Autistische Spektrums Störung
09.11.2018 10:35
Nach ewigem Hin & Her, ja auch erstmal wo vermutungen da waren, haben wir nun eine Diagnose.
Sophia hat eine Autistische spektrums Störung.
Also keinen "klassischen" Autismus, sondern eine Schiene davon.
Ihre Frühförderung soll nun nach dem A-FFIP Model starten, zusätzlich wegen der Sprache ("r" und Grammatik/zeitformen) Logopädie nun bekommen.
Ich habe nun auch 2 Bücher als Empfehlung bekommen.
"Das Asperger Syndrom" von Tony Altwood sowie das "A-FFIP" vom Springner Verlag. Da können nicht nur Pädagogen, sondern auch Eltern mit Arbeiten. Passt also direkt beides auf mich.
Sie empfahl auch eine Reittherapie für sie, aber da fehlen uns die Gegebenheiten und Zeiten.
Da sie Kognitiv im Test Durchschnittlich (bei manchen ein klein wenig über dem Durchschnitt) lag, sehen sie Sophia auch in einer Regelklasse, nicht Förderklasse.
Wobei sie unseren Plan, sie ab nä. September in die SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) sehr gut findet. Daran wollen wir auch weiter festhalten.
Klar, das ist erstmal ein bisschen viel für uns, aber dennoch haben wir mal eine Diagnose, was die Elternarbeit für uns einfacher machen wird, warum sie so ist, wie sie ist.
Da können wir nun aufbauen und ihr besser Helfen sie zu verstehen.
Die Punkte die sie im test aufgrund der Diagnose bekam waren schon einige.
Punkte, hohe Punkte, die den klassischen Autismus betreffen, erfüllt sie quasi garnicht.
Was mir grad so spontan noch einfällt waren:
- Bei Aufregung/ärger tippelt sie manchmal (nicht immer) mit den Füßen.
- Sobald etwas in der Tagesstruktur anders ist, kann sie sehr schlecht damit umgehen
- Sie wiederholt oft gleiche Bewegungsschemen
- Wechselt bei Themen die ihr unangenehm sind o. nicht versteht bewusst die Szene "Schau mal ich hab Sticker" -> auf die Frage was sie denn geärgert hat. (Allerdings auch nicht immer)
- SPielfiguren / Bauwerke müssen akkurat sein, jede Veränderung durch andere wirft sie aus der emotionalen Bahn.
- Sagt oft sehr erwachsene Sätze/Aussagen.
- Versteht keine Witze/Ironie/Redewendungen -> Bsp: Da fällt mir ein Stein vom Herzen -> Sie fängt zu weinen an, "aber das Herz hat keine Steine, das ist in der Brust". Oder neulich hab ich ihr einen "Witz vom Onkel Fritz, hat ein Auto ohne Sitz, ohne Kupplung ohne Gas & hinten hängt der Leberkaas" erzählt. Fängt sie das toben und weinen an. Weil das einfach nicht stimmt. Ein Auto hat hinten keinen Leberkäse und Autos haben Sitze.
Sie begreift es quasi nicht.
Versteht alles Wortwörtlich.
- Erinnert sich an einmalige Begebenheiten, die Teilweise 1-2 Jahre zurückliegen.
- Sehr starke Merkfähigkeit (Inselbegabung oder sowas) was Formen/zahlen betrifft. Auch Bücher, die 2x vorgelesen waren, kann sie fast Satz für Satz auswendig wiedergeben. (Was mich oft ehrlich gesagt erschreckt hat) Da sie meine Bücher, die ich ihr Abends vorlese immer im Satz beendet.
Ich beginne den Satz, sie beendet ihn. Mehr als die hälfte davon richtig.
Sie checkt auch sofort wenn ich mal einen Satz falsch lese oder vergessen habe.
- Wenn sie etwas möchte, wo sie weis das ist jetzt ungesund (Süßigkeiten z.b.) kann sie nicht sagen "Darf ich etwas von den Keksen naschen/haben?" Sie deutet nur darauf und grinst oder macht Hmmm hmmmm oder durch die Blume "Schau mal mama da sind Kekse". (Was soviel bedeutet eben wie darf ich was haben).
Bei "Normalen" Sachen, wie Obst/Gemüse oder beim gemeinsamen Essen am Tisch, kann sie gezielt Fragen "Darf ich die Marmelade/Wurst/Butter, noch etwas Reis haben".
Ja, da waren sicher noch ein paar kleinere Sachen dabei, die ich persönlich nie so auf die Schiene Autismus gelegt hätte, aber okay.
Vielleicht finde ich ja hiermit etwas Austausch zu anderen Müttern, wo die Kinder ebenfalls besonders sind mit ihrem Spektrum des Autismus. Fühle mich aktuell noch etwas sehr in der Luft und versuche das alles zu verarbeiten, was alles auf uns als Eltern zukommt, wie wir das managen usw.
LG =)
Sophia hat eine Autistische spektrums Störung.
Also keinen "klassischen" Autismus, sondern eine Schiene davon.
