Mütter- und Schwangerenforum

☆:*´¨`*:.☆(¯`*•.¸,¤°´ Schäfi wird nun bald ihren Schatz haben! `°¤,¸.•*´¯)☆:*´¨`**:.☆

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02.04.2012 22:06
Zitat von Luni:

Ah da ist jemand heller wie ich


Eigentlich bin ich heute schon fast dunkel,bin nur zu faul ins Bett zu gehen
02.04.2012 22:07
Zitat von Schaf:

Zitat von Luni:

Ah da ist jemand heller wie ich

*lach* Moi... ihr seid goldig!!!
Floh, das hoffe ich auch! Ich will diesmal keine Einleitung!!! Ich will mit Wehen ins Krankenhaus!!! ICH WILL ICH WILL ICH WILL!!!!!!!


Ich bin mit Wehen in s KH aber trotzdem war es lange und tat ganz doll Aua.
Schaf
12473 Beiträge
02.04.2012 22:09
Zitat von floh83:

Zitat von Luni:

Ah da ist jemand heller wie ich


Eigentlich bin ich heute schon fast dunkel,bin nur zu faul ins Bett zu gehen

Geht mir genau so... eigentlich sollte ich... Aber Mario schläft momentan durch, da bin ich nicht so arg im Schlafdefizit!
Habe ich hier eigentlich mal meinen Geburtsbericht gepostet?
02.04.2012 22:10
Ne glaube ich nicht.
Schaf
12473 Beiträge
02.04.2012 22:11
Achtung, der Text ist sehr lang... aber ich will nichts vergessen (und 24 Stunden sind ja auch eine lange Zeit...)

Die Geburt des MM – ein Stück in drei Akten.

Erster Akt: Irgendwie tut sich nix.....

