Mütter- und Schwangerenforum

Wie würdet ihr reagieren wenn eur Kind homosexuell ist?

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Tifa
8668 Beiträge
27.12.2019 22:08
Genauso wie wenn ich n heterosexuelles kind hab. Ich biete dem Besuch und meinem Kind Kekse an und lass se sonst in Ruhe

Da die Kinder es von ihrem Vater schon aktiv mitbekommen und es auch bei mir vorkommen könnte hoffe ich auch das sie nie das Gefühl haben sich „outen“ zu müssen.
Love is Love
MiramitLionel
7483 Beiträge
27.12.2019 22:10
Ich will nur, dass mein Kind glücklich ist, egal mit wem. Wir sind sehr tolerant. Er soll tun, was ihn zufrieden macht
Nickitierchen
26512 Beiträge
27.12.2019 22:10
Meine Söhne sind 9, 7 und 2 und ich sage jetzt schon immer... wenn ihr mal den Menschen findet, den ihr liebt... nie würde ich sie anders behandeln, wenn sie einen freund hätten, anstatt einer Freundin.
Hauptsache liebe. Und liebe kennt kein Geschlecht.
27.12.2019 22:15
Keine Ahnung, ehrlich...
Ich habe Null Probleme mit homosexuellen... Und kein festes Bild, was aus meinen Kindern später wird... Also wo sollte da ein Problem sein?
Vermutlich würde ich ihn oder in Falle meiner Tochter sie beglückwünschen, da das Leben dann ja eine ganz andere Qualität bekommt wenn man weiß, was man sucht...
Ich hoffe nur, dass wenn, sie früh herausfinden in welche Richtung ihr Herz schlägt, damit sie nicht zu viel Zeit am falschen Ufer verbringen... Das fände ich dann schade
Jarla
7529 Beiträge
27.12.2019 22:24
Zitat von Melly82:

Ich glaube, mir wäre es wurscht. Hauptsache das Kind ist glücklich. Blöd wäre nur,.wenn es beide Kinder wären. Will ja schließlich irgendwann Enkel haben. Mit meinem glauben gibt es da keine Probleme. Ich glaube nicht,.dass Gott etwas gegen schwule hat. Kenne sogar einen schwulen Pastor....

Was ich zuerst fragen würde? Keine Ahnung? Vielleicht,. Seit wann er oder sie es weiss?

So ist es bei uns auch. Jannes Patenonkel ist schwul. Mein bester Freund, den ich auf freundschaftlicher Basis absolut liebe. Einer der besten Menschen, die ich je kennen gelernt habe. Mir ist das absolut egal, wen er später liebt. Er soll glücklich und gesund sein. Das ist alles was zählt.
Enkelkinder wünsche ich mir auch, aber da gibt's ja auch Möglichkeiten
serap1981
2740 Beiträge
27.12.2019 22:31
Für mein Kind wäre es mir herzlich egal, das Kind soll glücklich sein, egal mit wem.
Jubeln würde ich trotzdem nicht. Mein herzmädel wird aktuell immer mal wieder für eine lesbe gehalten und auch immer mal wieder ausgegrenzt oder angegangen. Das tut mir weh, weil ich sie da nicht immer beschützen kann, weil ich beispielsweise nicht dabei bin.

Ein Mensch, der der norm entspricht, hat es einfacher im Leben und das wünsche ich ihr, sie soll es so einfach wie nur möglich haben.
Zelda86
2561 Beiträge
27.12.2019 22:38
Zitat von Alaska:

Ich müsste mich hinsetzen und das kurz sacken lassen. Das wäre nicht der Weg, den ich meinem Kind gewünscht hätte.
Und dann würd ich ihn in den Arm nehmen und ihm nochmal versichern, dass wir ihn immer unterstützen und hinter ihm stehen - im Notfall auch vor ihm. Aber das wissen meine Jungs generell.

Ich, christlich, Süddeutsche vom Lande.


Die Homosexualität würdest du deinem Kind nicht wünschen, weil es immer noch zu viele Menschen gibt, die damit nicht klar kommen? Aus aus vor Mobbing oä in Schule/Beruf, aus Angst vor Ausgrenzung?
Dann verstehe ich deinen Gedankengang total. Man möchte seinem Kind ja am liebsten jede Unannehmlichkeit ersparen.