Ihre Frühförderung soll nun nach dem A-FFIP Model starten, zusätzlich wegen der Sprache ("r" und Grammatik/zeitformen) Logopädie nun bekommen.
Ich habe nun auch 2 Bücher als Empfehlung bekommen.
"Das Asperger Syndrom" von Tony Altwood sowie das "A-FFIP" vom Springner Verlag. Da können nicht nur Pädagogen, sondern auch Eltern mit Arbeiten. Passt also direkt beides auf mich.
Sie empfahl auch eine Reittherapie für sie, aber da fehlen uns die Gegebenheiten und Zeiten.
Da sie Kognitiv im Test Durchschnittlich (bei manchen ein klein wenig über dem Durchschnitt) lag, sehen sie Sophia auch in einer Regelklasse, nicht Förderklasse.
Wobei sie unseren Plan, sie ab nä. September in die SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) sehr gut findet. Daran wollen wir auch weiter festhalten.
Klar, das ist erstmal ein bisschen viel für uns, aber dennoch haben wir mal eine Diagnose, was die Elternarbeit für uns einfacher machen wird, warum sie so ist, wie sie ist.
Da können wir nun aufbauen und ihr besser Helfen sie zu verstehen.
Die Punkte die sie im test aufgrund der Diagnose bekam waren schon einige.
Punkte, hohe Punkte, die den klassischen Autismus betreffen, erfüllt sie quasi garnicht.
Was mir grad so spontan noch einfällt waren:
- Bei Aufregung/ärger tippelt sie manchmal (nicht immer) mit den Füßen.
- Sobald etwas in der Tagesstruktur anders ist, kann sie sehr schlecht damit umgehen
- Sie wiederholt oft gleiche Bewegungsschemen
- Wechselt bei Themen die ihr unangenehm sind o. nicht versteht bewusst die Szene "Schau mal ich hab Sticker" -> auf die Frage was sie denn geärgert hat. (Allerdings auch nicht immer)
- SPielfiguren / Bauwerke müssen akkurat sein, jede Veränderung durch andere wirft sie aus der emotionalen Bahn.
- Sagt oft sehr erwachsene Sätze/Aussagen.
- Versteht keine Witze/Ironie/Redewendungen -> Bsp: Da fällt mir ein Stein vom Herzen -> Sie fängt zu weinen an, "aber das Herz hat keine Steine, das ist in der Brust". Oder neulich hab ich ihr einen "Witz vom Onkel Fritz, hat ein Auto ohne Sitz, ohne Kupplung ohne Gas & hinten hängt der Leberkaas" erzählt. Fängt sie das toben und weinen an. Weil das einfach nicht stimmt. Ein Auto hat hinten keinen Leberkäse und Autos haben Sitze.
Sie begreift es quasi nicht.
Versteht alles Wortwörtlich.
- Erinnert sich an einmalige Begebenheiten, die Teilweise 1-2 Jahre zurückliegen.
- Sehr starke Merkfähigkeit (Inselbegabung oder sowas) was Formen/zahlen betrifft. Auch Bücher, die 2x vorgelesen waren, kann sie fast Satz für Satz auswendig wiedergeben. (Was mich oft ehrlich gesagt erschreckt hat) Da sie meine Bücher, die ich ihr Abends vorlese immer im Satz beendet.
Ich beginne den Satz, sie beendet ihn. Mehr als die hälfte davon richtig.
Sie checkt auch sofort wenn ich mal einen Satz falsch lese oder vergessen habe.
- Wenn sie etwas möchte, wo sie weis das ist jetzt ungesund (Süßigkeiten z.b.) kann sie nicht sagen "Darf ich etwas von den Keksen naschen/haben?" Sie deutet nur darauf und grinst oder macht Hmmm hmmmm oder durch die Blume "Schau mal mama da sind Kekse". (Was soviel bedeutet eben wie darf ich was haben).
Bei "Normalen" Sachen, wie Obst/Gemüse oder beim gemeinsamen Essen am Tisch, kann sie gezielt Fragen "Darf ich die Marmelade/Wurst/Butter, noch etwas Reis haben".
Ja, da waren sicher noch ein paar kleinere Sachen dabei, die ich persönlich nie so auf die Schiene Autismus gelegt hätte, aber okay.
Vielleicht finde ich ja hiermit etwas Austausch zu anderen Müttern, wo die Kinder ebenfalls besonders sind mit ihrem Spektrum des Autismus. Fühle mich aktuell noch etwas sehr in der Luft und versuche das alles zu verarbeiten, was alles auf uns als Eltern zukommt, wie wir das managen usw.
LG =)
09.11.2018 10:43
Hallo. Ich bin überrascht, was alles dazugehlrt scheinbar. Was du beschreibst, passt total auf mich. Gerade der Onkel-Fritz-Witz. Ich finde das (und fand es als Kind) nicht lustig, denn es stimmt ja nicht. Ich habe g e l e r n t, dass sowas scheinbar lustig ist, und mir fürs Umfeld passende Verhaltensweisen angeeignet. Aber die Struktur hab ich auch. Frage mich gerade, ob meine Eltern bei mir da was übersehen haben.
