Unser Tagesmutter ist ein Geschenk der Götter und mir graut heute schon vor dem Tag, an dem mein Sohn aus ihrem Haus, dem riesigen Spiel- und Tobezimmer, dem Eßzimmer und der Küche, wo er sich so zuhause fühlt wie daheim in einen unpersönlichen Kindergarten geht...

Ja klar betreut sie zuhause und das ist großartig. Es ist familiär, warm und herzlich, sie backen zusammen, kochen das Mittagessen zusammen, spielen vorm Haus auf der Wiese, holen die Post zusammen rein, quatschen ihren Bruder zu, der obendrüber wohnt, gucken wie das Müllauto vorbeifährt, gehen im angrenzenden Wald spazieren, fahren mit der Bahn und mit dem Auto in Schwimmbad und Zoo. Er ist da vollkommen angekommen.

Wir haben gerade heute mit der eingewöhnung angefangen
Bei uns sind es 2 Tagesmütter die zusammen 8 Kinder betreuen und das in einem Anbau, der eigens an das private Wohnhaus einer der tagesmütter angebaut wurde.
Das Ganze hat also eher einen Charakter wie im Kindergarten, nur viel kleiner.
Ich habe dabei ein gutes Gefühl. Die beiden haben ein sehr gutes Konzept, sind regelmäßig geschult und sind nur für die Kinder da.
Es gibt selbst gekochtes Essen, ein eigenes bett für jedes Kind, einen tollen Garten zum toben...
Wir konnten vorher mehrmals mit Kind gucken kommen, Fragen stellen und uns alles ansehen.
Ich glaube, wenn es eine Tagesmutter allein wäre, hätte ich mich zum einen auf mein Bauchgefühl verlassen und zum anderen ganz genau nachgefragt, wie sie verschiedene Situationen handhabt. (Also so wie jetzt auch...) und dann geschaut, ob mir das alles zusagt oder nicht.

Ich hätte da auch Bauchweh. Ich wollte dieses Jahr sooo gerne was außer Haus machen, aber abgeben... er ist ja noch so Mini.

Wir waren dann bei er Tagesmutter hier im Ort und haben uns alles angesehen. Tolles Haus, tolles Spielzeug, tollt Garten, sie ist fast immer draußen mit den kleinen, was Anton sehr freuen wird.
Er hat sich auch gleich wohl gefühlt.
Sie nimmt maximal 3 Kinder auf einmal, das hat mich sehr beruhigt.

Das ganze feeling stimmte.

Die Eingewöhnung fängt am 1.8. an. Ich bin noch immer etwas nervös und gespannt, aber ich kann auch den Luxus leben das ganze abzubrechen wenn ich merke dass es dem minimann da doch nicht gut gehen sollte.

Zitat von stech09:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von stech09:

Zitat von Bauernschnitte:

Ich bin ein Tagesmutter Kind und mein Sohn ging ebenfalls mal für ein Jahr zu einer Tagesmutter.

ICH finde das sehr entspannt und gut. Für meinen Sohn wäre das genau das Richtige gewesen, leider ist er ein Energiebündel durch und durch und im Kindergarten trumpft das eben nochmal zusätzlich auf! Der kommt gar nicht mehr runter, steht nur unter Strom und in Action.

Eine Tagesmutter nimmt ja aber leider nur bis 3 Jahre und günstig sind diese auch nicht gerade.

Ich hätte für einen Halbtagsplatz (7:30 Uhr - 13:30 Uhr) mit Frühstück und Mittag 600 € zahlen sollen - zum Glück wurde es damals vom JA übernommen.

ICH kann dazu nur positives berichten.

Hast du die in der Apotheke gefunden?
Hier wird die Tamu immer vom Jugendamt bezuschusst, wir zahlen für einen Platz von 8.30 - 14.00 Uhr, 160€ inkl. Mittagessen und Zwischensnack.
Bis zu 5 Kinder dürfen sie gleichzeitig haben, gerade hat sie morgens 2 Kinder und ab 12.00 Uhr kommen noch 3 Schulkinder, da ist aber das erste Kind schon wieder weg.

Mein Kleiner fühlt sich pudelwohl bei ihr.

Den verstehe ich nicht ganz...

Ganz im Gegenteil, diese wurde von dem JA vorgeschlagen, da ich mir Listen geben lassen habe, wer sich in meiner ländlichen Umgebung befindet.

