Frühchen Hannah Barbara erzählt…
29.09.2012 13:21
Nun komme ich endlich dazu, einen Geburtsbericht zu verfassen um anderen Mamis Mut zu machen, dass es trotz schlechter Aussichten gut gehen kann. Da ich aber sehr müde bin, lass ich meinen kleinen Engel erzählen:
„Hallo, ich bin Hannah Barbara und wurde in der 28+2 SSW, am 19. Juli diesen Jahres, geboren, mit einem Gewicht von 940 g, 35 cm und einem KU von 25 cm.“
„Eigentlich wollte ich aus meiner schönen Behausung noch nicht raus, aber Mamas Körper hat nicht mehr mitgespielt und ich musste per Not-Kaiserschnitt geholt werden.
Am 18. Juli musste meine Mami den Notarzt rufen, da sie immer schlechter Luft bekommen hatte und sie wurde umgehend in die Uni-Klinik eingeliefert. Noch im Rettungswagen hatte man ihr Wassertreibende Medikamente gespritzt, da sie unter extremen Wassereinlagerungen litt. (Akutes Nierenversagen) Der Arzt auf der Geburtsstation untersuchte sie dann eingehend und mit mir war alles in Ordnung. Der Arzt meinte dann, dass sie versuchen wollen, mich so lange wie mögliche noch drin zu lassen, aber schon am nächsten morgen ging es meiner Mama immer schlechter, so dass man sich für einen Not-KS entschied. Sie hatte dann noch meine Omi und meinen Papi angerufen (er war gerade in seinem neuen Job auf Arbeit) und die beiden kamen dann auch recht schnell.
Leider durfte keiner von beiden mit in den OP rein. Nach dem Setzen der PDA ging es auch schon los und ich wurde in meinem schönen Schlaf gestört. Man holte mich mit Fruchthülle raus und da meine Mama mich nicht sehen durfte, habe ich mich mit einem lauten und kräftigen Stimmchen bemerkbar gemacht. Mami sagte mir, dass sie sich aber leider nicht mehr so an mein Quieken erinnern kann, da sie ziemlich mitgenommen war. Ich kam dann sofort auf die Intensiv-Neonatologie und in einen schönen warmen Inkubator. Nachdem meine Mama zugenäht wurde, kam sie auf die Aufwachstation, wo sie aber kaum noch was mitbekommen hatte.
In der Nacht darauf hatte sie dann immer schlechter Luft bekommen und musste beatmet werden, nachdem sie ins künstliche Koma gelegt wurde. Sie hatte über 1,5 Liter Wasser in der Lunge und hätte beinahe einen Zusammenfall der Lunge bekommen. 3 Tage lang lag sie im Koma und war 11 Tage lang auf der Intensiv-Station.
Nach 11 Tagen durfte sie mich endlich sehen, aber durch die lange Zeit fehlte die starke Mutter-Kind-Bindung. Sie berührte mich in meinem Brutkasten und ich griff nach ihrem kleinen Finger und versuchte sie so stark wie möglich zu drücken – Mami, ich brauche dich doch! Als sie auf die normale Station verlegt wurde, besuchte sie mich jeden Tag und unser Verhältnis wurde von Tag zu Tag besser. Meine Omi und mein Papi besuchten mich schon vom ersten Tag an (leider hatte meinen Papi einen doofen Chef, der ihn dann kündigte, da ihm seine Familie wichtiger war, als der Job) Sie machten auch tolle Bilder, damit meine Mama sieht, wie ich aussehe.
Am 20. September durfte ich endlich aus dem KH entlassen werden, mit einem stolzen Gewicht von 2300 g und einer Größe von 44 cm. Und heute wiege ich schon 2500 g und genießen die Zeit miteinander, wir haben jede Menge nachzuholen.“
„Wuääääähhh! Schluss jetzt! Ich will jetzt mein Fläschchen!“
„Hallo, ich bin Hannah Barbara und wurde in der 28+2 SSW, am 19. Juli diesen Jahres, geboren, mit einem Gewicht von 940 g, 35 cm und einem KU von 25 cm.“
„Eigentlich wollte ich aus meiner schönen Behausung noch nicht raus, aber Mamas Körper hat nicht mehr mitgespielt und ich musste per Not-Kaiserschnitt geholt werden.
