Hallo wie ihr oben lesen könnt, geht es darum dass mein Partner spielsüchtig ist.
Wir sind sei 7 Jahren zusammen und haben einen Sohn und erwarten in wenigen Wochen unseren 2. Sohn.

Er kommt von Arbeit und zockt an der PS3 bis er ins Bett geht.
Auch am Wochenende, das erste was er macht wenn er morgens aufsteht, das letzte was er macht wenn er ins Bett geht.
Wir unternehmen schon dinge zusammen als Familie, allerdings dann immer mit dem druck das er "nach hause will, er will ja auch noch was von seinem wochenende haben", ich habe so eine wut

Mich nervt es das er immer über seine Kopfhörer mit Leuten spricht und ich und mein Sohn still sein müssen, mein sohn kann kaum schlafen abends, da er nahe am kinderzimmer ist und beim zocken ständig wutanfälle hat und schreit und auf die möbel schlägt.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll, die Pistole auf die Brust setzen und mit Trennung drohen? Bringt nichts, wenn dann nur für 2 Stunden.

Ich kann nicht mehr, es ist keine Ruhe mehr hier, seit Monaten ist es ganz schlimm, gerade weil er sich nicht groß um unseren Sohn kümmert

Wer ist/war in einer ähnlichen situation? Was hat geholfen? Habt ihr Tips?

sorry aber trenn dich.
das wird sich in meinen augen nicht ändern.
wie alt ist er und wie alt bist du

mein partner ist auch leidenschaftlicher zocker aber eben in maßen und das lass ich ihm auch, zumal ich selber auch zocke aber familie sollte immer oberstes gebot haben.

ach mein mann spricht auch über kopfhörer bzw. seiner anlage aber da ich jeden von denn leuten kenne stört es mich nicht, meist quatsch ich ja mit

Ich hätte das gar nicht so lange ausgehalten.

Ich persönlich würd auch gehen.. von so einem menschen hast du doch gar nix.. der soll glücklich werden mit seiner konsole.

Da wartet irgendwo ein anderer mann auf dich, der dich und deine kinder wirklich schätzt.

Ja, hört sich leicht an und ist trotzdem schwierig, eine trennung überhaupt nach so langer zeit, aber mal ehrlich, wie stellst du dir eure gemeinsame zukunft vor?

Ohje. Wenn ein Ultimatum nichts bringt, dann zieh die Trennung durch oder zieh mal für n paar Wochen zu deinen Eltern oder so.. Vielleicht merkt er es dann

Mein Mann zockt auch gerne, "braucht" es auch zum runter kommen. Ich zocke allerdings auch gerne (wenn auch lange nicht so viel) und habe deshalb Verständnis.
ABER es ist eben alles in Maßen.

Tagsüber ist die Playstation aus, da zockt er nur während des Mittagsschlaf vom Kleinen (ich nutze die Zeit auch gerne für mich, von daher ist es okay). Und abends machen wir erst was gemeinsam, und die Kiste kommt erst an, wenn ich entweder auch selber zocken möchte (ich dann Nintendo DS und er PS4) oder wenn ich eh ins Bett gehe (das tue ich einfach sehr sehr früh).

Ganz selten zocken wir auch mal was mit dem Großen zusammen, das dann natürlich tagsüber. Aber sonst hat es wirklich keinen Einfluss auf unseren Alltag als Familie.

Ich glaube aber tatsächlich auch, dass sich da eine Art kleine Sucht entwickelt hat. Er hat zur Geburt des Kleinen mit dem Rauchen aufgehört und das scheint wirklich sein Ausgleich zu sein. Wenn er keine Spiele zum zocken hat, wird er echt unzufrieden
Aber es beeinflusst uns als Familie nicht negativ und deshalb macht das nichts. Es ist eben sein Hobby, sein Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag.

So wie es bei euch ist, würde ich es auf keinen Fall mitmachen. Ich rate wirklich nicht schnell zur Trennung. Aber wenn da wirklich keinerlei Einsicht ist, würde ich damit so nicht leben können. Ich würde ihm das auch so sagen. Ihr MÜSST einen Kompromiss finden. Und wenn es wirklich krankhaft ist, braucht er vielleicht sogar professionelle Hilfe.