Ansonsten finde ich klingt die Beschreibung auch größtenteils ziemlich normal. Aber vielleicht ist das gerade meine verzerrte Wahrnehmung.
Warum soll es zB unnormal sein, dass sie das Thema wechselt wenn ihr etwas unangenehm wird? Das machen doch Erwachsene auch, mE eine völlig nachvollziehbare Vermeidungsstrategie (Unlust vermeiden/Lust fördern), der man am ehesten beikommt, indem man das Unwohlseingefühl gemeinsam mit dem Kind anschaut.
Ansonsten finde ich klingt die Beschreibung auch größtenteils ziemlich normal. Aber vielleicht ist das gerade meine verzerrte Wahrnehmung.
Warum soll es zB unnormal sein, dass sie das Thema wechselt wenn ihr etwas unangenehm wird? Das machen doch Erwachsene auch, mE eine völlig nachvollziehbare Vermeidungsstrategie (Unlust vermeiden/Lust fördern), der man am ehesten beikommt, indem man das Unwohlseingefühl gemeinsam mit dem Kind anschaut.
09.11.2018 10:54
Ja, für mich waren auch so ein Punkte da, wo ich dachte, das ist doch normal.
Oder das Beispiel, wo ich die Kuscheltierpädagogik versucht habe (Durch die Elli, ihr lieblingskischeltier, rauszufinden was los war an dem Tag), da sagte sie, Aber Mama, die Elli ist ein Kuscheltier die kann garnicht in echt Reden.
Ich hab über das Altkluge gelacht (Sie redet sonst schon auch, wenn ich Stimme eines Plüschtieres o. Puppenspiel/Rollespiel mache mit der fiktiven Figur)
Da sagt die am Mittwoch doch trocken zu mir (die psychologin) das ist auch klassisch am Spektrenbild. (ahja..) Für mich ist das Logisches Denken. Vielleicht darf sie das mit 5 halt noch nicht ??
Oder das Beispiel, wo ich die Kuscheltierpädagogik versucht habe (Durch die Elli, ihr lieblingskischeltier, rauszufinden was los war an dem Tag), da sagte sie, Aber Mama, die Elli ist ein Kuscheltier die kann garnicht in echt Reden.
Ich hab über das Altkluge gelacht (Sie redet sonst schon auch, wenn ich Stimme eines Plüschtieres o. Puppenspiel/Rollespiel mache mit der fiktiven Figur)
Da sagt die am Mittwoch doch trocken zu mir (die psychologin) das ist auch klassisch am Spektrenbild. (ahja..) Für mich ist das Logisches Denken. Vielleicht darf sie das mit 5 halt noch nicht ??
09.11.2018 11:39
Ich muss sagen, ich bin inzwischen durch mein Erlebtes sehr skeptisch Ärzten usw gegenüber. Die suchen halt auch das Pathologische, ge. Man muss sich ja schon fragen ‚Was ist schon normal?‘ , gerade mit der Umklassifizierung der autistischen Erkrankungen weil ‚man festgestellt hat, dass Abgrenzungen schwierig sind und die Übergänge fließend sind‘... ich mein, auch der Übergang von ‚normal‘ zu ‚nicht normal‘ ist ja fließend über ‚nicht mehr ganz so normal‘ und ‚schon etwas unnormal‘ ...
09.11.2018 11:46
Mein Sohn wird im Dezember 5.
Bis auf das Tippeln mit den Füßen (ohne es gesehen zu haben, das klingt für mich nach nem Tic/Übersprungshandlung) macht er all das von dir beschriebene auch.
Nur die Abweichung in alltgl Abläufen stört ihn überhaupt nicht. Wobei er schon immer alles mitgemacht hat, also daran gewöhnt ist, dass alles immer anders sein kann. Allerdings werde auch ich beim Zähneputzen gefragt ‚Mama, hast du die Zahnbürste schon nass gemacht?‘ ‚Nein‘ ‚Oar wiesoo nicht?‘
Oder beim Trinken muss immer erst Wasser in den Becher, dann der Saft. Das weiß ich von mir als Kind auch noch.
Seit ich ihm erklärt und gezeigt habe, dass Wasser und Saft sich km Becher mischen (Wasser und Öl aber nicht ) und es deshalb völlig wurscht ist, was zuerst eingegossen wird, wird er auch nicht mehr wütend, wenn wir es ‚verkehrtrum‘ machen.
Bis auf das Tippeln mit den Füßen (ohne es gesehen zu haben, das klingt für mich nach nem Tic/Übersprungshandlung) macht er all das von dir beschriebene auch.
Nur die Abweichung in alltgl Abläufen stört ihn überhaupt nicht. Wobei er schon immer alles mitgemacht hat, also daran gewöhnt ist, dass alles immer anders sein kann. Allerdings werde auch ich beim Zähneputzen gefragt ‚Mama, hast du die Zahnbürste schon nass gemacht?‘ ‚Nein‘ ‚Oar wiesoo nicht?‘
Oder beim Trinken muss immer erst Wasser in den Becher, dann der Saft. Das weiß ich von mir als Kind auch noch.
