Mütter- und Schwangerenforum

adhs & hochbegabung

Gehe zu Seite:
mejo
47 Beiträge
09.10.2010 10:29
mich würde gerne mal wissen wer von kinder hat bei denen das so ist!?
meiner hat adhs( medikamentös eingestellt seit etwas über zwei jahren) und ist hochbegabt... gerade wird noch geschaut ob da noch aspberger züge bei sind und wenn wieviel diese zur gesamt situation beitragen!

mejo
MaMa0007
2880 Beiträge
09.10.2010 22:46
So hier bin ich, hallo erstmal
Also ich bin Rachel bin 27 jahre alt und habe 2 Töchter im Alter von 7 Jahren und eine kleine Maus mit knapp 1,5 Jahren.
Meine grosse hat Adhs, vorallem das Hyperaktive beeinträchtigt sie im Alltag was leider dazu führte das sie seit 3 Monaten 10 mg Ritalin bekommt. Sie war auch schon bei 20 mg aber das sie noch unter einer Emotionalen Störung leidet wurde sie sehr depressiv durch das Ritalin und ich habe sie runterstufen lassen.
Sie schafft mit den 10 mg den Schulalltag und sogar noch die Hausaufgabenhilfe danach lässt das Medikament nach und sie wird halt wieder etwas unkontrollierter aber das finde ich nicht schlimm den ich will sie weiss gott nicht ruhig stellen sondern es soll ihr ja nur helfen den langweiligen Schulalltag zu schaffen und noch was zu lernen.
Diesen Monat wird ein Schulischer IQ Test gemacht, da sie momentan doch ein wenig auf der überholspur ist und ich überlege ob ich sie auf eine Schule schicke wo sie gefördert wird. Leider brauche ich zum wechseln in diese Schule diesen IQ Test. Es handelt sich hier um eine normal Grundschule aber mit Förderunterricht für ADHS Kinder mit Hochbegabung auch sind dort dann die klassen kleiner was auch nur zum Vorteil wäre.
Für fragen stehe ich gerne bereicht.
mejo
47 Beiträge
10.10.2010 10:30
so dann ich...

mein sohn fast 11, bekommt 35mg medikinet, kein retad. denn so können wir die aufteilung der 35 mg am tag dem tagesablauf etwas besser anpassen.
er geht auf eine private färderschule mit dem schwerpunkt auf emo./ sozi. verhalten. er ist dort in klasse von 6-8 schuljahr. wobei die schwerpunke unterschiedlich sind, deutsch ist eine katastrophe und er bekommt meist gesondert hilfe. und ich bin froh das nun alles so läuft wie es läuft. jahre lang hatten wir viel viel theater... seit der einstellung wird endlich alles gut!
bei ihm ist irgendwie alles zu gleichen anteilen vorhanden... so würde ich es mal sagen... momentan wird noch ein auge darauf geworfen ob asperger mit von der partie ist oder nicht.
er wird auf der schule die klasse unfasst 10 kinder und zwei lehrer so wie eine praktikantin und einen sozialarbeiter, teilweise 1 zu 1 beschult ... und gefördert.
schmunzel und der gute mann der die wissenschafft gruppe leitet war baff das er sich besser vorbereiten muss für den unterricht, da mein sohn und noch ein kind... den rahmen sprengen... was physik angeht!

das nur als kurzen auszug...

