Meine Freundin ist im 6. Monat schwanger, sie möchte das Kind nicht behalten. Sie wird nach der Geburt wieder zu ihren Eltern in ihr Heimatland gehen ( sie hat hier studiert)
Ist es möglich das mein Mann und ich es nach der Geburt adoptieren, wenn die leibliche Mutter es auch so wünscht?oder kann die Mutter da nicht mitbestimmen?

Also ich denke mal, wenn die leibliche Mutter das ausdrücklich so will, ist das dem zuständigem Amt auch ganz recht. Die Mutter kann ja das Sorgerecht übertragen, und irgendwas war auch mal mit Personensorgeberechtigten die von den Eltern bestimmt werden können... müsste ich aber erst wieder genauer nachlesen außerdem, dass sowas ja immer zum Wohl des Kindes entschieden wird und wenn da nach den ganzen Überprüfungen nichts dagegenspricht.... ich merke gerade ich schreibe sehr verworren, aber vllt. kannst du ja doch was mit anfangen!

Zitat von Anonym 163156:

Meine Freundin ist im 6. Monat schwanger, sie möchte das Kind nicht behalten. Sie wird nach der Geburt wieder zu ihren Eltern in ihr Heimatland gehen ( sie hat hier studiert)
Ist es möglich das mein Mann und ich es nach der Geburt adoptieren, wenn die leibliche Mutter es auch so wünscht?oder kann die Mutter da nicht mitbestimmen?

Ich denke schon das das möglich ist, aber da solltet ihr euch vllt direkt ans Jugendamt oder einen Anwalt für Familienrecht wenden.

Denn die können euch da doch am besten helfen

Soweit ich weiß, darf in Deutschland die leibliche Mutter NICHT entscheiden, wer das Baby bekommt.
Sie kann Wünsche äußern, aber entscheiden tut das dann die Adoptionsvermittlungsstelle.

Ich lasse mich aber gerne korrigieren, kenne mich da jetzt nicht 100% mit aus.

Klingt etwas nach Leihmutterschaft...

Zitat von Funkentanz:

Soweit ich weiß, darf in Deutschland die leibliche Mutter NICHT entscheiden, wer das Baby bekommt.
Sie kann Wünsche äußern, aber entscheiden tut das dann die Adoptionsvermittlungsstelle.

Ich lasse mich aber gerne korrigieren, kenne mich da jetzt nicht 100% mit aus.

das ist auch mein Wissensstand. Ausnahmen bilden wohl nur Verwandtschaftsverhältnisse oder eben Stiefkindadoption ... Also einfach so "unter Freunden" ist da wohl nicht.

Zitat von Anja_MTK:

Zitat von Funkentanz:

Soweit ich weiß, darf in Deutschland die leibliche Mutter NICHT entscheiden, wer das Baby bekommt.
Sie kann Wünsche äußern, aber entscheiden tut das dann die Adoptionsvermittlungsstelle.

Ich lasse mich aber gerne korrigieren, kenne mich da jetzt nicht 100% mit aus.

das ist auch mein Wissensstand. Ausnahmen bilden wohl nur Verwandtschaftsverhältnisse oder eben Stiefkindadoption ... Also einfach so "unter Freunden" ist da wohl nicht.

Richtig, anders ist es bei Verwandten, also die Mutter kann das Sorgerecht an die Oma übertragen. Ein Stiefvater darf das Kind seiner Frau adoptieren.

Außerdem müsstes du dann (TE) schon beim JA als Adoptiveltern gemeldet sein. So ohne weiteres geht es nicht.

Nein, die Mutter kann sich die Adoptiveltern nicht aussuchen.
Das wäre ja ein bisschen wie Kinderhandel.
Ihr müsst euch überhaupt erst als Adoptiveltern "bewerben" ubd dann nehmen was ihr kriegt (hart gesagt).