Seit ich ihm erklärt und gezeigt habe, dass Wasser und Saft sich km Becher mischen (Wasser und Öl aber nicht ) und es deshalb völlig wurscht ist, was zuerst eingegossen wird, wird er auch nicht mehr wütend, wenn wir es ‚verkehrtrum‘ machen.
09.11.2018 13:48
Hallo,
Darf ich fragen wielange die Untersuchungen gedauert haben?
Meine Kleine verhält sich sehr sehr ähnlich, aber das Meiste der Aufzählungen wurde hier als normal eingestuft.
LG
Darf ich fragen wielange die Untersuchungen gedauert haben?
Meine Kleine verhält sich sehr sehr ähnlich, aber das Meiste der Aufzählungen wurde hier als normal eingestuft.
LG
09.11.2018 20:12
Huhu,
bin ebenfalls Mama von einer Tochter im Spektrum.
Sie jetzt 10 Jahre alt, die Diagnose haben wir schon seit sie 4 Jahre alt.
Du kannst dich gerne an mich wenden, wenn du Fragen hast. Ich werde hier mitlesen
Ihr habt die Möglichkeit einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Wir haben für Clara keinen.
Außerdem könnt ihr einen Pflegegrad feststellen lassen, das kann ich nur empfehlen. 1. gibt es monatlich je nach Grad Pflegegeld, außerdem wird Verhinderungspflege gezahlt, wenn du mal nicht auf deine Tochter aufpassen kannst.
Außerdem steht dir mit dem Pflegegrad Familienunterstützende Dienste zu, z.B. bieten das unter anderem die Caritas oder Lebenshilfe an. Das sind dann z.B. Freizeit-Angebote und Ausflüge mit Betreuung, die rechnen dann auch gleich mit der Pflegekasse ab.
Clara mag das sehr gerne und hat so sogar Freunde gefunden.
bin ebenfalls Mama von einer Tochter im Spektrum.
Sie jetzt 10 Jahre alt, die Diagnose haben wir schon seit sie 4 Jahre alt.
Du kannst dich gerne an mich wenden, wenn du Fragen hast. Ich werde hier mitlesen
Ihr habt die Möglichkeit einen Schwerbehindertenausweis zu beantragen. Wir haben für Clara keinen.
Außerdem könnt ihr einen Pflegegrad feststellen lassen, das kann ich nur empfehlen. 1. gibt es monatlich je nach Grad Pflegegeld, außerdem wird Verhinderungspflege gezahlt, wenn du mal nicht auf deine Tochter aufpassen kannst.
Außerdem steht dir mit dem Pflegegrad Familienunterstützende Dienste zu, z.B. bieten das unter anderem die Caritas oder Lebenshilfe an. Das sind dann z.B. Freizeit-Angebote und Ausflüge mit Betreuung, die rechnen dann auch gleich mit der Pflegekasse ab.
Clara mag das sehr gerne und hat so sogar Freunde gefunden.
09.11.2018 20:21
Hey, die Leute, die sagen "das ist doch normal, das macht meine auch!" sind ja schon da
Da komm ich auch noch dazu: Mama eines Kindes mit ASS.
Ich lese hier schon lange mit und ab jetzt schreib ich wohl auch immer wieder ein bischen.
Lass dich von den "das ist doch ohnehin normal" & den "da muss man einfach nur ein wenig strenger sein ", und den "das Kind gehört doch nur erzogen" usw. nicht verunsichern.
Sei froh, dass ihr die Diagnose schon so früh bekommen habt, da kann man zeitig zu fördern und unterstützen beginnen. Das ist dann auch gut für den Selbstwert und das Selbstverständnis des Kindes.
Und der Atwood ist ein gutes Buch um in die Thematik einzusteigen!
Da komm ich auch noch dazu: Mama eines Kindes mit ASS.
Ich lese hier schon lange mit und ab jetzt schreib ich wohl auch immer wieder ein bischen.
Lass dich von den "das ist doch ohnehin normal" & den "da muss man einfach nur ein wenig strenger sein ", und den "das Kind gehört doch nur erzogen" usw. nicht verunsichern.
Sei froh, dass ihr die Diagnose schon so früh bekommen habt, da kann man zeitig zu fördern und unterstützen beginnen. Das ist dann auch gut für den Selbstwert und das Selbstverständnis des Kindes.
Und der Atwood ist ein gutes Buch um in die Thematik einzusteigen!
09.11.2018 20:40
Zitat von Mode:
Nach ewigem Hin & Her, ja auch erstmal wo vermutungen da waren, haben wir nun eine Diagnose.
Sophia hat eine Autistische spektrums Störung.
Also keinen "klassischen" Autismus, sondern eine Schiene davon.
Ihre Frühförderung soll nun nach dem A-FFIP Model starten, zusätzlich wegen der Sprache ("r" und Grammatik/zeitformen) Logopädie nun bekommen.
Ich habe nun auch 2 Bücher als Empfehlung bekommen.
"Das Asperger Syndrom" von Tony Altwood sowie das "A-FFIP" vom Springner Verlag. Da können nicht nur Pädagogen, sondern auch Eltern mit Arbeiten. Passt also direkt beides auf mich.