mejo
10.10.2010 10:38
bei meinen sohn wurde mit 6 jahren festgestellt das er ADS hat . , gleichzeitig wurde mit 6 jahren ein IQ test gemacht , . dieser sagte damals aus , das er züge von hochbegabung drin hat .
, medikamente lehnte und lehne ich noch immer ab . inzwischen ist er 14 jahre alt . . er schafft den schulaltag an einer normalen mittelschule , und ist nun 9, klasse . ( 14 jahre )
. , mathe ,physik , Tc chemie . sowas halt steht er auf 1 .
und deutsch Englich , . naja ohne worte .
. in der schule reißt er sich zusammen und dann nachmittag , zu hase , muss ich ihn bremsen . . da kommen kleinklindliche züge durch , uund ständiges provozieren von mir und geschwistern .
, aber solange er die schule relativ gut schafft , bekommt er keine medis .
zumal er genügend Ashma medis nimmt .
MaMa0007
2880 Beiträge
10.10.2010 20:28
Ich wollte auch auf Medikamente verzichten leider hat meine Tochter Aggressionsanfälle die auch auf die kleine umschlagen ausserdem ist die schulisch sehr abgetriftet weil einfach die Konzentration durch das Hyperaktive gezapple wirklich beeinträchtigt wurde.
Naja wir sind ja eigentlich bei einer Dosis wo ich sage das es noch im Rahmen ist und vorallem sie bekommt es nur Morgens. Mittags möchte ich einfach das sie das Medikament rausspielen kann.
Leider hat es den Nachteil das sie weiterhin von den Kinder in der Umgebung gemieden wird weil sie so sprunghaft ist und sich die meiste Zeit verhält wie eine 2 jährige aber vollpumpen mit Medikamenten möchte ich sie auf keinen fall nur um das sie der Umwelt draussen gefällt.
Thema Förderschule eine Frage habe ich dazu.
Ist es möglich das ein kind mit Adhs aber dennoch nicht hochbegabt in so eine Förderschule kann? Mir geht es einfach darum das dort die klassen recht klein sind und die Lehrer dort geschult sind.
Meine Tochter ihre Lehrerin hat kein Plan wie sie mit meiner Tochter umgehen soll, was zum Verhalten der ADHS-Kinder gehört und was meine Tochter versucht um sich Vorteile zu erhaschen.
Leider kam die Lehrerin daher schon mit dem Thema Förderschule (frühere Sonderschule) da gehört meine Tochter aber nicht hin da sie vom Schulischen doch schon weit ist aber doch oftmals etwas schlampig arbeitet. Antwort von ihr: Der unterricht ist langweilig oder aber sie hat sich zu sehr ablenken lassen.
jetzt will ich mal den Test abwarten am ende des Monats.
mejo
47 Beiträge
11.10.2010 09:19
morgen zusammen...

ich versuche mich mal auf die schnelle kurz zufassen, da ich (graus) gleich zum zahnarzt muss.
später gerne mehr.
ich denke das viele ein völlig falsches bild haben von sogenaten förderschulen. .. ja heute heißen sie so und früher waren es die sonderschulen die bekloptenschulen ..und und und...
aber es gibt verschiedene schwerpunkte,
zum einen die geistig behinderten, dann die mit lernstörungen und die die den schwerpunkt auf das emotional/sozialverhalten haben(es abgekürzt). meistens ist die klassenfrequenz bei rund 10 kindern bei 2 lehrkräften und sozailarbeiter ect...
so das genau auf die kinder eingegangen werdn kann. mein sohn kam mit 5 zur schule und sprang nach ca.2 wochen in die 2 wo es zwar besser wurde und er auch teilweise wenigstens mitgearbeitet hat, aber von sozialverhalten und so keinbe spur... den ersten test hat er iqtest hat er mit 4 gemacht, kabc, den er dan nochmal vor der einschulung machte. durch das chaos was er in der schule veranstaltet hat, ende des unterrichtes musste ich auf der regelschule erst mal im klassenzimmer seine schultasche mit sämtlichen inhalt suchen. die klassenlehrerin war aber genila, sie kummerte sich und da sie wussten was der test sagte... bestelltendie schule die person in die schule die in kreis für hochbegabte( er auch nicht alle bereiche/ er liebt chemie ,physik, bio, mathe und so was) zuständig ist. sie sagte das er zu klein ist für ein internat und das es keine möglichkeitund keine schule in der nähe gibt die für ihn in dem alter in frage käme. sie empf. uns ihn auf eine förderschule zu geben. wir waren davon auch nicht begeistert, und erst recht nicht als wir die schule sahen. bis zum ende des schuljahres beschäftigten sie den kleinen mann mehr schlecht als recht.. mal in 1, mal in 2 sachkunde in 4... und dort konnte er plötzlich ein ganz anderes verhalten zeigen. es wurde ein weiterer test von der schule und dieser dame gemacht. hawik 3.. der war eigentlich erst für kinder ab 6 aber die anderen sachen kannte er ja schon.. und dabei hatte er völlig spaß... das ergebnis war ein zackenprofil.. typisch für ad(h)s, aber davon sprach zu dem zeitpunkt niemand. so wie nie ein wort davon all die jahre viel... auch nicht wenn man expliziet auf bestimmte muster hinwies.
diesen test hat er in einigen berichen( verbal/verbalverständnis ect) ..wie sie es ausgedrückt haben durchgespiel. er so also in einigen bereichen weit vorraus.
wir hatten zwar zu kämpfen mit unsals eltern, aber wir ließen uns auf diese schule ein! und siehe da.. plötzlich ging das kind gerne und es lernte auch was.
verhalten naja, aber er ging erst mal. .. was für ihn wohl das entscheidene war, war das er durch problem in der wahrnehmungin 3 bereichen, mit dem ablauf einer regelschule überfordert war. dort waren nur rund 10 kinder und man zeigte ihn zb auf den tischen waren makierungen zwecks organiesieren lernen, wo das etui zu liegen hat wo man wann was wo hinlegt.
ich übernahm viele dieser hilfen, den so bescheuert das war, so hat es aber geholfen. sein getränk viel seit dem nicht mehr vom tisch seit dem er eine marirung hate so es auf dem tisch zu stehen hat. es war nur gut , das wir ihn dort hingegeben habe.
dann kam mein umzug nach hier und alles wurde anders. neue schule, regelschule... chaos und alles gng von vorne los....