Sie kennt hier niemanden sonst in Deutschland und mag uns sehr gerne. So könnte ich ihr auch immer Bilder schicken von der Kleinen etc.
Wir hatten ansonsten überlegt , dass Sie meinen Mann als leiblichen Vater angibt und ihn dann nach der Geburt das alleinige Sorgerecht überträgt. Aber sie hat ja nichtmal die deutsche Staatsangehörigkeit.
Sie möchte das Baby auf keinen Fall mit in ihre Heimat nehmen, sie ist jetzt gerade fertig mit dem Studium, ihre Eltern haben ihr das alles finanziert und die ist verlobt.
Sie ist echt verzweifelt und ich möchte ihr gerne helfen

Ihr habt doch noch ein bisschen Zeit euch zu informieren...

Fragt doch einfach mal bei der zuständigen Stelle nach...

Zitat von Anonym 163156:

Sie kennt hier niemanden sonst in Deutschland und mag uns sehr gerne. So könnte ich ihr auch immer Bilder schicken von der Kleinen etc.
Wir hatten ansonsten überlegt , dass Sie meinen Mann als leiblichen Vater angibt und ihn dann nach der Geburt das alleinige Sorgerecht überträgt. Aber sie hat ja nichtmal die deutsche Staatsangehörigkeit.
Sie möchte das Baby auf keinen Fall mit in ihre Heimat nehmen, sie ist jetzt gerade fertig mit dem Studium, ihre Eltern haben ihr das alles finanziert und die ist verlobt.
Sie ist echt verzweifelt und ich möchte ihr gerne helfen

ich finde so was unter Freunden mehr als heikel ... was ist in fünf Jahren z.B.? Was wenn die Umstände bei ihr nicht mehr so sind wie jetzt und dann hat man sich das Kind grad mal so unter Freunden zugeschoben ... Manche Regelungen sind eben nicht umsonst. Und es man könnte ja beim Jugendamt sich über offene Adoption informieren, wo eben ein Kontakt zu dem Kind auch möglich wäre... aber so was als Freundschaftsdienst zu machen? wäre mir echt zu heikel

Hallo,

wir reden hier von einem echten Baby, das kann man doch nicht so einfach rum schieben

Mir tut diese Geschichte sehr, sehr leid
Ich hoffe natürlich dass für das Arme kleine Mädchen eine gute Lösung gefunden wird

Vlt sollte man nochmal mit der werdenden Mama sprechen, sie hat es ja auch trotz Verlobung gezeugt und trägt es jetz aus... So leicht ist das halt jetz nicht mehr, hätte sie sich eher überlegen sollen

Vlg

Zitat von Anonym 163156:

Sie kennt hier niemanden sonst in Deutschland und mag uns sehr gerne. So könnte ich ihr auch immer Bilder schicken von der Kleinen etc.
Wir hatten ansonsten überlegt , dass Sie meinen Mann als leiblichen Vater angibt und ihn dann nach der Geburt das alleinige Sorgerecht überträgt. Aber sie hat ja nichtmal die deutsche Staatsangehörigkeit.
Sie möchte das Baby auf keinen Fall mit in ihre Heimat nehmen, sie ist jetzt gerade fertig mit dem Studium, ihre Eltern haben ihr das alles finanziert und die ist verlobt.
Sie ist echt verzweifelt und ich möchte ihr gerne helfen

Äh hallo?! Gehts noch???
Wir reden hier von einem Baby!!! Das ist nich mal eben "ich will ihr helfen"! Das ist eine lebenslange Verpflichtung!
Unglaublich echt...

Also heikel ist es immer.
Der Weg, deinen Mann als Vater anzugeben erscheint erstmal leicht und einfach. Aber das macht Euch immer angreifbar. Wenn es hart auf hart kommt, kann sie das Kind irgendwann wieder "zurückfordern" - dann geht vielleicht lieber den steinigen weg der echten Adoption.

Lasst Euch beim Anwalt beraten!

also wir adoptieren gerade.
unser verfahren hat über 5 monate gedauert.
seminare, lebensläufe, hausbesuche, termine im jugendamt und bescheinigungen...
jetzt warten wir nur noch auf den anruf...also ich denke nicht das es so einfach ist.wir wurden auf herz und nieren geprüft und das ist auch gut so