Die Geschichte beginnt am Freitag, den 22. Juli 2011. Nachmittags hatte ich einen Frauenarzt-Besuch. Inzwischen war ich 6 Tage über dem Termin und ich hatte immer noch keine Wehen und gar nichts. Auch das CTG hat nichts angezeigt. Nach Rücksprache mit meinem Arzt haben wir beschlossen, dass ich am Sonntag in die Klinik kommen sollte und wir dann gemeinsam mit der Hebamme darüber sprechen, ob wir einleiten oder nicht. Mein Muttermund war noch geschlossen, der Gebährmutterhals bei 2,5 cm – es sah also nicht so aus, als ob Mario sich selbständig auf den Weg macht.
Sonntag früh sind Sascha und ich also ganz entspannt ins Krankenhaus. Um 9 Uhr waren wir da – es herrschte reges Treiben. Eine Hebamme meinte im Vorbeigehen „Also ich hab noch nie erlebt, dass an einem Sonntag hier so viel los ist!!“ Na toll... das ist genau das, was man hören will!
Als ich zum Kreißsaal gegangen um mich vorzustellen sagte die Hebamme „Ach, bei Ihnen soll heute eingeleitet werden!“ - das zum Thema „wir entscheiden gemeinsam, ob eingeleitet wird“ - aber ich war froh darüber. Vorerst sollte ich aber noch kurz untersucht werden und CTG, der Befund war immer noch der Gleiche.
Um 10 Uhr bekam ich eine wehenfördernde Tablette und kurz darauf sah man sehr schön zwei Wehen am CTG. Hallelujah!!! Es sollte los gehen!
Die Hebamme hat uns erst mal spazieren geschickt, so dass wir uns auf den Weg gemacht haben um den englischen Garten zu erkunden. Auf keinen Fall zu weit, es könnte ja jeden Moment losgehen – aber ein bisschen laufen wollten wir schon. Wir waren entspannt und haben uns über mein neues Handy unterhalten (braun oder schwarz?) und dann kam sie plötzlich! Die erste Wehe! Gerade richtig schön, wir auf der Max-Joseph-Brücke, Blick auf die Isar – wir haben sogar schon rumgeblödelt ob wir unseren Sohn jetzt Max-Joseph nennen sollen.
Nach 1,5 Stunden waren wir wieder im Krankenhaus, wieder CTG – wieder keine Wehen! Also das gleiche Spiel nochmal, nochmal spazieren gehen, nochmal Treppen steigen.
Da wir bei der ersten Runde schon den gesamten englischen Garten erkundet hatten gingen wir nun in die andere Richtung (ich habe Sascha die Wohnung gezeigt, in der meine Schwester früher gewohnt hat). Wehen hatte ich keine, ich freute mich schon auf die zweite wehenfördernde Tablette, dann sollte endlich was vorangehen. Da die Hebamme gesagt hatte ich sollte nichts essen, hatte ich inzwischen schon ziemlichen Hunger. In der nächsten CTG-Pause wollte ich unbedingt was essen – also zurück zum Krankenhaus.
Im Kreißsaal habe ich nachgefragt, wo ich denn was zu essen bekommen könnte, die Hebammen dort meinten ich bekomme mein Mitaggessen in meinem Zimmer auf Station. Ich habe ein Zimmer?? Die Hebamme meinte aber auch, dass ich nur die Suppe essen soll.
Sascha und ich (und meine Tasche) gingen nun also auf's Zimmer.
„Barbara M. Mein Name, mir wurde im Kreißsaal gesagt, dass ich hier ein Zimmer habe und dort was zu essen bekomme.“
„Sie haben ja noch gar nicht entbunden! (← Gut erkannt! Der dicke Bauch war noch da!) Dann sind wir nicht für Sie zuständig, Sie bekommen Ihr Mittagessen im Kreißsaal.“
Also wieder runter zum Kreißsaal.
