Samenspende nicht leiblicher Papa ….
16.07.2023 21:17
Hallo
Brauche dringend einen Rat für einen guten Freund .
Er ist zeugungsfähig.
Es lief dann auf eine private samenspende darauf hinaus . Der privater Spender hat dafür unterschrieben alle rechte abzutreten.
Jetzt ist es so das mein Freund sie neu verliebt hat weil es schon lange nicht mehr In der Ehe klappte und auch früher psychische Probleme hatte mit selbstmord Versuch . Jedenfalls will seine Frau jetzt das alleinige Sorgerecht beantragen und die Befunde der Psychiatrie dem Anwalt geben .
Er ist fix und fertig kann sie das alles echt durchziehen?
Bitte um antworten er hat damals die Vaterschaft anerkannt und auch unterschrieben dafür
Kann sie ihm das Kind einfach so weg nehmen ?
Brauche dringend einen Rat für einen guten Freund .
Er ist zeugungsfähig.
Es lief dann auf eine private samenspende darauf hinaus . Der privater Spender hat dafür unterschrieben alle rechte abzutreten.
Jetzt ist es so das mein Freund sie neu verliebt hat weil es schon lange nicht mehr In der Ehe klappte und auch früher psychische Probleme hatte mit selbstmord Versuch . Jedenfalls will seine Frau jetzt das alleinige Sorgerecht beantragen und die Befunde der Psychiatrie dem Anwalt geben .
Er ist fix und fertig kann sie das alles echt durchziehen?
Bitte um antworten er hat damals die Vaterschaft anerkannt und auch unterschrieben dafür
Kann sie ihm das Kind einfach so weg nehmen ?
16.07.2023 21:19
Zitat von Caro34:
Hallo
Brauche dringend einen Rat für einen guten Freund .
Er ist zeugungsfähig.
Es lief dann auf eine private samenspende darauf hinaus . Der privater Spender hat dafür unterschrieben alle rechte abzutreten.
Jetzt ist es so das mein Freund sie neu verliebt hat weil es schon lange nicht mehr In der Ehe klappte und auch früher psychische Probleme hatte mit selbstmord Versuch . Jedenfalls will seine Frau jetzt das alleinige Sorgerecht beantragen und die Befunde der Psychiatrie dem Anwalt geben .
Er ist fix und fertig kann sie das alles echt durchziehen?
Bitte um antworten er hat damals die Vaterschaft anerkannt und auch unterschrieben dafür
Kann sie ihm das Kind einfach so weg nehmen ?
Ich denke der wird gerichtlich wie der leibliche Vater behandelt. Kann mich aber auch irren.
16.07.2023 21:28
Er ist der rechtliche Vater. Das deutsche Gesetz definiert das nicht über die Blutsverwandtschaft sondern über die Anerkennung.
Inwieweit dies wieder änderbar ist kann man so nicht sagen. Wenn die Frau alle Register zieht durchaus möglich. Wenn zB der leibliche Vater einen Vaterschaftstest macht und auf seine Anerkennung besteht.
Letztendlich ist die ganze Situation sehr unglücklich. Und zwar fürs Kind.
Dein Freund soll sich ein Anwalt nehmen und beraten lassen.
Inwieweit dies wieder änderbar ist kann man so nicht sagen. Wenn die Frau alle Register zieht durchaus möglich. Wenn zB der leibliche Vater einen Vaterschaftstest macht und auf seine Anerkennung besteht.
Letztendlich ist die ganze Situation sehr unglücklich. Und zwar fürs Kind.
Dein Freund soll sich ein Anwalt nehmen und beraten lassen.
16.07.2023 22:21
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet
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16.07.2023 22:29
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Ja es sind 2 Jahre.
„§ 1600b BGB Anfechtungsfristen
1) 1Die Vaterschaft kann binnen zwei Jahren gerichtlich angefochten werden. 2Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Berechtigte von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen; das Vorliegen einer sozial-familiären Beziehung im Sinne des § 1600 Abs. 2 erste Alternative hindert den Lauf der Frist nicht.
