Patentante oder nicht? Enttäuscht!
05.02.2014 18:13
Sich als Patentante anzubieten wäre so, als würde man sich bei einer Hochzeit als Trauzeugin anbieten... Und sowas "gehört" sich meiner Meinung nach nicht, würde mir da total dumm bei vorkommen. Wenn man gefragt wird - super. Wenn nicht, dann auch nicht schlimm. Würde es auch niemals erwarten, Patentante zu werden, nur weil ich mit Kleidung usw aushelfe. Das hat mit diesem "Amt" doch wirklich rein garnix zu tun.
05.02.2014 19:24
Zitat von steph28:
Ich würde dich an ihrer Stelle auch nicht zur Patentante machen, schließlich bist du ja schon die Tante. Ich würd auch lieber eine gute Freundin nehmen, dann hat das Kind noch einen mehr, der ihn im Leben begleitet. Du tust das ja sowieso.
Sehe ich genauso
05.02.2014 19:29
Wahrscheinlich haben das manche falsch verstanden oder ich habe es etwas doof formuliert. Bei uns hier Region und auch Familie ist es eigentlich so das man die Geschwister nimmt alsPate bzw. Sich anbietet. Sorry wer das blöd finden aber ich kenne es so. Meine Schwägerin kennt das vielleicht auch so nicht. Ist auch egal mein Bruder hatte sich bei mir damals auch angeboten und somit war für mich klar das ich das auch mach, nicht das es dann vielleicht so aussieht das ich mich davor drücke.
05.02.2014 19:32
Ps: für mich hat die Patin halt eine besondere Bedeutung. Mehr als die Tante.
05.02.2014 19:36
sowas bietet man nicht an, man freut sich, wenn man die Ehre hat ausgewählt worden zu sein, aber man bietet es den Eltern nicht an!! die fühlen sich doch dann total bedrängt....
außerdem: wieso reicht es dir nicht Tante zu sein (zu werden), wieso willst du auch unbedingt Patentante sein?! finds egoistisch!! nur weil dein Bruder Patenonkel eines deiner Kinder ist, kannst du das doch nicht als Gegenleistung "verlangen"
außerdem: wieso reicht es dir nicht Tante zu sein (zu werden), wieso willst du auch unbedingt Patentante sein?! finds egoistisch!! nur weil dein Bruder Patenonkel eines deiner Kinder ist, kannst du das doch nicht als Gegenleistung "verlangen"
05.02.2014 20:13
Zitat von Superernje:
Ps: für mich hat die Patin halt eine besondere Bedeutung. Mehr als die Tante.
Ja hat sie auch. Deswegen sollte man jemand auswählen den man dafür möchte. Und sie will dich halt dafür nicht.
Mein Bruder war auch sehr gekränkt dass er nicht Pate geworden ist. Aber wir wollten ihn nicht dafür.
05.02.2014 20:48
Ich hab mal eine Verständnisfrage an euch.
Nach welchen Kriterien habt ihr eure Paten ausgewählt.
Ich kenne das so, dass Paten Immortalität die Personen Find, die das Kind zu sich nehmen. Von daher hat mein Sohn nur familiäre Paten, auch wenn so schon Onkels sind
Nach welchen Kriterien habt ihr eure Paten ausgewählt.
Ich kenne das so, dass Paten Immortalität die Personen Find, die das Kind zu sich nehmen. Von daher hat mein Sohn nur familiäre Paten, auch wenn so schon Onkels sind
05.02.2014 20:49
Zitat von Lucis_Mama0909:
Ich hab mal eine Verständnisfrage an euch.
Nach welchen Kriterien habt ihr eure Paten ausgewählt.
Ich kenne das so, dass Paten Immortalität die Personen Find, die das Kind zu sich nehmen. Von daher hat mein Sohn nur familiäre Paten, auch wenn so schon Onkels sind
Das Kind kommt nicht automatisch zu den Paten. Das ist schon lange nicht mehr so, das müsste man zusätzlich von einem Notar begläubigen lassen.
05.02.2014 21:23
Zitat von Nela77:
Zitat von steph28:
Ich würde dich an ihrer Stelle auch nicht zur Patentante machen, schließlich bist du ja schon die Tante. Ich würd auch lieber eine gute Freundin nehmen, dann hat das Kind noch einen mehr, der ihn im Leben begleitet. Du tust das ja sowieso.