später schreibe ich auf was hier dann unternommen wurde das es heute so gut läuft... denn das was hier unternommen wurde war etwas mir völlig unbekanntes.. auf einmal hielt man mich nicht die die sich das einbildete oder diedie das kind nicht im griff hat.. hier hat man richtig viel gemacht...

und erst seit all das gewesen ist und seit dem er auf medikamente eingestellt ist, lernt er vernünftig, lernt sich im verhalten zu kontroliieren, was ihm durch die medi. erst möglich ist.... also beides in kombi. nur genial und jeder derund ich sage jetzt bewußt.. zb. sein kind ausführlich hat untersuchenlassen in einer tagesklinik, in einer kinderpyichatrie und medikamente vom oberarzt empfolen bekommt sollte sich wirklich dazu durchringen, denn es hilf dem kind unheimlich sich selber zu kontrolieren und so... diese medikamente stellen nicht ruhig... wenn sie das tun, dann ist was falsch.die medikamente sollen den knoten im kopf entwirren. .. so... bis später ich muss los..
HelloKitty007
9409 Beiträge
11.10.2010 09:23
Zitat von mejo:

so dann ich...

mein sohn fast 11, bekommt 35mg medikinet, kein retad. denn so können wir die aufteilung der 35 mg am tag dem tagesablauf etwas besser anpassen.
er geht auf eine private färderschule mit dem schwerpunkt auf emo./ sozi. verhalten. er ist dort in klasse von 6-8 schuljahr. wobei die schwerpunke unterschiedlich sind, deutsch ist eine katastrophe und er bekommt meist gesondert hilfe. und ich bin froh das nun alles so läuft wie es läuft. jahre lang hatten wir viel viel theater... seit der einstellung wird endlich alles gut!
bei ihm ist irgendwie alles zu gleichen anteilen vorhanden... so würde ich es mal sagen... momentan wird noch ein auge darauf geworfen ob asperger mit von der partie ist oder nicht.
er wird auf der schule die klasse unfasst 10 kinder und zwei lehrer so wie eine praktikantin und einen sozialarbeiter, teilweise 1 zu 1 beschult ... und gefördert.
schmunzel und der gute mann der die wissenschafft gruppe leitet war baff das er sich besser vorbereiten muss für den unterricht, da mein sohn und noch ein kind... den rahmen sprengen... was physik angeht!

das nur als kurzen auszug...

mejo


also ich muss einmal ein lob aussprechen...ich finde es verdammt super das du anscheinend so hinterherbist um deinem sohn das bestmögliche zu bieten und ihn zu fördern und anscheinend auch gute lehrer, ärzte usw. um dich rum hast.habe gehört das es leider nicht so oft passiert das es erkannt und gefördert wird.na ja, einen einblick mache ich mir dann wenn ich selber das praktikum in der pädiatrie mache.
ich finde es toll, wie ihr das so meistert, es ist sicher nicht immer einfach.lg
HelloKitty007
9409 Beiträge
11.10.2010 09:27
Zitat von mejo:

morgen zusammen...

