Zitat von Maria123:

Zitat von Wolkenlicht:

Ja, ich würde einen Strafantrag stellen.
Es geht mir dabei um die Spätfolgen. Mir ist es auch passiert und ich habe keinen Strafantrag gestellt.

Wie bereits mehrfach erwähnt, trägt das ALLES, die Unfallkasse, da wegeunfall

War es bei mir auch und dann hat die Unfallkasse anders entschieden. Ein Punkt hat denen nicht gepasst. Ich würde auf Nummer sicher gehen. Reue hin oder her. Es geht immerhin um mein Kind (ich schreibe jetzt so, wenn es meinem Kind passiert wäre).

Ich würde wohl auf einen Strafantrag verzichten. Du darfst nicht vergessen, das er Dich angerufen hat, und er am Unfallort geblieben ist. Außerdem ist bei euch gewesen, und hat sich mehrmals entschuldigt. Die Polizei ermittelt eh schon gegen Ihn. Selbst wenn Du einen Strafantrag stellst, ändert das nichts daran, das es ein Unfall war.

Ich würde auch darauf verzichten.
Er ist vor Ort geblieben und hat sich hinterher noch mal bei euch entschuldigt, das ist heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr.
Noch dazu wird er sich in nächster Zeit bestimmt immer wieder Vorwürfe machen,
und die Situation immer wieder im Kopf abspielen lassen.

Hätte er Fahrerflucht begangen hätte ich auf jeden Fall Anzeige erstattet, aber so nicht.

Zitat von StilleWasser:

Ja würd ich, alleine schon weil er am Gehsteig unterwegs war und das, zumindest bei uns, verboten ist und damit er alleine deswegen schon mal seine Strafe bekommt.

Deswegen ermittelt doch die Polizei eh schon, weil er auf dem Gehweg fuhr.

Zitat von Anonym 1 (198302):

Zitat von cookie23:

Zitat von Anonym 1 (198302):

Ja meiner Tochter geht es zum Glück gut und bin froh, dass er mich informiert hatte.

Klar unfälle passieren. Mache mir nur einfach gedanken.

Ich denke wenn das jochbein gebrochen wäre ,dann hättest du das schon gemerkt und gesehen.
Ich würde auch keine Anzeige machen.
Aktenkundig ist es doch so wieso und ein Verfahren bekommt er auch also wieso? Er verhält sich ja wirklich gut ,entschuldigt sich etc
Worum geht es dir genau bei einer Anzeige? Um Schmerzensgeld?

Die frage habe ich oben schon beantwortet. Um geld geht es mir nicht.
Der Arzt meinte um es zu sehen, müssten sie ein Mrt machen und sie in Nakose versetzen. In dem Alter wäre es nicht gut und nur im Notfall möchten sie es machen. Sie hat schmerzen, wenn man an das Jochbein fässt, halten die Schmerzen bis Montag an. Müssen wir ins Krankenhaus und dann muss das Mrt gemacht werden.

Meine Tochter war 10 als sie sich das Jochbein prellte. Das sah echt schlimm aus. Sie wurde geröngt (kein MRT) und zwar sofort und nicht erst 4 Tage später.

Im Leben nicht bekäme er von mir eine Anzeige hinterher. Ich find sehr beeindruckend und toll, wie dieser 19jährige Teenie reagiert hat.
Er hat sich sofort um eure Tochter gekümmert, ist bei ihr geblieben und hat sie sicher auch beruhigt, er hat euch sofort vertändigt und keine Scheu gezeigt, sich der Polizei zu stellen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, was für eine Panik und Unsicherheit er zu diese Zeitpunkt gespürt hat, auch wenn oder gerade weil es sein Fehler war und ihm das sofort bewusst war.
Wie oft sind wir als Teenies über den Gehweg geradelt? Teenies machen Fehler.

Und dann hat er den Anstand und das Bedürfnis, euch privat nochmal zu besuchen, Blumen zu bringen und 50 Euro, was für einen Azubi sicher nicht wenig ist.

Ich seh in diesem Jungen einen Teenie, der einen Fehler gemacht hat, der aber nicht anständiger und korrekter hätte reagieren können.

