Wunschkaiserschnitt die 2te !
19.07.2013 11:57
Hier mein Geburtsbericht:
Am 31.10.2012 hielt ich schon bei 8 Tagen nach Eisprung einen leicht positiven Test in der Hand. Geplant war es nicht so wirklich, aber gefreut haben wir uns riesig!
Die SS verlieft noch beschissener als bei meinem Sohn. Statt 16 Wochen brechen, waren es diesmal 20 und statt SS-Vergiftung gab es diesmal Nierenkoliken und SS-Diabetes. Alles nicht so einfach. Den Erlösungstermin bekam ich in der 35+0 Woche. 13 Tage vor ET soll also der Kaiserschnitt stattfinden.
Wie auch bei meinem Sohn, der allerdings in BEL lag, war auch dieser Kaiserschnitt gewünscht. Hatte damals schon gute Erfahrung gemacht und die Angst ums Kind begleitete mich nach wie vor.
Leider sollte ich aufgrund meiner SS-Diabetes im KH entbinden mit Kinderintensiv – dieses war aber eine Std. Fahrt von uns entfernt. War mit dem KH wo ich bei meinem Sohn war eigentlich total zufrieden, aber nun gut – was muss das muss.
Am 03.07.2013 sollte es soweit sein. Ein Tag vorher bin ich schon ins KH aufgenommen worden. Es wurden noch ein paar Untersuchungen gemacht: CTG, Blutabnahme, Ultraschall, Anästhesiegespräch usw. Der Tag zog sich trotzdem wie Kaugummi und ich wollte endlich auf den OP Tisch – dieses Warten war unerträglich.
Die Nacht verlief eigentlich doch entspannter als ich dachte. Etwas Schlaf bekam ich. Um 6 wurde ich geweckt, allerdings war ich schon wach und es „ging los“. Erst mal frisch machen und ab in die wundervolle sexy OP Kleidung. Ab ins Bettchen und zwei Schwestern fuhren mich in den Kreissaal. Dort angekommen schrieb man erst noch ein CTG – ein paar „Aufregungswehen“ waren drauf, Baby weiß also es passiert etwas. Aber auch hier lies man mich wieder sooooo lange warten. Mein Freund war dann um halb sieben auch endlich da. Ich hatte am Vorabend versucht meine Piercings raus zu fummeln – gelang mir auch, bis auf das in meiner Lippe. Bombenfest. Hatte meinem Freund gesagt, er solle Seitenschneider und Zange mitbringen, damit ich den Stab fassen kann und die Kugel los schrauben kann. Eine Hebamme schaute nicht schlecht und fragte meinen Freund „Bitte was machen sie denn hier mit einem Seitenschneider im Kreissaal??“ Aber war natürlich nur Spaß von ihr – sah aber doch lustig aus. Das Piercing war dann auch sofort entfernt. Nun bekam ich den Blasenkatheder von der Hebamme gelegt, wobei sich dann herausstellte, dass Hebamme und mein Freund um ein paar Ecken verwandt sind und damals im selben Dorf wohnten – ja klein ist die Welt. Zugang in der Hand wurde ebenfalls gelegt.
Der Blasenkatheder war unglaublich unangenehm!! Kein Schmerz, aber als müsste man übelst dringend auf Klo. Schlimmes Gefühl. Um acht Uhr ging es dann auch los. Alle Ärzte waren da.
Im OP-Vorraum wurde ich vom Bett auf den OP-Tisch gehieft. Wie bequem doch dieses aus schlabberigem Gummi Kopfteil doch war – hätt ich auch gern zu Hause
Nun in den OP, muss sagen es war ein Schmuckstück von OP im Gegensatz zu dem im letzten KH. Der Raum war voll mit Frauen, Anästhesistin, zwei Ärztinnen, OP-Schwestern, Hebamme usw. Nur zwei Schniedel im Raum – mein Freund und der Kinderarzt der bei der OP mal hin und wieder zuschaute.
Die Anästhesistin war super. Meine letzte Spinale klappte ja nicht, wirkte einfach nicht. Diesmal war das Setzen ein Klacks. Pieks konnte man es gar nicht nennen, war fast unspürbar und schon wurde alles sehr warm und taub. Das war so ein entspanntes tolles Gefühl, vor allem weil ich meinen Katheder nicht mehr merkte.
Schon saß auch mein Freund in OP-Kluft an meiner Kopfseite. Alles war vorbereitet und los gings. Jaa es war ein ziemliches Geruckel, schon bei der Eröffnung des Bauchraums. Als sie meine Kleine dann holten war kurz unangenehm weil da einem die Luft weg blieb.
Und dann ein kurzes „Quäääk“ – sie war da!
