Geburtshaus Ja oder Nein??
14.04.2011 20:13
Zitat von Schnecke1985:
Hallö,
also mein Frauenarzt hat mir beim ersten mal als ich überhaupt dort war gesagt, dass wenn ich jemals ein Kind kriegen sollte, ich ja nicht ins Geburtshaus gehe.
Sie haben so oft Notfälle (das Geburtshaus ist genau neben dem Krankenhaus), wo Frauen teils halb verblutet kommen und man auch manchmal nimmer helfen kann.
Sowas wird wohl von den Hebammen im Geburtshaus nicht erzählt, nur die schönen Dinge.
Klar kann auch alles super gut laufen, aber wenn es nicht so ist, macht man sich wohl das ganze Leben Vorwürfe und frägt sich, was gewesen wäre, wenn man im Krankenhaus entbunden hätte.
Sicher Naturvölker entbinden auch noch ohne einen Arzt, ohne Ultraschall und teils ist das nächste Krankenhaus Stundenlang entfernt.
Aber die sterben teils auch an ner Blinddarmentzündung.
Viele berufen sich immer darauf, wissen aber nicht, dass dort ein Leben einfach nicht so viel Wert ist, wie in unserer westlichen Welt.
Dort kriegt die Frau halt noch 5 Kinder, wenn eines stirbt.
Warum sollte man also den technischen und medizinischen Fortschritt nicht nutzen, besonders wenn es um so etwas Wertvolles wie das Leben geht?
Alles um das noch bessere noch ultimativere Geburtserlebnis zu haben? Dabei kann einem keiner eine Garantie geben, dass es das auch wirklich ist.
Man sollte sich immer fragen, ob man wenn etwas passiert, es verantworten kann?
Für sich selbst und für das Kind?
Meine Nachbarin ist pensionierte Kinderärztin und die hat mir auch mal erzählt, Ihre Schwiegertochter möchte eine Hausgeburt. Sie war da sowas von gar nicht begeistert davon, man weiß gar nicht worauf man sich einlässt, es gibt halt Komplikationen, wo man ganz, ganz schnell ärztliche Hilfe braucht und da ist man schon verblutet, wenn man erst noch ins KH gefahren werden muss. Ich würde das Risiko auch nicht eingehen.
14.04.2011 22:10
Also echt manche schreiben hier einen ganzen haufen Quark zusammen, weil sie mal irgendwie von irgendwem was gehört haben.
Ein schlechter Arzt sagt dir ganz klar, dass es finanziell für Ärzte und Krankenhäuser natürlich besser wäre ins Krankenhaus zu gehen, denn ein eventueller Kaiserschnitt und die 3 Tage die du nach der Geburt dort verbringst bringen eben mal locker bis zu 8.000 EUR auf den Tisch.
Das ist im Geburtshaus nicht so.
Hebammen die im Geburthaus arbeiten erzählen einem auch nicht nur die schönen Seiten, sie sind verpflichtet dich aufzuklären, was passieren kann und das im genausten Detail (Risikoaufklärungsgespräch heisst das und geht über ne Stunde)
Ich habe alles mögliche gehört was von Geburtsanfang bis Stunden danach mit mir und meinem Kind passieren könnte und das mit allen Risiken, die es im Geburtshaus nun mal gibt.
Und trotzdem habe ich mich dafür entschieden.
1. Ist das Krankenhaus in 3 min Entfernung zu erreichen.
2. Sind die Hebammen ausgebildet eine Geburt zu leiten, nicht die Ärzte.
Im Krankenhaus sind auch die Hebammen diejenigen die die Geburt begleiten, zum Schluss kommt der Arzt.
Und ganz ehrlich: Wieviele Saugglockengeburten, Kaiserschnitte haben die Krankenhäuser zu verzeichnen und wieviele Geburten aus dem Geburtshaus mussten tatsächlich ins Krankenhaus?
Hebammen sind geschult dadrin bei der kleinen Unsicherheit ins Krankenhaus zu fahren, die haben nix davon wenn sie es nicht tun-sie wären ihren Job los.
Und trotzdem sind es statistisch gesehen 3% aller Fälle die ins Krankenhaus mussten, davon nicht mal 0,5 % mit schwerem Ausgang.
Und jetzt sagt mir wieviele Frauen im Krankenhaus entbuden haben und Schauergeschichten von Einleitung, Sauerstoffmangel, Zangen-Sauglockengeburt etc. pp erzählen...
