Getrennt lebend- Medikamentengabe
21.02.2020 07:58
Guten Morgen liebes Forum!
Mir brennt da eine Frage auf dem Herzen. Mein noch Mann und ich sind seit fast einem Jahr getrennt. Wir haben für unsere Kinder das gemeinsame Sorgerecht. Vor ein paar Wochen hatte der Kleine Scharlach. An diesem Wochenende war er bei seinem Papa- an diesem besagten Wochenende haben alle bei seiner neuen Freundin und deren Tochter geschlafen. Mir bleibt es verwehrt seine neue Freundin kennenzulernen. Mehrmals habe ich ihn höflich gefragt, ob wir uns kennenlernen könnten, da ich gern wüsste wo meine Kinder übernachten und ich es generell schöner finde wenn man sich schon etwas kennt. Es wird ignoriert. Gut, dass habe ich dann so hingenommen. Nun zurück zum Thema. An einem Sonntag entwickelte der Kleine die ersten Symptome wie Halsschmerzen. Am Abend der Rückkehr berichtete mir mein noch Mann davon. Seine Freundin hätte unserem Kleinen in den Hals geschaut und gelbe Stippen entdeckt.
Leider hab ich das Gefühl, dass das gemeinsame Sorgerecht voll ausgenutzt wird und er macht was er möchte. Er meint: "Es reicht wenn ich als Sorgeberechtigter vor Ort bin und somit Entscheidungen treffe!" er hat es nicht wortwörtlich so gesagt aber inhaltlich.
Wenn die Kids krank waren, habe ich mich um die medikamentöse Versorgung gekümmert. Er hat davon keine Ahnung, was auch nicht schlimm ist. War er dann Mal mit den Kids allein, habe ich ihm einen Zettel geschrieben oder er rief mich an.
Nun zur eigentlichen Frage:
Darf die neue Freundin, zum Beispiel: eins der Kinder hat hohes Fieber, Medikamente verabreichen? Reicht da die Zustimmung von meinem noch Mann? Ich würde vorher gern über solche Entscheidungen informiert werden. Meinen noch Mann interessiert sowas aber nicht.
Ich bin etwas ratlos, will mir aber auch nicht immer über die Lippen fahren lassen. Ich will ein gutes Verhältnis und suche nach Ratschlägen die Missverständnisse oder Fehler vermeiden.
Liebe Grüße
Mir brennt da eine Frage auf dem Herzen. Mein noch Mann und ich sind seit fast einem Jahr getrennt. Wir haben für unsere Kinder das gemeinsame Sorgerecht. Vor ein paar Wochen hatte der Kleine Scharlach. An diesem Wochenende war er bei seinem Papa- an diesem besagten Wochenende haben alle bei seiner neuen Freundin und deren Tochter geschlafen. Mir bleibt es verwehrt seine neue Freundin kennenzulernen. Mehrmals habe ich ihn höflich gefragt, ob wir uns kennenlernen könnten, da ich gern wüsste wo meine Kinder übernachten und ich es generell schöner finde wenn man sich schon etwas kennt. Es wird ignoriert. Gut, dass habe ich dann so hingenommen. Nun zurück zum Thema. An einem Sonntag entwickelte der Kleine die ersten Symptome wie Halsschmerzen. Am Abend der Rückkehr berichtete mir mein noch Mann davon. Seine Freundin hätte unserem Kleinen in den Hals geschaut und gelbe Stippen entdeckt.
Leider hab ich das Gefühl, dass das gemeinsame Sorgerecht voll ausgenutzt wird und er macht was er möchte. Er meint: "Es reicht wenn ich als Sorgeberechtigter vor Ort bin und somit Entscheidungen treffe!" er hat es nicht wortwörtlich so gesagt aber inhaltlich.
Wenn die Kids krank waren, habe ich mich um die medikamentöse Versorgung gekümmert. Er hat davon keine Ahnung, was auch nicht schlimm ist. War er dann Mal mit den Kids allein, habe ich ihm einen Zettel geschrieben oder er rief mich an.
Nun zur eigentlichen Frage:
Darf die neue Freundin, zum Beispiel: eins der Kinder hat hohes Fieber, Medikamente verabreichen? Reicht da die Zustimmung von meinem noch Mann? Ich würde vorher gern über solche Entscheidungen informiert werden. Meinen noch Mann interessiert sowas aber nicht.
Ich bin etwas ratlos, will mir aber auch nicht immer über die Lippen fahren lassen. Ich will ein gutes Verhältnis und suche nach Ratschlägen die Missverständnisse oder Fehler vermeiden.
