Zitat von Emma1902:

Zitat von Gisou:

Entbindungsliste
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24 Mamas dürfen schon kuscheln
38 Kugeln stehen in den Startlöchern
.................... 11 Junge ....................
.................... 14 Mädchen ..................
9 Kaiserschnitt
15 spontan
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23.05.2011

Mel2381 ............................SSW 25+3 / KS / EET: 31.08.2011
Kian Joel ............................ 34 cm - 910gr
Julina Jana ......................... 33 cm - 830gr
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24.06.2011

Maus28 ............................SSW 32+1 / EET: 18.08.2011
Tom ............................ 46 cm - 2190gr
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26.06.2011

MAM80 ............................SSW 34+6 / KS / EET: 01.08.2011
Lea ......................... 46 cm - 2540gr
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15.07.2011

Stuppsnase84 ............................SSW 34+0 / EET: 26.08.2011
Paul ............................ 50 cm - 2695gr
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18.07.2011

Mama-von-Annina ............................SSW 36+2 / KS / EET: 13.08.2011
Amelie Celine ......................... 47 cm - 2625gr
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23.07.2011

Tinker23 ............................SSW 36+5 / KS / EET: 15.08.2011
Lucas ............................ 52 cm - 3380gr
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24.07.2011

Summer_82 ............................SSW 38+5 / EET: 02.08.2011
Mark Oliver ............................ 54 cm - 3995gr
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26.07.2011

Schnuggi77 ............................SSW 37+2 / KS / EET: 14.08.2011
Elias Maurice ............................ 51 cm - 3400gr
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28.07.2011

Fini ............................SSW 38+4 / KS / EET: 07.08.2011
Hannah ......................... 50 cm - 3070gr
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30.07.2011

Inada ............................SSW 39+3 / EET: 03.08.2011
Avia-Lia Luise ......................... 49 cm - 2760gr
K.B. ............................SSW 37+5 / EET: 15.08.2011
Joshua Ben ............................ 49 cm - 3130gr
Fluffelinchen ............................SSW 37+0 / EET: 20.08.2011
Leon Alexander ............................ 47 cm - 2550gr
KittyXY ............................ SSW 40+0 / EET: 30.07.2011
??? ......................... ?? cm - ????gr
************************************************** *****
31.07.2011

jackii ............................SSW 38+5 / EET: 09.08.2011
Leonie Sophie ......................... 53 cm - 3740gr
Hipp ............................SSW 39+6 / EET: 01.08.2011
Jane Evangeline ......................... 50 cm - 3020gr

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01.08.2011

Kristina88 ............................SSW 37+0 / EET: 22.08.2011
Ben Luca ............................ 51 cm - 3200gr
************************************************** *****

02.08.2011

Karolcia ............................SSW 38+3 / KS / EET: 13.08.2011
Damian ............................ 52 cm - 3600gr
Saomi ............................SSW 39+0 / KS / EET: 09.08.2011
Theo ............................ 57 cm - 4350gr
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03.08.2011

Tralala_Glamour ............................SSW 40+6 / EET: 28.07.2011
Maja Louise ......................... 56 cm - 3710gr
Augustmama2011 ............................SSW 39+4 / EET: 06.08.2011
Maila Jolien ......................... 56 cm - 3770gr
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04.08.2011

vivi82 ............................SSW 38+3 / EET: 15.08.2011
Lucie ......................... 52 cm - 3800gr
Kruemelchenw ............................SSW 40+1 / EET: 03.08.2011
Mia Sophie ......................... 50 cm - 3230gr
Moosmutzel ............................SSW 39+6 / EET: 05.08.2011
Haylie-Lynn ......................... 53 cm - 3805gr
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05.08.2011

Miss_NoJa ............................SSW 38+0 / KS / EET: 19.08.2011
Julie ......................... ?? cm - ????gr
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DU bist und bleibst die Listenqueen, danke für deine Mühen....

das stimmt, die Liste ist absolut TOP Hoffe ich steh auch bald drin

Freut mich dass sie euch gefällt!!!

alles liebe an die frischgebackenen eltern. die erste zeit mit den kleinen ist so wunderschön, freut euch drauf.