Kommt mal wieder zu eurem Körpergefühl zurück und lasst euch nicht erzählen das Geburt ein medizinisch notwendiger Eingriff wäre der medikamentös betreut werden muss.
Meine Meinung!!!! Und jetzt: hau drauf
Ein schlechter Arzt sagt dir ganz klar, dass es finanziell für Ärzte und Krankenhäuser natürlich besser wäre ins Krankenhaus zu gehen, denn ein eventueller Kaiserschnitt und die 3 Tage die du nach der Geburt dort verbringst bringen eben mal locker bis zu 8.000 EUR auf den Tisch.
Das ist im Geburtshaus nicht so.
Hebammen die im Geburthaus arbeiten erzählen einem auch nicht nur die schönen Seiten, sie sind verpflichtet dich aufzuklären, was passieren kann und das im genausten Detail (Risikoaufklärungsgespräch heisst das und geht über ne Stunde)
Ich habe alles mögliche gehört was von Geburtsanfang bis Stunden danach mit mir und meinem Kind passieren könnte und das mit allen Risiken, die es im Geburtshaus nun mal gibt.
Und trotzdem habe ich mich dafür entschieden.
1. Ist das Krankenhaus in 3 min Entfernung zu erreichen.
2. Sind die Hebammen ausgebildet eine Geburt zu leiten, nicht die Ärzte.
Im Krankenhaus sind auch die Hebammen diejenigen die die Geburt begleiten, zum Schluss kommt der Arzt.
Und ganz ehrlich: Wieviele Saugglockengeburten, Kaiserschnitte haben die Krankenhäuser zu verzeichnen und wieviele Geburten aus dem Geburtshaus mussten tatsächlich ins Krankenhaus?
Hebammen sind geschult dadrin bei der kleinen Unsicherheit ins Krankenhaus zu fahren, die haben nix davon wenn sie es nicht tun-sie wären ihren Job los.
Und trotzdem sind es statistisch gesehen 3% aller Fälle die ins Krankenhaus mussten, davon nicht mal 0,5 % mit schwerem Ausgang.
Und jetzt sagt mir wieviele Frauen im Krankenhaus entbuden haben und Schauergeschichten von Einleitung, Sauerstoffmangel, Zangen-Sauglockengeburt etc. pp erzählen...
Kommt mal wieder zu eurem Körpergefühl zurück und lasst euch nicht erzählen das Geburt ein medizinisch notwendiger Eingriff wäre der medikamentös betreut werden muss.
Meine Meinung!!!! Und jetzt: hau drauf
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14.04.2011 22:20
hast du prima geschrieben, shani! stimme dir voll und ganz zu.
15.04.2011 08:03
@Shani So ähnlich sehe ich das auch außerdem kann im Krankenhaus auch einiges Passieren und sicher werde ich mich mit meiner Hebamme nochmal zusammen setzen und mit ihr in Ruhe und ausgiebig darüber sprechen ausserdem weiß ich das meine Hebamme eine Super Hebamme ist und auch die beiden anderen die dort arbeiten sind super ausgebildet. Ausserdem hat meine Hebamme mir auch gesagt das bei ihnen im Geburtshaus immer 2 Hebammen bei einer Geburt dabei sind in vielen Krankenhäusern ist nur eine einzige Hebamme dabei.
15.04.2011 08:11
Ich hätte die Option "vielleicht" genommen. Habe auch schon darüber nachgedacht nur habe ich bei einigen Punkten Bedenken.
1. Was ist, wenn plötzlich ein Notfall auftritt? DIe Herztöne des Babies abfallen? Dann muss erst ein RTW gerufen werden, der ins KH fährt... das sind alles wertvolle Minuten.
2. Habe ich eine Blutgerinnungsschwäche und hab echt Angst da irgendwie zu Verbluten (ist meiner Mutter bei meiner Schwester fast passiert)
*
Ich bin aber eigentlich kein ängstlicher Mensch. Dafür spricht
1. Die schöne Athmosphäre
2. Dass die Hebammen für einen allein da sind und auch bleiben (kein Schichtwechsel)
*
Ich werde mich in jedem Fall noch mal ausreichend informieren, aber ich kann mir denken, dass ich im Endeffekt im KH mein Kind bekommen werde. Auch wenn da die Atmosphäre nicht so toll ist, ich glaube davon bekommt man unter der Geburt eh nicht viel mit
1. Was ist, wenn plötzlich ein Notfall auftritt? DIe Herztöne des Babies abfallen? Dann muss erst ein RTW gerufen werden, der ins KH fährt... das sind alles wertvolle Minuten.
