Mütter- und Schwangerenforum

Familienreha

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Indira
13683 Beiträge
12.01.2020 10:58
Zitat von Jarla:

Zitat von sunrisefranzi:

Was würde eigentlich mit den ganzen Firmen passieren, wenn die Männer mal nen beinbruch hätten??
Richtig: nichts!
JEDER ist ersetzbar /vertretbar.
Und wenn es dann noch geplant mit Vorlaufzeit ist, sollte das bei vernünftiger Personalführung kein Problem sein.

Echt jetzt!

Ja ich weiß das habe ich auch gesagt...
Allerdings ist es halt schon oft dann schwierig wie das Verhältnis danach ist. Rechtlich gesehen ist es ja kein Problem, aber so zwischenmenschlich


Es gibt halt Positionen, da bleibt man wegen einem gebrochenen Bein nicht zu Hause...

Klar, ich finde das menschlich auch schwierig, aber so sind die Regeln!
Da hat man halt wenig Verständnis dafür, wenn jemand als Begleitung auf ne Reha möchte...

Aber grundsätzlich müsste sowas gehen, oft kann man ja auch telefonisch und per Mail in Kontakt bleiben, falls ein wichtiges Meeting in der Zeit stattfindet ja evtl auch dazu kommen. Keine Ahnung, aber ist vieles möglich.

Persönlich würde ich mit Säugling nicht auf Reha oder Kur gehen. Ist halt doch ein Klinikbetrieb mit allen Konsequenzen...

Jarla
7529 Beiträge
12.01.2020 11:17
Zitat von KullerBienchen:

Jarla redet mit den AG eures Mannes. Vielleicht gibt es auch ein Kompromiss, das er 1 Woche zu euch stoßen kann oder so was in der Art. Rechtlich kann er nichts machen. Nur wie das Arbeitsklima hinterher ist, weiß man leider nie.

Für Euch wäre ist schon wichtig und nicht nur mit einer Woche Nordsee zusammen getan.

Ich würde aber zuerst mal zu Caritas oder ähnliches gehen und mit denen reden, was die sagen und ob es so einen Möglichkeit gibt. Dann den AG informieren und falls er komplett falsch reagiert ihm andere Lösungen vorschlagen.
Caritas kann dir auch wegen Elian helfen, welcher Zeitpunkt besser ist und ob du überhaupt schwanger kommen darfst.

Vielleicht habt ihr auch ambulant die Möglichkeit und du gehst mit Jannes Ende des Jahres.

Was mir noch einfällt, vielleicht kann ja auch der KIA die Dringlichkeit für den AG bescheinigen. Falls es sowas überhaupt gibt.

Das stimmt wir müssen einfach mal schauen wie das nun abläuft und wie lange diese Reha dann auch ist.
Ich weiß, dass ich als Kind 4 Wochen weg war. Also ohne Verlängerung direkt 4 Wochen... Meine Mutter bekam 6 Wochen wg Psyche. Also auch da scheint es Unterschiede zu geben.

Also um Urlaub geht's hier wie du schon sagtest nicht. Wir fahren immer extrem viel in Urlaub. Es geht wirklich um Hilfe, die wir brauchen. Um Schulungen und Therapie für unseren Sohn
Jarla
7529 Beiträge
12.01.2020 11:24
Zitat von Indira:

Zitat von Jarla:

Zitat von sunrisefranzi:

Was würde eigentlich mit den ganzen Firmen passieren, wenn die Männer mal nen beinbruch hätten??
Richtig: nichts!
JEDER ist ersetzbar /vertretbar.
Und wenn es dann noch geplant mit Vorlaufzeit ist, sollte das bei vernünftiger Personalführung kein Problem sein.

Echt jetzt!

Ja ich weiß das habe ich auch gesagt...
Allerdings ist es halt schon oft dann schwierig wie das Verhältnis danach ist. Rechtlich gesehen ist es ja kein Problem, aber so zwischenmenschlich


Es gibt halt Positionen, da bleibt man wegen einem gebrochenen Bein nicht zu Hause...

Klar, ich finde das menschlich auch schwierig, aber so sind die Regeln!
Da hat man halt wenig Verständnis dafür, wenn jemand als Begleitung auf ne Reha möchte...

Aber grundsätzlich müsste sowas gehen, oft kann man ja auch telefonisch und per Mail in Kontakt bleiben, falls ein wichtiges Meeting in der Zeit stattfindet ja evtl auch dazu kommen. Keine Ahnung, aber ist vieles möglich.

