Hallo ihr Lieben!

Ich wende mich jetzt auch mal mit einem Geburtsanliegen bei euch.

Meine Minimaus (2700g, heute 36+5) hat sich irgendwann letzte Woche entschieden, sich von der Schädellage, in der sie seit ... immer ... war, in die BEL zu drehen. Sie ist jetzt ziemlich fest im Becken, nur leider mit dem Popsch voran

Dazu kommt, dass heute laut US das Fruchtwasser nur noch in der unteren Norm war. Versorgung ist ok, aber auch nicht mehr optimal.

Meine Hebamme war eben da zum moxen und ich habe ein paar dauerhafte Akupunkturnadeln als Andenken von ihr bekommen. Auf dem natürlichen Wege versuche ich also alles. Donnerstag oder Freitag geht's zur Geburtsplanung in die Klinik. Ich weiß nur jetzt schon, dass ich eine Spontangeburt aus BEL nicht versuchen möchte. Letzte Variante ist also äußere Wendung, oder eben Sectio nach 38+0.

Hat jemand von euch Erfahrung mit der äußeren Wendung? Tut das weh? Hat es bei euch funktioniert? Ich habe totale Angst vor einem Not KS...

Danke euch schonmal!

Achso, das richtet sich natürlich auch an alle, die sich gegen eine äußere Wendung entschieden haben und sonst alle die ihren Senf dazugeben möchten! Ich bin für alle Meinungen offen

meine beste freundin hat eine äußere wendung in der 37.ssw machen lassen.
sie sagte es war sehr unangenehm, teilweise schmerzhaft. am ende war es aber erfolgreich und die kleine maus aht sich in sl gedreht

Ich habe immer gedacht, dass die Maus schon ihre Gründe dafür hat sich nicht zu drehen, und mich somit auch gegen die äußere Wendung entschieden. Zum Glück! Nach dem Kaiserschnitt kam bei der Untersuchung der Plazenta heraus, dass die Nabelschnur recht porös und am äußeren Rand der Plazenta fest war & es für Mausi und mich ganz schön übel hätte ausgehen können, wenn sie sich gedreht hätte.
Ich bin froh meinem Körper vertraut zu haben & würde es immer wieder tun!

Zu der Wendung kann ich leider nichts sagen, aber vielleicht gibt es die Möglichkeit bei dir im KH einen spontanen KS durchführen zu lassen. Es gibt Kliniken die darin geübt sind und Schwangere regelmäßig so entbinden. Vielleicht magst du dich damit beschäftigen.

Danke euch erstmal!

Im Moment geht mein Bauchgefühl gegen die Wendung. Und das obwohl ich ziemliche Angst vor einer Sectio habe. Aber ich warte jetzt erstmal den Geburtsplanungstermin ab.

Ich habe mich schon mit dem Gedanken eines Spontan KS auseinandergesetzt und würde das im Zweifel gern so machen. Ich weiß auch, dass die Klinik das (widerwillig) macht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass sie nicht irgendwann wegen der Versorgung früher geholt werden muss

Ich denke Du wirst dich eh darauf einstellen müssen, dass eine äußere Wendung bei niedriger Fruchtwassermenge nicht mehr in Frage kommt.

Ich drück dir aber die Daumen, dass die Maus sich noch von alleine dreht.

Ich hatte einen Termin zu äußeren Wendung, mein Sohn kam aber 4 Wochen zu früh (die Wehen gingen einen Tag vor dem Wendetermin los ).

Hatte dann eine Beckenendlagengeburt (das Krankenhaus war darauf spezialisiert) und es war toll . Das würde ich allerdings wirklich nur bei erfahrenen Ärzten machen.
Deine Sorgen kann ich gut verstehen, ich hatte auch Angst vor der Wendung und war sehr aufgeregt... Dachte auch, dass es sicher einen Grund geben wird, warum er in BEL liegt.

Ich wurde sehr gut und ausführlich beraten und die Ärtze meinten, dass eine Wendung am wenigsten Risiko birgt (gegenüber spontaner BEL Geburt und Kaiserschnitt).

Falls das Krankenhaus Erfahrung mit Beckenendlagengeburten hat würde ich jeder Zeit wieder so entbinden

Wie gesagt, ansonsten wurde ich so aufgeklärt, dass die Wendung weniger gefährlich ist als ein Kaiserschnitt.

Darf ich fragen wo du wohnst?

Alles Gute für Dich!

Ich habe es nicht machen lassen, da auch ich der Meinung bin, dass es einen Grund hat, warum sie so liegen.
Meiner hatte bei der Geburt die Nabelschnur mehrfach um den Hals. Eine Drehung wäre wohl nicht ganz ungefährlich gewesen.
Alles Gute für dich.
Dafür hatte ich 3 wirklich tolle, med.notwendige Kaiserschnitt Geburten.

Zitat von Justus:

Ich hatte einen Termin zu äußeren Wendung, mein Sohn kam aber 4 Wochen zu früh (die Wehen gingen einen Tag vor dem Wendetermin los ).

Hatte dann eine Beckenendlagengeburt (das Krankenhaus war darauf spezialisiert) und es war toll . Das würde ich allerdings wirklich nur bei erfahrenen Ärzten machen.
Deine Sorgen kann ich gut verstehen, ich hatte auch Angst vor der Wendung und war sehr aufgeregt... Dachte auch, dass es sicher einen Grund geben wird, warum er in BEL liegt.

Ich wurde sehr gut und ausführlich beraten und die Ärtze meinten, dass eine Wendung am wenigsten Risiko birgt (gegenüber spontaner BEL Geburt und Kaiserschnitt).

