Einleiten wirklich so viel schmerzhafter?!
05.04.2013 11:48
hi.
Erstma das du keine Anzeichen hast hat nix zu bedeuten.
Genau vor 14 Tagen kam mein kleiner bei 40+1 zur welt.
Hab hier noch um 16.30 uhr im Forum gepostet das sich nix tut hab mich beschwert und um 17.44 uhr war mein Sohn da
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Soviel dazu .
Also meine erste Geburt war ne Einleitung, hat sich ueber 3 Tage gezogen.
Wehen ohne Ende aber Mumu ging ned auf, hatte so Angst vor ner erneuten Einleitung bei Baby No 2!
Aber da hat der kleine sicj GSD von allein auf den Weg gemacht.
Toi toiiu toi!
05.04.2013 11:48
Zitat von Pünktchennr3:
Zitat von Krümelmonster2011:sie ist in der 40 ssw!!!!!!!!!
Zitat von ilayna:
Also mir hat die hebi gestern gesagt wenn der Muttermund schon n bisschen auf ist dann wehentropf.. Wenn sich beim mumu nix getan hat bekomm ich ne Tablette in die Scheide..
Darf ich fragen,warum eingeleitet werden soll,gibt es gesundheitliche Gründe?
Denn wenn es keine gibt,lass dem Krümel die Zeit,bis es von selbst kommt,ich musste leider eingeleitet werden wegen einer Gestose.
und? Man leitet trotzdem nicht immer direkt ein,wenn man überträgt,wenn es Mutter und Kind gut geht.
05.04.2013 11:49
hallo,
ich bin noch ganz frisch hier, aber möchte dir gerne meine erfahrung mitteilen.
bei meinem sohn wurde damals auch eingeleitet.ich war 11 tage vor eet, aber der kleine chaoskrümel saß bereits eine woche auf dem "trockenen" weil fast kein fruchtwasser mehr da war und er auch nicht mehr wachsen wollte
soweit ich weiss gibt es mehrere methoden einzuleiten.ich wurde direkt an eine infusion "gestöpselt", die ziemlich fix erste ergebnisse brachte.aber es war nicht sooo schlimm.vom gefühl her wars so,als würde meine mens eintrudeln und die intensität hat sich stündlich ein bissel gesteigert.als die wehen heftig wurden gings auch schon fast ans pressen und gut 30 minuten später war er endlich da
natürlich ist das empfinden und auch jede entbindung individuell, aber ich hoffe, ich konnte dir etwas die angst/unsciherheit nehmen.
ich drück dir die daumen, dass alles schnell geht.
liebe grüße
ich bin noch ganz frisch hier, aber möchte dir gerne meine erfahrung mitteilen.
bei meinem sohn wurde damals auch eingeleitet.ich war 11 tage vor eet, aber der kleine chaoskrümel saß bereits eine woche auf dem "trockenen" weil fast kein fruchtwasser mehr da war und er auch nicht mehr wachsen wollte
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
soweit ich weiss gibt es mehrere methoden einzuleiten.ich wurde direkt an eine infusion "gestöpselt", die ziemlich fix erste ergebnisse brachte.aber es war nicht sooo schlimm.vom gefühl her wars so,als würde meine mens eintrudeln und die intensität hat sich stündlich ein bissel gesteigert.als die wehen heftig wurden gings auch schon fast ans pressen und gut 30 minuten später war er endlich da
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/74.gif)
natürlich ist das empfinden und auch jede entbindung individuell, aber ich hoffe, ich konnte dir etwas die angst/unsciherheit nehmen.
ich drück dir die daumen, dass alles schnell geht.
liebe grüße
05.04.2013 11:51
Zitat von Krümelmonster2011:Sie sagte das sie bei 40+1 ist und sich nichts tut.Somit steht eine Einleitung erstmal nur im Raum.Sie wollte nur vorab wissen wie das ist, FALLS es soweit kommt!
Zitat von Pünktchennr3:
Zitat von Krümelmonster2011:sie ist in der 40 ssw!!!!!!!!!