Sehe ich genauso
Ich seh das genau anders. Tante und patentante ist ja schon was anderes. Eigentlich sollen die Paten doch dafür da sein, das Kind zu nehmen wenn den Eltern was passiert. Und da ist mir jemand aus der Familie 100x lieber als ne Freundin, die sicher auch schon mal kommt und geht (vorausgesetzt, familiäre Situation ist gut/entspannt natürlich). Aber in der Regel ist Blut nunmal dicker...
Und bei mir im weiteren Bekanntenkreis habe ich es leider schon oft erlebt, dass die einstige beste Freundin 10 Jahre später quasi nix mehr mit ihrem Patenkind zu tun hat. Bei nem "richtigen patenONKEL oder TANTE hab ich das noch nie erlebt.
Aber das sollte jeder für sich entscheiden. Angeboten hätte ich mich als patentante wohl eher auch nicht.
Aber welche frage ich mir stelle: eigentlich gibt's doch immer einen Paten vom Vater und einen von der Mutter. Warum nimmt sie nicht einfach ihre Freundin und dein Bruder nimmt dich? Ich kenne es nur so, dass jedes Kind 2 Paten, einen von jeder Seite, hat...
05.02.2014 21:31
Zitat von Superernje:
Ps: für mich hat die Patin halt eine besondere Bedeutung. Mehr als die Tante.
Man kann ja auch mehr als nur einen Paten benennen. Bzw. nennt sich das bei den Katholiken dann wohl Taufzeuge.
Aber naja gut, sie haben sich anders entschieden und damit ist die Sache ja eigentlich vom Tisch.
Ich habe auch wie selbstverständlich meinen Bruder gefragt ob er Patenonkel werden möchte, andersrum würde ich aber nicht erwarten, dass die beiden mich fragen würden.
Immerhin hat seine Freundin ja auch noch Familie und Freunde....ich bin ja nicht der Nabel der Welt für die beiden
05.02.2014 21:34
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Nela77:
Zitat von steph28:
Ich würde dich an ihrer Stelle auch nicht zur Patentante machen, schließlich bist du ja schon die Tante. Ich würd auch lieber eine gute Freundin nehmen, dann hat das Kind noch einen mehr, der ihn im Leben begleitet. Du tust das ja sowieso.
Sehe ich genauso
Ich seh das genau anders. Tante und patentante ist ja schon was anderes. Eigentlich sollen die Paten doch dafür da sein, das Kind zu nehmen wenn den Eltern was passiert. Und da ist mir jemand aus der Familie 100x lieber als ne Freundin, die sicher auch schon mal kommt und geht (vorausgesetzt, familiäre Situation ist gut/entspannt natürlich). Aber in der Regel ist Blut nunmal dicker...
Und bei mir im weiteren Bekanntenkreis habe ich es leider schon oft erlebt, dass die einstige beste Freundin 10 Jahre später quasi nix mehr mit ihrem Patenkind zu tun hat. Bei nem "richtigen patenONKEL oder TANTE hab ich das noch nie erlebt.
Aber das sollte jeder für sich entscheiden. Angeboten hätte ich mich als patentante wohl eher auch nicht.
Aber welche frage ich mir stelle: eigentlich gibt's doch immer einen Paten vom Vater und einen von der Mutter. Warum nimmt sie nicht einfach ihre Freundin und dein Bruder nimmt dich? Ich kenne es nur so, dass jedes Kind 2 Paten, einen von jeder Seite, hat...
In aller erster Linie sind die Paten dazu da, das Kind in der entsprechenden Glaubensform mit zu erziehen.
Und sie haben niemals Vorrang vor der Familie. Sollte den Eltern was passieren, wird immer noch zuerst in der Familie geschaut ob sich jemand dem Kind annehmen kann und will und erst wenn das nicht funktioniert, kommen die Paten ins Spiel.
Es ist halt vor allem eine Glaubenssache und tatsächlich wird es fast nie so ausgeführt, wie es eigentlich gedacht ist.
05.02.2014 21:36
Zitat von Turboprinzessin:genau aus dem Grund fragtenich ja, was die Damen hier von einem Paten erwarten. Denn ich bin auch der Meinung, das Paten dazu da sind, dem Kind eben den Glauben näher zu bringen etc....
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Nela77:
Zitat von steph28:
Ich würde dich an ihrer Stelle auch nicht zur Patentante machen, schließlich bist du ja schon die Tante. Ich würd auch lieber eine gute Freundin nehmen, dann hat das Kind noch einen mehr, der ihn im Leben begleitet. Du tust das ja sowieso.