2. Habe ich eine Blutgerinnungsschwäche und hab echt Angst da irgendwie zu Verbluten (ist meiner Mutter bei meiner Schwester fast passiert)
*
Ich bin aber eigentlich kein ängstlicher Mensch. Dafür spricht
1. Die schöne Athmosphäre
2. Dass die Hebammen für einen allein da sind und auch bleiben (kein Schichtwechsel)
*
Ich werde mich in jedem Fall noch mal ausreichend informieren, aber ich kann mir denken, dass ich im Endeffekt im KH mein Kind bekommen werde. Auch wenn da die Atmosphäre nicht so toll ist, ich glaube davon bekommt man unter der Geburt eh nicht viel mit
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15.04.2011 08:14
Ich habe nur ein Kind und das habe ich im KH bekommen, aber nur, weil wir hier kein Geburtshaus haben...
ansonsten hätte ich es da bekommen wollen.
Einige meiner Freundinnen haben in einem Geburtshaus entbunden und alles was ich hörte war toll. Vor allem war man nicht so schnell mit Medis dran... im KH ist das ja anders... da mußte ich direkt ablehnen, dass ich nichts will...
Wenn es keine Risikoschwangerschaft ist, oder sonst iwie Komplikationen zu erwarten sind... auch nur ansatzweise... dann bin ich klar für das geburtshaus.
LG Zaubi
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
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Einige meiner Freundinnen haben in einem Geburtshaus entbunden und alles was ich hörte war toll. Vor allem war man nicht so schnell mit Medis dran... im KH ist das ja anders... da mußte ich direkt ablehnen, dass ich nichts will...
Wenn es keine Risikoschwangerschaft ist, oder sonst iwie Komplikationen zu erwarten sind... auch nur ansatzweise... dann bin ich klar für das geburtshaus.
LG Zaubi
15.04.2011 08:16
Da ich kein Baby mehr möchte stellt sich die Frage mir eigentlich nicht, aber hätte ich nochmal den Wunsch ein weiteres Kind zu bekommen, würde ich das Geburtshaus sicherlich in Erwägung ziehen. Die Geburt meiner Tochter war einfach nur toll, komplikationslos und relativ schnell. Da es mein erstes Kind war hab ich im Krankenhaus entbunden, ohne Schmerzmittel oder dergleichen. Ich könnte mir also sehr gut vorstellen in einem Geburtshaus zu entbinden.
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15.04.2011 08:19
Zitat von Shani:
Also echt manche schreiben hier einen ganzen haufen Quark zusammen, weil sie mal irgendwie von irgendwem was gehört haben.
Ein schlechter Arzt sagt dir ganz klar, dass es finanziell für Ärzte und Krankenhäuser natürlich besser wäre ins Krankenhaus zu gehen, denn ein eventueller Kaiserschnitt und die 3 Tage die du nach der Geburt dort verbringst bringen eben mal locker bis zu 8.000 EUR auf den Tisch.
Das ist im Geburtshaus nicht so.
Hebammen die im Geburthaus arbeiten erzählen einem auch nicht nur die schönen Seiten, sie sind verpflichtet dich aufzuklären, was passieren kann und das im genausten Detail (Risikoaufklärungsgespräch heisst das und geht über ne Stunde)
Ich habe alles mögliche gehört was von Geburtsanfang bis Stunden danach mit mir und meinem Kind passieren könnte und das mit allen Risiken, die es im Geburtshaus nun mal gibt.
Und trotzdem habe ich mich dafür entschieden.
1. Ist das Krankenhaus in 3 min Entfernung zu erreichen.
2. Sind die Hebammen ausgebildet eine Geburt zu leiten, nicht die Ärzte.
Im Krankenhaus sind auch die Hebammen diejenigen die die Geburt begleiten, zum Schluss kommt der Arzt.
Und ganz ehrlich: Wieviele Saugglockengeburten, Kaiserschnitte haben die Krankenhäuser zu verzeichnen und wieviele Geburten aus dem Geburtshaus mussten tatsächlich ins Krankenhaus?
Hebammen sind geschult dadrin bei der kleinen Unsicherheit ins Krankenhaus zu fahren, die haben nix davon wenn sie es nicht tun-sie wären ihren Job los.