Zitat von ilayna:
Also mir hat die hebi gestern gesagt wenn der Muttermund schon n bisschen auf ist dann wehentropf.. Wenn sich beim mumu nix getan hat bekomm ich ne Tablette in die Scheide..
Darf ich fragen,warum eingeleitet werden soll,gibt es gesundheitliche Gründe?
Denn wenn es keine gibt,lass dem Krümel die Zeit,bis es von selbst kommt,ich musste leider eingeleitet werden wegen einer Gestose.
und? Man leitet trotzdem nicht immer direkt ein,wenn man überträgt,wenn es Mutter und Kind gut geht.
05.04.2013 11:53
Zitat von Pünktchennr3:
Zitat von Krümelmonster2011:Sie sagte das sie bei 40+1 ist und sich nichts tut.Somit steht eine Einleitung erstmal nur im Raum.Sie wollte nur vorab wissen wie das ist, FALLS es soweit kommt!
Zitat von Pünktchennr3:
Zitat von Krümelmonster2011:sie ist in der 40 ssw!!!!!!!!!
...
und? Man leitet trotzdem nicht immer direkt ein,wenn man überträgt,wenn es Mutter und Kind gut geht.
ok,dann habe ich es falsch verstanden
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
05.04.2013 11:54
Zitat von ilayna:
Hey!!
Also ich bin erst 40+1 aber ich denke das es darauf hinaus laufen wird,das sie einleiten müssen... Es tut sich gar nix... Hatte noch nicht mal irgendwelche Beschwerden wie übungswehen oder senkwehen..Muttermund ist zwar fingerdurchlässig aber das war's auch.. wenn sie in 9 Tagen nicht von selber auf die Welt kommen will dann wird eingeleitet...
Ich hab da irgendwie Panik vorman hört immer das wär so viel schlimmer..
Würd mich über n paar Erfahrungen freuen die mir die Angst n bisschen nehmen![]()
Danke![]()
Wie wäre es denn mit einem Wehencocktail, den habe ich bei 40+6 bekommen, einen Tag später hätten sie eingeleitet, aber 4 Std. nach dem widerlichen Zeug ist meine Fruchtblase geplatzt und weitere 5 Std. später habe ich meinen Sohn in den Armen gehalten.
Frag doch mal nach in der Klinik ob du das nicht auch erstmal machen kannst.
Hier mal ein Bild von dem Zeug:
05.04.2013 11:57
Ich wurde bei beiden meiner Kindern eingeleitet.
Mir haben sie das Gel vor den Muttermund gespritzt und beide Male hat es schnell angeschlagen.
Bei meiner jüngsten wurde am 7.8.12 um 11 Uhr angefangen und die Kleine kam nachts am 8.8.12 um 2.30 Uhr - ohne große Schmerzen, die Geburt dauerte nicht mal eine halbe Stunde. Ich habs nicht mal in den Kreissaal geschafft, sondern bekam sie im Vorwehenzimmer
Wichtig ist das du dich auf die Geburt einlässt, verschließe dich nicht wegen der Angst vor Schmerzen.
Mir haben sie das Gel vor den Muttermund gespritzt und beide Male hat es schnell angeschlagen.
Bei meiner jüngsten wurde am 7.8.12 um 11 Uhr angefangen und die Kleine kam nachts am 8.8.12 um 2.30 Uhr - ohne große Schmerzen, die Geburt dauerte nicht mal eine halbe Stunde. Ich habs nicht mal in den Kreissaal geschafft, sondern bekam sie im Vorwehenzimmer
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/136.gif)
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Wichtig ist das du dich auf die Geburt einlässt, verschließe dich nicht wegen der Angst vor Schmerzen.
05.04.2013 11:58
Mein zweiter Sohn kam per KS, weil ich wieder eingeleitet werden sollte und das Trauma der eingeleiteten Geburt unseres Ältesten noch sehr präsent war.
Bei eine Geburtsgewicht von 4890 gr und 58 cm war das im nachhinein genau die richtige Entscheidung
Ich hatte aber auch eine wahnsinnige Panik vor der Einleitung, dass ich sie eh nicht entspannt hätte "mitgehen" können.