Persönlich würde ich mit Säugling nicht auf Reha oder Kur gehen. Ist halt doch ein Klinikbetrieb mit allen Konsequenzen...

Genau wenn jemand krank ist also OP etc ist es wieder anders als wenn der Mann trotz Ehefrau in Elternzeit mit zur Reha fährt. Ich glaube oder vermute, dass da eher wenig Verständnis ist

Ich weiß es ist nicht optimal und wünschen tue ich es mir in dem Sinn nicht. Allerdings kommen wir um einen stationären Aufenthalt nicht herum. So oder so muss ich mit ihm stationär gehen. Also unabhängig von der Reha wird er für Wochen mit mir in der Psychiatrie sein, weil es ihm wirklich nicht so gut geht. Er hat zwar viele schöne Momente, aber auch die Psychologin sagt klar, dass da nicht mal 2 Wochen ausreichend wären um ihm zu helfen und ambulante Therapie ebenso nicht ausreicht...
Gwen85
18463 Beiträge
12.01.2020 11:26
Ich lese mal mit, wir werden sie auch für unseren Sohn beantragen. Erfahrungen habe ich nicht. Nur gehört, dass man in der Reha auch Schulungen bekommt, um mit dem jeweiligen Krankheitsbild des Kindes besser umgehen zu können. Der Fokus liegt dort beim Kind, in einer Mutterkindkur ist es anders herum.
Jarla
7529 Beiträge
12.01.2020 11:30
Zitat von Gwen85:

Ich lese mal mit, wir werden sie auch für unseren Sohn beantragen. Erfahrungen habe ich nicht. Nur gehört, dass man in der Reha auch Schulungen bekommt, um mit dem jeweiligen Krankheitsbild des Kindes besser umgehen zu können. Der Fokus liegt dort beim Kind, in einer Mutterkindkur ist es anders herum.

Genau darum geht es bei uns auch
Und gerade das ist einfach wichtig für den Alltag später zu Hause. Ich bin momentan ehrlich gesagt überfordert mit den Anträgen und Terminen. Da wird einem ja auch geholfen. Ebenso ob wir einen Behindertengrad beantragen sollen oder nicht. Für mich ist da auch einfach Angst dabei, was falsch zu machen oder, dass ich nicht alles an Möglichkeiten ausschöpfe, weils ichs nicht weiß
Jarla
7529 Beiträge
12.01.2020 11:32
Zitat von TiniBini:

Familienreha oder Kinderreha geht doch über die Rentenversicherung oder?

Das weiß ich nicht 100%.
Wir arbeiten nicht in Deutschland und haben nur eine Vertretungskrankenkasse hier. Unsere Beiträge zahlen wir in Luxemburg. Also auch da kommt einiges an Behördenerfragung dazu...
Die Psychologin sagte es läuft über die Krankenkasse, aber ob sie das so genau weiß, kann ich nicht abschätzen
CaSwa
22724 Beiträge
12.01.2020 12:36
Zitat von Jarla:

Zitat von TiniBini:

Familienreha oder Kinderreha geht doch über die Rentenversicherung oder?

Das weiß ich nicht 100%.
Wir arbeiten nicht in Deutschland und haben nur eine Vertretungskrankenkasse hier. Unsere Beiträge zahlen wir in Luxemburg. Also auch da kommt einiges an Behördenerfragung dazu...
Die Psychologin sagte es läuft über die Krankenkasse, aber ob sie das so genau weiß, kann ich nicht abschätzen

Es gibt beide Fälle, ist die Krankheit eventuell Grund für Arbeitsunfähigkeit und damit potentiell ein Rentengrund, so zahlt die RV. Die KK zahlt dafür, wenn Heilungschancen da sind, man also davon ausgehen kann, dass die Kinder durch die Reha normal arbeiten können als Erwachsene. Wir sind auch mehrfach hin und her geschoben worden, da wurde uns diese Begründung gegeben
Schaf
12473 Beiträge
12.01.2020 19:35
Mein Stand ist der:

Kur = Festigung und Erhalt der Gesundheit
Bspw. Asthma, Neurodermitis
Kostenträger = Krankenkasse

Reha = Wiederherstellung der Gesundheit, bzw der Arbeitsfähigkeit
Bspw nach Herzinfarkt oder Schlafanfall
Kostenträger = Rentenversicherung

Es gibt Familienkuren nur bei krassen Kranheiten wie Krebs oder wenn bspw ein Kind verstorben ist. Daher mussten wir diesen Umweg gehen mit Mutter-Kind-Kur und Vater-Kur. Wie das bei Reha ist weiß ich nicht.