„Barbara M. Mein Name, ich war eben auf Station, da wurde mir gesagt, dass ich mein Mittagessen im Kreißsaal bekomme.“
„Das stimmt nicht – die Regelung wurde letzte Woche geändert, Sie bekommen Ihr essen auf Station.“
Also wieder rauf zur Station.
„Im Kreißsaal wurde gesagt, dass die Regelung letzte Woche geändert wurde und ich mein Essen doch auf der Station bekomme...“
„Das habe ich ja noch NIE gehört! Gehen Sie lieber mal wieder in den Kreißsaal, wir kümmern uns darum!“
Ratet mal, wo ich dann hingegangen bin? RICHTIG! In den Kreißsaal.
Die Hebamme dort hat mich schon mit einem Lachen begrüßt: „Frau M., wir haben doch gesagt, Sie sollen Treppen steigen – jetzt haben wir das mit der Suche nach dem Essen verbunden!“
Aber die Hebammen im Kreißsaal hatten inzwischen mit den Schwestern auf Station telefoniert, ich sollte mein Mittagessen nun auf Station bekommen. Also – wieder hoch auf Station!
Da bekam ich dann endlich mein Zimmer, mein Mittagessen sollte bald kommen... aber es kam nicht! 30 min später hat Sascha nachgefragt, wo denn mein Mittagessen bleibt „Wie? Ist das noch nicht da?“ 15 Minuten später (nach einer Stunde warten und gefühlten 1.000x Treppe hoch, Treppe runter) kam dann mein Essen. Ich einen Riesenhunger, es gab Suppe, Geschnetzeltes, Rote Grütze (ich LIEBE rote Grütze!) - aber ich durfte nur die Suppe essen. Sascha war zu nervös, der hat auch nix gegessen. Weg war der Hunger nicht, nur besser (Ja, natürlich habe ich vom Geschnetzelten und der leckeren roten Grütze „probiert“)
Beim CTG um 15:00 Uhr waren schon ein paar klitze klitze klitze kleine Wehchen, aber nichts ernsthaftes. So dass um 16:00 Uhr die zweite wehenfördernde Tablette gelegt wurde. Und dann? Spazieren gehen und Treppen steigen. 1,5 Stunden wieder durch den englischen Garten, ich kam mir ein bisschen vor wie ein Kanninchen, das sich nicht traut zu weit vom Hasenbau wegzugehen. Also immer 15 Minuten in die eine Richtung, wieder zurück... 10 Minuten in die andere Richtung... zurück... Ab und zu kam eine kleine Wehe, aber nichts schlimmes. Ich hab sie zwar gespürt, musste sie aber nicht veratmen, konnte sogar nicht normal weiter laufen. Sascha und ich haben überlegt, was wir nun machen. Wenn bis 20 Uhr nichts ist wollte er nach Hause fahren. Es würde in der Nacht wahrscheinlich los gehen, aber ich sollte meine Ruhe haben.
Gegen 18:00 Uhr wurde dann wieder CTG geschrieben, ein paar kleine Wehen waren zu sehen / spüren, wir wollten aber lieber noch ein bisschen laufen. Also wieder ab in den englischen Garten – von wegen! Die Wehen kamen monstermäßig beim Laufen, das ging gar nicht! Also haben wir erst 20 Minuten lang versucht die 5 Meter bis zum Gehsteig zu gehen (ging nicht) also haben wir uns gemütlich auf die Bank vor dem Krankenhaus gesetzt und über Ärzteautos gespottet.
Da es draußen inzwischen kalt war sind wir zurück ins Krankenhaus. Das Krankenhaus ist sehr klein (Erdgeschoss, 1. Stock, 2. Stock – je ein Gang über 500m... das war's!) Lustigerweise war eine Frau mit ihrem Mann genau uns gegenentsetzt unterwegs. Wir trafen uns also alle 2 Minuten beim Wehenatmen auf irgendeinem Flur. Die Wehen kamen inzwischen regelmäßig, wollten veratmet werden – ich hatte richtig das Gefühl, dass was voran geht!