Bei eine Geburtsgewicht von 4890 gr und 58 cm war das im nachhinein genau die richtige Entscheidung
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
Ich hatte aber auch eine wahnsinnige Panik vor der Einleitung, dass ich sie eh nicht entspannt hätte "mitgehen" können.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/159.gif)
05.04.2013 12:00
Hier mal mein Geburtsbericht, musst ihn nicht lesen, ist nur damit du mal lesen kannst wie es mit einem Wehencocktail laufen KANN, ABER, er hilft nicht immer und jede Geburt ist anders.
19.07.2012...Der Tag an dem sich mein Leben veränderte
Ich erwachte an diesem Tag, sah aus dem Fenster und freute mich auf den Wehencocktail... ich fragte mich wie der wohl schmecken würde und ob der tatsächlich den gewünschten Effekt haben würde.
Am Abend zuvor, vor dem Schlafen, hab ich einiges gelesen im Internet, viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
Alex und ich jedoch meinten, außer Durchfall würde er mir nichts bringen und ich werde sicher eingeleitet werden am nächsten Tag.
Er fuhr mich in die Klinik, damit ich nicht laufen muss und verabredeten uns, dass er mich wieder abholt, wenn es zu schnell in meinem Darm zu Auswirkungen kommt, denn nach Hause laufen mit "Flitzekacke" wollte ich auf keinen Fall.
Ich wurde ans CTG angeschlossen...
CTG am Morgen des 19.07.2012...unmittelbar vor dem Wehencocktail... ...und wieder war die Wehenlinie so verdammt gerade...nicht zu fassen, wenn es das Gegenteil von Wehen gäbe, dann hätte ich genau das, dachte ich mir.
Dann, um 10.10 Uhr der Wehencocktail... Der sah nicht nur widerlich aus, der schmeckte auch so...ganze 600ml musste ich mir hinter würgen...ich musste mich fast übergeben, nach jedem Schluck.
Alex holte mich wieder ab, fuhr mich heim und dort lag ich traurig auf meiner Couch, hatte zu nichts Lust und an nichts Freude.
In meinem Bauch gluckerte es, mir wurde leicht übel, aber mehr geschah nicht. Ich bekam nicht mal Durchfall und hielt es für kein gutes Zeichen. Doch gegen 13Uhr verspürte ich etwas, hielt es aber für Bauchkrämpfe.
Ich machte mich schon zu 13.30Uhr zu Fuß auf den Weg in die Klinik, brachte erst den Dackel Fiona zu meiner Nichte und lief ganz gemütlich den ganzen Weg (15Min.-Weg). Dann fing es auch noch an zu stürmen und zu regnen, ein richtiges Unwetter begleitete mich und ich dachte so...na wenn Emilian heute kommt muss ich ihm davon erzählen. Ich musste mich sogar ein paar Minuten unter einen Baum stellen, denn sonst wär ich komplett pitschnass gewesen.
Angekommen in der Klinik, es war so 13.35Uhr, wurde ich ans CTG angeschlossen und da war wieder nix zu sehen.
Doch dann, ca. 14.15Uhr machte es ganz komisch "Knack" in meinem Bauch. Ich bekam Panik, weil mir meine Hebamme erzählte, das ein Nabelschnurbruch auch Knack macht im Bauch und ich hatte solche Angst auf einmal um mein Kind, doch dann wenige Sekunde später wurde unter mir, auf dem schönen CTG-Stuhl alles nass... ...mein Herz schlug vor Freude gleich schneller, ich klingelte nach den Schwestern und lachte sie an "Die Fruchtblase ist geplatzt. Jetzt geh ich also nicht mehr heim ohne mein Kind, stimmts?" War das erste was ich sagte bzw. fragte.