Sie empfahl auch eine Reittherapie für sie, aber da fehlen uns die Gegebenheiten und Zeiten.
Da sie Kognitiv im Test Durchschnittlich (bei manchen ein klein wenig über dem Durchschnitt) lag, sehen sie Sophia auch in einer Regelklasse, nicht Förderklasse.
Wobei sie unseren Plan, sie ab nä. September in die SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) sehr gut findet. Daran wollen wir auch weiter festhalten.
Klar, das ist erstmal ein bisschen viel für uns, aber dennoch haben wir mal eine Diagnose, was die Elternarbeit für uns einfacher machen wird, warum sie so ist, wie sie ist.
Da können wir nun aufbauen und ihr besser Helfen sie zu verstehen.
Die Punkte die sie im test aufgrund der Diagnose bekam waren schon einige.
Punkte, hohe Punkte, die den klassischen Autismus betreffen, erfüllt sie quasi garnicht.
Was mir grad so spontan noch einfällt waren:
- Bei Aufregung/ärger tippelt sie manchmal (nicht immer) mit den Füßen.
- Sobald etwas in der Tagesstruktur anders ist, kann sie sehr schlecht damit umgehen
- Sie wiederholt oft gleiche Bewegungsschemen
- Wechselt bei Themen die ihr unangenehm sind o. nicht versteht bewusst die Szene "Schau mal ich hab Sticker" -> auf die Frage was sie denn geärgert hat. (Allerdings auch nicht immer)
- SPielfiguren / Bauwerke müssen akkurat sein, jede Veränderung durch andere wirft sie aus der emotionalen Bahn.
- Sagt oft sehr erwachsene Sätze/Aussagen.
- Versteht keine Witze/Ironie/Redewendungen -> Bsp: Da fällt mir ein Stein vom Herzen -> Sie fängt zu weinen an, "aber das Herz hat keine Steine, das ist in der Brust". Oder neulich hab ich ihr einen "Witz vom Onkel Fritz, hat ein Auto ohne Sitz, ohne Kupplung ohne Gas & hinten hängt der Leberkaas" erzählt. Fängt sie das toben und weinen an. Weil das einfach nicht stimmt. Ein Auto hat hinten keinen Leberkäse und Autos haben Sitze.
Sie begreift es quasi nicht.
Versteht alles Wortwörtlich.
- Erinnert sich an einmalige Begebenheiten, die Teilweise 1-2 Jahre zurückliegen.
- Sehr starke Merkfähigkeit (Inselbegabung oder sowas) was Formen/zahlen betrifft. Auch Bücher, die 2x vorgelesen waren, kann sie fast Satz für Satz auswendig wiedergeben. (Was mich oft ehrlich gesagt erschreckt hat) Da sie meine Bücher, die ich ihr Abends vorlese immer im Satz beendet.
Ich beginne den Satz, sie beendet ihn. Mehr als die hälfte davon richtig.
Sie checkt auch sofort wenn ich mal einen Satz falsch lese oder vergessen habe.
- Wenn sie etwas möchte, wo sie weis das ist jetzt ungesund (Süßigkeiten z.b.) kann sie nicht sagen "Darf ich etwas von den Keksen naschen/haben?" Sie deutet nur darauf und grinst oder macht Hmmm hmmmm oder durch die Blume "Schau mal mama da sind Kekse". (Was soviel bedeutet eben wie darf ich was haben).
Bei "Normalen" Sachen, wie Obst/Gemüse oder beim gemeinsamen Essen am Tisch, kann sie gezielt Fragen "Darf ich die Marmelade/Wurst/Butter, noch etwas Reis haben".
Ja, da waren sicher noch ein paar kleinere Sachen dabei, die ich persönlich nie so auf die Schiene Autismus gelegt hätte, aber okay.
Vielleicht finde ich ja hiermit etwas Austausch zu anderen Müttern, wo die Kinder ebenfalls besonders sind mit ihrem Spektrum des Autismus. Fühle mich aktuell noch etwas sehr in der Luft und versuche das alles zu verarbeiten, was alles auf uns als Eltern zukommt, wie wir das managen usw.
LG =)
Also sehr vieles davon macht meine Maus auch.
09.11.2018 20:43
Zitat von erbsundich:
Hey, die Leute, die sagen "das ist doch normal, das macht meine auch!" sind ja schon da
Da komm ich auch noch dazu: Mama eines Kindes mit ASS.
Ich lese hier schon lange mit und ab jetzt schreib ich wohl auch immer wieder ein bischen.
Lass dich von den "das ist doch ohnehin normal" & den "da muss man einfach nur ein wenig strenger sein ", und den "das Kind gehört doch nur erzogen" usw. nicht verunsichern.
Sei froh, dass ihr die Diagnose schon so früh bekommen habt, da kann man zeitig zu fördern und unterstützen beginnen. Das ist dann auch gut für den Selbstwert und das Selbstverständnis des Kindes.
Und der Atwood ist ein gutes Buch um in die Thematik einzusteigen!