Ich war 3x auf Kur. Das erste Mal wurden mir 4 Kurhäuser vorgeschlagen ich habe 1 ausgewählt. Beim zweiten Mal war ich schwanger und habe dann mit der Frau vom Gesundheitsservice eine Klinik gesucht die mich schwanger nimmt, beim 3. Mal habe ich gesagt „ich würde gerne nach Wangerooge“. Also lief es 3x anders ab. Grundsätzlich hast du aber freie Hauswahl und die Lasse darf dir ihre Vertragspartner vorschlagen - Du alleine entscheidest aber wo es hingeht!
Schaf
12473 Beiträge
12.01.2020 19:37
Ach ja - die Firma meines Mannes war nicht begeistert. Letzten Endes hatte er dann aber eh gekündigt und er hat nach der Kur nur noch 1 Woche dort gearbeitet.
Indira
13683 Beiträge
12.01.2020 20:29
Ich wollte ursprünglich auch mit meinem Großen auf Reha fahren und dann kam K3 dazwischen... Ich wollte nicht mit Säugling fahren und wir haben dann viele ambulante Sachen probiert und gemacht.

Vielleicht hätte ein stationärer Aufenthalt mehr gebracht, vielleicht auch endlich mal eine vernünftige Diagnose.

Aber wir haben uns irgendwie so arrangiert, ne gute Schule für ihn gefunden.

Im Moment geht er in die 5. Klasse Realschule und es läuft besser als gedacht
Mal sehen wie es weitergeht, ich hoffe er kommt dort einigermaßen zurecht.
Seine Problematik wirkt sich halt stark auf sein Sozialverhalten aus, vor allem im Kontakt mit Gleichaltrigen...
Sahnequark123
622 Beiträge
12.01.2020 22:40
Zitat von Zirkonia85:

Ich hatte eine Reha über die kurberatung Deutschland. Die haben sich um alles gekümmert..
Aber ehrlich eine Kur ist anstrengend und gerade mit kleinem Kind. Meine Tochter war Knapp 3 wollte nickt in die Betreuung. Es war immer ein Kampf und ich musste vim Termin zu Termin Herzen morgens und konnte sie gar nicht richtig abgeben morgens.
Dazu die ganzen Seuchen da und die Geräuschkulissen. Hellhörig und der Speisesaal gleicht einer Bahnhofs Halle. Mein Mann wäre auch nicht mitgekommen. Er hat eine Führungsposition, da ging das auch nicht für 3 Wochen. Er hätte dann mehr Stress gehabt. Er hat uns aber jedes Wochenende besucht und hatte sich ein Zimmer oder genommen.
Mein Tipp: fahrt lieber eine Woche Urlaub an die Nordsee, da habt ihr evtl mehr von.


Mein Tipp: Aufmerksam den Eingangspost lesen, dann disqualifiziert man sich nicht mit so unsensiblen Aussagen.

12.01.2020 23:25
Zitat von Sahnequark123:

Zitat von Zirkonia85:

Ich hatte eine Reha über die kurberatung Deutschland. Die haben sich um alles gekümmert..
Aber ehrlich eine Kur ist anstrengend und gerade mit kleinem Kind. Meine Tochter war Knapp 3 wollte nickt in die Betreuung. Es war immer ein Kampf und ich musste vim Termin zu Termin Herzen morgens und konnte sie gar nicht richtig abgeben morgens.
Dazu die ganzen Seuchen da und die Geräuschkulissen. Hellhörig und der Speisesaal gleicht einer Bahnhofs Halle. Mein Mann wäre auch nicht mitgekommen. Er hat eine Führungsposition, da ging das auch nicht für 3 Wochen. Er hätte dann mehr Stress gehabt. Er hat uns aber jedes Wochenende besucht und hatte sich ein Zimmer oder genommen.
Mein Tipp: fahrt lieber eine Woche Urlaub an die Nordsee, da habt ihr evtl mehr von.


Mein Tipp: Aufmerksam den Eingangspost lesen, dann disqualifiziert man sich nicht mit so unsensiblen Aussagen.