Ich bekam eine Windel an...es wurde sauber gemacht und ich musste auf die Liege...dann war ich wieder allein...doch die Ruhe war nur für kurze Dauer...auf einmal bekam ich heftige Schmerzen, die mich richtig überrollten. Dagegen waren die Wehen die ich bisher kannte ein Kinderspiel. Urplötzlich kamen sie im 2 Minuten-Takt...ich rief Alex an, er soll kommen, ich hab ihn so sehr gebraucht und schrieb schnell meiner Schwester, die mit dabei sein sollte und meinen Mädels von hier, damit sie Bescheid geben können. Ich kam aber kaum noch dazu weiter zu schreiben, und irgendwie fing das Handy an zu nerven. Ich schmiss es in die Ecke, weil ich bei jeder Wehe nicht wusste ob ich liegen, stehen oder sitzen sollte, damit es erträglich ist. Zwischendurch kam eine Hebamme und ertastete meinen Muttermund, der immer noch bei 1cm war, aber dafür war der Gebärmutterhals komplett weg. Dann wurde ich wieder allein gelassen. Ich rannte durch das Zimmer und fing auch langsam an laut zu werden. Ich konnte gar nicht anders, es tat so weh.
Dann kam die Hebamme rein und meinte ich soll mich nicht so haben, es würde noch schlimmer werden und ich muss mir meine Kraft aufheben. Ich dachte ich spinne, da sagt die ich soll mich nicht so haben, nicht zu fassen... …und noch schlimmer sollte es werden...wie bitte????? Ich hatte aber keine Zeit mich aufzuregen, denn die Wehen hatten mich voll im Griff.
Die Hebamme ging wieder und ich war wieder allein im CTG-Zimmer...ich fragte mich wann ich endlich in den Kreißsaal darf, denn da wo ich gerade war kam ich mir vor wie allein gelassen und abgestellt. Ich bekam Angst und hatte Tränen in den Augen, weil ich wirklich gelitten habe und mich so allein gefühlt habe.
Irgendwann durfte ich dann mal in den Kreißsaal...ich bettelte bereits um die PDA, ich wollte sie unbedingt haben, doch die Hebamme sagte, solange mein Muttermund nicht bei 5/6cm ist bekomme ich keine... Ich dachte ich hör nicht richtig, das wusste ich nicht, ich wusste nicht das ich so lang leiden muss, bis ich endlich erlöst werde.
Mittlerweile war ein Stunde vergangen und Alex war noch immer nicht da, ich lag allein auf diesem großen Bett und schrie mir bei jeder Wehe die Seele aus dem Leib, weinte, fluchte und bettelte.
Dann kam Alex endlich, es war so 16Uhr in etwa. 15Min. später bettelte ich die Hebamme an nach meinem Muttermund zu sehen, denn ich wollte endlich die PDA. Sie wollte noch eine halbe Stunde warten, aber ich bestand drauf, das sie mal nachsieht. Und siehe da, er war nun, nach 2 Stunden, schon bei 5-6cm. Sie beriet sich mit einer Ärztin und dann kam der Mann der mich glücklich machen sollte für einen Moment... Der Anästhesist und eine Schwester kamen und ich sagte ihm wie sehr ich mich freue ihn zu sehen...ich hab mich gar nicht wieder eingekriegt, denn mittlerweile wurde mir nach jeder Wehe so schwindlig und schlecht. Bis dahin hab ich mich auch schon zig Mal übergeben...Ich war völlig am Ende. Ich nahm kaum noch etwas wahr, nur wenn ich mich wirklich anstrengte.
Die PDA wurde gelegt und ich bekam die lang ersehnte Pause. Die Wehen waren zwar noch zu spüren, aber bei weitem nicht so stark. Ich schloss die Augen. Meine Schwester traf mittlerweile auch ein und waren dann zu dritt im Kreißsaal.
Die Schmerzpause hielt nur etwas mehr als eine Stunde. Ich bettelte nach einer erneuten Dröhnung, doch die wurde mir verwehrt, weil mein Muttermund mittlerweile bei 8-9cm war, das war so ca. 18.30Uhr. Die Schmerzen kamen also zurück und wieder dachte ich, ich muss sterben, weil mir mein Unterleib zerspringt. Ich schrie so laut ich konnte, weil mir das Halt gab. Alex hielt tapfer meine Hand, streichelte mir die Stirn, zwischen den Wehen und redete sanft auf mich ein, wie stolz er auf mich ist.