@gisou:super die liste, dachte nicht, dass noch so viele durch die gegend kugeln

Die Liste ist supertoll, muss ich mal loswerden

Wir sind zu Hause!!!!!! Woooow ist die Liste schon lang
Herzlichen Glückwunsch allen Mamas und danke für die Glückwünsche.

Unser Urmel ist auch schon da!

Lena Marie kam am 2.8.2011 um 20:30 im Wasser zur Welt.
Ihre Daten: 50 cm groß, 2750g schwer, KU 32,5cm

Seit heute sind wir wieder daheim!

Zitat von falbmaus:

Unser Urmel ist auch schon da!

Lena Marie kam am 2.8.2011 um 20:30 im Wasser zur Welt.
Ihre Daten: 50 cm groß, 2750g schwer, KU 32,5cm

Seit heute sind wir wieder daheim!

herzlichen glückwunsch

Zitat von falbmaus:

Unser Urmel ist auch schon da!

Lena Marie kam am 2.8.2011 um 20:30 im Wasser zur Welt.
Ihre Daten: 50 cm groß, 2750g schwer, KU 32,5cm

Seit heute sind wir wieder daheim!

auch von mir alles alles gute, genieß die kuschelzeit und
Lena Marie

Falbmaus: Auch hier noch einmal Alles Gute und Liebe zur Geburt

Alles liebe zur geburt, wassergeburt hatte ich mir ja auch gewünscht "neidisch bin"

