Kann ich (Enkel) Pflegschaft übernehmen Opa
29.06.2022 21:18
Zitat von Blaumeise:
Gut, aus dieser Sicht haben wir es noch nicht betrachtet.
Beim Gesetzlichen ist es so, das wir vermuten, sobald Opa verstirbt, das die sofort mit den Container da stehen und die Whng ausräumen.
Da dort aber Sicherlich noch Sachen von erinnerugnstechnischem Wert sind, wollen das wir organisieren. Da werden noch Sachen von Oma sein usw.
Der gesetzlichen Betreuer hat keinerlei Handhabe was nach dem Tod geschieht. Seine Aufgabe endet mit dem Tod.
Auch wenn das Eigentum vorher verkauft werden müsste um zb Heimkosten zu tragen wird nicht einfach in einer Hauruck Aktion das Haus leer geräumt. Das geht so nicht
29.06.2022 21:23
Ich finde deinen Einsatz für den Opi sehr löblich, das schonmal zuerst.
ABER was du beschreibst, wirst du als bald Frischmama (hast du schon Kinder?) NICHT stressfrei und ohne emotionale Belastung leisten können. Ich will es dir nicht ausreden oder mies machen, aber glaube mir, allein diese emotionale Belastung ist - ohne den Arbeitsaufwand als solchen - enorm hoch! Und da kann der Opa auch wirklich gar nix für! Das möchte ich zu seinen Gunsten an dieser Stelle auch mal festhalten.
Es gibt Leute, die machen das beruflich. Die haben eine professionelle Distanz zu den Fällen, was wirklich gut ist für alle Beteiligten, und wissen aus eigener beruflicher Erfahrung ziemlich genau, was sie wann und in welchem Fall tun und in die Wege leiten müssen. Die kennen die Anträge, Kostenträger, die unterstützenden Einrichtungen etc.pp. und können unbefangen und neutral im Sinne des zu Betreuenden handeln. Zudem sind sie auch in Angehörigenarbeit sehr gut geschult, ihr als (Enkel-)Kinder seid also keineswegs außen vor, sondern könnt nach bestem Können unterstützen, euch aber auch mit gutem Gewissen herausnehmen, sobald es euch zu viel wird.
Dazu würde ich dir raten. Ich wünsche euch für euren Weg alles Gute!
ABER was du beschreibst, wirst du als bald Frischmama (hast du schon Kinder?) NICHT stressfrei und ohne emotionale Belastung leisten können. Ich will es dir nicht ausreden oder mies machen, aber glaube mir, allein diese emotionale Belastung ist - ohne den Arbeitsaufwand als solchen - enorm hoch! Und da kann der Opa auch wirklich gar nix für! Das möchte ich zu seinen Gunsten an dieser Stelle auch mal festhalten.
Es gibt Leute, die machen das beruflich. Die haben eine professionelle Distanz zu den Fällen, was wirklich gut ist für alle Beteiligten, und wissen aus eigener beruflicher Erfahrung ziemlich genau, was sie wann und in welchem Fall tun und in die Wege leiten müssen. Die kennen die Anträge, Kostenträger, die unterstützenden Einrichtungen etc.pp. und können unbefangen und neutral im Sinne des zu Betreuenden handeln. Zudem sind sie auch in Angehörigenarbeit sehr gut geschult, ihr als (Enkel-)Kinder seid also keineswegs außen vor, sondern könnt nach bestem Können unterstützen, euch aber auch mit gutem Gewissen herausnehmen, sobald es euch zu viel wird.
Dazu würde ich dir raten. Ich wünsche euch für euren Weg alles Gute!
29.06.2022 21:31
Liebe Elsi, ja tatsächlich habe ich schon 1 Kind. Und auch mit Handicap (Asperger) .
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
29.06.2022 21:56
Zitat von Blaumeise:
Liebe Elsi, ja tatsächlich habe ich schon 1 Kind. Und auch mit Handicap (Asperger) .
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
Wow! Dann hast du bald zwei Kinder, die beide sehr viel Aufmerksamkeit brauchen werden.
Besprecht das ruhig nochmal familienintern und trefft keine übereilten Entscheidungen. Ein gesetzlicher Betreuer kann ja auch gewechselt oder abgesetzt werden, wenn der zu Betreuende nicht mit seiner Arbeit zufrieden ist.
29.06.2022 22:29
Zitat von Elsilein:... oder wenn die Angehörigen nicht zufrieden sind. Das muss man aber dann natürlich ordentlich begründen.
Zitat von Blaumeise:
Liebe Elsi, ja tatsächlich habe ich schon 1 Kind. Und auch mit Handicap (Asperger) .
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
Ein gesetzlicher Betreuer kann ja auch gewechselt oder abgesetzt werden, wenn der zu Betreuende nicht mit seiner Arbeit zufrieden ist.
Schwierig wird es, wenn die Angehörigen einen größeren Geldbetrag verwenden wollen (Umbau der Patienten-Wohnung, Urlaub des Patienten etc.) aber der gesetzliche Betreuer das Geld für das Pflegeheim aufheben möchte.