Ca. 18.45Uhr war mein Muttermund dann bei 10cm...ich freute mich schon, weil es bald vorbei sein würde, doch die Hebamme meinte, es könnte trotzdem noch dauern. Gegen 19Uhr fühlte ich dann einen ganz komischen Druck im Unterleib, ich konnte mich kaum noch bewegen, alles fühlte sich so angespannt an...und ich bekam das dringende Bedürfnis zu pressen, also tat ich es, mit voller Kraft, bei jeder Wehe presste ich wie eine Kaputte, dann spürte ich ihn schon am Scheideneingang, mein Sohn stand kurz davor auf die Welt zu kommen. Ich konnte es kaum glauben, doch so schnell, ich dachte ich hab noch mindestens eine Stunde solche Schmerzen.
Alex sollte jetzt mein angewinkeltes Bein halten und ich presste und presste. Ich schrie nicht mehr, weil ich ja pressen musste. Dann spürte ich wie sich das Köpfchen weiter raus schob. Die Hebamme sagte sie sieht schon die Haare meines Sohnes. Ich presste weiter, mit jeder Wehe gab ich mein Bestes. Dann war der Kopf halb draußen, doch die Wehe war wieder weg...ich wartete und spürte wie sein Kopf halb auf dieser Welt war. Ich presste weiter, auch ohne eine Wehe, doch er schob sich nicht weiter, also musste ich warten...und dann kam sie, die Wehe, die mein Kind auf diese Welt gleiten ließ...er rutschte aus mir heraus und schrie. Es ist wirklich so, wie immer alle Mütter gesagt haben, all die Schmerzen sind vergessen, von einer Minute zur anderen. Ich fing an zu weinen, die Tränen liefen. Ich wollte ihn spüren, riechen, endlich auf meiner Brust haben. Augenblicklich knöpfte ich mir den OP-Kittel auf, damit meine Brust frei ist für meinen Sohn, ich bekam ihn, er war noch nass, leicht blau und ganz warm...ich drückte ihn sanft an mich und konnte nicht aufhören ihn anzusehen und zu weinen.
Ich war so glücklich, zufrieden und mir war völlig egal, was die Hebamme und die Ärztin untenrum mit mir anstellten, ob ich genäht werden muss oder nicht, das spielte einfach keine Rolle, denn mein Sohn war bei mir, gesund und wunderschön, nur das zählte.
19.07.2012...Der Tag an dem sich mein Leben veränderte
Ich erwachte an diesem Tag, sah aus dem Fenster und freute mich auf den Wehencocktail... ich fragte mich wie der wohl schmecken würde und ob der tatsächlich den gewünschten Effekt haben würde.
Am Abend zuvor, vor dem Schlafen, hab ich einiges gelesen im Internet, viel Schlechtes, aber auch einiges Gutes.
Alex und ich jedoch meinten, außer Durchfall würde er mir nichts bringen und ich werde sicher eingeleitet werden am nächsten Tag.
Er fuhr mich in die Klinik, damit ich nicht laufen muss und verabredeten uns, dass er mich wieder abholt, wenn es zu schnell in meinem Darm zu Auswirkungen kommt, denn nach Hause laufen mit "Flitzekacke" wollte ich auf keinen Fall.
Ich wurde ans CTG angeschlossen...
CTG am Morgen des 19.07.2012...unmittelbar vor dem Wehencocktail... ...und wieder war die Wehenlinie so verdammt gerade...nicht zu fassen, wenn es das Gegenteil von Wehen gäbe, dann hätte ich genau das, dachte ich mir.
Dann, um 10.10 Uhr der Wehencocktail... Der sah nicht nur widerlich aus, der schmeckte auch so...ganze 600ml musste ich mir hinter würgen...ich musste mich fast übergeben, nach jedem Schluck.
