt war (war alles taub nur der bauch nicht, wunderbar). aber ich wollte eigentlich noch nie unbedingt spontan entbinden, war immer froh, dass man die wahl hat mit dem ks. (dennoch kam der not-ks ein wenig überraschend...)
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. ach ein spannendes thema...
27.04.2011 23:38
Zitat von Lennartsmama:
ich denke dann ist wohl ein ks für mich persönlich die bessere lösung. denn ich habe auch angst vor der spontanen geburt, vor den schmerzen (hatte zwar 18 stunden wehen, aber is ja nix passiert). andererseits habe ich angst dass das mit der betäubung wieder schief geht, da beim 1.kind die pda einfach scheisse gelegt war (war alles taub nur der bauch nicht, wunderbar). aber ich wollte eigentlich noch nie unbedingt spontan entbinden, war immer froh, dass man die wahl hat mit dem ks. (dennoch kam der not-ks ein wenig überraschend...)
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. ach ein spannendes thema...
Ja das stimmt, das Thema ist spannend
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Laut Statistiken enden nämlich ca. von allen Geburten 30% in einen Kaiserschnitt, ca. 15% in Zangen oder Saugglockengeburten - da bleibt eh nur noch eine 55%ige Chance auf die gewünschte spontan Geburt. Etwas mehr als die Hälfte...
Viel ist das gerade nicht. Und wenn man sich mal die Dammschnittquote in manchen KHs anschaut, die bei um die 70%-90% liegen wird mir schon schlecht.
Ich find an KH-Geburten eh nichts natürlich dran. Also wenn man von Natürlichkeit spricht dann doch bitte bei Hausgeburten, die ich wenn ich spontan entbinden wollen würde auch vorziehen würde. Aber tu ich ja nicht
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Es war einfach beruhigend zu wissen, dass mein Kind auf jedenfall durch den Bauchschnitt passt, es nicht steckenbleibt oder sonst irgend etwas unvorhersehbares. Und auch die Zeitspanne ist geregelter.
Ich plane sehr gerne wenn ich kann, da fühle ich mich einfach sicherer, wenn ich weiß was mit meinem Baby und mir passiert.
28.04.2011 00:03
@trrr glaub mir wenn die pda im bauch nicht gewikt hätte würdest du heute nicht so positiv reden.....
so nun meinen senf
ich hatte vor 6 tagen einen ks
ich habe jetzt noch masive schmerzen an der narbe obwohl sie super heilt und kaum zu sehen ist...
aus dem auto ein und aussteigen.....eine qual...
nachts mehrmals zum stillen aufstehen..stillen ...wickeln....hinlegen... wieder von vorn...extreeeeem autsch.... lange laufen.....nicht mgl.... hosen anziehen....nur welche die nicht gegen die narbe drücken.... also weiter schwangerschaftshosen...die nun alle beschissen aussehen weil die beine alle wieder viiiiel zu groß sind..... so nun haste noch ne andere sicht.....
so nun meinen senf
ich hatte vor 6 tagen einen ks
ich habe jetzt noch masive schmerzen an der narbe obwohl sie super heilt und kaum zu sehen ist...
aus dem auto ein und aussteigen.....eine qual...
nachts mehrmals zum stillen aufstehen..stillen ...wickeln....hinlegen... wieder von vorn...extreeeeem autsch.... lange laufen.....nicht mgl.... hosen anziehen....nur welche die nicht gegen die narbe drücken.... also weiter schwangerschaftshosen...die nun alle beschissen aussehen weil die beine alle wieder viiiiel zu groß sind..... so nun haste noch ne andere sicht.....
28.04.2011 00:11
Zitat von jeaniexxx:
aus dem auto ein und aussteigen.....eine qual...
nachts mehrmals zum stillen aufstehen..stillen ...wickeln....hinlegen... wieder von vorn...extreeeeem autsch.... lange laufen.....nicht mgl.... hosen anziehen....nur welche die nicht gegen die narbe drücken.... also weiter schwangerschaftshosen...die nun alle beschissen aussehen weil die beine alle wieder viiiiel zu groß sind..... so nun haste noch ne andere sicht.....
Was erwartest Du denn? Der Kaiserschnitt ist eine große Bauch-OP. Und da soll Dir nach 6 Tagen nichts mehr wehtun? Ist doch völlig utopisch. Mag ja sein, dass einige schneller fit sind, aber bei den meisten Frauen dauert es halt seine Zeit, bis wieder alles seinen normalen Gang geht. Meine Naht war so besch* genäht, dass mir auch nach 3 Wochen noch so einiges wehgetan hat. Völlig normal, dass man nach 6 Tagen noch nicht wieder 100% fit ist.
28.04.2011 00:24
Zitat von jeaniexxx:
@trrr glaub mir wenn die pda im bauch nicht gewikt hätte würdest du heute nicht so positiv reden.....
Bei mir wirkte die Spinale auch nicht, aber das wurde vorher getestet. Bei dir etwa nicht? Daher bekam ich eine Vollnarkose.
so nun meinen senf
ich hatte vor 6 tagen einen ks
ich habe jetzt noch masive schmerzen an der narbe obwohl sie super heilt und kaum zu sehen ist...
aus dem auto ein und aussteigen.....eine qual...
nachts mehrmals zum stillen aufstehen..stillen ...wickeln....hinlegen... wieder von vorn...extreeeeem autsch.... lange laufen.....nicht mgl.... hosen anziehen....nur welche die nicht gegen die narbe drücken.... also weiter schwangerschaftshosen...die nun alle beschissen aussehen weil die beine alle wieder viiiiel zu groß sind..... so nun haste noch ne andere sicht.....
Und hattest du einen WKS?