Zweiter Akt: Ich kann nicht mehr!
Um 20 Uhr ging's zum CTG (mal wieder), ich sollte 30 Minuten dran bleiben. Nach 35 Minuten kam eine Hebamme „Da machen wir nochmal 30 Minuten länger...“ Die Zeit verging wieder, die Wehen kamen heftiger, ich hab geatmet und leicht getönt (und ich dachte schon, DAS wären schlimme Wehen die veratmet werden müssen!!!) Nach gesamt einer Stunde kam wieder eine Ärztin... „Hmmmm... 30 Minuten noch...“ Da wollte ich dann nicht mehr „Entschuldigung... ich hänge hier seit 1,5 Stunden am CTG... Was ist denn los?“ Da meinte die Ärztin „Die Herztöne vom Kind sind schlecht... es ist jetzt nicht so, dass Sie gleich mit einem Kaiserschnitt rechnen müssen... vielleicht hat das Baby einfach nur Durst.“ Bitte WAS??? Herztöne vom Kind sind schlecht?? Und das sagen Sie mir nach 1,5 Stunden??? Also hab ich eine NaCl-Infusion bekommen. Ich habe dann den Raum gewechselt (Davor war ich in einem Wehenzimmer, jetzt sollte ich schon mal in Richtung des Kreißsaals gehen). Dort wurden die Wehen immer schlimmer! Veratmen hat nichts gebracht, fluchen hat nichts mehr gebracht, ich war müde, ich war fertig (es war inzwischen 23 Uhr), ich wollte nur noch, dass alles vorbei ist! Von mir aus auch per Kaiserschnitt, aber ich will schlafen! Ich bin seit 9 Uhr morgens auf den Beinen, bin die Strecke bis nach Nürnberg gelaufen (gefühlt) hatte keine Kraft mehr. Die Hand meines Mannes sah sehr gequetscht aus, jede Wehe die kam habe ich geflucht, jede Wehenpause habe ich genossen aber immer in der Angst, dass die nächste Wehe gleich kommt! Also habe ich angefangen zu singen (nach der Melodie von Old MacDonald) „Mario bleibt Einzelkind... Doooo day... dooo day...“ Das hat mir so wahnsinnig gut getan – Sascha saß neben mir und hat nur gelacht! Auf dem Rücken liegen ging gar nicht mehr, Seitenlange war sehr gut, gehen ging auch nicht mehr.
Als die Hebamme das nächste Mal kam habe ich nach einer PDA gefragt. Ihr Blick hat mehr als 1.000 Worte gesagt: „Frau M. - wir sind lange noch nicht so weit! Ihr Muttermund ist bei 3cm!“ DREI ZENTIMETER??? Ist das ihr Ernst? Ich kenne Frauen (wenn auch nur virtuell) die schon im 6. Monat bei 3cm Muttermund waren!!!
Die Hebamme hat mir gut zu gesprochen, dass ich das schon schaffen würde! Wenn ich wollte könnte ich ein leichtes Schmerzstillendes Zäpfchen bekommen und in die Badewanne gehen. Ja, ich wollte – das klang perfekt! Sie musste nur noch kurz Bad putzen (es war gerade ein Baby in der Wanne zur Welt gekommen... will auch!). Die Hebamme schaut mich an, schaut Sascha an, schaut auf die Uhr: „Frau M., ich glaube Ihr Baby ist spätestens um 5 Uhr da! Das schaffen Sie!“ 5 Uhr? Jetzt war es 23 Uhr! In 6 Stunden sollte mein kleiner Prinz da sein? Ich konnte es gar nicht erwarten!
Die Hebamme gab mir also das Zäpfchen, kurz darauf ging es in die Badewanne – das war GOLD wert! Ich konnte dort so richtig schön entspannen, hab das Wasser genossen, es hat gut gerochen, es war warm, wohlig. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr rausgegangen. Witzigerweise fand ich die Wanne am schönsten, wenn ich nicht „normal“ drin lag, sondern auf der Treppe vom Ausstieg zu sitzen und mich nach vorne zu beugen. Die Hebammen fanden es zwar merkwürdig „Aber wenn es Ihnen gut tut...“
Gegen Mitternacht haben Sascha und ich lange darüber gesprochen, wie es nun weiter gehen sollte. Ich wusste, dass ich erstmal was zu essen brauchte (Ja, mein letztes Essen war die Suppe!) Gegen 1 Uhr bin ich dann aus der Wanne raus, die Hebamme meinte auf meinem Zimmer ist etwas Wurst und Brot, das könnte ich essen. Wir haben dann das Brot im Flur vom 2. Stock gegessen, ich am wehenatmen, Sascha am besorgt-kucken, beide am essen. Irgendwie hat es nicht geschmeckt, sondern sich wie ein Kloß im Magen angefühlt. Nach einer halben Brotscheibe (und gefühlten 1.000 Wehen) sind wir wieder in den Kreißsaal – die Hebamme hat mich dann wieder ans CTG angeschlossen, richtig schöne Wehen, regelmäßig alle 5 bis 10 Minuten, Muttermund war immer noch bei 3cm.
Die Entscheidung war also getroffen: PDA.