Wir hatten da einen Schnuppertag, es wurde mir alles gezeigt und erklärt. Am nächsten Tag durfte er für 2 Stunden bleiben - ich war abrufbereit und einkaufen.
Hat super geklappt.

Unsere hatte morgens 3 Kinder und nach dem Mittag, als 2 abgeholt wurden, kamen 2 Schulkinder.

Ich habe letztendlich gar nichts bezahlt, da mein Einkommen zu gering war, aber ich habe immer die Abrechnungen gesehen.

Die 600€ hättest du allein zahlen müssen, oder nur anteilig?

Finde das sehr teuer.

Also ich weiß nicht, ob das je nach Region/Bundesland/Stadt unterschiedlich geregelt ist, aber bei uns geht auch die Betreuung bei sog. Tagespflegepersonen über das Jugendamt. Und je nach Einkommen der Eltern, Alter des Kindes und Betreuungszeit sind 600€ da noch günstig...

Zum Thema selbst:
Es gibt ja (mittlerweile), wie hier auch schon in einigen Beiträgen zu lesen war, verschiedene Formen der Tagesmutter. Ich persönlich bevorzuge die Betreuung durch z.B. zwei "Tagesmütter" in angemieteten Räumen, also die "Kindergarten light"-Version.
Dem Klassiker, Tagesmutter betreut ein, zwei Kinder zusätzlich zu den eigenen bei sich zu Hause, stehe ich auch eher skeptisch gegenüber....wobei das sicher auch für alle Beteiligten super sein kann.

Zitat von Obsidian:

Unser Tagesmutter ist ein Geschenk der Götter und mir graut heute schon vor dem Tag, an dem mein Sohn aus ihrem Haus, dem riesigen Spiel- und Tobezimmer, dem Eßzimmer und der Küche, wo er sich so zuhause fühlt wie daheim in einen unpersönlichen Kindergarten geht...

Ja klar betreut sie zuhause und das ist großartig. Es ist familiär, warm und herzlich, sie backen zusammen, kochen das Mittagessen zusammen, spielen vorm Haus auf der Wiese, holen die Post zusammen rein, quatschen ihren Bruder zu, der obendrüber wohnt, gucken wie das Müllauto vorbeifährt, gehen im angrenzenden Wald spazieren, fahren mit der Bahn und mit dem Auto in Schwimmbad und Zoo. Er ist da vollkommen angekommen.

War bei uns ähnlich. Unsere Tagesmutter hat unseren Sohn sogar im Tragetuch getragen und ich fand das natürlich großartig. Am letzten Tag haben die Tagesmutter, unser Sohn und ich einige Tränen vergossen. Auch heute sehen wir uns noch regelmäßig und sollte ich doch nochmal ein Kind bekommen, so weiß ich, dass ich mein Kind ohne Sorge bei ihr lassen kann, wenn die Elternzeit vorbei ist. Ich weiß, dass mein Kind dort die nötige Nestwärme bekommt, die Kinder in dem Alter eben noch dringend benötigen, die man als Mutter aber eben nicht geben kann, wenn man darauf angewiesen ist, dass beide arbeiten.
Eine gute Tagesmutter ist Gold wert und selbst wenn sie nur ok ist, ist es immer noch besser als so ein kleines Schätzchen für Stunden in eine Kita zu stecken.

Mein großer war 2 Jahre bei seiner tm und wir haben sie alle geliebt. Es hat sofort gefunkt und wir hatten bedingungsloses vertrauen.
Ein/zweimal im jahr schreiben wir sogar noch.

Der kleine war 1 jahr bei einer anderen tm, bevor wir umzogen. Da stimmte die chemie zwischen uns großen nicht so, aber unserem sohn gings prächtig. Sie hatte richtig ein wöchentliches programm für die Kinder.

Wichtig: hat sie genug platz? Und eine vertretung, die die kinder regelmäßig sehen?

Also ich selber mache demnächst eine ausbildung als tagesmutter /Kinderbetreuung und ich selber denke das die kinder im kindergarten besser aufgehoben sind da erstens mehr kinder dort sind und die kinderpädagogin auch schon sicher mehr erfahrung hat bzw vor allem im letzten kindergartenjahr das kind auf die schule vorbereitet wird. (Leider nicht überall)
Zur einer tagesmutter würde ich das kimd nur geben wenn angenommen der kindergarten um 1 schließt und du aber bis 2 arbeiten musst. Quasi als übergang bis du heim kommst.
Ist sonst kein Kindergarten in deiner nähe?