ich versuche mich mal auf die schnelle kurz zufassen, da ich (graus) gleich zum zahnarzt muss.
später gerne mehr.
ich denke das viele ein völlig falsches bild haben von sogenaten förderschulen. .. ja heute heißen sie so und früher waren es die sonderschulen die bekloptenschulen ..und und und...
aber es gibt verschiedene schwerpunkte,
zum einen die geistig behinderten, dann die mit lernstörungen und die die den schwerpunkt auf das emotional/sozialverhalten haben(es abgekürzt). meistens ist die klassenfrequenz bei rund 10 kindern bei 2 lehrkräften und sozailarbeiter ect...
so das genau auf die kinder eingegangen werdn kann. mein sohn kam mit 5 zur schule und sprang nach ca.2 wochen in die 2 wo es zwar besser wurde und er auch teilweise wenigstens mitgearbeitet hat, aber von sozialverhalten und so keinbe spur... den ersten test hat er iqtest hat er mit 4 gemacht, kabc, den er dan nochmal vor der einschulung machte. durch das chaos was er in der schule veranstaltet hat, ende des unterrichtes musste ich auf der regelschule erst mal im klassenzimmer seine schultasche mit sämtlichen inhalt suchen. die klassenlehrerin war aber genila, sie kummerte sich und da sie wussten was der test sagte... bestelltendie schule die person in die schule die in kreis für hochbegabte( er auch nicht alle bereiche/ er liebt chemie ,physik, bio, mathe und so was) zuständig ist. sie sagte das er zu klein ist für ein internat und das es keine möglichkeitund keine schule in der nähe gibt die für ihn in dem alter in frage käme. sie empf. uns ihn auf eine förderschule zu geben. wir waren davon auch nicht begeistert, und erst recht nicht als wir die schule sahen. bis zum ende des schuljahres beschäftigten sie den kleinen mann mehr schlecht als recht.. mal in 1, mal in 2 sachkunde in 4... und dort konnte er plötzlich ein ganz anderes verhalten zeigen. es wurde ein weiterer test von der schule und dieser dame gemacht. hawik 3.. der war eigentlich erst für kinder ab 6 aber die anderen sachen kannte er ja schon.. und dabei hatte er völlig spaß... das ergebnis war ein zackenprofil.. typisch für ad(h)s, aber davon sprach zu dem zeitpunkt niemand. so wie nie ein wort davon all die jahre viel... auch nicht wenn man expliziet auf bestimmte muster hinwies.
diesen test hat er in einigen berichen( verbal/verbalverständnis ect) ..wie sie es ausgedrückt haben durchgespiel. er so also in einigen bereichen weit vorraus.
wir hatten zwar zu kämpfen mit unsals eltern, aber wir ließen uns auf diese schule ein! und siehe da.. plötzlich ging das kind gerne und es lernte auch was.
verhalten naja, aber er ging erst mal. .. was für ihn wohl das entscheidene war, war das er durch problem in der wahrnehmungin 3 bereichen, mit dem ablauf einer regelschule überfordert war. dort waren nur rund 10 kinder und man zeigte ihn zb auf den tischen waren makierungen zwecks organiesieren lernen, wo das etui zu liegen hat wo man wann was wo hinlegt.
ich übernahm viele dieser hilfen, den so bescheuert das war, so hat es aber geholfen. sein getränk viel seit dem nicht mehr vom tisch seit dem er eine marirung hate so es auf dem tisch zu stehen hat. es war nur gut , das wir ihn dort hingegeben habe.
dann kam mein umzug nach hier und alles wurde anders. neue schule, regelschule... chaos und alles gng von vorne los....

später schreibe ich auf was hier dann unternommen wurde das es heute so gut läuft... denn das was hier unternommen wurde war etwas mir völlig unbekanntes.. auf einmal hielt man mich nicht die die sich das einbildete oder diedie das kind nicht im griff hat.. hier hat man richtig viel gemacht...

und erst seit all das gewesen ist und seit dem er auf medikamente eingestellt ist, lernt er vernünftig, lernt sich im verhalten zu kontroliieren, was ihm durch die medi. erst möglich ist.... also beides in kombi. nur genial und jeder derund ich sage jetzt bewußt.. zb. sein kind ausführlich hat untersuchenlassen in einer tagesklinik, in einer kinderpyichatrie und medikamente vom oberarzt empfolen bekommt sollte sich wirklich dazu durchringen, denn es hilf dem kind unheimlich sich selber zu kontrolieren und so... diese medikamente stellen nicht ruhig... wenn sie das tun, dann ist was falsch.die medikamente sollen den knoten im kopf entwirren. .. so... bis später ich muss los..



ps...ja förderschule..das gute alte klischee..das ist so ein blödsinn..lieber sein kind fördern als mit aller gewalt auf einer regelschule versauern lassen. ausserdem heisst es nicht das man nicht wieder von dieser förderschule in eine regelschule kann wenn man es packt.dafür gibt es integrationshelfer...und er ist ja auf keiner schule für praktisch bildbare.früher hiess es sonderschule..gott sei dank gibt es diesen begriff nicht mehr..echt toll das du das so durchziehst..eine vorzeige mama
mejo
47 Beiträge
11.10.2010 13:57
einfach waren die jahre nicht, klar... ich bin mehr als einmal verzweifelt, weil ich anfangs ohne bedienungsanleitung für diesen jungen und ohne papa da stand!
bis dann meine frau.. was sie ja nicht mehr ist, das ganze mit uns angepackt hat.
dort wo ich vorher gewohnt habe, haben die sich... null gekümmert... hier hat der nun zuständige kinderarzt, der auch pychologe ist, die hände über den bisherigen verlauf auf dem kopf zusammen geschlagen. er hat sich fürchterlich über seine kollegen aufgeregt und hat erstmal nachdem er die akte gesehen hatte meinen kleinen mann in die psychatrie eingewiesen, so das dieser nun mal richtig untersucht wird was alles genau los ist... war nee harte zeit und die jahre davor erst recht, aber nun wird es langsam und ich bin froh das alles so gekommen ist. auch das meine partnerin so hintermir gestanden hat und mit anunserer seite alles gegeben hat, auch wenn sie dran zerbrochen ist...
ich war ein gegner dieser medi. aber nun nachdem ich erfahren durfte das endlich etwas dadurch bei dem kleinen mann ankommt und sehe wietoll er sich entwickelt, sehe ich das anders und ich kann allen die so einen film zu hause haben empfe. nicht aufhören türen einzurennen, in einer fachklinik und mit einer zusammen arbiten und wenn die medi. empfe. mit weiteren therapien und strukturlisten hand in hand arbeiten...
es hilft den bzw diesen kindern so einmalig.
wir haben bis heute einen völlig durchorganisierten tages ablauf.
und er arbeitet inzw. von ganz alleine ( zu80%) damit und so. mabend tischeindecken mit medik. und liste... liste sagt im morgens wann er was zu machen hat. punkt 1. anzihen, nicht trödeln bis 7 uhr fertig sein, nicht lesen, sondern frühstücken , becher an seinem platz stehen lassen, bis 7.30 fetrig sein, tabl. nehmen ect ect... und wenn medik. wirken, geht es inzw. super ohne liste...

