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Ach das sind schon nette Leute, aber sie haben viele anderen Ansichten. Am meisten stört mich, dass alle so auf ihn fixiert sind. Letztens zu Weihnachten wieder: da sind sie zu viert oder fünft auf uns zugestürmt, wir waren noch nicht mal richtig in der Wohnung drinn und sind mehr oder weniger über den Kleinen hergefallen. Die Damen alle in ihrer Babystimme und 3 Oktaven höher. Wir werden selten noch begrüßt oder erst ein ganzes Stück später, erst wenn sie mal für einen Moment den Kleinen weniger anhimmeln. Er hat natürlich sofort losgebrüllt, am liebsten wollten Oma und Uroma ihn gleich auf den Arm nehmen, mir quasie aus der Hand zerren. Und ich verstehe nicht, warum man ihn gleich so überrennen muss. Das macht ihm angst, er ist überfordert. Aber da ist leider auch keine Einsicht vorhanden.
Langsam ists ja auch so an der Zeit, dass er feste Nahrung bekommen sollte (laut Schwiegermutter und -oma). Ich habe aber schon gesagt, noch bekommt er nichts groß weiter außer Mumi und sie mögen doch bitte nichts geben. So ganz traue ich ihnen aber nicht, deswegen geht er nie alleine zu ihnen. Da kommen ja immer solche schlauen Ratschläge wie Möhrensaft oder Tee oder letztens waren es glaub Kekse, jedenfalls irgendwas Süßes
Es sind aber auch einfach keine Gesprächsthemen da. Und mir fällt es schwer, Smalltalk zu halten und finde es selbst eher als belastend, solche, für mich unwichtigen Dinge, ständig zu hören. Die liebe Uroma erklärte mir doch letztens schon zum dritten Mal, dass es ja so zeitig dämmert und sie ihre Leselampe in der Ecke schon um vier anmachen muss, sonst ists zu dunkel. Lauter solche Dingen, mir kommt es oft vor, als sagen sie nur was, damit sie was sagen. Bin da auch ein wenig von meinen Eltern "verwöhnt", weil ich das so nicht kenne, wir haben meist eher tiefgründigere Gespräche...