Nica
03.07.2013
8.36 Uhr
3165g
50,5cm
35,5cm KU
Meinem Freund und mir kamen die Freudentränchen. Die Hebamme drückte mir meine Kleine noch ganz mit Käseschmiere verschmiert an meine Wange. Sie ist sooo süß! Dann kam sie zur U1 – alles super. APGAR 10/10 und Na-ph Wert 7,31. Dann kam sie wieder zu uns. Mein Freund ging dann mit ihr schon mal in den Kreissaal.
Das Zunähen war erst recht ruhig, aber dann kam die Übelkeit. Mir musste ein Hormon gespritzt werden damit die Gebärmutter sich zurückzieht. Das tat sie nämlich nicht so ganz wie sie sollte und so verpassten sie mir die volle Dröhnung. Das vertrug ich gar nicht so. Mir wurde kotzübel schlecht und dachte mein Kopf platzt gleich so voll gepumpt mit Blut war er. Musste mich auch übergeben, aber ging nicht. Lag wohl an dem Trank den ich vorher bekam. Ich bekam aber etwas gegen die Übelkeit gespritzt und als sie fertig waren, war die Übelkeit auch weg. Die ganze OP kam mir unheimlich kurz vor. Auch das zunähen.
Ich wurde dann wieder von der OP Pritsche in mein KH-Bett gehieft und ab gings in den Kreissaal. Ich war total am zittern – lag aber auch am Medikament. Dann hab ich sie erst mal richtig in den Arm bekommen, ganz friedlich war sie. Schrie gar nicht. Wir haben dann erst mal noch lange im Kreissaal geschmust und ich habe sie das erste mal angelegt. Die Schmerzen kamen ziemlich schnell, obwohl ich noch nichts wieder spürte. Allerdings waren es Nachwehen – keine Narbenschmerzen. Kam ebenfalls vom Medikament.
Bekam dann einen Schmerztropf und danach aber wieder ein Wehenmittel – ziemlich gemein, aber na ja hab schon schlimmeres erlebt. Am Abend ging es mir schon wieder total gut, aber ich war extrem müde. Das Aufstehen klappte super. Ich bin gar nicht gebückt gegangen, konnte mich gerade hinstellen und gut laufen. Das änderte sich nach dieser Nacht auch nicht. Ich bin morgens wieder direkt auf den Beinen gewesen -Zugang in der Hand und Katheder raus- und so blieb das dann auch. Hab mich komplett allein um die Kleine gekümmert.
Da die Zustände in dem KH ziemlich bescheiden waren, hab ich uns nach 3 Tagen selbst entlassen. Meine Abschlussuntersuchung war okay, die U2 ebenfalls, also hielt mich nichts mehr da. Seit wir zu Hause sind geht’s mir wieder super, psychisch gesehen, denn KH ist ja schön und gut, aber mir mit 2 anderen ein Zimmer teilen bei 30Grad ist nicht so wunderschön, vor allem wenn die Damen die Nacht 10 Wälder zersägen!! Wusste gar nicht das Frauen so schnarchen können.
Fazit: Es war mal wieder eine wunderschöne Geburt! Es lief alles reibungslos ab und diesmal hat es mich selbst erstaunt wie schnell ich wieder fit war.
Am 31.10.2012 hielt ich schon bei 8 Tagen nach Eisprung einen leicht positiven Test in der Hand. Geplant war es nicht so wirklich, aber gefreut haben wir uns riesig!
Die SS verlieft noch beschissener als bei meinem Sohn. Statt 16 Wochen brechen, waren es diesmal 20 und statt SS-Vergiftung gab es diesmal Nierenkoliken und SS-Diabetes. Alles nicht so einfach. Den Erlösungstermin bekam ich in der 35+0 Woche. 13 Tage vor ET soll also der Kaiserschnitt stattfinden.
Wie auch bei meinem Sohn, der allerdings in BEL lag, war auch dieser Kaiserschnitt gewünscht. Hatte damals schon gute Erfahrung gemacht und die Angst ums Kind begleitete mich nach wie vor.
Leider sollte ich aufgrund meiner SS-Diabetes im KH entbinden mit Kinderintensiv – dieses war aber eine Std. Fahrt von uns entfernt. War mit dem KH wo ich bei meinem Sohn war eigentlich total zufrieden, aber nun gut – was muss das muss.
Am 03.07.2013 sollte es soweit sein. Ein Tag vorher bin ich schon ins KH aufgenommen worden. Es wurden noch ein paar Untersuchungen gemacht: CTG, Blutabnahme, Ultraschall, Anästhesiegespräch usw. Der Tag zog sich trotzdem wie Kaugummi und ich wollte endlich auf den OP Tisch – dieses Warten war unerträglich.