Wenn mein Kind sich als Homosexuell outen würde, hätte ich kein Problem damit - man sucht sich schließlich nicht aus, welches Geschlecht man liebt. Ich hoffe allerdings, dass mein Kind sich nicht outen muss, sondern weiß, dass der Papa und ich das Geschlecht des Partners oder der Partnerin immer und ohne wenn und aber akzeptieren werden.
Ich hoffe allerdings auch, dass sich (bis das Kind alt genug für eine Partnerschaft ist) die Akzeptanz von Homosexualität in der Gesellschaft weiter steigt und irgendwann als ebenso normal angesehen wird wie Heterosexualität.

Was ich meinem Kind als erstes sagen würde? Vermutlich sowas wie "Wann dürfen wir deine Freundin kennen lernen?"
Phoenix12
13 Beiträge
27.12.2019 22:38
Zitat von serap1981:

Für mein Kind wäre es mir herzlich egal, das Kind soll glücklich sein, egal mit wem.
Jubeln würde ich trotzdem nicht. Mein herzmädel wird aktuell immer mal wieder für eine lesbe gehalten und auch immer mal wieder ausgegrenzt oder angegangen. Das tut mir weh, weil ich sie da nicht immer beschützen kann, weil ich beispielsweise nicht dabei bin.

Ein Mensch, der der norm entspricht, hat es einfacher im Leben und das wünsche ich ihr, sie soll es so einfach wie nur möglich haben.


Ja, aber früher war es viel extremer, gerade homosexuelle Männer in der ns Zeit wurden einfach ermordet.
Alaska
18936 Beiträge
27.12.2019 22:41
Zitat von Phoenix12:

Zitat von serap1981:

Für mein Kind wäre es mir herzlich egal, das Kind soll glücklich sein, egal mit wem.
Jubeln würde ich trotzdem nicht. Mein herzmädel wird aktuell immer mal wieder für eine lesbe gehalten und auch immer mal wieder ausgegrenzt oder angegangen. Das tut mir weh, weil ich sie da nicht immer beschützen kann, weil ich beispielsweise nicht dabei bin.

Ein Mensch, der der norm entspricht, hat es einfacher im Leben und das wünsche ich ihr, sie soll es so einfach wie nur möglich haben.


Ja, aber früher war es viel extremer, gerade homosexuelle Männer in der ns Zeit wurden einfach ermordet.


Das passiert auch heute noch in diversen Ländern dieser Erde.
Ich bin ganz bei Sera. Ich wünsch mir das für mein Kind auf keinen Fall. Weil sie mit Ausgrenzung konfrontiert werden.
Phoenix12
13 Beiträge
27.12.2019 22:46
Zitat von Alaska:

Zitat von Phoenix12:

Zitat von serap1981:

Für mein Kind wäre es mir herzlich egal, das Kind soll glücklich sein, egal mit wem.
Jubeln würde ich trotzdem nicht. Mein herzmädel wird aktuell immer mal wieder für eine lesbe gehalten und auch immer mal wieder ausgegrenzt oder angegangen. Das tut mir weh, weil ich sie da nicht immer beschützen kann, weil ich beispielsweise nicht dabei bin.

Ein Mensch, der der norm entspricht, hat es einfacher im Leben und das wünsche ich ihr, sie soll es so einfach wie nur möglich haben.


Ja, aber früher war es viel extremer, gerade homosexuelle Männer in der ns Zeit wurden einfach ermordet.


Das passiert auch heute noch in diversen Ländern dieser Erde.
Ich bin ganz bei Sera. Ich wünsch mir das für mein Kind auf keinen Fall. Weil sie mit Ausgrenzung konfrontiert werden.