Falls das Krankenhaus Erfahrung mit Beckenendlagengeburten hat würde ich jeder Zeit wieder so entbinden

Wie gesagt, ansonsten wurde ich so aufgeklärt, dass die Wendung weniger gefährlich ist als ein Kaiserschnitt.

Darf ich fragen wo du wohnst?

Alles Gute für Dich!

magst du ein wenig berichten von der Geburt? Also waren Eingriffe wie saugglocke, Dammschnitt o.a.hilfemassnahmen nötig? Wie waren die apgar Werte und wieviel kh Personal war anwesend?

Huhu.

Mein kleiner hat sich letztes Jahr in der 38. Woche von BEL in SL gedreht. Die Geburt war schon geplant (Hätte es in BEL versucht.) Wir haben auch nur natürliche Methoden versucht ihn zum drehen zu bewegen, meine FÄ sowie meine Hebi hielten nicht viel von der äußeren Drehung.

Drücke dir die Daumen

Kann ich gerne machen!

Die Geburt ging mit einem Blasensprung los. Die Wehen kamen eine halbe Stunde später und waren gut erträglich.
Im Krankenhaus wurde ich dann gefragt ob ich es spontan versuchen möchte, was ich bejahte. Daraufhin wurde nochmal alles gemessen (um zusehen, ob es auch wirklich ohne zusätzliches Risiko möglich wäre) und mir wurde eine PDA empfohlen.
Nachdem die Wehen stärker wurden bekam ich diese dann auch sofort und dann ging es auch schon los
Die Füße kamen zuerst und dann die Beine. An diesem Punkt ließen die Wehen durch die PDA zu stark nach (trotz Wehenschubser), so dass die Geburt nicht zügig genug voran ging (und das sollte bei einer BEL Geburt schon sein, da sonst die Gefahr eines Nabelschnurvorfalls besteht).

Da haben die Ärzte auch gar nicht lange gefackelt und meinen Sohn mit einem Handgriff nach Bracht "herausgezogen". Dieser Teil war natürlich nicht soooo schön, aber ich fand es toll, dass so schnell reagiert wurde um kein Risiko einzugehen.

Anwesend waren eine Hebamme und drei Oberärzte
Allerdings wäre es eigentlich nur ein Arzt gewesen. Die anderen beiden Kollegen fanden die BEL so spannend und kamen dazu (und waren unheimlich fürsorglich und nett )

Die Geburt hat vom Blasensprung bis Zum Ende 8 1/2 Stunden gedauert.

Ich wurde wirklich sehr umsorgt und stark überwacht, habe mir zu keinem Zeitpunkt wirklich Sorgen gemacht.

Die Apgarwerte waren leider nicht so der Hit, ich glaube 6 und 7
Das sei bei einer Geburt in BEL wohl "normal" wurde mir gesagt...?

Das einzige was mir wirklich leid tat, war, dass mein Sohn an den Schultern zwei blaue Flecken hatten von diesem Bracht Handgriff

Liebe Grüße

Meine Maus lag auch lange in BEL. Ich hätte keine äußere Wendung gemacht und auch keine spontane BEL Geburt...Ich denke es gibt Gründe, wenn die sich nicht mehr drehen. Unsere Tochter hat sich wieder gedreht nachher, aber hatte auch die Nabelschnur um den Hals, den Bauch und das Bein...Hatte Glück, dass ich eine recht lange Nabelschnur hatte...

Unsere kleine lag auch recht lang immer mal wieder in BEL. Bis 35+ lag sie auch in BEL und ich habe auch ganz klar gesagt, das ich keine äußere Wendung oder spontan Geburt machen würde.

Bei der äußeren Wendung hatte ich einfach Bedenken wegen der Vorderwandplazenta und eine spontan Geburt wäre mir auch zu risikoreich, da es hier im KH auch nicht gern durchgeführt wird. Ich denke, das dann dort auch keine großen Erfahrungen vorhanden sind und das Risiko hätte ich nicht eingehen wollen.

Ich bin auch immer der Meinung, das es dann sicher einen Grund gibt, warum sich die kleinen eben in diese Position begeben.

Ich wünsche Dir, das sich deine kleine vielleicht nochmal dreht oder du für dich, die richtige Entscheidung treffen kannst.

Laura, das ist mir leider auch klar Trotzdem will ich mich vorher schonmal damit beschäftigen, damit ich nicht unvorbereitet in ein Planungsgespräch muss.

Justus, das ist echt ein toller Bericht und ich bewundere dich für deinen Mut! Leider hast du in deinem Text genau auch die Dinge beschrieben die mir Angst machen. Zum einen müsste ich die Klinik wechseln, was ich eigentlich nicht möchte. In Köln habe ich zwar genug Kliniken zur Auswahl, aber ich war bisher eigentlich glücklich mit meiner Wahl. Zum anderen werden wohl eben oft diese Handgriffe nötig und die Verletzungen sind manchmal dann größer als blaue Flecken. Dazu die Apgarwerte....

Zum Thema Nabelschnur um den Hals, mir wurde gesagt das wird vor der Wende überprüft! Und Nabelschnurumicklungen (keine Ahnung wie das richtig heißt) sind ein Grund es nicht zu machen. Dass jetzt so viele sagen es hat sich erst bei der Geburt herausgestellt, dass die Nabelschnur ums Kind gewickelt war macht mir grade noch mehr Angst

Ene, du machst mir Hoffnung wenn sie sich einmal so spät gedreht hat, warum dann nicht nochmal?