Und trotzdem sind es statistisch gesehen 3% aller Fälle die ins Krankenhaus mussten, davon nicht mal 0,5 % mit schwerem Ausgang.
Und jetzt sagt mir wieviele Frauen im Krankenhaus entbuden haben und Schauergeschichten von Einleitung, Sauerstoffmangel, Zangen-Sauglockengeburt etc. pp erzählen...
Kommt mal wieder zu eurem Körpergefühl zurück und lasst euch nicht erzählen das Geburt ein medizinisch notwendiger Eingriff wäre der medikamentös betreut werden muss.
Meine Meinung!!!! Und jetzt: hau drauf![]()
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LG Zaubi
15.04.2011 09:20
Von der Geburt an sich mal abgesehen, kann ich mir auch nicht vorstellen, relativ gleich nach der Geburt wieder nach Hause zu fahren und da zur Tagesordnung überzugehen. Ich glaub da nicht dran, die anderen Familienmitglieder mir Zeit lassen, mich zu erholen. Da springt man doch schnell wieder durch die Gegend, wäscht Wäsche, kocht, saugt Staub. Ich fand das ganz angenehm, mich noch ein paar Tage zu erholen, wenn man nicht da ist, ist man nicht da.
15.04.2011 09:57
Na wenn das bei dir so ist... Ich war 4 Stunden nach der Geburt meiner Tochter zuhause. Mein Freund hatte 3 Woche frei und die erste Woche kam meine Mutti jeden Tag und hat uns etwas zu essen gebracht.
Ich bin weder rumgerannt, noch habe ich geputzt oder staub gesaugt.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
15.04.2011 10:19
Zitat von Lunchbox:
Na wenn das bei dir so ist... Ich war 4 Stunden nach der Geburt meiner Tochter zuhause. Mein Freund hatte 3 Woche frei und die erste Woche kam meine Mutti jeden Tag und hat uns etwas zu essen gebracht.Ich bin weder rumgerannt, noch habe ich geputzt oder staub gesaugt.
Als ich noch im Krankenhaus war, hab ich mich mit meinem Schatz schon in die Haare gekriegt, weil er da mit irgendwas überfordert war. Er ist nicht besonders stressfest, ist schnell auf der Palme, wenn er was nicht so hinkriegt. Er musste sich dann ja auch um meinen Großen kümmern, arbeiten musste er auch ( war noch in der Probezeit) und hatte schon Probleme, den Tag frei zu kriegen, um mich aus dem Krankenhaus zu holen ( Da hat dann noch pausenlos sein Telefon geklingelt). Naja, da weiß ich schon, wie das wäre, wenn ich zu Hause gewesen wäre.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
15.04.2011 13:21
Zitat von sonnenseite05:
Zitat von Lunchbox:
Na wenn das bei dir so ist... Ich war 4 Stunden nach der Geburt meiner Tochter zuhause. Mein Freund hatte 3 Woche frei und die erste Woche kam meine Mutti jeden Tag und hat uns etwas zu essen gebracht.Ich bin weder rumgerannt, noch habe ich geputzt oder staub gesaugt.
Als ich noch im Krankenhaus war, hab ich mich mit meinem Schatz schon in die Haare gekriegt, weil er da mit irgendwas überfordert war. Er ist nicht besonders stressfest, ist schnell auf der Palme, wenn er was nicht so hinkriegt. Er musste sich dann ja auch um meinen Großen kümmern, arbeiten musste er auch ( war noch in der Probezeit) und hatte schon Probleme, den Tag frei zu kriegen, um mich aus dem Krankenhaus zu holen ( Da hat dann noch pausenlos sein Telefon geklingelt). Naja, da weiß ich schon, wie das wäre, wenn ich zu Hause gewesen wäre.War ja diesmal auch egal, weil die Kleine in BEL lag, sowas machen sie ja im Geburtshaus sowieso nicht und zu früh war sie auch, musste daher noch ein paar Tage auf die Intensiv.
stimmt auch wieder nicht.
Es gibt die Möglickeit einen Arzt ins Geburtshaus zu holen unter einer BEL.
15.04.2011 13:37
Zitat von Shani:
Zitat von sonnenseite05:
Zitat von Lunchbox:
Na wenn das bei dir so ist... Ich war 4 Stunden nach der Geburt meiner Tochter zuhause. Mein Freund hatte 3 Woche frei und die erste Woche kam meine Mutti jeden Tag und hat uns etwas zu essen gebracht.Ich bin weder rumgerannt, noch habe ich geputzt oder staub gesaugt.