Ich verstehe, funktioniert aber nicht immer.
born-in-helsinki
18945 Beiträge
27.12.2019 22:57
Ich fände es tatsächlich viel viel schlimmer, wenn sich mein kind an irgendeine extreme religion/kirche anschließt als das er sich einen Partner sucht, mit dem er glücklich ist

serap1981
2740 Beiträge
27.12.2019 23:01
Solange noch nach Toleranz bezüglich Homosexualität gefragt wird, sind wir noch weit entfernt von vollständiger Gleichheit.
Oder wird ein heterosexueller Mensch gefragt, ob diese Liebe toleriert wird?
Und nur weil es vor wenigen Jahren noch schlimmer war, ist es noch lange nicht gut.
Dr.Mehd_Schaf
27 Beiträge
27.12.2019 23:02
Ich mache da keinen Unterschied.

Meine Schwester, 16, ist mit einem Mädchen zusammen. Ich erinnere mich an Gespräche da war sie 11, 12 Jahre Alt und sagte mir dass sie glaubt, das sie ihre beste Freundin mehr als nur "mag" und schämte sich sehr für das was sie empfindet, sie wollte nicht, dass es jemand erfährt und wartete auf den Tag das es weggeht. Ihr ging es einige Jahre nicht gut damit, sie fühlte sich schlecht, nicht normal, wollte sein wie alle anderen etc. Dafür gab es keinen Grund, ich versuchte ihr oft zu vermitteln dass es okay ist, dass sie okay ist.

Jetzt hat sie seit ca einem Jahr eine Freundin, das nähere Umfeld weiß es ca. Seit einem halben Jahr und meine Mama, sehr konservativ, immer bedacht darauf was die Nachbarn von allem halten könnten, sogar sie ist einfach nur froh dass "es" raus ist. Weil sie ihr Kind jetzt besser versteht, weiß warum Dinge so waren wie sie waren und sieht wie es jetzt ist.

Von den engen Verwandten wird das anstandslos akzeptiert, niemand äußert sich negativ, ja gut, eine Tante, Fast 80, findet das ein bisschen merkwürdig - aber egal.

Man muss nicht alles gut finden, was andere machen, aber wenn man respektvoll bleibt ist es in Ordnung und so ist es in unserem Fall.

Was ich aus der Sache gelernt hab? Vermitteln, dass Kind nicht alleine ist, dass es okay ist, es bestärken und ernst nehmen, auch wenn andere sagen "ist nur eine Phase". Und Schauen, dass das selbstbewusstsein erhalten bleibt und oder wächst. Das ist ganz wichtig.
27.12.2019 23:27
Es ist mir sowas von egal, ob meine Kinder später Mädchen oder Jungs mit nachhause bringen. Solange sie glücklich sind, bin ich es auch. Liebe kennt kein Geschlecht
Alaska
18936 Beiträge
28.12.2019 00:14
Zitat von Phoenix12:

Zitat von Alaska:

Zitat von Phoenix12:

Zitat von serap1981:

Für mein Kind wäre es mir herzlich egal, das Kind soll glücklich sein, egal mit wem.
Jubeln würde ich trotzdem nicht. Mein herzmädel wird aktuell immer mal wieder für eine lesbe gehalten und auch immer mal wieder ausgegrenzt oder angegangen. Das tut mir weh, weil ich sie da nicht immer beschützen kann, weil ich beispielsweise nicht dabei bin.

Ein Mensch, der der norm entspricht, hat es einfacher im Leben und das wünsche ich ihr, sie soll es so einfach wie nur möglich haben.


Ja, aber früher war es viel extremer, gerade homosexuelle Männer in der ns Zeit wurden einfach ermordet.


Das passiert auch heute noch in diversen Ländern dieser Erde.
Ich bin ganz bei Sera. Ich wünsch mir das für mein Kind auf keinen Fall. Weil sie mit Ausgrenzung konfrontiert werden.


Ich verstehe, funktioniert aber nicht immer.


Sicherlich funktioniert das nicht immer. Daher müsste ich mich kurz setzen und das sacken lassen. Aber meine Kinder wissen, dass ich immer für sie da bin und es nichts gibt, weswegen ich sie fallen lassen würde.

Worum geht es dir denn konkret? Du hast dich ja nun (extra) für die Frage angemeldet und meinst, sie wird aus Sicht der Eltern gestellt. Was sonst möchtest du denn mit deinem Kind machen, außer es zu unterstützen?
Exorzisten kommen wohl eher nicht in Frage, oder?
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