Alles gute falbmaus und Lena Marie

Mein Geburtsbericht
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Am Montag, 25.07.2011 hatte ich meinen wöchentlichen Kontrolltermin beim Frauenarzt. Um 9.00 Uhr waren mein Freund und ich dran. Als erstes wurde CTG geschrieben und gleichzeitig akkupunktiert. Auf einmal bekam ich solche Rückenschmerzen und Hebamme Mama schaute etwas irritiert auf das CTG, dort waren regelmäßige starke Wehen zu sehen. Mein Körper war sehr empfindlich und ich bekam einen richtigen blauen Fleck von der Akkupunkturnadel. Ich konnte kaum laufen vor Rückenschmerzen, sind aber nochmal in den Untersuchungsraum zum Ultraschall und Muttermundkontrolle.
Der Muttermund war schon auf 2cm. Meine Mutter schickte uns erst einmal nach Hause und ich sollte in die warme Badewanne. Dort bekam ich ein wenig Panik, als ich die blutigen Klumpen fand, der Schleimpfropf verabschiedete sich wohl langsam.
Gegen 12.00 Uhr kam meine Mutter zur weiteren Kontrolle vorbei, Muttermund weiter bei 2cm, es ging immer mehr Blut ab. Nach ihrer Einschätzung würde der kleine Mann sich langsam auf den Weg machen. Um 17.00 wurde nochmals CTG geschrieben, die Wehen gingen wieder weg. Wir sind noch spazieren gegangen, aber es tat sich nichts mehr. Da hat er uns aber ganz schön veräppelt. Mein Freund war schon stinkig, dann musste er ja doch arbeiten gehen.
Also konnte ich doch am nächsten Tag zum Geburtsplanungsgespräch in die Klinik. Der Oberarzt hat noch einmal Ultraschall gemacht um die Lage und Größe festzustellen. Zum Glück hat der kleine Schatz endlich den Arm vor dem Kopf weggenommen, so dass einer spontanen Geburt nichts im Wege stand. Das war mein größter Wunsch und ich war froh, dass alle Übungen und das Moxen etwas bewirkt hat. Als der Arzt das Gewicht ausmaß, wusste er nicht so recht, wie er mir das sagen sollte. An dem Tag war ich bei 37+1 und der Kleine hatte schon ein Gewicht von 3700 Gramm. Er gab uns zu bedenken, dass er bis zum Termin noch ca. 1 kg an Gewicht zulegt und wir uns überlegen sollten, ob wir ab 38+0 einleiten sollen. Er war der Meinung, dass ich das Kind sonst eventuell nicht spontan gebären kann, da er zu groß wird. Es war für mich nichts Neues, schon bei Kontrollen zuvor sagte man uns, dass wir kein kleines Kind bekommen werden.
Mit einer Einleitung konnte ich mich nicht wirklich abfinden und hab lange mit meiner Mutter gesprochen. Wir entschieden uns, am Freitag, 29.07.2011 es mit einem Wehencocktail zu versuchen, wenn der Kleine kommen will, dann geben wir ihm diesen anstoß und verhindern eine Einleitung im Krankenhaus.
Die nächsten beiden Tage hab ich noch so genossen, war beim Friseur, mit einer Freundin frühstücken und auf Kirmes. Ich war so stolz auf meinen Babybauch und habe ihn gern gezeigt. Ich konnte mir noch nicht vorstellen, dass ich am Wochenende vielleicht schon Mama bin.
Der Freitag kam und ich fuhr um 14.00 Uhr zu meiner Mutter nach Hause. Sie schrieb erst ein CTG. Danach bekam ich den Cocktail zu trinken. Ich fand ihn gar nicht so eklig wie alle immer sagten. Danach fuhr ich nochmal nach Hause um durfte um 17.00 Uhr wieder zur CTG-Kontrolle. Dort waren nun schon leichte Ausschläge erkennbar. Wir haben mit meinem Freund zusammen noch gemütlich zu Abend gegessen und um 20.00 Uhr eine weitere CTG-Kontrolle gemacht. Weiterhin leichte Ausschläge. Mein Freund und ich sind dann nach Hause gelaufen, um die Wehen weiter anzuregen. Gegen 22.30 Uhr bin ich dann ins Bett gegangen, die Wehen haben nachgelassen.
Bis 0.30 Uhr habe ich geschlafen und dann bin ich mit Wehen aufgewacht. Ich lag eine Stunde im Bett und habe die Abstände der Wehen kontrolliert. Sie kamen so alle 4 Minuten. Um 1.45 Uhr rief ich meine Mutter an, während sie sich auf den Weg macht, sollte ich in die Badewanne. Dort ging weiterer Blutschleim ab und die Wehen wurden nach dem Baden schlimmer. Um 2.15 Uhr war meine Mutter bei uns. Muttermundkontrolle 2-3 cm. Wir blieben noch bei uns zu Hause, tranken einen Tee und achteten weiter auf die Wehen. Mein Freund war so cool, der hat sich nochmal schlafen gelegt.