gerne versuche ich aufkommende fragen und so zu beantworten, denn wir haben diesen schlechten film... fast durch... und vielleicht kann ich etwas helfen oder so...

gerne auch am telefon, denn manchmal ist es leichter zu reden als es zu schreiben!
lg mejo
danke für das lob
MaMa0007
2880 Beiträge
11.10.2010 21:50
Majo wenn ich das soll lese, sehe ich mich momentan da wo du damals warst. Ich habe keine Ahnung wie ich meiner Tochter wirklich helfen kann, die Psychologin ist mehr als total überfüllt was heisst das wenn ich mal hilfe oder fragen habe ich schon alleine am Telefon verzweifle weil ich nicht durch komme. Momentan bin ich in einem Elterntraining und meine Tochter in einer Kleingruppe wo 5 Kinder alle mit ähnlichen Symptomen, wie die das dort nennen. Bringen tut es nichts, das Elterntraining ist eher auf Theorie aufgebaut als das man es in der Praxis umsetzen kann.
Die kleinkindergruppe kam jetzt zum ergebnis das Emilia einfach einen Bewegungsdrang hat und daher bei zu langen Zwangsruhepausen aggressiv wird, tja komisch das ich das schon mindestens 4 Jahre weiss.
Leider gibt es bei uns in der Nähe ausser diese Psychologin niemand anders der auf ADHS geschult ist. Das nächste wäre die Kinderpsychatie in Tübingen die wiederrum arbeiten scheinbar aber mit der Psychologin zusammen. Ich möchte so gerne meiner Tochter helfen ausser den Medikamenten. Möchte endlich verstehen warum sie sich nicht an einfache Regeln halten kann und es sind einfache Regeln wie nach der Schule heim kommen oder aber was eigentlich für jeden Menschen gesetz sein sollte, Zähne putzen.
Oft denke ich mir in letzter Zeit, habe ich als Mutter so versagt die letzten 6 Jahre, wenn sie ihre Wutanfälle bekommt und mich Rabenmutter nennt, meint sie das wirklich erst? Warum sag sie solche dinge in dem Augenblick.
Gleichzeitig die Probleme in der Schule, Hausaufgabe sind eines von vielen Problemen. Sie sieht es nicht ein diese zu machen oder aber sie macht sie einfach so mal schnell und fehlerhaft wo sie die Fehler selbst sofort sieht aber das Argument kommt das ihr diese zu langweilig sind.
Jetzt bekommt sie schon oftmals zusatzaufgaben weil sie schon so weit im Unterricht vorarbeitet da fühlt sie sich ungerecht behandelt und behauptet das ihr die zu schwer sind aber wenn sie sich beruhig hat doch wieder ohne Probleme machen kann.
Sie scheint in der Schule wirklich gelangweilt zu sein, gleichzeitig wird sie belastet durch das still sitzen den sie hat nunmal den Drang zum bewegen. Vorschlag der Elterntrainerin sie soll Kaugummi kauen, klar die Lehrerin zeigt mir den Vogel. Anderer Vorschlag war, um das schulhaus rennen wenn sie merkt das es zu viel wird, die Lehrerin sagt darauf das wenn sie das bei einem Kind machen würde alle anderen das auch wollen und somit die ganze Klasse irgendwann um das Schulhaus rennt.
So da stehe ich dann auch wieder vor der Frage, wie soll ich da jetzt handeln? Den das Wohl des Kindes sollte hier ja im Vordergrund stehen für mich als Mutter aber die Lehrerin muss sich an die Schulregeln halten.
Nächste Sache ist, sie ist nunmal anders als die Kinder in der Regelschule. Sie hat nunmal Phasen wo sie sich verhält wie eine 2 jährige ob das beim Spielen oder aber bei der Reaktion auf Stress ist mit heulen ect. dadurch wird sie oft gemieden ob das von Klassenkameraden ist oder aber Kinder aus der unmittelbaren Umgebung wo wir wohnen. So sie macht es einfach so sie macht allen blödsinn momentan mit ob erlaubt oder nicht um anerkannt zu werden, momentan in der Schule vermehrt nach Pausen zu spät in den Unterricht zu kommen, Hausaufgabenhilfe schwänzen sind nur die kleinen dinge.
Was ich an meiner Tochter liebe und zu gleich auch kritisiere ist ihre Hilfbereitschaft, sie hilft so bald sie in ihren Augen sieht das jemand oder etwas hilfe braucht. Man kann ihr stundenlang erklären das die Katze vor der Tür kein neues zu Hause braucht oder aber sie teilt mit kinder süsses und wird dann danach so derb abserviert, sie gibt anderen Kindern ihr spielzeug und es wird wissentlich kaputt gemacht.
Sie verschenkt geld an Kinder weil die sie darum bitten, also z.b. sie hatte geld für den Eismann und hat sich das abschwatzen lassen.
Immer und überall muss ich dabei sein.
Das schlimmste ist aber ich liebe mein Kind überalles und es bricht mir das Herz zu sehen wie sie jeden Tag mehr unter ihrer Situation leidet aber keiner will oder kann ihr helfen.
Ich weiss das mein Kind ADHS hat und ich weiss das sie unter einer Emotionalen Störung leidet wohl vorgeburtlich durch durchgehenden extremen Stress den ich die Schwangerschaft und das erste Halbe jahr mit ihr durchleben musste.
Was bringt mir aber die Diagnose, was bringen die Medikamente wenn sonst keiner hilft vorallem ihr hilft.
Versteht mich hier wenigstens jemand was ich meine?
Ich frage mich immer wieder bin ich schuld das sie so ist wie sie ist? Keiner sag ja aber trotzdem lässt man mich so im dunklen stehen.
12.10.2010 08:07
Hallo zusammen!