Am 18. Juli musste meine Mami den Notarzt rufen, da sie immer schlechter Luft bekommen hatte und sie wurde umgehend in die Uni-Klinik eingeliefert. Noch im Rettungswagen hatte man ihr Wassertreibende Medikamente gespritzt, da sie unter extremen Wassereinlagerungen litt. (Akutes Nierenversagen) Der Arzt auf der Geburtsstation untersuchte sie dann eingehend und mit mir war alles in Ordnung. Der Arzt meinte dann, dass sie versuchen wollen, mich so lange wie mögliche noch drin zu lassen, aber schon am nächsten morgen ging es meiner Mama immer schlechter, so dass man sich für einen Not-KS entschied. Sie hatte dann noch meine Omi und meinen Papi angerufen (er war gerade in seinem neuen Job auf Arbeit) und die beiden kamen dann auch recht schnell.
Leider durfte keiner von beiden mit in den OP rein. Nach dem Setzen der PDA ging es auch schon los und ich wurde in meinem schönen Schlaf gestört. Man holte mich mit Fruchthülle raus und da meine Mama mich nicht sehen durfte, habe ich mich mit einem lauten und kräftigen Stimmchen bemerkbar gemacht. Mami sagte mir, dass sie sich aber leider nicht mehr so an mein Quieken erinnern kann, da sie ziemlich mitgenommen war. Ich kam dann sofort auf die Intensiv-Neonatologie und in einen schönen warmen Inkubator. Nachdem meine Mama zugenäht wurde, kam sie auf die Aufwachstation, wo sie aber kaum noch was mitbekommen hatte.
In der Nacht darauf hatte sie dann immer schlechter Luft bekommen und musste beatmet werden, nachdem sie ins künstliche Koma gelegt wurde. Sie hatte über 1,5 Liter Wasser in der Lunge und hätte beinahe einen Zusammenfall der Lunge bekommen. 3 Tage lang lag sie im Koma und war 11 Tage lang auf der Intensiv-Station.
Nach 11 Tagen durfte sie mich endlich sehen, aber durch die lange Zeit fehlte die starke Mutter-Kind-Bindung. Sie berührte mich in meinem Brutkasten und ich griff nach ihrem kleinen Finger und versuchte sie so stark wie möglich zu drücken – Mami, ich brauche dich doch! Als sie auf die normale Station verlegt wurde, besuchte sie mich jeden Tag und unser Verhältnis wurde von Tag zu Tag besser. Meine Omi und mein Papi besuchten mich schon vom ersten Tag an (leider hatte meinen Papi einen doofen Chef, der ihn dann kündigte, da ihm seine Familie wichtiger war, als der Job) Sie machten auch tolle Bilder, damit meine Mama sieht, wie ich aussehe.
Am 20. September durfte ich endlich aus dem KH entlassen werden, mit einem stolzen Gewicht von 2300 g und einer Größe von 44 cm. Und heute wiege ich schon 2500 g und genießen die Zeit miteinander, wir haben jede Menge nachzuholen.“
„Wuääääähhh! Schluss jetzt! Ich will jetzt mein Fläschchen!“
29.09.2012 13:32
Oh man - das wünscht man echt keinem!
Schön, dass es Euch beiden wieder gut geht!
Alles Liebe für Euch!
Schön, dass es Euch beiden wieder gut geht!
Alles Liebe für Euch!
29.09.2012 13:34
Liebe kleine Hannah ,
sei willkommen in unserer Welt!!
Du bist ein tolle kleine Kämpfein, aber wiie solltest du es auch nicht sein, dass hast ganz bestimmt von deiner Mama, die hat auch ganz toll gekämpft um deine Mama zu sein. Ihr zwei seid ein ganz tolles Theam.
Ich wünsch euch, aber dem Papa und der Oma alles Glück der Welt !!
sei willkommen in unserer Welt!!
Du bist ein tolle kleine Kämpfein, aber wiie solltest du es auch nicht sein, dass hast ganz bestimmt von deiner Mama, die hat auch ganz toll gekämpft um deine Mama zu sein. Ihr zwei seid ein ganz tolles Theam.