Huhu, dann kannst du ja gleich lernen richtig zu lesen.
Ich habe geschrieben, dass uns gesagt wurde, es sei normal.
Da ich aber daran zweifle wollte ich gerne näheres erfahren, eben weil der Weg hart ist.
Niemand hat irgendwas Gegenteiliges zur Te gesagt.
LG
09.11.2018 21:16
Hallo, warum bist du denn so unfreundlich? Ich kann ganz gut lesen
Ich hab´dich doch gar nicht gemeint.
Ich hab´dich doch gar nicht gemeint.
09.11.2018 23:57
Zitat von erbsundich:
Hallo, warum bist du denn so unfreundlich? Ich kann ganz gut lesen
Ich hab´dich doch gar nicht gemeint.
Unfreundlich klingt bei mir ganz anders, nur weil ich nicht mit tausend Smileys um mich schmeiße und tüdeldü mache.
Dein Beitrag klang vorwurfsvoll..
LG
10.11.2018 00:33
Die Diagnose in allem ist von der Dauer her gesamt um die 2 Jahre.
Seitdem sie auch die Frühförderung bekommt.
Diverse Tests, Fragebögen von uns als Eltern, der Frühförderstelle und des Gruppenerziehers/Erzieherin.
Ich werde morgen mal genauer schreiben. Bin aufm Sprung ins Bett
Was bei ihr dazukommt, aber so laut Psychologin, O-Ton: Das ist schon sehr special (ja englisch^^) und hat sie in ihrer gesamten Laufbahn noch nie erlebt ist ihr sofortiges Heulen immer.
Sie heult eigentlich wegen jedem , sorry, schei...s...
Falsches Wort/Satz -> weinen.
Sie kann nicht normal sagen wenn ihr was nicht passt, ne sie flennt sofort rum und sie zu beruhigen braucht es ewigkeiten.
Dazu hat sie keinerlei Ratschlag/Lösung.
Was dies betrifft, stehen wir also genauso Ratlos da, wie eh und je.
Da hat selbst die 2 Jahre Frühförderung bisher nix gebracht.
Sie kann nach wie vor ihre Emotionen nicht regulieren.
Sie empfindet schon Freude, Wut, spannung , erwartung in Gestik/Mimik.
Aber was das RICHTIGE regulieren vom weinen/wut betrifft, kann sie nicht.
Wenn z.b. jemand sagt, Sophia hinten steht dein Hosenmarkerl raus, fängt sie sofort das heulen an (grenznah am sauer werden!!) anstatt halt einfach zu sagen, Ja okay. Oder auch danke und steckts rein - gut ist.
Nein, sowas wird 20-30 Minuten im heulenden gespann aufgebauscht.
Manchmal bin ich bei dem Thema mit der heulerei echt im Ar--sch ^^
Ja, Pflegegeld können wir beantragen, für eine Reittherapie z.b. das hat sie uns auch gesagt.
Aber da man bei Kassen sehr gerne (ich weis das aus dem verwandtenkreis) nen lebenslangen "Stempel" weg hat, verzichten wir da erstmal drauf.
Seitdem sie auch die Frühförderung bekommt.
Diverse Tests, Fragebögen von uns als Eltern, der Frühförderstelle und des Gruppenerziehers/Erzieherin.
Ich werde morgen mal genauer schreiben. Bin aufm Sprung ins Bett
Was bei ihr dazukommt, aber so laut Psychologin, O-Ton: Das ist schon sehr special (ja englisch^^) und hat sie in ihrer gesamten Laufbahn noch nie erlebt ist ihr sofortiges Heulen immer.
Sie heult eigentlich wegen jedem , sorry, schei...s...
Falsches Wort/Satz -> weinen.
Sie kann nicht normal sagen wenn ihr was nicht passt, ne sie flennt sofort rum und sie zu beruhigen braucht es ewigkeiten.
Dazu hat sie keinerlei Ratschlag/Lösung.
Was dies betrifft, stehen wir also genauso Ratlos da, wie eh und je.
Da hat selbst die 2 Jahre Frühförderung bisher nix gebracht.
Sie kann nach wie vor ihre Emotionen nicht regulieren.
Sie empfindet schon Freude, Wut, spannung , erwartung in Gestik/Mimik.
Aber was das RICHTIGE regulieren vom weinen/wut betrifft, kann sie nicht.
Wenn z.b. jemand sagt, Sophia hinten steht dein Hosenmarkerl raus, fängt sie sofort das heulen an (grenznah am sauer werden!!) anstatt halt einfach zu sagen, Ja okay. Oder auch danke und steckts rein - gut ist.
Nein, sowas wird 20-30 Minuten im heulenden gespann aufgebauscht.
Manchmal bin ich bei dem Thema mit der heulerei echt im Ar--sch ^^
Ja, Pflegegeld können wir beantragen, für eine Reittherapie z.b. das hat sie uns auch gesagt.
Aber da man bei Kassen sehr gerne (ich weis das aus dem verwandtenkreis) nen lebenslangen "Stempel" weg hat, verzichten wir da erstmal drauf.