Liebe Grüße
21.02.2020 08:10
Informierst du ihn wenn du nurofen oder ähnliches gibst? Fragst du ihn da um Zustimmung?
21.02.2020 08:12
Zitat von shelyra:
Informierst du ihn wenn du nurofen oder ähnliches gibst? Fragst du ihn da um Zustimmung?
Ich informiere ihn. Zur Zustimmung: er sagt meistens, du weißt was du tust.
21.02.2020 08:15
Warum soll die Zustimmung von deinem Ex Mann bzw noch Mann nicht reichen Er hat doch auch das Sorgerecht.
Wenn dein neuer Freund jetzt deinem Kind Dank deiner Zustimmung was geben würde, würdest du da um Erlaubnis deines ex Mannes fragen ?
Wenn dein neuer Freund jetzt deinem Kind Dank deiner Zustimmung was geben würde, würdest du da um Erlaubnis deines ex Mannes fragen ?
21.02.2020 08:17
Zitat von Wolkenlicht:
Zitat von shelyra:
Informierst du ihn wenn du nurofen oder ähnliches gibst? Fragst du ihn da um Zustimmung?
Ich informiere ihn. Zur Zustimmung: er sagt meistens, du weißt was du tust.
Echt Jetzt?
Ich würde das nicht tun.
Ich bin doch schließlich die Mutter und weiß was ich mache und so wird er sicher auch denken.
21.02.2020 08:18
Wenn unsere Kinder krank sind, wird er umgehend informiert. Auch wenn es nur einmalig Fieber am Abend o.ä. ist. Er bekommt über jede Arztuntersuchung über mich Auskunft, auch wenn Medikamente verabreicht werden müssen, wie z.b. Antibiotikum. Auch hat er die Möglichkeit zu allen Terminen zu erscheinen, da er diese von mir rechtzeitig erhält. Und sei es nur die Schulanmeldung.
21.02.2020 08:19
Zitat von Wolkenlicht:
Nun zur eigentlichen Frage:
Darf die neue Freundin, zum Beispiel: eins der Kinder hat hohes Fieber, Medikamente verabreichen? Reicht da die Zustimmung von meinem noch Mann? Ich würde vorher gern über solche Entscheidungen informiert werden. Meinen noch Mann interessiert sowas aber nicht.
Ich bin etwas ratlos, will mir aber auch nicht immer über die Lippen fahren lassen. Ich will ein gutes Verhältnis und suche nach Ratschlägen die Missverständnisse oder Fehler vermeiden.
Liebe Grüße
Äh, Warum soll sie es nicht machen? Nur weil sie die neue Freundin ist und du sie nicht kennenlernen "darfst"? Wäre es besser, das Kind bekommt das Medikament gar nicht?
Wenn Kind Medikament braucht, sag/ schreib ich das dem KV, daß ds dem Kind zu geben ist. (Ich verständige ihn aber nicht, wenn Kind krank und sowieso bei mir daheim ist - und auch nicht, welche Medikamente es bekommt)
21.02.2020 08:19
Zitat von Octavia:
Zitat von Wolkenlicht:
Zitat von shelyra:
Informierst du ihn wenn du nurofen oder ähnliches gibst? Fragst du ihn da um Zustimmung?
Ich informiere ihn. Zur Zustimmung: er sagt meistens, du weißt was du tust.
Echt Jetzt?
Ich würde das nicht tun.
Ich bin doch schließlich die Mutter und weiß was ich mache und so wird er sicher auch denken.
Mir wurde leider schon aus so manchen Dingen ein Strick gedreht die für mich normal sind. Ich bin da sehr vorsichtig geworden.
21.02.2020 08:20
Verstehe das Problem nicht recht. Kind ist krank, braucht Medikamente. Und Du möchtest gefragt werden, ob es die kriegen soll?
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Mich würde es viel mehr aufregen, wenn das Kind die Medikamente NICHT bekommen hätte. Von wem genau es die kriegt, ist für mich erstmal zweitrangig.
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Mich würde es viel mehr aufregen, wenn das Kind die Medikamente NICHT bekommen hätte. Von wem genau es die kriegt, ist für mich erstmal zweitrangig.
21.02.2020 08:20
Setzt euch zusammen und klärt, unter welchen Umständen welche Medikamente gegeben werden dürfen. Immer erst auf die Zustimmung des anderen Elternteils zu warten, wäre mir zu kompliziert und im Zweifel ist das Kind der Leidtragende, weil der eine den anderen vielleicht gerade nicht erreicht. Dass man sich dann gegenseitig informiert, was und wieviel gegeben wurde halte ich für selbstverständlich, allein schon um Übermedikation zu verhindern.