Denkt er nicht darüber nach, wie es mit 2 Kindern werden soll? Und wenn die Kinder älter sind? Ich gehe mal stark davon aus, dass er nicht unbedingt kindgerechte Spiele spielt? Das ist doch echt kein Familienleben.

Mein Mann war auch spielsüchtig. Ganz schlimm. Als es mir zu bunt wurde hab ich ihn raus geschmissen. Das hat ihn wach gerüttelt und er hörte auf damit. Allerdings ist er heute noch gefährdet und das ipad/iPhone ist immer in Reichweite. Ich muss da immer ein Auge drauf haben.

Mehr als die Trennung wird bei einem süchtigen nicht ankommen. Zieh es durch. Wenn er aufwacht gut, wenn nicht, dann lerne mit deinen kindern zu leben.

Ich finde es ganz schlimm, dass man Rücksicht (leise) sein muss, weil ein Mensch ein online spiel spiel!

Seit wann ist das denn so?

Nur zum Verständnis, in deinem letzten thread hast du doch von einem evtl. Zusammenziehen in der Elternzeit gesprochen. Lebt ihr jetzt zusammen oder nicht?

Kind kommt vor Zocken. Immer. Wenn er das nicht einsieht, hilft auch kein Drohen, sondern nur Nägel mit Köpfen.
Ich würde noch genau einmal eindringlich sagen, dass euer Kind JETZT schlafen möchte und um die Zeit ein Erwachsener nicht zocken braucht. Noch ein Wutanfall und der Koffer steht vor der Tür.
Danach würde ich das auch durchziehen.
Womöglich wird er sich seines Problems erst bewusst, wenn er beim nächsten Kumpel genau deswegen erneut rausfliegt.

Ganz ehlich trenn dich und er soll erstmal eine Therapie machen. Mein mann und ich zocken auch gerne wenn die kleine schläft aber das familienleben stört es nicht. Und wenn es schon so weit ist das er möbel schlägt wäre mir das risiko zu hoch dass das kind eine gewischt bekommt wenn es ihm beim zocken stört.

Gespräch auf neutralen Boden führen. Nicht Vorwürfe hageln lassen ala du zockst zu viel , du zerstörst die Familie etc.... Sondern aus der Ich Perspektive "Ich finde du spielst so viel, ich möchte mehr Zeit mit dir und unserem Kind verbringen"
Kompromisse Vorschlagen z.b Samstag ist sein Tag, da darf er Zocken so viel er möchte. Dafür ist Sonntag reiner Familien Tag und das Ding bleibt aus. Unter der Woche wenn das Kind im Bett ist kann er ja auch zocken, nur leise. Und z.b Mittwochs ist euer abend, kein Spielen , da ist eure Zeit zu zweit, reden, kuscheln, Film gucken.

Das würde ich ihm im Gespräch vorschlagen! Hört er nicht zu oder will keine Kompromisse eingehen, dann hilft nur noch...
Wenn er nicht da ist, die Konsole weg räumen und am besten bei jemanden bunkern! Quasi auf kalten Entzug setzen und ihm sagen Konsole oder wir!
Will er die Konsole sag ihm bei wem die ist und wenn er zurück kommt, steht seine Kleidung vor der Tür und lass ihn draußen!
Und dann genießt du die Ruhe!

Ich bin mit einem spielsüchtigen Vater aufgewachsen. Wenn ich an damals denke, fällt mir als erstes ein, wie meine Geschwister und ich in seinem Computerkabuff um ihn herum standen um ihm beim zocken zuzusehen. Das war dann “Zeit mit Papa verbringen“.
Ich finde es ganz furchtbar, wenn ein Kind permanent erlebt, dass Papa der Kasten wichtiger ist als das Kind selbst.