Als um 4.30 Uhr die Wehen in 2-3 Minuten Abständen kamen, der Muttermund sich aber nicht verändert hatte, beschlossen wir ins Krankenhaus zu fahren. Dort hat sie mehr Möglichkeiten, auf den Muttermund einzuwirken und die Geburt voranzutreiben.
Um 5.00 Uhr sind wir im Krankenhaus angekommen und machten es und im Wehenzimmer bequem. Sie bereitete ein Geburtsölbad für mich vor, dieses sollte den Muttermund weich machen und weiter öffnen. Ich lag eine Stunde in der Badewanne, das war so angenehm und das Bad tat wirklich gut. Danach wurde der Kleine per CTG überwacht, mit ihm war alles in Ordnung. Muttermund war nun auf 3 cm und wir waren guter Dinge, dass es nun schnell vorangeht. Nach weiteren 3 Stunden Wehen und keine Veränderungen am Muttermund beschloss meine Mutter, die Fruchtblase zu öffnen. Das war ein merkwürdiges Gefühl, es machte „Knack“ und es lief nur noch. Ich wurde untenrum schön ausgepolstert und immer wenn ich aufstand, lief die Suppe nur noch. Mittlerweile war es 10.00 Uhr und mein Vater brachte meiner Mutter und meinem Freund lecker belegte Brötchen, die ich nicht anrühren durfte. Das war so gemein. Wir riefen meine Schwester an, denn sie wollte auch gern bei der Geburt dabei sein.
Die nächsten Stunden vergingen und es war für mich, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich ging ans Seil, auf den Ball und lief herum. Mein Freund war ganz ruhig und brachte mir was zu trinken oder kalte Waschlappen. Die Wehen kamen und gingen und ich hatte keine großartigen Schmerzen. Ich hielt noch alle via Facebook auf dem Laufenden und scherzte mit den anderen herum. Da alles Kreißsäle belegt waren, blieben wir noch im Wehenzimmer.
Um 13.00 Uhr sind wir dann in meinen Wunschkreißsaal umgezogen, der mit der Badewanne. Kaum angekommen musste ich mich zweimal übergeben. Wir freuten uns, juchu, die Geburt geht voran.
Die nächste Muttermundkontrolle war jedoch ernüchternd, leider nur bei 3-4 cm offen. Wir taten alles was möglich war. Meine Mutter packte ihre homöopathischen Mittelchen aus, ich ging ans Seil um mich zu bewegen. Da es nicht weiter ging, bereitete meine Mutter mich darauf vor, dass sie mir wohl eine PDA legen müssen, damit der Muttermund sich öffnet und mein Becken gelockert wird.
Da ging es mir das erste Mal schlecht. Ich fing an zu weinen, das war das, was ich nie wollte, eine PDA. Ich bat sie, noch zu warten, ich wollte es ohne schaffen.
Um 14.00 Uhr holte sie den Oberarzt dazu, der extra seinen freien Tag für mich geopfert hat, um die Geburt mit meiner Mutter gemeinsam zu machen. Er untersuchte mich und klärte mich super auf. Er war realistisch in seiner Einschätzung und erklärte mir alles ruhig.
Ich hatte keine andere Chance, da ich einen Geburtsstillstand hatte.
Er legt mir die PDA und meine Tränen kullerten nur so, ich musste mich von meinen größten Wunsch, der Wassergeburt verabschieden und mich damit abfinden, dass ich mein Kind im liegen gebären musste. Mein Freund redete mir gut zu und unterstütze mich, wo es nur ging. Ich war so froh, dass er dabei war. Das legen der PDA selbst war nicht schlimm. Das schlimmste kam, als ich mich selber nicht mehr bewegen konnte, Beine taub, Po taub und man mir immer helfen musste, mich auf die Seite oder wieder zurück zu drehen. Ich fühlte mich so hilflos und konnte nicht mehr aktiv an der Geburt mitarbeiten. Das machte alles für mich noch schlimmer. Dann aber die gute Nachricht: Nach nicht mal einer halben Stunde war der Muttermund auf 8 cm und wir wussten, dass es bald soweit sein würde.