2) 1Die Frist beginnt nicht vor der Geburt des Kindes und nicht, bevor die Anerkennung wirksam geworden ist. 2In den Fällen des § 1593 Satz 4 beginnt die Frist nicht vor der Rechtskraft der Entscheidung, durch die festgestellt wird, dass der neue Ehemann der Mutter nicht der Vater des Kindes ist.
(3) 1Hat der gesetzliche Vertreter eines minderjährigen Kindes die Vaterschaft nicht rechtzeitig angefochten, so kann das Kind nach dem Eintritt der Volljährigkeit selbst anfechten. 2In diesem Falle beginnt die Frist nicht vor Eintritt der Volljährigkeit und nicht vor dem Zeitpunkt, in dem das Kind von den Umständen erfährt, die gegen die Vaterschaft sprechen.„
16.07.2023 23:05
Aber der Freund = Vater möchte das ja gar nicht anfechten. Er möchte weiterhin Vater bleiben, auch wenn es nicht sein biologisches Kind ist.
Die erste Frage ist doch, ob die Mutter die Vaterschaft anfechten kann, um so das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Spielt da die 2-jährige Frist eine Rolle? Sie weiß es ja seit der Zeugung.
Würde sie dann anstelle deines Freundes den Samenspender als Vater präsentieren wollen? Na ob der mitmacht? Wohl kaum. Er müsste ja dann sehr viel Unterhalt nach zahlen.
Die zweiten Frage ist, ob sie das alleinige Sorgerecht bekommen kann, wenn sie Arztberichte über die psychische Erkrankung und die Suizidversuche des Vaters vorlegt. Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht möglich ist. Eine psychische Erkrankung ist kein Grund, einem Vater das Sorgerecht zu entziehen.
Die erste Frage ist doch, ob die Mutter die Vaterschaft anfechten kann, um so das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Spielt da die 2-jährige Frist eine Rolle? Sie weiß es ja seit der Zeugung.
Würde sie dann anstelle deines Freundes den Samenspender als Vater präsentieren wollen? Na ob der mitmacht? Wohl kaum. Er müsste ja dann sehr viel Unterhalt nach zahlen.
Die zweiten Frage ist, ob sie das alleinige Sorgerecht bekommen kann, wenn sie Arztberichte über die psychische Erkrankung und die Suizidversuche des Vaters vorlegt. Da bin ich mir sehr sicher, dass das nicht möglich ist. Eine psychische Erkrankung ist kein Grund, einem Vater das Sorgerecht zu entziehen.
17.07.2023 05:56
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
17.07.2023 06:05
Zitat von Caro34:
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
Ich denke nicht dass das ein Problem ist. Solange es ihm jetzt gut geht und er keine Gefahr für sich oder das Kind ist. Sonst müssten ja x Kinder aus den Familien genommen werden
17.07.2023 06:55
Zitat von Caro34:
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
Das können wir doch gar nicht beurteilen. Es kommt doch darauf an wie die letzten 2 Jahre mit dem Kind waren. Ob diese Erkrankung eine Gefährdung fürs Kind wäre etc.
Für die Vaterschaftsanfechtung muss man keinen anderen Vater präsentieren. Es reicht diese Vaterschaft anzufechten und das kann man mit einem Vaterschaftstest mit dem rechtlichen Vater ja bereits beweisen.
Der Samenspender ist so oder so nicht raus wenn es eine private Spende war. Man kann durch einen selbstgeschriebenen Wisch weder auf seine Rechte noch seine Pflichten verzichten. Nur wenn das offizielle über eine Klinik etc. lief ist er was Ansprüche betrifft raus. Da hat natürlich das Kind irgendwann das Recht zu erfahren er es ist.
Dein Freund soll sich einen Anwalt nehmen. Wenn die Mutter an einen guten Anwalt kommt wird er ihr die Anfechtung Nahe legen, denn damit erlischt das Sorgerecht auf jeden Fall. Da spielt dann auch keine Rolle ob seine Erkrankung „ausreicht“ für einen Sorgerechtsentzug. Ansonsten sind an den Entzig des Sorgerechts hohe Hürden gebunden. Eine physische Erkrankung allein reicht nicht. Sorgerechtsentzug bedeutet auch nicht Umgangsentzug. Auch ohne Sorgerecht hat man weiterhin Anspruch auf Umgang. Allerdings nur als rechtlicher Vater.