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich furchtbar unbeliebt mache... ich werde es trotzdem schreiben.

Zuerst einmal, ich bin Mutter eines fast 11-jährigen Sohnes. Irgendwann hatte ich den Verdacht, dass etwas nicht stimmt und habe eine Weile gesucht, bis ich eine Psychologiin, die gleichzeitig noch Neurologin ist gefunden habe. Sie war spezialisiert auf die Themen Hochbegabung und Ad(H)S, und hat desweiteren 2 Tage in der Woche in einer Klinik gearbeitet, hier auf der Suchtstation der Jugendlichen. Nötig hat sie letzteres sicher nicht gehabt, aber sie sagte mir, dass sie dort weiterhin arbeiten wird, denn sie möchte nicht vergessen, was Medis bewirken können.

Sie ist strikt gegen Ritalin bei ADHS, sie ist überhaupt gegen Medis bei dieser Erkrankung. Ihre Begründung? .. Ritalin ist ein Amphitamin ... und welches ist das bekanntestet dieser Art? LSD... wer würde seinem Kind schon LSD geben??? Niemand... aber Ritalin ist im Groben nichts anderes.
Gerade ADHS kann man mit viel Geduld, unendlichem Aufwand und vielen Trainingsmethoden in den Griff bekommen. Das ist freilich der schwierigere Weg. Und man muß Schulen finden, die das mitmachen.

Mein Sohn ist hochbegabt, hat aber kein AD(H)S, dafür aber eine seelische Störung. Wir sind 4 Schulen durchlaufen...erst eine reguläre Grundschule... da ging es nicht. Dann auf eine freie Privatschule, die nach Montessori arbeitet... das war die Katastrophe schlechthin, denn entgegen der Präsentation nach aussen, fehlte dieser Schule jegliche Struktur.... dann in Zusammenarbeit dem Landesschulamt ging er auf eine Schule, die in ihrem Schwerpunkt HB hatten... ich durfte etliche Stunden hospitieren und war begeistert vom Lehrinhalt. Mein Sohn auch. Die Klassenlehrerin auch von seinem Intellekt, aber nciht von seiner Störung. Hierzu meinte sie nur, das Kind müsse in die Psychiatrie und muß Medis bekommen, dann könne er bleiben ( es gab dort eine Probezeit) ... ich war dagegen, das Landesschulamt zog mit mir an einem Strang ( zum Glück, ich hatte so Angst vor denen) ... dann mußten wir binnen 2 Tagen eine neue Schule finden... ich entschied nach dem Herzen und aus dem Bauch raus... und ich nahm meinen Sohn ein Schuljahr zurück, wozu alle ( ausser wieder mal das Landesschulamt) nur den Kopf schüttelten.... Hochbegabte überspringen eher, als dass man sie noch ein Jahr zurück nimmt.