Um 15.00 Uhr wurde die PDA nachgespritzt. Bei jeder Wehe merkte ich jedoch auf der linken Seite einen so schmerzhaften Druck. Der Kleine hat mir dort einen Nerv abgedrückt. Das CTG wurde schlechter, wenn die Wehen kamen, wurden seine Herztöne schlecht und ich musste mich nun auf das Atmen konzentrieren, um ihm so viel Sauerstoff wie möglich zukommen zu lassen.
Um 16.00 Uhr wurde die PDA nochmals nachgespritzt. Der Arzt kam wieder in den Kreißsaal und sagte mir, der Kleine muss bis 17.30 da sein, ihm geht es nicht so gut. Ich fühlte mich so unter Druck, ich wollte doch nur das Beste für ihn. Um 16.45 Uhr begannen dann die Presswehen, der Muttermund ganz geöffnet und ich durfte nun endlich pressen. Die Herztöne wurden schlechter und im Hintergrund bekam ich mit, dass meine Mutter schon alles für den Kaiserschnitt vorbereitete. Mein Freund stand weiterhin neben mir und hielt meine Hand. Er hielt mich sogar noch über die Fußballergebnisse auf dem Laufenden, da unsere Mannschaft an diesem Tag das DFB-Pokalspiel hatte (ich hatte Karten und wir wollten eigentlich hin).
Die Presswehen waren anstrengend, der Arzt meinte immer, ich sollte meine Bauchmuskeln nutzen und pressen soviel ich kann. Lustig, welche Bauchmuskeln, sind ja alle in der SS weggegangen. Dann hatte ich ständig Angst um meinen Kleinen. Meine Mutter und der Arzt sprachen mir gut zu und unterstützten mich. Auf einmal sagte meine Mutter, sie kann den Kopf sehen und er hat keine roten Haare (mein schlimmster Alptraum). Vielleicht wollte ich auch deswegen nicht, dass er rauskommt.
Ich musste noch ein paar Mal pressen und dann sollte ich hecheln. Ich wartete auf den ersten Schrei, aber es kam nur ein leises quieken, als sie ihn mir auf die Brust legten. Ich konnte es in diesem Augenblick nicht fassen. Ich hab sogar vergessen zu fragen, ob es wirklich ein Junge ist.
Er schaute mich mit großen Augen an und in dem Moment wurde mir bewusst, dass ist mein Kind. Mir kamen die Tränen und mein Freund musste auch weinen. Genauso ging es auch meiner Schwester und meiner Mutter.
Der Arzt untersuchte ihn noch auf meiner Brust, während mein Freund die Nabelschnur durchschnitt. Im Nachhinein sagte man mir, dass er die Nabelschnur einmal um den Hals gewickelt hatte und sie nicht mehr länger mit dem Kaiserschnitt gewartet hätten.
Der Kleine musste seine Schädelplatte so dermaßen verschieben, dass er durch mein Becken passte, es war für ihn schwerstarbeit sich wie eine Schraube durchzudrehen.
Joshua Ben wurde also am 30.07.2011 um 17.23 Uhr mit einem Gewicht von 3130 Gramm, einer Größe von 49 cm und einem Kopfumfang von 34 cm geboren nach 15 Stunden Wehen geboren. Genau um diese Uhrzeit war Abpfiff beim Fußball und unsere Mannschaft gewann 10:0. Das ist mal ein genialer Zufall.
Die ersten 12 Stunden der Geburt waren so, wie ich es mir gewünscht habe, die letzten 3,5 Stunden waren eine Kombination aus eigener Verzweiflung, es nicht ohne Hilfsmittel zu schaffen, die Angst um mein Kind und auch die Sorge um meine Mutter.
Sie hat die Geburt sehr professionell gemacht, obwohl ich wusste, dass es sie emotional sehr angestrengt hat und sie sich zwischendurch Rat bei anderen Hebammen gesucht hat. Sie kannte meinen Wunsch und wollte verhindern, dass ich im OP lande, auf der anderen Seite musste sie aber auch sehen, dass es dem Kleinen gut geht.
Ihre Sorge um mich als ihre Tochter und um ihren Enkel machten ihr zu schaffen und ich hatte Angst, dass es ihr mit der Entscheidung, ihre eigene Tochter zu entbinden, nicht gut ging und sie es nur mir zu Liebe getan hat. Nach langen Gesprächen mit ihr, weiß ich, dass sie zwar auch am nächsten Tag noch aufgewühlt war, aber es für sie ein schönes Ereignis war.
Ich bin ihr so dankbar, dass sie die Geburt mit mir zusammen durchgestanden hat.

Das hast du wirklich super geschrieben! Schöne Wortwahl und viel Liebe steckt im Geburtsbericht