Dritte Akt: Die große Erlösung
Um halb 3 kam der Anästhesist, ein total sympathischer, offener Mann – der einem richtig das Gefühl gegeben hat einem helfen zu wollen. Ich hing gerade wieder am CTG, der Bauchgurt hat total auf meinen Magen gedrückt (der seit dem Brot eh nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen war). Der Anästhesist hat mich dann also über die Nebenwirkungen einer PDA aufgeklärt. All das, was einen nicht interessiert, wenn man Schmerzen hat!
Kurze Randbemerkung: Mein Mann hat panische Angst vor Spritzen. Er hat nur schlechte Erfahrungen gemacht (seine erste Spritz-Erfahrung war als kleiner Junge in die Augenbraue – also DIREKT im Sichtfeld). Er kippt aber nicht nur um, wenn er eine Spritze bekommt, es reicht schon, wenn er eine sieht.
Man stelle sich also das Bild vor: Anästhesist erzählt, was bei einer PDA alles schief gehen kann (während er die Spritze vorbereitet), mir kotzübel vom Bauchgut, Sascha kotzübel von der Spritze.
Bei mir hat's als erstes den Schalter umgelegt und ich habe in eines der Papp-Schalen gekotzt, Sascha wurde immer bleicher. Also habe ich zu ihm gesagt, er soll rausgehen. Er bringt mir nix, wenn er bewusstlos wird, nach dem Übergeben ging es mir auch wieder gut. Sascha wollte mir aber bei stehen also ist er da geblieben.
Ich saß also auf der Liege, hinter mir der Anästhesist und vor meinen Füßen mein Mann.
Da ich ja keine Augen im Rücken habe, musste der Arzt mir alles erklären – da Sascha nicht wusste ob ich Schmerzen hatte, musste ich ihm alles erklären.
Arzt: „Ich führe nun die Kanüle in den Spinalkanal.“
Ich: „Das tut nicht weh. Durch die leichte lokate Betäubung spüre ich nur ein leichtes Kribbeln.“
usw.
Als die PDA gesetzt war, war ich ein neues Mensch – nur Sascha ging es gar nicht gut! Er wurde immer bleicher, der Arzt kam dann mit der Spritze um die Ecke – und das war es für ihn. Er wollte gerade raus gehen (als ich ihn dazu aufgefordert habe) als er bewusstlos wurde. Also ist er langsam am Türbogen runtergeschlittert und lag dann vor meinem Wehenzimmer. Die Hebammen haben sich rührend um ihn gekümmert.
Wer kommt genau in diesem Moment aus dem Nachbar-Kreißsaal? Mein Frauenarzt. „Herr M. Was machen Sie denn da??“ Ein schöner Moment!
Als Sascha soweit wieder auf den Beinen war wollte er sich wieder um seine arme Frau kümmern, aber mir ging es ja gut.
„Sag mir, wenn Du eine Wehe hast!“ - „Ich habe eine Wehe.“ - „Wie... Du hast eine Wehe?? Willst Du meine Hand halten?“ - „Nö... tut nicht weh.“ - „Aber es ist eine Wehe! Die muss weh tun! Hat sie doch die letzten Stunden auch!“ - „Jetzt habe ich eine PDA, jetzt tut nix mehr weh! Ich könnte mir sogar ein zweites Kind jetzt vorstellen!“ - „Jaja... vor 3 Stunden singt sie noch davon, dass der kleine Mann Einzelkind bleibt, und dann sowas!“
Ohne die Schmerzen war ich ein neuer Mensch. Ich fragte also die Hebamme, was ich tun könne. Sie meinte nur, ich soll ein paar Stunden schlafen. Das konnte ich gut! Inzwischen war es etwa 4 Uhr.
Geschlafen habe ich dann bis um 7, mit Unterbrechungen, trotzdem war es gut. Einmal habe ich Raum gewechselt, 2mal wurde das Medikament von der PDA nachgespritzt. Da der Zugang in Spinalkanal ja schon lag musste nur in diese Kanüle injiziert werden.
Um 7 merkte ich dann, dass etwas anderes ist. Die Hebamme untersuchte mich und meinte, dass der Muttermund ganz offen war (ich habe die Erholung also einfach gebraucht).
7:15 – jetzt ist irgendwas anders... ich will pressen. DAS versteht man also unter Pressdrang. Faszinierend! Sascha holte die Hebamme, die erklärte mir ganz grob was jetzt passiert, holte noch eine zweite Hebamme und eine Frauenärztin aus meiner Praxis. Sascha stand bei meinem Kopf um mir Sauerstoff zu geben, Hebamme 1 an einem Fuß, Hebamme 2 am zweiten Fuß, die Frauenärztin zwischen meinen Beinen mit der Saugglocke. So schmerzhaft die ganze Sache auch war, so abstrus der Gedanke war gleich meinen Sohn zur Welt zu bekommen – so sehr musste ich gerade an meinen Geburtsvorbereitungskurs denken: „Wir begrüßen die Wehe mit einem Ausatmen.“ Von wegen! Ich war total am Hyperventilieren!
Da Mario noch irgendwie schief in meinem Becken lag musste ich ein paar Wehen seitlich liegen, durch die PDA spürte ich die Wehen kaum also gab's Wehenstärker – dann habe ich sie wieder gespürt!
Inzwischen war noch eine Assistenzärztin auf meinem Bauch und Mario von oben runter zu schieben, meine Frauenärztin hing mit der Saugglocke an Mario und ich habe geprasst.
Um 8:13 Uhr wurde Mario dann geboren. Andere Babys brüllen, Mario gab nur ein kurzes Hüsteln von sich. Er kam direkt auf meine Brust, noch blau, warm und nackt – ein wundervolles Gefühl! Dieses kleine Wesen!
Von wegen klein: „Na das ist aber ein Brummer! Frau M. Was schätzen Sie denn, was der wiegt?“ „3.800?“ „Na geeh... der wiegt doch mehr als 4 Kilo! Ich sag 4.200g!“
Während wir gekuschelt haben, wurde ich genäht (Dammriss 2. Grades) und nach langer langer Zeit wurde er gewogen und gemessen.
Gewicht: 4.490g
Länge: 56cm
Kopfumfang: 38cm
Dann kam er wieder zu mir und ich habe mir meinen kleinen blauen Brummer erst mal angesehen. Wunderschön – aber trotzdem ein kleiner blauer Brummer!