Zitat von Nickitierchen:

Mein großer war 2 Jahre bei seiner tm und wir haben sie alle geliebt. Es hat sofort gefunkt und wir hatten bedingungsloses vertrauen.
Ein/zweimal im jahr schreiben wir sogar noch.

Der kleine war 1 jahr bei einer anderen tm, bevor wir umzogen. Da stimmte die chemie zwischen uns großen nicht so, aber unserem sohn gings prächtig. Sie hatte richtig ein wöchentliches programm für die Kinder.

Wichtig: hat sie genug platz? Und eine vertretung, die die kinder regelmäßig sehen?

Und du machst eine Ausbildung zur Tagesmutter, wo du nichts davon hältst ?!

Zitat von Julemaus:

Zitat von Nickitierchen:

Mein großer war 2 Jahre bei seiner tm und wir haben sie alle geliebt. Es hat sofort gefunkt und wir hatten bedingungsloses vertrauen.
Ein/zweimal im jahr schreiben wir sogar noch.

Der kleine war 1 jahr bei einer anderen tm, bevor wir umzogen. Da stimmte die chemie zwischen uns großen nicht so, aber unserem sohn gings prächtig. Sie hatte richtig ein wöchentliches programm für die Kinder.

Wichtig: hat sie genug platz? Und eine vertretung, die die kinder regelmäßig sehen?

Und du machst eine Ausbildung zur Tagesmutter, wo du nichts davon hältst ?!

Falsch kommentiert sorry, meine Mausi darunter

Bevor mein Sohn in die Schule ging, war er bei 2 verschiedenen Tagesmüttern und beide waren echt super. Beide hatten je 5 Kinder, aber nciht alle täglich da. Mein SOhn ging auch meist nur nach und/oder vor dem Kindergarten hin. Er fühlte sich aber immer wohl.
es wurden Feste gefeiert (Fasching etc), es wurden Ausflüge gemacht (Meist mit der Mutter der Tagesmutter), alle sind zusammen mit dem Hund Gassi gegangen. Und auch ich als Mutter fühlte mich gut aufgehoben bei beiden.

Lern sie und die Umgebung kennen, vielleicht kannst du dir Referenzen einholen von ihr. Wenn es passt, super, wenn nicht, schau halt nach einer anderen.

Zitat von Julemaus:

Zitat von Julemaus:

Zitat von Nickitierchen:

Mein großer war 2 Jahre bei seiner tm und wir haben sie alle geliebt. Es hat sofort gefunkt und wir hatten bedingungsloses vertrauen.
Ein/zweimal im jahr schreiben wir sogar noch.

Der kleine war 1 jahr bei einer anderen tm, bevor wir umzogen. Da stimmte die chemie zwischen uns großen nicht so, aber unserem sohn gings prächtig. Sie hatte richtig ein wöchentliches programm für die Kinder.

Wichtig: hat sie genug platz? Und eine vertretung, die die kinder regelmäßig sehen?

Und du machst eine Ausbildung zur Tagesmutter, wo du nichts davon hältst ?!

Falsch kommentiert sorry, meine Mausi darunter

Nein nein sondern ausbildung als tagesmutter/kinderbetreuung mein ziel ist es im kindergarten dann zu arbeiten. Und das ich nichts davon halte habe ich auch nicht gesagt bzw nicht so gemeint. Sondern nur das ich den kindergarten besser finde.

Zitat von Maus1718:

Also ich selber mache demnächst eine ausbildung als tagesmutter /Kinderbetreuung und ich selber denke das die kinder im kindergarten besser aufgehoben sind da erstens mehr kinder dort sind und die kinderpädagogin auch schon sicher mehr erfahrung hat bzw vor allem im letzten kindergartenjahr das kind auf die schule vorbereitet wird. (Leider nicht überall)
Zur einer tagesmutter würde ich das kimd nur geben wenn angenommen der kindergarten um 1 schließt und du aber bis 2 arbeiten musst. Quasi als übergang bis du heim kommst.
Ist sonst kein Kindergarten in deiner nähe?

Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sind Kinder dort besser aufgehoben wo mehr Kinder sind?