Alex holte mich wieder ab, fuhr mich heim und dort lag ich traurig auf meiner Couch, hatte zu nichts Lust und an nichts Freude.
In meinem Bauch gluckerte es, mir wurde leicht übel, aber mehr geschah nicht. Ich bekam nicht mal Durchfall und hielt es für kein gutes Zeichen. Doch gegen 13Uhr verspürte ich etwas, hielt es aber für Bauchkrämpfe.
Ich machte mich schon zu 13.30Uhr zu Fuß auf den Weg in die Klinik, brachte erst den Dackel Fiona zu meiner Nichte und lief ganz gemütlich den ganzen Weg (15Min.-Weg). Dann fing es auch noch an zu stürmen und zu regnen, ein richtiges Unwetter begleitete mich und ich dachte so...na wenn Emilian heute kommt muss ich ihm davon erzählen. Ich musste mich sogar ein paar Minuten unter einen Baum stellen, denn sonst wär ich komplett pitschnass gewesen.
Angekommen in der Klinik, es war so 13.35Uhr, wurde ich ans CTG angeschlossen und da war wieder nix zu sehen.
Doch dann, ca. 14.15Uhr machte es ganz komisch "Knack" in meinem Bauch. Ich bekam Panik, weil mir meine Hebamme erzählte, das ein Nabelschnurbruch auch Knack macht im Bauch und ich hatte solche Angst auf einmal um mein Kind, doch dann wenige Sekunde später wurde unter mir, auf dem schönen CTG-Stuhl alles nass... ...mein Herz schlug vor Freude gleich schneller, ich klingelte nach den Schwestern und lachte sie an "Die Fruchtblase ist geplatzt. Jetzt geh ich also nicht mehr heim ohne mein Kind, stimmts?" War das erste was ich sagte bzw. fragte.
Ich bekam eine Windel an...es wurde sauber gemacht und ich musste auf die Liege...dann war ich wieder allein...doch die Ruhe war nur für kurze Dauer...auf einmal bekam ich heftige Schmerzen, die mich richtig überrollten. Dagegen waren die Wehen die ich bisher kannte ein Kinderspiel. Urplötzlich kamen sie im 2 Minuten-Takt...ich rief Alex an, er soll kommen, ich hab ihn so sehr gebraucht und schrieb schnell meiner Schwester, die mit dabei sein sollte und meinen Mädels von hier, damit sie Bescheid geben können. Ich kam aber kaum noch dazu weiter zu schreiben, und irgendwie fing das Handy an zu nerven. Ich schmiss es in die Ecke, weil ich bei jeder Wehe nicht wusste ob ich liegen, stehen oder sitzen sollte, damit es erträglich ist. Zwischendurch kam eine Hebamme und ertastete meinen Muttermund, der immer noch bei 1cm war, aber dafür war der Gebärmutterhals komplett weg. Dann wurde ich wieder allein gelassen. Ich rannte durch das Zimmer und fing auch langsam an laut zu werden. Ich konnte gar nicht anders, es tat so weh.
Dann kam die Hebamme rein und meinte ich soll mich nicht so haben, es würde noch schlimmer werden und ich muss mir meine Kraft aufheben. Ich dachte ich spinne, da sagt die ich soll mich nicht so haben, nicht zu fassen... …und noch schlimmer sollte es werden...wie bitte????? Ich hatte aber keine Zeit mich aufzuregen, denn die Wehen hatten mich voll im Griff.
Die Hebamme ging wieder und ich war wieder allein im CTG-Zimmer...ich fragte mich wann ich endlich in den Kreißsaal darf, denn da wo ich gerade war kam ich mir vor wie allein gelassen und abgestellt. Ich bekam Angst und hatte Tränen in den Augen, weil ich wirklich gelitten habe und mich so allein gefühlt habe.
Irgendwann durfte ich dann mal in den Kreißsaal...ich bettelte bereits um die PDA, ich wollte sie unbedingt haben, doch die Hebamme sagte, solange mein Muttermund nicht bei 5/6cm ist bekomme ich keine... Ich dachte ich hör nicht richtig, das wusste ich nicht, ich wusste nicht das ich so lang leiden muss, bis ich endlich erlöst werde.