Die Nacht verlief eigentlich doch entspannter als ich dachte. Etwas Schlaf bekam ich. Um 6 wurde ich geweckt, allerdings war ich schon wach und es „ging los“. Erst mal frisch machen und ab in die wundervolle sexy OP Kleidung. Ab ins Bettchen und zwei Schwestern fuhren mich in den Kreissaal. Dort angekommen schrieb man erst noch ein CTG – ein paar „Aufregungswehen“ waren drauf, Baby weiß also es passiert etwas. Aber auch hier lies man mich wieder sooooo lange warten. Mein Freund war dann um halb sieben auch endlich da. Ich hatte am Vorabend versucht meine Piercings raus zu fummeln – gelang mir auch, bis auf das in meiner Lippe. Bombenfest. Hatte meinem Freund gesagt, er solle Seitenschneider und Zange mitbringen, damit ich den Stab fassen kann und die Kugel los schrauben kann. Eine Hebamme schaute nicht schlecht und fragte meinen Freund „Bitte was machen sie denn hier mit einem Seitenschneider im Kreissaal??“ Aber war natürlich nur Spaß von ihr – sah aber doch lustig aus. Das Piercing war dann auch sofort entfernt. Nun bekam ich den Blasenkatheder von der Hebamme gelegt, wobei sich dann herausstellte, dass Hebamme und mein Freund um ein paar Ecken verwandt sind und damals im selben Dorf wohnten – ja klein ist die Welt. Zugang in der Hand wurde ebenfalls gelegt.
Der Blasenkatheder war unglaublich unangenehm!! Kein Schmerz, aber als müsste man übelst dringend auf Klo. Schlimmes Gefühl. Um acht Uhr ging es dann auch los. Alle Ärzte waren da.
Im OP-Vorraum wurde ich vom Bett auf den OP-Tisch gehieft. Wie bequem doch dieses aus schlabberigem Gummi Kopfteil doch war – hätt ich auch gern zu Hause
Nun in den OP, muss sagen es war ein Schmuckstück von OP im Gegensatz zu dem im letzten KH. Der Raum war voll mit Frauen, Anästhesistin, zwei Ärztinnen, OP-Schwestern, Hebamme usw. Nur zwei Schniedel im Raum – mein Freund und der Kinderarzt der bei der OP mal hin und wieder zuschaute.
Die Anästhesistin war super. Meine letzte Spinale klappte ja nicht, wirkte einfach nicht. Diesmal war das Setzen ein Klacks. Pieks konnte man es gar nicht nennen, war fast unspürbar und schon wurde alles sehr warm und taub. Das war so ein entspanntes tolles Gefühl, vor allem weil ich meinen Katheder nicht mehr merkte.
Schon saß auch mein Freund in OP-Kluft an meiner Kopfseite. Alles war vorbereitet und los gings. Jaa es war ein ziemliches Geruckel, schon bei der Eröffnung des Bauchraums. Als sie meine Kleine dann holten war kurz unangenehm weil da einem die Luft weg blieb.
Und dann ein kurzes „Quäääk“ – sie war da!
Nica
03.07.2013
8.36 Uhr
3165g
50,5cm
35,5cm KU
Meinem Freund und mir kamen die Freudentränchen. Die Hebamme drückte mir meine Kleine noch ganz mit Käseschmiere verschmiert an meine Wange. Sie ist sooo süß! Dann kam sie zur U1 – alles super. APGAR 10/10 und Na-ph Wert 7,31. Dann kam sie wieder zu uns. Mein Freund ging dann mit ihr schon mal in den Kreissaal.
Das Zunähen war erst recht ruhig, aber dann kam die Übelkeit. Mir musste ein Hormon gespritzt werden damit die Gebärmutter sich zurückzieht. Das tat sie nämlich nicht so ganz wie sie sollte und so verpassten sie mir die volle Dröhnung. Das vertrug ich gar nicht so. Mir wurde kotzübel schlecht und dachte mein Kopf platzt gleich so voll gepumpt mit Blut war er. Musste mich auch übergeben, aber ging nicht. Lag wohl an dem Trank den ich vorher bekam. Ich bekam aber etwas gegen die Übelkeit gespritzt und als sie fertig waren, war die Übelkeit auch weg. Die ganze OP kam mir unheimlich kurz vor. Auch das zunähen.