Es war die perfekte Geburt! Ich konnte machen, was ich will, mein Mann war für mich da, Hebammen, die mich unterstützt haben, Ärzte, die mir vertraut habe.
Schaf
12473 Beiträge
02.04.2012 22:11
Männe ist da - bin weg!
Gute Nacht!
02.04.2012 22:27
Man glaubt gar nicht was ein Frauenkörper aushalten kann ne?? Wahnsinn.

Schlaf gut. Ich gehe jetzt auch,Manuel hat erst um 23.15 Uhr Schluß aber ich schaffe es nicht mehr.
rinchensarina
23180 Beiträge
03.04.2012 08:50
Gemerkt meine Liebe, und zur rechten Zeit werde ich Dich mit Liedern verwöhnen, damit du dir deinen Tragling Nr 2 raustanzen kannst ( wenn ich das schon nicht geschafft habe)
Luni
31779 Beiträge
03.04.2012 10:54
Zitat von floh83:

Zitat von Schaf:

Zitat von Luni:

Ah da ist jemand heller wie ich

*lach* Moi... ihr seid goldig!!!
Floh, das hoffe ich auch! Ich will diesmal keine Einleitung!!! Ich will mit Wehen ins Krankenhaus!!! ICH WILL ICH WILL ICH WILL!!!!!!!


Ich bin mit Wehen in s KH aber trotzdem war es lange und tat ganz doll Aua.


Bei mir auch... weils keine RICHTIGEN Wehen waren...
Naja das nächste Mal weiß ichs besser und spätestens 4 Stunden später als die FB geplatzt ist, hätte ich eh fahren müssen.
Schaf
12473 Beiträge
03.04.2012 16:13
Zitat von rinchensarina:

Gemerkt meine Liebe, und zur rechten Zeit werde ich Dich mit Liedern verwöhnen, damit du dir deinen Tragling Nr 2 raustanzen kannst ( wenn ich das schon nicht geschafft habe)


Schön! Da freue ich mich!
Fang schon mal an zu sammeln... das kann dauern!
rinchensarina
23180 Beiträge
03.04.2012 22:24
Zitat von Schaf:

Zitat von rinchensarina:

Gemerkt meine Liebe, und zur rechten Zeit werde ich Dich mit Liedern verwöhnen, damit du dir deinen Tragling Nr 2 raustanzen kannst ( wenn ich das schon nicht geschafft habe)


Schön! Da freue ich mich!
Fang schon mal an zu sammeln... das kann dauern!
Ok
Mathelenlu
49378 Beiträge
04.04.2012 10:28
Zitat von Schaf:




Oh, wie toll, Babsy, das seh ich jetzt erst!!!
Glückwünsche!!!
Schaf
12473 Beiträge
04.04.2012 14:13
Danke, Ina! Ich freue mich auch total!
***
Hab gestern Abend mit Sascha noch über gewünschte Termine gesprochen:
Wir haben uns entschieden was unser Traumtermin ist:
12.12.12
Und wenn Möhre sich genauso viel Zeit lässt wie Mario dann passt das sogar!
***
Außerdem sagt der chinesische Empfängniskalender, dass es ein Mädchen wird. Mein Bauchgefühl sagt ja Zwillings-Mädchen! Ich bin auf den ersten FA-Termin gespannt! 2 Wochen noch!
Mutterdingsi
18238 Beiträge
04.04.2012 14:20
whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Luni
31779 Beiträge
04.04.2012 14:21
Uiuiui dann bin ich gespannt.
Der chinesische Kalender hat bei mir ja gestimmt, aber gut, Chance von 50/50
*
Aber solltens Zwillis werden bist wohl ausgelastet
*
Datum wäre wirklich extrem cool!
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