Mittlerweile war ein Stunde vergangen und Alex war noch immer nicht da, ich lag allein auf diesem großen Bett und schrie mir bei jeder Wehe die Seele aus dem Leib, weinte, fluchte und bettelte.
Dann kam Alex endlich, es war so 16Uhr in etwa. 15Min. später bettelte ich die Hebamme an nach meinem Muttermund zu sehen, denn ich wollte endlich die PDA. Sie wollte noch eine halbe Stunde warten, aber ich bestand drauf, das sie mal nachsieht. Und siehe da, er war nun, nach 2 Stunden, schon bei 5-6cm. Sie beriet sich mit einer Ärztin und dann kam der Mann der mich glücklich machen sollte für einen Moment... Der Anästhesist und eine Schwester kamen und ich sagte ihm wie sehr ich mich freue ihn zu sehen...ich hab mich gar nicht wieder eingekriegt, denn mittlerweile wurde mir nach jeder Wehe so schwindlig und schlecht. Bis dahin hab ich mich auch schon zig Mal übergeben...Ich war völlig am Ende. Ich nahm kaum noch etwas wahr, nur wenn ich mich wirklich anstrengte.
Die PDA wurde gelegt und ich bekam die lang ersehnte Pause. Die Wehen waren zwar noch zu spüren, aber bei weitem nicht so stark. Ich schloss die Augen. Meine Schwester traf mittlerweile auch ein und waren dann zu dritt im Kreißsaal.
Die Schmerzpause hielt nur etwas mehr als eine Stunde. Ich bettelte nach einer erneuten Dröhnung, doch die wurde mir verwehrt, weil mein Muttermund mittlerweile bei 8-9cm war, das war so ca. 18.30Uhr. Die Schmerzen kamen also zurück und wieder dachte ich, ich muss sterben, weil mir mein Unterleib zerspringt. Ich schrie so laut ich konnte, weil mir das Halt gab. Alex hielt tapfer meine Hand, streichelte mir die Stirn, zwischen den Wehen und redete sanft auf mich ein, wie stolz er auf mich ist.
Ca. 18.45Uhr war mein Muttermund dann bei 10cm...ich freute mich schon, weil es bald vorbei sein würde, doch die Hebamme meinte, es könnte trotzdem noch dauern. Gegen 19Uhr fühlte ich dann einen ganz komischen Druck im Unterleib, ich konnte mich kaum noch bewegen, alles fühlte sich so angespannt an...und ich bekam das dringende Bedürfnis zu pressen, also tat ich es, mit voller Kraft, bei jeder Wehe presste ich wie eine Kaputte, dann spürte ich ihn schon am Scheideneingang, mein Sohn stand kurz davor auf die Welt zu kommen. Ich konnte es kaum glauben, doch so schnell, ich dachte ich hab noch mindestens eine Stunde solche Schmerzen.
Alex sollte jetzt mein angewinkeltes Bein halten und ich presste und presste. Ich schrie nicht mehr, weil ich ja pressen musste. Dann spürte ich wie sich das Köpfchen weiter raus schob. Die Hebamme sagte sie sieht schon die Haare meines Sohnes. Ich presste weiter, mit jeder Wehe gab ich mein Bestes. Dann war der Kopf halb draußen, doch die Wehe war wieder weg...ich wartete und spürte wie sein Kopf halb auf dieser Welt war. Ich presste weiter, auch ohne eine Wehe, doch er schob sich nicht weiter, also musste ich warten...und dann kam sie, die Wehe, die mein Kind auf diese Welt gleiten ließ...er rutschte aus mir heraus und schrie. Es ist wirklich so, wie immer alle Mütter gesagt haben, all die Schmerzen sind vergessen, von einer Minute zur anderen. Ich fing an zu weinen, die Tränen liefen. Ich wollte ihn spüren, riechen, endlich auf meiner Brust haben. Augenblicklich knöpfte ich mir den OP-Kittel auf, damit meine Brust frei ist für meinen Sohn, ich bekam ihn, er war noch nass, leicht blau und ganz warm...ich drückte ihn sanft an mich und konnte nicht aufhören ihn anzusehen und zu weinen.