Zum Wohle der Kinder sollten man schon in der Lage sein, sich wenigstens in solch wichtigen Punkten zu einigen. Wenn das nicht möglich ist, dann holt euch zur Klärung das Jugendamt dazu.
Zum Wohle der Kinder sollten man schon in der Lage sein, sich wenigstens in solch wichtigen Punkten zu einigen. Wenn das nicht möglich ist, dann holt euch zur Klärung das Jugendamt dazu.
21.02.2020 08:20
Zitat von Wolkenlicht:
Wenn unsere Kinder krank sind, wird er umgehend informiert. Auch wenn es nur einmalig Fieber am Abend o.ä. ist. Er bekommt über jede Arztuntersuchung über mich Auskunft, auch wenn Medikamente verabreicht werden müssen, wie z.b. Antibiotikum. Auch hat er die Möglichkeit zu allen Terminen zu erscheinen, da er diese von mir rechtzeitig erhält. Und sei es nur die Schulanmeldung.
Ist zwar lobenswert, aber das mußt Du nicht machen. Ihr habt ja das gemeinsame Sorgerecht. Anders wäre es, wenn Du das ASR hättest, dann müsstest Du ihn informieren. So kann er sich die Infos selbst besorgen
21.02.2020 08:23
Zitat von zweiermami:
Zitat von Wolkenlicht:
Wenn unsere Kinder krank sind, wird er umgehend informiert. Auch wenn es nur einmalig Fieber am Abend o.ä. ist. Er bekommt über jede Arztuntersuchung über mich Auskunft, auch wenn Medikamente verabreicht werden müssen, wie z.b. Antibiotikum. Auch hat er die Möglichkeit zu allen Terminen zu erscheinen, da er diese von mir rechtzeitig erhält. Und sei es nur die Schulanmeldung.
Ist zwar lobenswert, aber das mußt Du nicht machen. Ihr habt ja das gemeinsame Sorgerecht. Anders wäre es, wenn Du das ASR hättest, dann müsstest Du ihn informieren. So kann er sich die Infos selbst besorgen
Leider ist das nicht so einfach. Ich war zur Beratung beim Jugendamt und die sagten mir, der Vater hat das Recht alles zu erfahren was mit den Kids ist. Sei es Elternabende etc.
21.02.2020 08:24
Zitat von wolkenschaf:
Setzt euch zusammen und klärt, unter welchen Umständen welche Medikamente gegeben werden dürfen. Immer erst auf die Zustimmung des anderen Elternteils zu warten, wäre mir zu kompliziert und im Zweifel ist das Kind der Leidtragende, weil der eine den anderen vielleicht gerade nicht erreicht. Dass man sich dann gegenseitig informiert, was und wieviel gegeben wurde halte ich für selbstverständlich, allein schon um Übermedikation zu verhindern.
Zum Wohle der Kinder sollten man schon in der Lage sein, sich wenigstens in solch wichtigen Punkten zu einigen. Wenn das nicht möglich ist, dann holt euch zur Klärung das Jugendamt dazu.
Die Kinder sollen nicht die Leidtragenden sein. Ich möchte darüber nur gern informiert werden. Zum Wohle der Kinder... Das höre ich oft, nur handle ich so. Zum Dank werde ich vor den Kindern als schlechte Mutter beschimpft.
21.02.2020 08:28
Ich wollte gern zur Familientherapie um über solche Dinge zu reden, von einem Therapeuten oder Mediator begleitet zu werden. Um auch das Gefühl zu haben das er sich damit auseinander setzt. Nicht in das eine Ohr rein und wieder raus. Wird seinerseits abgelehnt.
21.02.2020 08:31
Das heißt, Du bist eigentlich angefressen, dass er erst beim Abgeben gesagt hat, dass das Kind krank ist, und nicht direkt bei Entdeckung?
Ok, wenn Du gerne mit zum Arzt gekommen wärst oder so, dann kann ich schon ein bißchen verstehen, dass Du persönlich das doof findest.
Wichtig und für mich entscheidend ist aber, dass das Kind optimal versorgt wurde. Das muss man trennen, finde ich.
Ok, wenn Du gerne mit zum Arzt gekommen wärst oder so, dann kann ich schon ein bißchen verstehen, dass Du persönlich das doof findest.
Wichtig und für mich entscheidend ist aber, dass das Kind optimal versorgt wurde. Das muss man trennen, finde ich.
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