10.11.2018 15:10
Zitat von Mode:
Nach ewigem Hin & Her, ja auch erstmal wo vermutungen da waren, haben wir nun eine Diagnose.
Sophia hat eine Autistische spektrums Störung.
Also keinen "klassischen" Autismus, sondern eine Schiene davon.
Ihre Frühförderung soll nun nach dem A-FFIP Model starten, zusätzlich wegen der Sprache ("r" und Grammatik/zeitformen) Logopädie nun bekommen.
Ich habe nun auch 2 Bücher als Empfehlung bekommen.
"Das Asperger Syndrom" von Tony Altwood sowie das "A-FFIP" vom Springner Verlag. Da können nicht nur Pädagogen, sondern auch Eltern mit Arbeiten. Passt also direkt beides auf mich.
Sie empfahl auch eine Reittherapie für sie, aber da fehlen uns die Gegebenheiten und Zeiten.
Da sie Kognitiv im Test Durchschnittlich (bei manchen ein klein wenig über dem Durchschnitt) lag, sehen sie Sophia auch in einer Regelklasse, nicht Förderklasse.
Wobei sie unseren Plan, sie ab nä. September in die SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) sehr gut findet. Daran wollen wir auch weiter festhalten.
Klar, das ist erstmal ein bisschen viel für uns, aber dennoch haben wir mal eine Diagnose, was die Elternarbeit für uns einfacher machen wird, warum sie so ist, wie sie ist.
Da können wir nun aufbauen und ihr besser Helfen sie zu verstehen.
Die Punkte die sie im test aufgrund der Diagnose bekam waren schon einige.
Punkte, hohe Punkte, die den klassischen Autismus betreffen, erfüllt sie quasi garnicht.
Was mir grad so spontan noch einfällt waren:
- Bei Aufregung/ärger tippelt sie manchmal (nicht immer) mit den Füßen.
- Sobald etwas in der Tagesstruktur anders ist, kann sie sehr schlecht damit umgehen
- Sie wiederholt oft gleiche Bewegungsschemen
- Wechselt bei Themen die ihr unangenehm sind o. nicht versteht bewusst die Szene "Schau mal ich hab Sticker" -> auf die Frage was sie denn geärgert hat. (Allerdings auch nicht immer)
- SPielfiguren / Bauwerke müssen akkurat sein, jede Veränderung durch andere wirft sie aus der emotionalen Bahn.
- Sagt oft sehr erwachsene Sätze/Aussagen.
- Versteht keine Witze/Ironie/Redewendungen -> Bsp: Da fällt mir ein Stein vom Herzen -> Sie fängt zu weinen an, "aber das Herz hat keine Steine, das ist in der Brust". Oder neulich hab ich ihr einen "Witz vom Onkel Fritz, hat ein Auto ohne Sitz, ohne Kupplung ohne Gas & hinten hängt der Leberkaas" erzählt. Fängt sie das toben und weinen an. Weil das einfach nicht stimmt. Ein Auto hat hinten keinen Leberkäse und Autos haben Sitze.
Sie begreift es quasi nicht.
Versteht alles Wortwörtlich.
- Erinnert sich an einmalige Begebenheiten, die Teilweise 1-2 Jahre zurückliegen.
- Sehr starke Merkfähigkeit (Inselbegabung oder sowas) was Formen/zahlen betrifft. Auch Bücher, die 2x vorgelesen waren, kann sie fast Satz für Satz auswendig wiedergeben. (Was mich oft ehrlich gesagt erschreckt hat) Da sie meine Bücher, die ich ihr Abends vorlese immer im Satz beendet.
Ich beginne den Satz, sie beendet ihn. Mehr als die hälfte davon richtig.
Sie checkt auch sofort wenn ich mal einen Satz falsch lese oder vergessen habe.
- Wenn sie etwas möchte, wo sie weis das ist jetzt ungesund (Süßigkeiten z.b.) kann sie nicht sagen "Darf ich etwas von den Keksen naschen/haben?" Sie deutet nur darauf und grinst oder macht Hmmm hmmmm oder durch die Blume "Schau mal mama da sind Kekse". (Was soviel bedeutet eben wie darf ich was haben).
Bei "Normalen" Sachen, wie Obst/Gemüse oder beim gemeinsamen Essen am Tisch, kann sie gezielt Fragen "Darf ich die Marmelade/Wurst/Butter, noch etwas Reis haben".
Ja, da waren sicher noch ein paar kleinere Sachen dabei, die ich persönlich nie so auf die Schiene Autismus gelegt hätte, aber okay.
Vielleicht finde ich ja hiermit etwas Austausch zu anderen Müttern, wo die Kinder ebenfalls besonders sind mit ihrem Spektrum des Autismus. Fühle mich aktuell noch etwas sehr in der Luft und versuche das alles zu verarbeiten, was alles auf uns als Eltern zukommt, wie wir das managen usw.
LG =)
Viele dieser Dinge machen ,,normale" Kinder auch.Wenn ich dir einen Tipp geben darf,hör auf dein Kind permanent zu analysieren. Hilf da wo es nötig ist.