Ich wünsch euch, aber dem Papa und der Oma alles Glück der Welt !!
29.09.2012 13:34
Gänsehaut !!
Habt ihr toll gemacht ihr beiden! Ich Wünsche euerer Familie alles Glück der Welt !
Habt ihr toll gemacht ihr beiden! Ich Wünsche euerer Familie alles Glück der Welt !
29.09.2012 13:34
Ihr bekommt meinen aller, aller größten Respekt!!!! WUnderschön ist die kleine und ich hoffe auch gesund. Viel Glück auf eurem weiteren Wege
29.09.2012 13:40
Echt toll ..
Ich hab total Gänsehaut - das wünscht man echt keinem.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt.
Super Team seit ihr
Ich hab total Gänsehaut - das wünscht man echt keinem.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt.
Super Team seit ihr
29.09.2012 13:44
Willkommen kleine Hannah, das hast du ganz schön geschrieben.
Wünsche Dir und deinen Eltern eine wunderschöne Zeit zusammen.
Wünsche Dir und deinen Eltern eine wunderschöne Zeit zusammen.
29.09.2012 13:47
Mir sind beim lesen so die Tränen in die Augen geschossen.
Da habt ihr ja einiges durchgemacht. Schön, das es dir und deiner Maus nun so gut geht und ihr alles gut überstanden habt.
Hannah ist echt super süß!
Ich wünsch euch weiterhin alles, alles Gute.
Da habt ihr ja einiges durchgemacht. Schön, das es dir und deiner Maus nun so gut geht und ihr alles gut überstanden habt.
Hannah ist echt super süß!
Ich wünsch euch weiterhin alles, alles Gute.
29.09.2012 14:04
Gänsehaut....aber hat sich super gemacht die kleine süße Maus...
29.09.2012 14:07
Ich danke euch allen für die lieben Glückwünsche! Das tut gut, so etwas zu lesen. Unserer Maus geht es blendend, nur ich habe noch ganz schön mit dem Wasser zu kämpfen. Aber wenn ich das kleine süße Geschöpf sehe, dann hat sich die ganze Sache gelohnt. Sie wird nun allerdings unser einzigstes bleiben, da ich aufgrund dieser Geschichte nicht nochmal schwanger werden darf.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Bericht auch anderen Frühchen-Mamis und Bald-Mamis etwas Mut machen konnte.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Bericht auch anderen Frühchen-Mamis und Bald-Mamis etwas Mut machen konnte.
29.09.2012 14:49
Liebe Hannah, schön das es dir und vorallem auch deiner Mama gut geht.
mir sind beim lesen auch gleich die Tränen in die Augen geschossen.
kämpfen wird belohnt. macht weiter so.
mir sind beim lesen auch gleich die Tränen in die Augen geschossen.
kämpfen wird belohnt. macht weiter so.
29.09.2012 15:50
Wow, hab total Gänsehaut!
Ein wunderschönes Mäuschen habt ihr da!!!
Viel, viel Glück und Freude für die Zukunft!
Ein wunderschönes Mäuschen habt ihr da!!!
Viel, viel Glück und Freude für die Zukunft!
29.09.2012 16:40
Hey, ich hab auch Gänsehaut bei Deiner Geschichte.
Sehr liebevoll geschrieben.
Sie wird Euer einziges bleiben? Das ist schade, aber sie ist Euer größtes Glück.
Ach ja, und der Ex-Chef vom Papa ist ein ... Überlasse ich der FAntasie der Leser...
Herzlichen GLückwunsch zu Eurer süssen Maus...
Sehr liebevoll geschrieben.
Sie wird Euer einziges bleiben? Das ist schade, aber sie ist Euer größtes Glück.
Ach ja, und der Ex-Chef vom Papa ist ein ... Überlasse ich der FAntasie der Leser...
Herzlichen GLückwunsch zu Eurer süssen Maus...
29.09.2012 17:30
Mir kullern grade ein paar Tränchen runter.Schön das die kleine Maus es geschaft hat und Mama und Kind vereint sind.
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