Dein Freund soll einfach mal hoffen das bis die 2 Jahre rum sind die Mutter das mit der Vaterschaftsanfechtung nicht schnallt.
17.07.2023 12:41
Zitat von nilou:
Zitat von Caro34:
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
Das können wir doch gar nicht beurteilen. Es kommt doch darauf an wie die letzten 2 Jahre mit dem Kind waren. Ob diese Erkrankung eine Gefährdung fürs Kind wäre etc.
Für die Vaterschaftsanfechtung muss man keinen anderen Vater präsentieren. Es reicht diese Vaterschaft anzufechten und das kann man mit einem Vaterschaftstest mit dem rechtlichen Vater ja bereits beweisen.
Der Samenspender ist so oder so nicht raus wenn es eine private Spende war. Man kann durch einen selbstgeschriebenen Wisch weder auf seine Rechte noch seine Pflichten verzichten. Nur wenn das offizielle über eine Klinik etc. lief ist er was Ansprüche betrifft raus. Da hat natürlich das Kind irgendwann das Recht zu erfahren er es ist.
Dein Freund soll sich einen Anwalt nehmen. Wenn die Mutter an einen guten Anwalt kommt wird er ihr die Anfechtung Nahe legen, denn damit erlischt das Sorgerecht auf jeden Fall. Da spielt dann auch keine Rolle ob seine Erkrankung „ausreicht“ für einen Sorgerechtsentzug. Ansonsten sind an den Entzig des Sorgerechts hohe Hürden gebunden. Eine physische Erkrankung allein reicht nicht. Sorgerechtsentzug bedeutet auch nicht Umgangsentzug. Auch ohne Sorgerecht hat man weiterhin Anspruch auf Umgang. Allerdings nur als rechtlicher Vater.
Dein Freund soll einfach mal hoffen das bis die 2 Jahre rum sind die Mutter das mit der Vaterschaftsanfechtung nicht schnallt.
Wie nicht raus ? Aber dieser privater Spender unterschreibt doch dafür auf alles zu verzichten .
Oh man das liest sich alles gar nicht so gut
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Habe auch zu ihm gesagt auf eine private Spende hätte ich mich nie eingelassen . Nur weil 2 mal die künstliche Befruchtung nicht geklappt hatte mit seinen eigenen samen …
Wenn ich das so lese könnte er echt schlecht Chancen haben
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Um einen Anwalt kümmert er sich .
Warum muss man immer die Kinder da mit rein ziehen
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17.07.2023 12:48
Zitat von Caro34:
Zitat von nilou:
Zitat von Caro34:
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
Das können wir doch gar nicht beurteilen. Es kommt doch darauf an wie die letzten 2 Jahre mit dem Kind waren. Ob diese Erkrankung eine Gefährdung fürs Kind wäre etc.
Für die Vaterschaftsanfechtung muss man keinen anderen Vater präsentieren. Es reicht diese Vaterschaft anzufechten und das kann man mit einem Vaterschaftstest mit dem rechtlichen Vater ja bereits beweisen.
Der Samenspender ist so oder so nicht raus wenn es eine private Spende war. Man kann durch einen selbstgeschriebenen Wisch weder auf seine Rechte noch seine Pflichten verzichten. Nur wenn das offizielle über eine Klinik etc. lief ist er was Ansprüche betrifft raus. Da hat natürlich das Kind irgendwann das Recht zu erfahren er es ist.
Dein Freund soll sich einen Anwalt nehmen. Wenn die Mutter an einen guten Anwalt kommt wird er ihr die Anfechtung Nahe legen, denn damit erlischt das Sorgerecht auf jeden Fall. Da spielt dann auch keine Rolle ob seine Erkrankung „ausreicht“ für einen Sorgerechtsentzug. Ansonsten sind an den Entzig des Sorgerechts hohe Hürden gebunden. Eine physische Erkrankung allein reicht nicht. Sorgerechtsentzug bedeutet auch nicht Umgangsentzug. Auch ohne Sorgerecht hat man weiterhin Anspruch auf Umgang. Allerdings nur als rechtlicher Vater.