Nicht alles was du als nicht normal empfindest,ist es auch.Es sind einfach Eigenheiten die jeder Mensch hat.Und gerade das mit dem Sprichwort,mein 3 jähriger fragt da auch nach,wenn man sowaß sagt,was für ihn keinen Sinn ergibt.Genauso mit den Süßigkeiten, ist doch klar dieses Verhalten bei Dingen die sie eigentlich nicht essen sollen.
In deiner Aufzählung sind wenige Dinge die Authismus zuzuordnen sind,eigentlich garnicht wenn ich ehrlich bin.Einfach nur ein Kind,welches etwas mehr denkt und hinterfragt.Linus kann die meisten seiner Bücher auswendig.Das ist doch toll
Ich hab zwei Kinder die Authistische Züge haben,heute 13 und 16,und wenn solche Dinge ihr Problem gewesen wären,dass wäre was gewesen.
Das was du beschreibst,macht mein 3 jähriger auch.So Und er hat keine Störung,ist etwas weiter und sehr helle,aber nicht krank.
Mach dich und vor allem dein Kind nicht verrückt.
14.11.2018 10:57
Naja, nicht ICH Ananlysiere, das machen fachleute
Das vorweg.
Sie hat schon Auffälligkeiten gehabt, welche richtig aufgefallen sind, mit ca 14 Monaten.
Als der Kiga losging, war auch mir, da ich nicht komplett Praxisfremd bin, klar, das hier Förderbedarf besteht.
Das etwas im Rahmen liegt, was mit Autismus zu tun hat, wurde zuerst völlig beiseitegeschoben in diversen Tests und beobachtungen.
Im letzten Jahr, mit dem weiterentwickeln meiner Tochter kamen mehrere Züge zum Vorschein.
Es folge der weitere Jährliche Test und diesmal kam eben auch der Autistische Bogen dazu welcher von 3 Personen (Eltern/Gruppenleitung/Frühförderstelle) beurteilt wurde.
Anhand dieser Auswertung und einigen Therapiesitzungen bei der Kinderpsychologin hatte ich da eben das Abschlussgespräch.
Hier kam eben das Ergebnis raus. Wobei auch, laut Arztbrief nun wieder nicht die Diagnose gesichert ist.
VERDACHT auf Autistische Spektrumsstörung.
Sie steht mit 9 Punkten quasi in der Grauzone. 90% hat sie das. 10% nicht.
Ihr "fehlen" quasi die ganz "klassischen" Autistischen Züge.
ja, und war ihre Emotionale nicht vorhandene Messlatte betrifft, war auch die, wie oben beschrieben völlig Planlos. Sie hätte sowas noch nicht erlebt.
Sie geht davon aus, das sich das rauswächst. "Mei, des is halt jetz so"...
Wir als Eltern lassen jetzt diese AFFIP Therapie anlaufen, schauen ob wir den Platz bekommen (wenn die Umstände d. mobilität und betreuung passen) in der SVE und schauen dann wieder einen Schritt weiter ob sie die Regelschule besucht oder in eine Förderschule geht. Wobei wir von ersteren Ausgehen, da sie kognitiv absolut da ist.
Das vorweg.
Sie hat schon Auffälligkeiten gehabt, welche richtig aufgefallen sind, mit ca 14 Monaten.
Als der Kiga losging, war auch mir, da ich nicht komplett Praxisfremd bin, klar, das hier Förderbedarf besteht.
Das etwas im Rahmen liegt, was mit Autismus zu tun hat, wurde zuerst völlig beiseitegeschoben in diversen Tests und beobachtungen.
Im letzten Jahr, mit dem weiterentwickeln meiner Tochter kamen mehrere Züge zum Vorschein.
Es folge der weitere Jährliche Test und diesmal kam eben auch der Autistische Bogen dazu welcher von 3 Personen (Eltern/Gruppenleitung/Frühförderstelle) beurteilt wurde.
Anhand dieser Auswertung und einigen Therapiesitzungen bei der Kinderpsychologin hatte ich da eben das Abschlussgespräch.
Hier kam eben das Ergebnis raus. Wobei auch, laut Arztbrief nun wieder nicht die Diagnose gesichert ist.
VERDACHT auf Autistische Spektrumsstörung.
Sie steht mit 9 Punkten quasi in der Grauzone. 90% hat sie das. 10% nicht.
Ihr "fehlen" quasi die ganz "klassischen" Autistischen Züge.
ja, und war ihre Emotionale nicht vorhandene Messlatte betrifft, war auch die, wie oben beschrieben völlig Planlos. Sie hätte sowas noch nicht erlebt.
Sie geht davon aus, das sich das rauswächst. "Mei, des is halt jetz so"...
Wir als Eltern lassen jetzt diese AFFIP Therapie anlaufen, schauen ob wir den Platz bekommen (wenn die Umstände d. mobilität und betreuung passen) in der SVE und schauen dann wieder einen Schritt weiter ob sie die Regelschule besucht oder in eine Förderschule geht. Wobei wir von ersteren Ausgehen, da sie kognitiv absolut da ist.
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