Als ich noch im Krankenhaus war, hab ich mich mit meinem Schatz schon in die Haare gekriegt, weil er da mit irgendwas überfordert war. Er ist nicht besonders stressfest, ist schnell auf der Palme, wenn er was nicht so hinkriegt. Er musste sich dann ja auch um meinen Großen kümmern, arbeiten musste er auch ( war noch in der Probezeit) und hatte schon Probleme, den Tag frei zu kriegen, um mich aus dem Krankenhaus zu holen ( Da hat dann noch pausenlos sein Telefon geklingelt). Naja, da weiß ich schon, wie das wäre, wenn ich zu Hause gewesen wäre.War ja diesmal auch egal, weil die Kleine in BEL lag, sowas machen sie ja im Geburtshaus sowieso nicht und zu früh war sie auch, musste daher noch ein paar Tage auf die Intensiv.
stimmt auch wieder nicht.
Es gibt die Möglickeit einen Arzt ins Geburtshaus zu holen unter einer BEL.
Soweit ich weiß, machen die Ärzte das überhaupt nicht mehr gerne, ne BEL spontan zu entbinden. Viele machen lieber gleich einen Kaiserschnitt und mittlerweile fehlt dann auch die Erfahrung. Den musst du dann erstmal finden, der dann auch noch bereit ist, das außer Haus zu machen. Meine Freundin hat im Geburtshaus entbunden, ihre Tochter lag auch in BEL und sie ist extra 4 Wochen vorher in eine Klinik etliche Kilometer entfernt gefahren, um das Kind vorher wenden zu lassen - was glücklicherweise auch geklappt hat. Ansonsten hätten sie es NICHT gemacht.
15.04.2011 16:32
Zitat von Shani:
Also echt manche schreiben hier einen ganzen haufen Quark zusammen, weil sie mal irgendwie von irgendwem was gehört haben.
Ein schlechter Arzt sagt dir ganz klar, dass es finanziell für Ärzte und Krankenhäuser natürlich besser wäre ins Krankenhaus zu gehen, denn ein eventueller Kaiserschnitt und die 3 Tage die du nach der Geburt dort verbringst bringen eben mal locker bis zu 8.000 EUR auf den Tisch.
Das ist im Geburtshaus nicht so.
Hebammen die im Geburthaus arbeiten erzählen einem auch nicht nur die schönen Seiten, sie sind verpflichtet dich aufzuklären, was passieren kann und das im genausten Detail (Risikoaufklärungsgespräch heisst das und geht über ne Stunde)
Ich habe alles mögliche gehört was von Geburtsanfang bis Stunden danach mit mir und meinem Kind passieren könnte und das mit allen Risiken, die es im Geburtshaus nun mal gibt.
Und trotzdem habe ich mich dafür entschieden.
1. Ist das Krankenhaus in 3 min Entfernung zu erreichen.
2. Sind die Hebammen ausgebildet eine Geburt zu leiten, nicht die Ärzte.
Im Krankenhaus sind auch die Hebammen diejenigen die die Geburt begleiten, zum Schluss kommt der Arzt.
Und ganz ehrlich: Wieviele Saugglockengeburten, Kaiserschnitte haben die Krankenhäuser zu verzeichnen und wieviele Geburten aus dem Geburtshaus mussten tatsächlich ins Krankenhaus?
Hebammen sind geschult dadrin bei der kleinen Unsicherheit ins Krankenhaus zu fahren, die haben nix davon wenn sie es nicht tun-sie wären ihren Job los.
Und trotzdem sind es statistisch gesehen 3% aller Fälle die ins Krankenhaus mussten, davon nicht mal 0,5 % mit schwerem Ausgang.
Und jetzt sagt mir wieviele Frauen im Krankenhaus entbuden haben und Schauergeschichten von Einleitung, Sauerstoffmangel, Zangen-Sauglockengeburt etc. pp erzählen...
Kommt mal wieder zu eurem Körpergefühl zurück und lasst euch nicht erzählen das Geburt ein medizinisch notwendiger Eingriff wäre der medikamentös betreut werden muss.
Meine Meinung!!!! Und jetzt: hau drauf![]()
Super geschrieben und beim Körpergefühl möchte ich ganz dick unterschreiben. Und zwar deswegen: Mein Körpergefühl sagte mir, dass ich nicht außerhalb eines Krankenhauses entbinden sollte. Ich wollte so gern ins Geburtshaus oder eben Hausgeburt, aber mein Körper sagte, dass das nicht in Ordnung so ist und ich hab drauf gehört.