Nun meine Intervention war nicht die Leistung, sondern der soziale Bereich.
Er ist nun in einer kleinen Dorfschule... mit einem kleinem, aber enorm aufgeschlossenen Lehrerkollektiv. Von der Sekretärin, über die Putzfrau, dem Klassenlehrer bis hin zum Direktor... alle zogen mit uns an einem Strang, unterstützten uns und gingen auch mal andere Wege.
Aussage des Direktors: Besondere Kinder benötigen besondere Wege.
Aussage des Klassenlehrers: Sehen sie es nicht als Belastung, die sie mir aufbürden, sondern als Herausforderung, die ich gern annehme.

Nun sie haben Wort gehalten. Es gibt keinen besonderen Lehrplan, keine besondere Förderung in dem Sinne... es gibt aber Strukturen, es gibt Verständnis.... usw. Bei Langerweile im Unterricht, gibt es eine Partie Schach, wenn die anderen arbeiten udn mein Sohn schon fertig ist...und er hat keine Sonderrolle in der Klasse... er ist beliebt ( endlich) und in diesem Jahr nur einen Punkt am Klassensprecher vorbei gerutscht, und das obwohl er neu in dieser Klasse ist.

Ich habe mich entegegen allen Aussagen ( auch die vom Kinderarzt) gegen die Medis gewehrt. Und ich bin heute sehr froh darum. Der Weg war der wesentlich schwerere, hat mich viele Nerven gekostet, cih habe viele Tränen geweint, und es ist noch immer tägliche Arbeit.... aber es hat sich gelohnt. Und ich würde mich immer und immer wieder gegen Medis entscheiden... lieber renne ich bis sonstwohin.... aber es wird keine Psychiatrieeinweisung geben und keine Medis....

Ich will euch keinen Vorwurf machen. Das liegt mir völlig fern. Ich weiß, wie schwer es ist und wie verlockend, wenn man endlich Hilfe bekommt. Mein Kinderarzt und viele andere Beteiligte haben mir immer wieder zu Medis geraten... und ich habe mich gegen alle gestellt.... erst allein, dann mit Unterstützung des Landesschulamts und nun steht eine ganze Schule hinter mir.... und ich war so oft so nah dran, aber es lohnt sich es nicht zu tun.

LG Zaubi
mejo
47 Beiträge
12.10.2010 11:30
ich möchte mich auch noch mal zu wort melden! ich denke jeder ist hier mit seiner meinung und seinen erfahrungen willkommen und wird sich nicht unbeliebt machen, wenn er seine erfahrung und meinung erzählt undvertritt!
genau deswegen habe ich diesen thread hier eröffnet, es gibt genügend eltern, die es mehr als schwer haben mit ihren kinder. egal ob hb, egal ob asberger oder ad(h)s oder oder oder,
es sollen doch erfahrungen ausgetauscht werden, die evl dann neue lösungswege aufzeigen können, oder aber einfach anregungen geben... so frei nach dem motto ach... so habe ich noch nicht gedacht.
jeder muss für sich ganz alleine entscheiden ob und wann er medis gibt oder welche schulform im zusagt.
nur allzuschnell sieht man garnichts mehr, wenn man verzeifelt vor einem trümmerhaufen sitzt.
aber... und das ist etwas was ich loswerden möchte... zwischendem uns bekanntem LSD und dem wirkstoff: Methylphenidathydrochorid ist es schon noch ein unterschied.
ja diese medis laufen unter dem btm gesetz und können missbraucht werden. aber das kann auch vieles.
sie sind verwandt mit dem unsbekantem amphetamin, aber sie wirken anders.
LSD( lysergsäurediethlamid) ist ein hallozinogen welches , wahrnehmungsverschiebungen auslöst, wie gegenstände hinterlassen spurenoder verstärkte farbwahrnemung. ein amphetamin hingegen, Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit werden erhöht, während gleichzeitig Müdigkeit und Schlafbedürfnis wie auch Appetit und Hungergefühl unterdrückt werden. Zu den körperlichen Wirkungen gehören eine Erweiterung der Bronchien sowie ein Anstieg von Pulsfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur.

und das ist schon ein entscheidener unterschied. den keines der kinder die solche medis bekommen haben hallozinationen und laufen völlig berauscht durch die gegend!
nein, bei dieser störungAdhS liegt im die störung vor, wobei es ständig zu einer erhöhten dopaminfreisetrzung kommt. gerade und genau diese medis. setzen dort an, das es zu keiner erhöten ausschüttung kommt.sie bewirken also genau das gegenteil. endlich ist kein chaos mehr im kopf welches diese erhöhte dopaminfreisetung hervorruft.