Danke!
Jarla
7529 Beiträge
13.01.2020 08:34
Zitat von Schaf:

Mein Stand ist der:

Kur = Festigung und Erhalt der Gesundheit
Bspw. Asthma, Neurodermitis
Kostenträger = Krankenkasse

Reha = Wiederherstellung der Gesundheit, bzw der Arbeitsfähigkeit
Bspw nach Herzinfarkt oder Schlafanfall
Kostenträger = Rentenversicherung

Es gibt Familienkuren nur bei krassen Kranheiten wie Krebs oder wenn bspw ein Kind verstorben ist. Daher mussten wir diesen Umweg gehen mit Mutter-Kind-Kur und Vater-Kur. Wie das bei Reha ist weiß ich nicht.

Ich war 3x auf Kur. Das erste Mal wurden mir 4 Kurhäuser vorgeschlagen ich habe 1 ausgewählt. Beim zweiten Mal war ich schwanger und habe dann mit der Frau vom Gesundheitsservice eine Klinik gesucht die mich schwanger nimmt, beim 3. Mal habe ich gesagt „ich würde gerne nach Wangerooge“. Also lief es 3x anders ab. Grundsätzlich hast du aber freie Hauswahl und die Lasse darf dir ihre Vertragspartner vorschlagen - Du alleine entscheidest aber wo es hingeht!

OK vielen Dank. Dann gibt's ja einige Möglichkeiten. Den Ratschlag mit der Familienreha hat uns die Psychologin und Homburg Uniklinik vorgeschlagen. Ich wusste vorher nicht, dass es so etwas gibt.
Puhhh ich glaube da erwartet mich noch ein Chaos
Ich rufe jetzt nachher mal überall an und versuche heute schon etwas schlauer zu sein.
Jarla
7529 Beiträge
13.01.2020 08:40
Zitat von Indira:

Ich wollte ursprünglich auch mit meinem Großen auf Reha fahren und dann kam K3 dazwischen... Ich wollte nicht mit Säugling fahren und wir haben dann viele ambulante Sachen probiert und gemacht.

Vielleicht hätte ein stationärer Aufenthalt mehr gebracht, vielleicht auch endlich mal eine vernünftige Diagnose.

Aber wir haben uns irgendwie so arrangiert, ne gute Schule für ihn gefunden.

Im Moment geht er in die 5. Klasse Realschule und es läuft besser als gedacht
Mal sehen wie es weitergeht, ich hoffe er kommt dort einigermaßen zurecht.
Seine Problematik wirkt sich halt stark auf sein Sozialverhalten aus, vor allem im Kontakt mit Gleichaltrigen...

Das ist bei uns auch leider der Fall. Allerdings so stark, dass ein Wechsel momentan in einen Integrationskindergarten überlegt werden muss. Das möchte ich eigentlich vermeiden, weil alle Intelligenztests super waren und ich etwas Angst davor habe, dass er dort unterfordert wäre und das auch nicht im Sinne der Therapie wäre.
Ich kann verstehen, dass man nicht mit Säugling fahren möchte. Meine erste Wahl wäre es auch nicht, aber ich muss da einfach auch mich von den Therapeuten beraten lassen, die mir von einer ambulanten Therapie abraten

nilou
14344 Beiträge
13.01.2020 08:45
Zitat von Jarla:

Zitat von Indira:

Ich wollte ursprünglich auch mit meinem Großen auf Reha fahren und dann kam K3 dazwischen... Ich wollte nicht mit Säugling fahren und wir haben dann viele ambulante Sachen probiert und gemacht.

Vielleicht hätte ein stationärer Aufenthalt mehr gebracht, vielleicht auch endlich mal eine vernünftige Diagnose.

Aber wir haben uns irgendwie so arrangiert, ne gute Schule für ihn gefunden.

Im Moment geht er in die 5. Klasse Realschule und es läuft besser als gedacht
Mal sehen wie es weitergeht, ich hoffe er kommt dort einigermaßen zurecht.
Seine Problematik wirkt sich halt stark auf sein Sozialverhalten aus, vor allem im Kontakt mit Gleichaltrigen...

Das ist bei uns auch leider der Fall. Allerdings so stark, dass ein Wechsel momentan in einen Integrationskindergarten überlegt werden muss. Das möchte ich eigentlich vermeiden, weil alle Intelligenztests super waren und ich etwas Angst davor habe, dass er dort unterfordert wäre und das auch nicht im Sinne der Therapie wäre.
Ich kann verstehen, dass man nicht mit Säugling fahren möchte. Meine erste Wahl wäre es auch nicht, aber ich muss da einfach auch mich von den Therapeuten beraten lassen, die mir von einer ambulanten Therapie abraten


Warum sollte er da unterfordert sein? In einem Integrationskindergarten gehen Kinder mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun. Die Kinder werden entsprechend ihres Bedarfs gefördert.
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