Wenn du mit Trennung drohst und es dann nicht machst, ist es nur logisch, dass er das bald raus hat und nichts ändert. Warum auch, passiert ja nix.
Das viele Spielen an sich würde mir schon wahnsinnig auf den Sack gehen, aber dabei dann noch null Rücksicht auf das schlafende Kind zu nehmen ist einfach asi.

Vielleicht würde eine (temporäre) Trennung helfen, um ihm die Augen zu öffnen. Sobald sein Leidensdruck hoch genug ist, bringt ihn das evtl zum nachdenken.
Ich schreibe bewusst “vielleicht“, denn bei meinem Vater hat es rein gar nichts verändert.

Wenn er irgendwann mal anfängt aufzuwachen, wäre es gut, wenn (mit einem Profi) geschaut wird, was die Ursache ist. Was fehlt ihm? Was frustriert ihn? Welches Problem kompensiert er mit der vielen Zockerei? Da könnte dann das Problem bei der Wurzel gepackt werden. Allerdings muss er dafür wirklich bereit sein.

Mein mann zockt auch gern auf der ps4. Solange er aber das Familienleben und "seine Pflichten" nicht vernachlässigt, lass ich ihn.

Es ist sein Hobby. Stell dir vor, er würde etwas anderes machen. Sport z. B und wäre 3-4 mal die Woche zum Training und hat einmal die Woche einen Wettkampf. Würde dich das auch nerven?

Ich konnte dieses gezocke selbst nicht nachvollziehen, bis ich in der letzten Schwangerschaft selbst damit angefangen bin. Und es hat spass gemacht. Und ich hab auch vormittags gespielt. Und abends wenn die kinder im bett waren. Momentan gehts nicht, wegen der kleinen, aber ich würde gern mal ne runde spielen.

Mach Kompromisse mit deinem freund. Sag ihm, wie es aus deiner Sicht aussieht. Aber komm nicht mit "mich nervt es, dass du zu viel zockst", damit kann er nämlich sicher nichts anfangen.

Wir hier sind leidenschaftliche Zocker.
Sobald die Kids pennen, zocken wir beide.
Allerdings würden wir das zocken niemals irgendwelchen Aktivitäten tagsüber vorziehen.
Hier wird auch nicht ausgerastet oder den Kindern den Schlaf geraubt.
Da würde ich wohl den Stecker bei ihm ziehen
Mit Trennung drohen und auch durchziehen ist wohl das Beste, was anderes bleibt einem ja garnicht übrig, wenn es nicht mehr auszuhalten ist.

Unternimmt er denn selber mal was mit dem Kind?
Mal einkaufen fahren und du kannst in Ruhe was machen?
Oder lebt er nur noch in seiner Game-Welt?
Wie siehts mit einem Urlaub aus?
Könntet ihr für eine Woche ein Haus mieten in Dänemark oder so und mal das Familienleben genießen, oder hat er auf sowas schon garkein Bock mehr?

Ein Ex von mir war auch Spielsüchtig und wir haben wirklich NIE was unternommen. Der hockte NUR vor seinem PC!
Sobald er von der Arbeit kam, war das aller erste: PC anschalten, Essen in die Mikrowelle hauen, schnell auf Klo gehen und dann mit dem Essen vor dem PC hocken und zocken! Das war einfach nur ätzend, da habe ich mich auch getrennt.

ich würde nochmal mit ihm reden.
ihm erklären was dich stört, ihm kompromisse vorschalgen (zb spielen nur am abend)... und ihm auch konsequenzen aufzeigen udn diese dann aber auch durchziehen!

außerdme würde ich mich nicht so vor ihm "ducken und klein machen". er spielt -ok, aber darunter muss nicht die ganze familie leidne und still sein.

würde er sich nicht ändern, dann würde ich die konsequenzen ziehen und mich trennen! lieber ohne vater als einer der sich nicht für die familie interessiert, der die familie dermaßen unterdrückt dass nicht mal ein richtiges normales familienleben (ja, so empfinde ich es wenn irh alle sich ihm unterbuttert und nur auf seine wünsche - still sein, ständiges spielen - rücksicht nehmt. er aber nicht auf eure) möglich ist!