Niemals würde ich ihn noch strafen und nachtreten. Nie. Da käme ich mir echt schäbig vor.
Dokumentiert ist ja alles, die Polizei ist so oder so dran.

Ich finde es super das er sich bei euch entschuldigt hat. Es war ein Unfall und gewiss keine Absicht. Ich würde es nun dabei belassen.

Gute Besserung an deine Tochter.

Wird da nicht sowieso ermittelt, sobald ein Kind im KH ist wegen einem Unfall?

Zitat von Zwergmaus83:

Zitat von StilleWasser:

Ja würd ich, alleine schon weil er am Gehsteig unterwegs war und das, zumindest bei uns, verboten ist und damit er alleine deswegen schon mal seine Strafe bekommt.

Deswegen ermittelt doch die Polizei eh schon, weil er auf dem Gehweg fuhr.

Lass, das bringt nichts! Spar' dir deine Energien lieber für deine beiden Goldschätze.

Ehrlich, ich weiß nicht wie ich in der Situation entscheiden würde... So als Nicht-Betroffene würde ich auch sagen, nicht anzeigen.

Ich frag mich nur, ob der Unfallverursacher genauso reagiert hätte, wenn es keine Zeugen gegeben hätte?
Da das Kind ja aus dem Bus gestiegen ist und in Folge dessen von dem Jungen umgefahren wurde, waren ja genügend Zeugen anwesend und ich geh mal davon aus, dass auch der/die Busfahrer(in) den Unfall mitbekommen hat und ausgestiegen ist im zu helfen.

Zitat von NochOhne32:

Ehrlich, ich weiß nicht wie ich in der Situation entscheiden würde... So als Nicht-Betroffene würde ich auch sagen, nicht anzeigen.

Ich frag mich nur, ob der Unfallverursacher genauso reagiert hätte, wenn es keine Zeugen gegeben hätte?
Da das Kind ja aus dem Bus gestiegen ist und in Folge dessen von dem Jungen umgefahren wurde, waren ja genügend Zeugen anwesend und ich geh mal davon aus, dass auch der/die Busfahrer(in) den Unfall mitbekommen hat und ausgestiegen ist im zu helfen.

Aber dieses was wäre wenn bringt ja keinem was und find ich auch nicht gerecht.
Ich finde, seinen Anstand und seine ehrliche Betroffenheit hat er allein damit nochmal zum Ausdruck gebracht, dass er zu ihnen gefahren ist um sich nochmal zu entschuldigen und der Kleinen eine Freude zu machen.
Das hätte er nämlich wirklich nicht machen müssen. Viele hätten sich diese erneute Konfrontation gar nicht getraut.

Zitat von NochOhne32:

Ehrlich, ich weiß nicht wie ich in der Situation entscheiden würde... So als Nicht-Betroffene würde ich auch sagen, nicht anzeigen.

Ich frag mich nur, ob der Unfallverursacher genauso reagiert hätte, wenn es keine Zeugen gegeben hätte?
Da das Kind ja aus dem Bus gestiegen ist und in Folge dessen von dem Jungen umgefahren wurde, waren ja genügend Zeugen anwesend und ich geh mal davon aus, dass auch der/die Busfahrer(in) den Unfall mitbekommen hat und ausgestiegen ist im zu helfen.

Man muss ja aber nicht immer vom schlimmsten ausgehen. Heut zu Tage sollte man eben froh sein, wenn ein Teenie so reagiert. Und dann Strafen wäre echt fies. Ich finde es absolut lobenswert und genau das sollte auch hier vermittelt werden. Die Konsequenz kriegt er ja trotzdem zu spüren.. von daher würde ICH nicht noch nachtreten.

Ich würde keinen Strafantrag stellen. Er ist bei ihr geblieben und nicht abgehauen. Er hat seine Schuld eingesehen und sich sogar noch zusätzlich entschuldigt. Ich finde, das ist gut und man muss nicht noch nachtreten.

Klar, deiner Tochter hat es sicher wehgetan.... aber anscheinend ist zum Glück nichts schlimmeres passiert und ich würde sagen, ihr seid alle mit einem Schrecken davon gekommen.

Ihr müsst da in Deutschland extra einen Strafantrag stellen?

Bei uns in Österreich ist das automatisch eine Fahrlässige Körperverletzung im Straßenverkehr..