Sehe ich genauso
Ich seh das genau anders. Tante und patentante ist ja schon was anderes. Eigentlich sollen die Paten doch dafür da sein, das Kind zu nehmen wenn den Eltern was passiert. Und da ist mir jemand aus der Familie 100x lieber als ne Freundin, die sicher auch schon mal kommt und geht (vorausgesetzt, familiäre Situation ist gut/entspannt natürlich). Aber in der Regel ist Blut nunmal dicker...
Und bei mir im weiteren Bekanntenkreis habe ich es leider schon oft erlebt, dass die einstige beste Freundin 10 Jahre später quasi nix mehr mit ihrem Patenkind zu tun hat. Bei nem "richtigen patenONKEL oder TANTE hab ich das noch nie erlebt.
Aber das sollte jeder für sich entscheiden. Angeboten hätte ich mich als patentante wohl eher auch nicht.
Aber welche frage ich mir stelle: eigentlich gibt's doch immer einen Paten vom Vater und einen von der Mutter. Warum nimmt sie nicht einfach ihre Freundin und dein Bruder nimmt dich? Ich kenne es nur so, dass jedes Kind 2 Paten, einen von jeder Seite, hat...
In aller erster Linie sind die Paten dazu da, das Kind in der entsprechenden Glaubensform mit zu erziehen.
Und sie haben niemals Vorrang vor der Familie. Sollte den Eltern was passieren, wird immer noch zuerst in der Familie geschaut ob sich jemand dem Kind annehmen kann und will und erst wenn das nicht funktioniert, kommen die Paten ins Spiel.
Es ist halt vor allem eine Glaubenssache und tatsächlich wird es fast nie so ausgeführt, wie es eigentlich gedacht ist.
05.02.2014 21:39
Zitat von Looni:
Zitat von Turboprinzessin:genau aus dem Grund fragtenich ja, was die Damen hier von einem Paten erwarten. Denn ich bin auch der Meinung, das Paten dazu da sind, dem Kind eben den Glauben näher zu bringen etc....
Zitat von nicole_jv3:
Zitat von Nela77:
...
Ich seh das genau anders. Tante und patentante ist ja schon was anderes. Eigentlich sollen die Paten doch dafür da sein, das Kind zu nehmen wenn den Eltern was passiert. Und da ist mir jemand aus der Familie 100x lieber als ne Freundin, die sicher auch schon mal kommt und geht (vorausgesetzt, familiäre Situation ist gut/entspannt natürlich). Aber in der Regel ist Blut nunmal dicker...
Und bei mir im weiteren Bekanntenkreis habe ich es leider schon oft erlebt, dass die einstige beste Freundin 10 Jahre später quasi nix mehr mit ihrem Patenkind zu tun hat. Bei nem "richtigen patenONKEL oder TANTE hab ich das noch nie erlebt.
Aber das sollte jeder für sich entscheiden. Angeboten hätte ich mich als patentante wohl eher auch nicht.
Aber welche frage ich mir stelle: eigentlich gibt's doch immer einen Paten vom Vater und einen von der Mutter. Warum nimmt sie nicht einfach ihre Freundin und dein Bruder nimmt dich? Ich kenne es nur so, dass jedes Kind 2 Paten, einen von jeder Seite, hat...
In aller erster Linie sind die Paten dazu da, das Kind in der entsprechenden Glaubensform mit zu erziehen.
Und sie haben niemals Vorrang vor der Familie. Sollte den Eltern was passieren, wird immer noch zuerst in der Familie geschaut ob sich jemand dem Kind annehmen kann und will und erst wenn das nicht funktioniert, kommen die Paten ins Spiel.
Es ist halt vor allem eine Glaubenssache und tatsächlich wird es fast nie so ausgeführt, wie es eigentlich gedacht ist.
Der ist zwar was älter, aber da stehts auch im Groben drin.
http://www.t-online.de/ratgeber/familie/familienle ben/id_57430176/taufpate-pflichten-und-voraussetzu ngen.html
Gibt sicher noch bessere Quellen mit genaueren Angaben, aber ich hab grad keine richtige Lust danach zu suchen.
Der ist noch bisschen genauer
http://www.t-online.de/eltern/baby/id_21674982/das -patenamt-eine-aufgabe-mit-viel-verantwortung.html
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