Dein Freund soll einfach mal hoffen das bis die 2 Jahre rum sind die Mutter das mit der Vaterschaftsanfechtung nicht schnallt.
Wie nicht raus ? Aber dieser privater Spender unterschreibt doch dafür auf alles zu verzichten .
Oh man das liest sich alles gar nicht so gut![]()
Habe auch zu ihm gesagt auf eine private Spende hätte ich mich nie eingelassen . Nur weil 2 mal die künstliche Befruchtung nicht geklappt hatte mit seinen eigenen samen …
Wenn ich das so lese könnte er echt schlecht Chancen haben![]()
Um einen Anwalt kümmert er sich .
Warum muss man immer die Kinder da mit rein ziehen![]()
Dennoch hat das Kind Rechte (Unterhaltsanspruch, Umgangsrecht usw..) , auf die niemand in seinem Namen verzichten kann auch wenn der Erzeuger unterschreibt von seiner Seite aus zu verzichten.
17.07.2023 12:59
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Caro34:
Zitat von nilou:
Zitat von Caro34:
...
Das können wir doch gar nicht beurteilen. Es kommt doch darauf an wie die letzten 2 Jahre mit dem Kind waren. Ob diese Erkrankung eine Gefährdung fürs Kind wäre etc.
Für die Vaterschaftsanfechtung muss man keinen anderen Vater präsentieren. Es reicht diese Vaterschaft anzufechten und das kann man mit einem Vaterschaftstest mit dem rechtlichen Vater ja bereits beweisen.
Der Samenspender ist so oder so nicht raus wenn es eine private Spende war. Man kann durch einen selbstgeschriebenen Wisch weder auf seine Rechte noch seine Pflichten verzichten. Nur wenn das offizielle über eine Klinik etc. lief ist er was Ansprüche betrifft raus. Da hat natürlich das Kind irgendwann das Recht zu erfahren er es ist.
Dein Freund soll sich einen Anwalt nehmen. Wenn die Mutter an einen guten Anwalt kommt wird er ihr die Anfechtung Nahe legen, denn damit erlischt das Sorgerecht auf jeden Fall. Da spielt dann auch keine Rolle ob seine Erkrankung „ausreicht“ für einen Sorgerechtsentzug. Ansonsten sind an den Entzig des Sorgerechts hohe Hürden gebunden. Eine physische Erkrankung allein reicht nicht. Sorgerechtsentzug bedeutet auch nicht Umgangsentzug. Auch ohne Sorgerecht hat man weiterhin Anspruch auf Umgang. Allerdings nur als rechtlicher Vater.
Dein Freund soll einfach mal hoffen das bis die 2 Jahre rum sind die Mutter das mit der Vaterschaftsanfechtung nicht schnallt.
Wie nicht raus ? Aber dieser privater Spender unterschreibt doch dafür auf alles zu verzichten .
Oh man das liest sich alles gar nicht so gut![]()
Habe auch zu ihm gesagt auf eine private Spende hätte ich mich nie eingelassen . Nur weil 2 mal die künstliche Befruchtung nicht geklappt hatte mit seinen eigenen samen …
Wenn ich das so lese könnte er echt schlecht Chancen haben![]()
Um einen Anwalt kümmert er sich .
Warum muss man immer die Kinder da mit rein ziehen![]()
Dennoch hat das Kind Rechte (Unterhaltsanspruch, Umgangsrecht usw..) , auf die niemand in seinem Namen verzichten kann auch wenn der Erzeuger unterschreibt von seiner Seite aus zu verzichten.
Genau. der Samenspender verzichtet auf seine Rechte. Auf seine Pflichten kann er nicht verzichten.
17.07.2023 13:00
Zitat von Caro34:Es ist komplett egal, was der "private" Samenspender unterschrieben hat. Aus seinen Pflichten kommt er nur raus, wenn er die Spende mit allen Formalitäten in einer deutschen Klinik gemacht hat. Aber dann ist es nicht "privat" aufgrund einer schnellen Vereinbarung.