Wenn ja, hast du dich wohl nicht gut genug informiert. Ich hatte am 6ten Tag auch noch leichte Schmerzen, ich sagte ja bereits wie Muskelkater. Aber eine Qual empfand ich es vom ersten Moment an nicht.
Aber da ich vermute dass du einen medizinisch notwendigen KS hattest, spielt natürlich die Psyche eine große Rolle.
Wie gesagt, jemand mit WKS nimmt bewusst diese Narbenschmerzen in Kauf und sollte auch eigentlich wissen, dass die selten nach einer Woche komplett weg sind
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Und wenn man dies als Teil der gewünschten Geburt ansieht, dann sind die Schmerzen auch halb so schlimm, glaub mir.
Zumal ein Dammschnitt auch mehrere Wochen Schmerzen beim Laufen, Sitzen etc. bereitet. Enge Hose wie Jeans mit dicken Nähten kann man dann auch oft nicht tragen.
Ohne Schmerzen bekommt man eben kein Kind! Ich kenne schon viele Sichtweisen, egal ob spontan oder KS
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28.04.2011 08:15
@Trrr09
Danke für deinen super beitrag, ich denke es hat mir sehr geholfen bei meiner entscheidung!
Vor einer geburt habe ich angst seit ich etwa 12J bin und ich im Sexualunterricht eine geburt (die gut verlaufen ist) auf video mir anschauen musste! Für mich ein unvergessliches erlebnis
Ich bin/war mir unsicher eben wegen den ganzen vorurteilen von der gesellschaft! Würde ich spontan entbinden würde ich auf keinen FAll meinen Freund oder sonstwehn bei der geburt dabei haben wollen....mein schamgefühl wär überschritten.....
Ganz erlich das ich mein Kind die ersten 3 Tage nicht selbt wickeln etc. kann stört mich gleich garnicht...dann kanns ja mal der PAPA machen
3 Tage hin oder her, sie wird mich Ihr ganzes lebenlang haben was machen da schon 3 Tage......!?!?!?!
Danke für deinen super beitrag, ich denke es hat mir sehr geholfen bei meiner entscheidung!
Vor einer geburt habe ich angst seit ich etwa 12J bin und ich im Sexualunterricht eine geburt (die gut verlaufen ist) auf video mir anschauen musste! Für mich ein unvergessliches erlebnis
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Ich bin/war mir unsicher eben wegen den ganzen vorurteilen von der gesellschaft! Würde ich spontan entbinden würde ich auf keinen FAll meinen Freund oder sonstwehn bei der geburt dabei haben wollen....mein schamgefühl wär überschritten.....
Ganz erlich das ich mein Kind die ersten 3 Tage nicht selbt wickeln etc. kann stört mich gleich garnicht...dann kanns ja mal der PAPA machen
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28.04.2011 08:18
Zitat von kruemelchen0403:
@Trrr09
Danke für deinen super beitrag, ich denke es hat mir sehr geholfen bei meiner entscheidung!
Vor einer geburt habe ich angst seit ich etwa 12J bin und ich im Sexualunterricht eine geburt (die gut verlaufen ist) auf video mir anschauen musste! Für mich ein unvergessliches erlebnis![]()
Ich bin/war mir unsicher eben wegen den ganzen vorurteilen von der gesellschaft! Würde ich spontan entbinden würde ich auf keinen FAll meinen Freund oder sonstwehn bei der geburt dabei haben wollen....mein schamgefühl wär überschritten.....
Ganz erlich das ich mein Kind die ersten 3 Tage nicht selbt wickeln etc. kann stört mich gleich garnicht...dann kanns ja mal der PAPA machen3 Tage hin oder her, sie wird mich Ihr ganzes lebenlang haben was machen da schon 3 Tage......!?!?!?!
Sag das nicht so leichtfertig... so hab ich auch gedacht, wir haben auch extra nen Familienzimmer gebucht damit Kai Tag und Nacht da ist... aber es hat mich doch sehr traurig gemacht, dass ich ihn nicht sofort Wickeln konnte etc... ich bereue den Ks trotzdem nicht, aber das ist schon ein großer Nachteil wie ich finde...
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28.04.2011 08:23
@Trrr: Also mein Beckenboden leidet jetzt schon, da muss ich hinterher ran.. KS oder nicht.. nur mal dazu.. und ich habe noch keine Kinder auf die Welt gebracht.. zu den Risiken eines KS, da ist die Liste auch ziemlich lang... Mögliche Verletzungen von Nachbarorganen, insbesondere der Harnblase/Harnleiter, des Darms, der Nerven, größerer Blutgefäße - Wundheilungsstörungen, INfektionen, Darmlähmung, Darmverschluss, Verwachsuchen im Bauchraum, Eileiterverschluss.. Entstehung von Fisteln.. Dann steht hier in meinem Blatt, dass meist ein Blasenkatheter gelegt werden muss (unangenehm), durch den dann gerne Harnblasenentzündungen auftreten... Narbenbrüche, Narbenwucherungen Bewegungseinschränkungen können auftreten..ebenso wie Gefühlsstörungen.. Also, wenn ich das so alles lese, dann steht der WKS gegenüber ner normalen Geburt nicht unbedingt besser da
Wer aber glücklich ist mit seinem WKS, da is das völlig in Ordnung
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Wer aber glücklich ist mit seinem WKS, da is das völlig in Ordnung
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28.04.2011 08:25
Ich hab angst das ich mein ganzes leben davon ein schaden habe das ich spontan entbunden habe.....es könnte ja auch total schief laufen !?!?!?
Sorry aber ich liebe meinen Freund und ich liebe Sex
Sorry aber ich liebe meinen Freund und ich liebe Sex
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