Ich wurde dann wieder von der OP Pritsche in mein KH-Bett gehieft und ab gings in den Kreissaal. Ich war total am zittern – lag aber auch am Medikament. Dann hab ich sie erst mal richtig in den Arm bekommen, ganz friedlich war sie. Schrie gar nicht. Wir haben dann erst mal noch lange im Kreissaal geschmust und ich habe sie das erste mal angelegt. Die Schmerzen kamen ziemlich schnell, obwohl ich noch nichts wieder spürte. Allerdings waren es Nachwehen – keine Narbenschmerzen. Kam ebenfalls vom Medikament.
Bekam dann einen Schmerztropf und danach aber wieder ein Wehenmittel – ziemlich gemein, aber na ja hab schon schlimmeres erlebt. Am Abend ging es mir schon wieder total gut, aber ich war extrem müde. Das Aufstehen klappte super. Ich bin gar nicht gebückt gegangen, konnte mich gerade hinstellen und gut laufen. Das änderte sich nach dieser Nacht auch nicht. Ich bin morgens wieder direkt auf den Beinen gewesen -Zugang in der Hand und Katheder raus- und so blieb das dann auch. Hab mich komplett allein um die Kleine gekümmert.
Da die Zustände in dem KH ziemlich bescheiden waren, hab ich uns nach 3 Tagen selbst entlassen. Meine Abschlussuntersuchung war okay, die U2 ebenfalls, also hielt mich nichts mehr da. Seit wir zu Hause sind geht’s mir wieder super, psychisch gesehen, denn KH ist ja schön und gut, aber mir mit 2 anderen ein Zimmer teilen bei 30Grad ist nicht so wunderschön, vor allem wenn die Damen die Nacht 10 Wälder zersägen!! Wusste gar nicht das Frauen so schnarchen können.
Fazit: Es war mal wieder eine wunderschöne Geburt! Es lief alles reibungslos ab und diesmal hat es mich selbst erstaunt wie schnell ich wieder fit war.
19.07.2013 11:59
Ich gratuliere dir!Fein ,das es euch gut geht.
Eine süsse Boll und ein schöner Name.
19.07.2013 12:33
Herzlichen Glückwunsch zur süßen Maus.
Eine tolle Zeit wünsche ich eurer Familie.
Eine tolle Zeit wünsche ich eurer Familie.
19.07.2013 12:44
Herzlichen Glückwunsch!
Ich hätte auch gerne deine Narkoseärztin! Meine brauchte 7 schmerzhafte Anläufe bis die PDA sass!!!
Ich hätte auch gerne deine Narkoseärztin! Meine brauchte 7 schmerzhafte Anläufe bis die PDA sass!!!
19.07.2013 14:10
Herzlichne Glückwunsch!
Was für eine süße Maus
Ja mein zweiter Kaiserschnitt war auch ein Klacks, bin am abend schon das erste Mal aufgsteanden auf Toilette und am nächsten Morgen gleich duschen. Das Personal dachte schon ich wäre eine Spontangebärende
Was für eine süße Maus
Ja mein zweiter Kaiserschnitt war auch ein Klacks, bin am abend schon das erste Mal aufgsteanden auf Toilette und am nächsten Morgen gleich duschen. Das Personal dachte schon ich wäre eine Spontangebärende
19.07.2013 14:32
Ach Gottchen ist diiiie süüüüüß
Und der Name gefällt mir richtig gut, sehr gute Wahl!
Glückwunsch zur Geburt und eine schöne Kuschel - und Kennlernzeit
Und der Name gefällt mir richtig gut, sehr gute Wahl!
Glückwunsch zur Geburt und eine schöne Kuschel - und Kennlernzeit
20.07.2013 10:19
Huhu liebe Trrr09
Auch hier noch einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer zuckersüßen Tochter
den Geburtsbericht hast du sehr schön geschrieben
Auch hier noch einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer zuckersüßen Tochter
den Geburtsbericht hast du sehr schön geschrieben
20.07.2013 10:26
Herzlichen Glückwunsch!
Die Kleine ist wirklich zuckersüß
Habe auch vor vier Wochen per Sectio entbunden und kann auch nur positives berichten. Bis auf die Spinale war etwas kompliziert, da der Narkosearzt meinte," wir stechen nicht durch Tattoos und haben nur eine kleine Stelle, wo wir es probieren können, ansonsten Vollnakose" Hat aber geklappt.
Eine schöne Kennenlernzeit und alles Gute für euch.
Die Kleine ist wirklich zuckersüß
Habe auch vor vier Wochen per Sectio entbunden und kann auch nur positives berichten. Bis auf die Spinale war etwas kompliziert, da der Narkosearzt meinte," wir stechen nicht durch Tattoos und haben nur eine kleine Stelle, wo wir es probieren können, ansonsten Vollnakose" Hat aber geklappt.
Eine schöne Kennenlernzeit und alles Gute für euch.
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