Zitat von nilou:
Zitat von Caro34:
Zitat von Palabras2:
Kommt auch ein wenig auf das Alter des Kindes an bzw wie lange die Vaterschaft zurück liegt. Hatte im Freundeskreis mal einen ähnlichen Fall, da wurde eine Vaterschaftsanfechtung durch die Mutter gemacht und sie kam damit durch, aber das war abhängig von einer Frist. Genau weiß ich es nicht, aber es waren glaube 2 Jahre. Das Kind selbst kann auch eine Vaterschaftsanfechtung erwirken, wenn es davon Kenntnis erlangt. Auch da ist es meines Wissens nach von einer Frist abhängig. Kannst ja mal schauen ob du was zum Thema "Vaterschaftsanfechtung" im Internet findest und ob dein Freund sich da wieder findet![]()
Das heißt sie könnte damit durch kommen ? Das Kind wird im Dezember 2 Jahre alt .
Und so psychisches Gutachten könnte sie vorlegen ? Deswegen ? Das er sich mal umbringen wollte und in der Psychiatrie war?
Das können wir doch gar nicht beurteilen. Es kommt doch darauf an wie die letzten 2 Jahre mit dem Kind waren. Ob diese Erkrankung eine Gefährdung fürs Kind wäre etc.
Für die Vaterschaftsanfechtung muss man keinen anderen Vater präsentieren. Es reicht diese Vaterschaft anzufechten und das kann man mit einem Vaterschaftstest mit dem rechtlichen Vater ja bereits beweisen.
Der Samenspender ist so oder so nicht raus wenn es eine private Spende war. Man kann durch einen selbstgeschriebenen Wisch weder auf seine Rechte noch seine Pflichten verzichten. Nur wenn das offizielle über eine Klinik etc. lief ist er was Ansprüche betrifft raus. Da hat natürlich das Kind irgendwann das Recht zu erfahren er es ist.
Dein Freund soll sich einen Anwalt nehmen. Wenn die Mutter an einen guten Anwalt kommt wird er ihr die Anfechtung Nahe legen, denn damit erlischt das Sorgerecht auf jeden Fall. Da spielt dann auch keine Rolle ob seine Erkrankung „ausreicht“ für einen Sorgerechtsentzug. Ansonsten sind an den Entzig des Sorgerechts hohe Hürden gebunden. Eine physische Erkrankung allein reicht nicht. Sorgerechtsentzug bedeutet auch nicht Umgangsentzug. Auch ohne Sorgerecht hat man weiterhin Anspruch auf Umgang. Allerdings nur als rechtlicher Vater.
Dein Freund soll einfach mal hoffen das bis die 2 Jahre rum sind die Mutter das mit der Vaterschaftsanfechtung nicht schnallt.
Wie nicht raus ? Aber dieser privater Spender unterschreibt doch dafür auf alles zu verzichten .
Oh man das liest sich alles gar nicht so gut![]()
Habe auch zu ihm gesagt auf eine private Spende hätte ich mich nie eingelassen . Nur weil 2 mal die künstliche Befruchtung nicht geklappt hatte mit seinen eigenen samen …
Wenn ich das so lese könnte er echt schlecht Chancen haben![]()
Um einen Anwalt kümmert er sich .
Warum muss man immer die Kinder da mit rein ziehen![]()
Das Kind hat theoretisch Ansprüche auf Unterhalt gegen den Samenspender. Darauf können die zukünftigen Eltern nicht im Namen des Kindes verzichten.
Unter bestimmten Umständen wird das Jugendamt den Samenspender auch zum Unterhalt verpflichten - genauso wie es bei einem biologischen Vater handeln würde.
Wer psychisch krank ist verliert nicht das Sorgerecht.
Ich schließe mich den anderen an: Dein Freund soll sich unbedingt von einem guten Anwalt beraten lassen. Das ist echt nicht ohne. Er braucht ja sowieso einen Anwalt für die Scheidung.
17.07.2023 13:02
Ach und sollte sich der Samenspender es sich mal anders überlegen kann er natürlich auch auf seine Rechte pochen, also Umgang / Sorgerecht etc. Eine private Samenspende ist leider das "dümmste" was man machen kann wenn man auf Nummer sicher gehen will was Rechte/Pflichten betrifft.
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