Ich war so glücklich, zufrieden und mir war völlig egal, was die Hebamme und die Ärztin untenrum mit mir anstellten, ob ich genäht werden muss oder nicht, das spielte einfach keine Rolle, denn mein Sohn war bei mir, gesund und wunderschön, nur das zählte.
05.04.2013 12:15
Also ich kann nichts negatives sagen von der Einleitung. Ich wurde Mittags 11 Uhr eingeleitet, dann begannen die Wehen langsam wurden über den Nachmittag zwar stärker aber ich konnte noch bequem laufen. Ab ca. 19 uhr hatte ich stärkere Wehen, 21 Uhr musste ich veratmen, 23 Uhr Fruchtblaße geplatzt, und 1:21 Uhr war die kleine da.
Und von den Schmerzen... Es war meine erste Geburt, ich hab kein vergleich, aber ich denke dass es nicht schmerzhafter war als normal. Wenn ja wäre eine normale Geburt ja ein spaziergang.
einfach nicht verrückt machen und auf dich zukommen lassen. Nicht jede einleitung ist der horror. mir hat man auch nur die horrorgeschichten erzählt
hatte totale angst. letztlich war ich froh wie es gelaufen ist.
Und von den Schmerzen... Es war meine erste Geburt, ich hab kein vergleich, aber ich denke dass es nicht schmerzhafter war als normal. Wenn ja wäre eine normale Geburt ja ein spaziergang.
einfach nicht verrückt machen und auf dich zukommen lassen. Nicht jede einleitung ist der horror. mir hat man auch nur die horrorgeschichten erzählt
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
05.04.2013 12:16
Zitat von ilayna:
Also mir hat die hebi gestern gesagt wenn der Muttermund schon n bisschen auf ist dann wehentropf.. Wenn sich beim mumu nix getan hat bekomm ich ne Tablette in die Scheide..
Mein MuMu war schon auf und ich habe dann das Gel gelegt bekommen, aber ich denke das macht jedes KH anders
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
05.04.2013 12:20
Zitat von Melli226:
Zitat von ilayna:
Also mir hat die hebi gestern gesagt wenn der Muttermund schon n bisschen auf ist dann wehentropf.. Wenn sich beim mumu nix getan hat bekomm ich ne Tablette in die Scheide..
Mein MuMu war schon auf und ich habe dann das Gel gelegt bekommen, aber ich denke das macht jedes KH anders![]()
das kh in dem ich entbunden hab macht das aich so wie ilyana schreibt aber ich denke du hast recht jede Klinik hält das anders.
Ich hatte aber auch nicht das Problem keine wehen zu haben die waren stark und da nur nicht lang genug und bei 8 cm meinte mein Mumu gar nichts mehr machen zu müssen, aber ich hatte schon das gefühl pressen zu müssen (vom Wehemtropf
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/145.gif)
Das Ende vom lied wa das die Hebamme von and den Mumu mitgeweitet hat.
Aber wie gesagt auch das war auszuhalten...isch sitze ja hier und hab null beschwerden mehr!
05.04.2013 12:23
Also ich hab ET + 10 vaginal ne viertel Tablette bekommen, Wehen wurden nicht stark genug. ET + 11 ne halbe Tablette. Wehen kamen so explosiv, dass ich erstmal unkontrolliert loskotzen musste, bis ich die Atmung in den Griff bekommen habe. Keine Wehenpausen, Schmerzen nicht von dieser Welt. Nach 9 Stunden Wehen, Mumu komplett offen, Presswehen, Baby lag falsch, Notkaiserschnitt. Einleiten = nie wieder.
Ist aber bei jeder Frau anders.
Alles Gute für Dich.
Ist aber bei jeder Frau anders.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
Alles Gute für Dich.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
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