Nunja, die Geburt mit dem Kasperkopf war für mich lebensgefährlich und beim Flohsack war mir dann aufgrund der Vorgeschichte das Krankenhaus auch wieder lieber - auch wieder zurecht.
Dennoch bedauere ich ein ganz kleines Bisschen, dass ich nicht die Erfahrung einer Hausgeburt habe, bin andererseits aber auch froh, dass ich überhaupt noch da bin, um das Bedauern zu empfinden.
.
Wenn weder der Schwangerschaftsverlauf noch das eigene Bauchgefühl dagegen spricht, dann sollte man auf jeden Fall eine selbstbestimmte Geburt anstreben. Allein durch den Druck und Stress, dem man in Krankenhäusern ausgesetzt ist, kann man schon Komplikationen haben, die man daheim oder im Geburtshaus nicht hätte. (Bestes Beispiel: Eine Bekannte wurde aufgeschnitten, weil sie nach 3 Stunden normaler Wehen immer noch kein Kind in den Armen hielt. Sie nannten es Geburtsstillstand und sie hat sich bequatschen lassen.)
18.04.2011 09:14
Ich habe meinen Sohn (erstes Kind) im Geburtshaus bekommen und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Laut der Hebamme hätte ich im KH sicher einen KS bekommen, wegen flasche Kopfstellung des Kindes während der Geburt und fehlender Wehen nach Blasensprung.
Die Hebammen im Geburtshaus haben aber kein Drama daraus gemacht und mich unterstützt ohne Medikamente und Co.
Irgendwann fingen von alleine die Wehen an und 4 Stunden später war mein Kleiner auf der Welt.
4 Stunden nach der Geburt lag ich daheim im Bett mit meinem Baby.
Mir ging es nach der Geburt gut und auch dass die Plazenta erst nach über einer Stunde geboren wurde, war kein Drama.
Meine Geburt war selbstbestimmt, ich durfte entbinden, wie ich wollte und mein Baby war die ersten zwei Stunden ausschließlich bei mir auf meiner Brust und wurde erst danach untersucht
Vor der Entscheidung zur Geburt im Geburtshaus wurden wir lange über die Risiken aufgeklärt und wenn irgendetwas wäre, dann würde ich innerhalb von 10min auf dem OP-Tisch liegen können, da ein KH nicht weit entfernt war.
Dadurch, dass meine Hebamme wirklich die ganze Zeit bei mir war (Ich war wirklich keine einzige Minute alleine), hatte ich gar keine Angst, dass irgendetwas schief gehen konnte, regelmäßig wurden die Herztöne kontrolliert und jede kleine Veränderung wurde notiert.
Ich würde es immer wieder so machen, es war einfach eine Traumgeburt
Laut der Hebamme hätte ich im KH sicher einen KS bekommen, wegen flasche Kopfstellung des Kindes während der Geburt und fehlender Wehen nach Blasensprung.
Die Hebammen im Geburtshaus haben aber kein Drama daraus gemacht und mich unterstützt ohne Medikamente und Co.
Irgendwann fingen von alleine die Wehen an und 4 Stunden später war mein Kleiner auf der Welt.
4 Stunden nach der Geburt lag ich daheim im Bett mit meinem Baby.
Mir ging es nach der Geburt gut und auch dass die Plazenta erst nach über einer Stunde geboren wurde, war kein Drama.
Meine Geburt war selbstbestimmt, ich durfte entbinden, wie ich wollte und mein Baby war die ersten zwei Stunden ausschließlich bei mir auf meiner Brust und wurde erst danach untersucht
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Vor der Entscheidung zur Geburt im Geburtshaus wurden wir lange über die Risiken aufgeklärt und wenn irgendetwas wäre, dann würde ich innerhalb von 10min auf dem OP-Tisch liegen können, da ein KH nicht weit entfernt war.
Dadurch, dass meine Hebamme wirklich die ganze Zeit bei mir war (Ich war wirklich keine einzige Minute alleine), hatte ich gar keine Angst, dass irgendetwas schief gehen konnte, regelmäßig wurden die Herztöne kontrolliert und jede kleine Veränderung wurde notiert.
Ich würde es immer wieder so machen, es war einfach eine Traumgeburt
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