man stelle sich vor man sitzt in einem raum mit hunderten von mücken und man wird gepisackt von den kleinen biestern du kannst dich nicht auf schreiben konzentrieren oder oder oder, weil es dich ständig juckt, dann bekommst du autan und all diese kleinen quälgeister lassen dich in ruhe...HM!? du kannst dich endlich vernünftig auf deine dir auferlegte aufgabe konzentrieren.

gnauso gibt es studien, die belegen das behandelte kinder später weniger zu drogen greifen, als unbehandelte.
es ist nach wie vor in der gesellschaft ein für und ein wieder, das jeder für sich selber klären muss.
ich persönlich wünschte mein kleiner mann hätte früher mit diesen medis. normale verhaltensweisen lernen können, wozu ihm der zugang verwärt blieb... weil ihn diese mücken geplagt haben!

guten morgen kaffee in die runde

mejo
Nicolche
22651 Beiträge
16.10.2010 00:52
Hochbegabung ist bei ADS keine Seltenheit, ich selber habe es mein iq liegt bei 129. Weit hat es mich nicht gebracht hatte unheimlich schlechte Noten und wurde in der Hauptschule nur versetzt weil die Lehrer keine Hoffnung mehr gehabt hatten. Ich kann mich keine 5 Minuten konzentrieren, ich werde demnächst medikatös eingestellt, weil ich mich nur noch quäle, ich selber war auch gegen die Medikamente sehr lange, aber seit dem ich mich mehr mit beschäftige, merke ich wie ich mein ganzes leben lang wegen ADS gequält habe. Soziale Probleme schulische Probleme egal wie ich mich an gestrengt habe. Dadurch haben sich bei mir Essstörungen und angstzustände gebildet. Da mein Sohn die selben Muster zeigt, wird er nächstes ja getestet und wenn er es hat medikamentös eingestellt, ich will nicht das mein Sohn sein ganzes leben denkt er ist ein Versager. Er soll auch schulisch beste startmöglichkeiten haben.
http://www.mamacommunity.de/forum/unter-uns/hans-k uck-die-luft-zappelphilip-achtung-lang
MaMa0007
2880 Beiträge
12.11.2010 21:22
Hallo Mädels. Ich melde mich auch mal wieder hier.
Es ist bei uns momentan sehr stressig und ich bin doch bald mit meinem Latein am Ende.
Meine Tochter bekommt Ritalin und wir haben angefangen mit nach dem Einstellungstabletten mit 10 mg Ritalin und sind dann nach nicht so tollem Ergebnis auf 20 mg weil die 10 mg einfach zu niedrig dosiert waren.
So nach einiger Zeit wurde sie etwas depressiv und knatschig. Manchmal war sie wie naja unter Drogen wenn man das hier so schreiben darf.
So da habe ich recht schnell reagiert und sie wurde langsam wieder auf 10 mg runterdosiert auf mein Wunsch. Das hat jetzt 2 Wochen gut geklappt und vor einer Woche hatten wir das kontrollgespräch mit der Psychologin. So jetzt ist es aber seit ein paar Tagen wieder so das sie nichts mehr auf die Reihe bekommt. Zappelig und agressiv wie ohne die Tabletten. Sie ist wieder störend im Unterricht und hat vorallem zu Hause nach einem Schultag Wutanfälle fast täglich.
So jetzt überlege ich was ich machen soll. Soll ich es erstmal so lassen und hoffen das sie sich in den Griff bekommt und der Lehrerin die ja von der runterdosierung weiss einfach ins Gewissen zu reden oder aber soll ich wieder auf die 20mg hoch gehen und ein bis zwei depritage akzeptieren aber dafür ein eigentlich recht zu friedenes Kind zu haben? Ich weiss es nicht.
Kann mir hier einer helfen dem sein kind eingestellt wurde? wie lange dauert es bis ein kind entgültig eingestellt ist und vorallem ist es schädlich in so kurzen abständen die mg zu erhöhen oder abzusenken?
Gibt es ausser Ritalin ein gleichwertiges Medikament mit weniger Nebenwirkungen?
Danke schon mal für die antworten
finchen86
6290 Beiträge
12.11.2010 21:26
habt ihr überlegt anstatt 20 mg einfach mal 15 mg zu geben????

es gibt noch andere medis die aber alle irgendwelche doofen nebenwirkungen haben....

wieso ich mich hier so einschleiche
ich selber habe ADHS und einen IQ von 134.... und somit hochbegabt....

Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 1 mal gemerkt