Und eine Tagesmutter kann auch sehr viel Erfahrung haben. Mehr als so manche Erzieherin im KiGa. Und Erfahrung alleine ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen, wußte schon Tucholsky

Zitat von Obsidian:

Zitat von Maus1718:

Also ich selber mache demnächst eine ausbildung als tagesmutter /Kinderbetreuung und ich selber denke das die kinder im kindergarten besser aufgehoben sind da erstens mehr kinder dort sind und die kinderpädagogin auch schon sicher mehr erfahrung hat bzw vor allem im letzten kindergartenjahr das kind auf die schule vorbereitet wird. (Leider nicht überall)
Zur einer tagesmutter würde ich das kimd nur geben wenn angenommen der kindergarten um 1 schließt und du aber bis 2 arbeiten musst. Quasi als übergang bis du heim kommst.
Ist sonst kein Kindergarten in deiner nähe?

Die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen. Wieso sind Kinder dort besser aufgehoben wo mehr Kinder sind?

Und eine Tagesmutter kann auch sehr viel Erfahrung haben. Mehr als so manche Erzieherin im KiGa. Und Erfahrung alleine ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Man kann seine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen, wußte schon Tucholsky

Ich sehe das auch so.
Unsere beiden Tagesmütter haben selbst 4 und 2 Kinder großgezogen, werden regelmäßig geschult, machen das schon fast 10 Jahre beruflich.
Da kann ich wohl davon ausgehen, dass kleine Kinder kein Neuland für die beiden sind.

Mein Sohn ist seit seinem 1. Geburtstag bei einer Tagesmutter.
Mittlerweile ist er 4 und geht in 6 Wochen in den Kindergarten.

Anfangs waren es zwei Tagesmütter zusammen in einem Haus, die insgesamt meist 8 Kinder betreut haben (die Höchstgrenze von 10 hatten sie nie). Dann wurde eine schwanger und ging danach in Elternzeit, so dass er seit knapp 1 1/2 Jahren nur noch bei seiner Bezugstagesmutter ist, die 4 Kinder betreut.

Mir gefällt - vor allem wenn die Zwerge noch ganz klein sind - vor allem das familiäre Umfeld. Schlafzimmer, Spielzimmer, Küche und Bad ist halt was anderes als eine verhältnismäßig große KiTa. Die Gruppen sind viel kleiner, demzufolge auch der Lärmpegel.

Unsere Tagesmutter kocht täglich frisch und ist mit den Mäusen jeden Tag draußen. Mit Singen und Basteln hat sie es nicht so, aber das hat sie von Anfang gesagt, das war mir auch überhaupt nicht wichtig
Sie hat Haustiere, was ich auch toll finde. Kaninchen und einen Hund, der die Kinder heiß und innig liebt

Gerade hat sie mir ein Bild geschickt von meinem im Plantschbecken herumtollenden, glücklichen Kind (natürlich vorher abgesprochen, ob er darf).

Ich würde mich immer wieder für eine (diese!) Tagesmutter entscheiden, kann aber natürlich nicht beurteilen, ob es da nicht auch die berühmten schwarzen Schafe gibt.

Nein ihr versteht das irgendwie falsch wie ich das meine
Hab selber eine tagesmutter als nachbarin die ihre arbeit super macht immer etwas unternimmt mit den Kindern . Die kinder kommen immer nach dem kindergarten zu ihr mit einem schulbus.
Ich sag ja nicht das es schlecht ist. Aber nicht jede tagestagesmutter hat einen tollen spielplatz ect.
Und ja es gibt genauso Erzieherinen die ihre arbeit 35 jahre schlecht machen können.
und ich hab auch selber geschrieben das es auch leider nicht bei jedem kindergarten so ist das sie irgendwie auf die schule vorbereitet werden. Ich denk einfach wenn es die möglichkeit gibt in der nähe einen anderen kindergarten zu besuchen wäre es klasse.natürlich wären sie auch bei einer tagesmutter gut aufgehoben. Hauptgrund warum ich das denke ist weil die im kindergarten immer zu zweit sind und wenn einw krank ist ist die andere da. Bei der tagesmutter müsste man das genau hinter fragen ob es da noch eine zweite gibt oder so. Aber es kann jeder so machen wie er es für besser hält. Und wenn es keine möglichkeit gibt ist es natürlich super das man eine tagesmutter hat