30.06.2022 07:51
Zitat von Kugelbauch99:
Zitat von Elsilein:... oder wenn die Angehörigen nicht zufrieden sind. Das muss man aber dann natürlich ordentlich begründen.
Zitat von Blaumeise:
Liebe Elsi, ja tatsächlich habe ich schon 1 Kind. Und auch mit Handicap (Asperger) .
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
Ein gesetzlicher Betreuer kann ja auch gewechselt oder abgesetzt werden, wenn der zu Betreuende nicht mit seiner Arbeit zufrieden ist.
Schwierig wird es, wenn die Angehörigen einen größeren Geldbetrag verwenden wollen (Umbau der Patienten-Wohnung, Urlaub des Patienten etc.) aber der gesetzliche Betreuer das Geld für das Pflegeheim aufheben möchte.
Das habe ich jetzt absichtlich mal nicht dazu geschrieben, denn es gibt ja auch Fälle, in denen Angehörige nicht zufrieden sind, weil der Betreuer nicht zustimmt, das Haus an die Kinder zu überschreiben oder wie gesagt hohe Geldbeträge auszuzahlen oder so. In dem Fall weiß ich gar nicht, wie das vonstatten gehen würde mit einem gewünschten Betreuerwechsel. Man sollte halt zu jeder Zeit im Blick behalten, dass es um das Wohl des zu Betreuenden geht - und das gilt für Angehörige UND Betreuer.
30.06.2022 08:36
Hm ich glaube größere Geldbeträge gibt es da nicht wirklich. Also weder bei Erbschaft o. sonstigen.
Das einzige was ich mir, bei meiner Oma damals vorstellen könnte ist, das noch D-Mark Scheine in Socken versteckt sein könnten
Das einzige von "Wert" für uns wären dann eben Fotoalben oder was einfach an Früher erinnert. Aber weder Einrichtung usw noch liegt so irgendwo, irgendwas an große, Wert rum
Das einzige was ich mir, bei meiner Oma damals vorstellen könnte ist, das noch D-Mark Scheine in Socken versteckt sein könnten
Das einzige von "Wert" für uns wären dann eben Fotoalben oder was einfach an Früher erinnert. Aber weder Einrichtung usw noch liegt so irgendwo, irgendwas an große, Wert rum
30.06.2022 17:58
Zitat von Elsilein:Das sehe ich genau so.
Zitat von Kugelbauch99:
Zitat von Elsilein:... oder wenn die Angehörigen nicht zufrieden sind. Das muss man aber dann natürlich ordentlich begründen.
Zitat von Blaumeise:
Liebe Elsi, ja tatsächlich habe ich schon 1 Kind. Und auch mit Handicap (Asperger) .
Es war jetzt nicht gedacht nach dem Motto, so ich will das jetzt übernehmen, sondern schon auch durch den Austausch von aussen, wie z.b. jetzt euch.
Was kommt auf mich zu?
Ist das zu machen?
Was genau muss man machen?
Aber wenn ich so das lese, glaube ich, sollte ich mit meiner Mom darüber reden, wirklich da jemand Gesetlziches Verfahren zu lassen. gerade auch d. emotionale Abstand zu dem ganzen, denn er kann wirklich ziemlich böse werden bei gewissen Themen (noch).
Aber Fakt ist, passieren muss was, bevor was mit/bei/wegen Ihm passiert.
Vielen Dank für euren Input
Achso PS:
Er lebt in einer Mietwohng die vom Sozialdienst gezahlt wird.
Ein gesetzlicher Betreuer kann ja auch gewechselt oder abgesetzt werden, wenn der zu Betreuende nicht mit seiner Arbeit zufrieden ist.
Schwierig wird es, wenn die Angehörigen einen größeren Geldbetrag verwenden wollen (Umbau der Patienten-Wohnung, Urlaub des Patienten etc.) aber der gesetzliche Betreuer das Geld für das Pflegeheim aufheben möchte.
Das habe ich jetzt absichtlich mal nicht dazu geschrieben, denn es gibt ja auch Fälle, in denen Angehörige nicht zufrieden sind, weil der Betreuer nicht zustimmt, das Haus an die Kinder zu überschreiben oder wie gesagt hohe Geldbeträge auszuzahlen oder so. In dem Fall weiß ich gar nicht, wie das vonstatten gehen würde mit einem gewünschten Betreuerwechsel. Man sollte halt zu jeder Zeit im Blick behalten, dass es um das Wohl des zu Betreuenden geht - und das gilt für Angehörige UND Betreuer.
Aber manchmal sind sich hält der gesetzliche Betreuer und die Angehörigen nicht einig, was das Beste für den Patienten ist. Und das sind dann auch nicht immer Fälle, die man ganz klar entscheiden kann. Da steckt nicht immer der habgierige Sohn vs. der gute Betreuer dahinter.
Lieber in der eigenen Wohnung bleiben oder ins Pflegeheim?
Lieber die Wohnung behindertengerecht einrichten oder das Geld für das Pflegeheim sparen? Oder lieber das Geld für einen letzten ganz besonderen Urlaub des Patienten ausgeben?
.. so in der Art ...
u. a. m.
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