Wie hier am klügsten Vorgehen - ich bin verzweifelt und ratlos
09.11.2024 12:22
Einfach mitnehmen geht nicht. Denn das kann im schlimmsten Fall als Kindesentführung gewertet werden!
Wer hat offiziell denn das Aufenthaltsbestimmungsrecht?
Nimm das Jugendamt mit ins Boot, hol dir ein Anwalt.
Und sei dir Gewiss: 2,8 Promille ist keine jugendliche Entgleisung mehr!
Wer hat offiziell denn das Aufenthaltsbestimmungsrecht?
Nimm das Jugendamt mit ins Boot, hol dir ein Anwalt.
Und sei dir Gewiss: 2,8 Promille ist keine jugendliche Entgleisung mehr!
09.11.2024 12:23
Das Problem hier sehe ich aktuell auch darin: was will dein Sohn gerade? Die Sache hier ist ja schon etwas her, dir selber gesagt davon hat er nicht. Will er jetzt überhaupt wieder zu euch? Und wenn ja, was glaubst du wird der Vater dem zustimmen bzw. das einfach so hinnehmen wenn der Junge nicht mehr zurück kommt?
Ich denke du solltest zuerst mit deinem Sohn in Ruhe reden.
Ich denke du solltest zuerst mit deinem Sohn in Ruhe reden.
09.11.2024 12:49
Wir haben gemeinsames Sorgerecht und gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mein Sohn ist hier voll bei mir gemeldet, da ich einer Ummeldung damals nicht zugestimmt habe, denn der Umzug zum Vater ist damals ohne Absprache erfolgt. Und es gibt Nachweise darüber, auch weil es damals anfangs Probleme mit der Schule hier vor Ort gab, da er ja auch hier schulpflichtig ist.
Und ja, ich habe nicht vor ihn einfach mitzunehmen. Er ist 15 und keine 5. Ohne seine Zustimmung könnte ich ihn gar nicht mitnehmen oder bei mir behalten.
Ich muss so oder so vorher mit ihm reden und ihn fragen was er jetzt konkret will. Ich dachte das sei klar, dass man einen 15 jährigen nicht gegen seinen Willen mitnehmen oder hier behalten kann.
Aber ich denke die vernünftigste Lösung ist hier wohl Geduld üben. Ihn zu den Weihnachtsferien hier her holen, wie geplant und bereits abgesprochen und dann hier mit ihm in Ruhe über alles zu reden.
Und ja, ich habe nicht vor ihn einfach mitzunehmen. Er ist 15 und keine 5. Ohne seine Zustimmung könnte ich ihn gar nicht mitnehmen oder bei mir behalten.
Ich muss so oder so vorher mit ihm reden und ihn fragen was er jetzt konkret will. Ich dachte das sei klar, dass man einen 15 jährigen nicht gegen seinen Willen mitnehmen oder hier behalten kann.
Aber ich denke die vernünftigste Lösung ist hier wohl Geduld üben. Ihn zu den Weihnachtsferien hier her holen, wie geplant und bereits abgesprochen und dann hier mit ihm in Ruhe über alles zu reden.
09.11.2024 13:05
Zitat von Anonym 1 (211576):
Wir haben gemeinsames Sorgerecht und gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mein Sohn ist hier voll bei mir gemeldet, da ich einer Ummeldung damals nicht zugestimmt habe, denn der Umzug zum Vater ist damals ohne Absprache erfolgt. Und es gibt Nachweise darüber, auch weil es damals anfangs Probleme mit der Schule hier vor Ort gab, da er ja auch hier schulpflichtig ist.
Und ja, ich habe nicht vor ihn einfach mitzunehmen. Er ist 15 und keine 5. Ohne seine Zustimmung könnte ich ihn gar nicht mitnehmen oder bei mir behalten.
Ich muss so oder so vorher mit ihm reden und ihn fragen was er jetzt konkret will. Ich dachte das sei klar, dass man einen 15 jährigen nicht gegen seinen Willen mitnehmen oder hier behalten kann.
Aber ich denke die vernünftigste Lösung ist hier wohl Geduld üben. Ihn zu den Weihnachtsferien hier her holen, wie geplant und bereits abgesprochen und dann hier mit ihm in Ruhe über alles zu reden.
Geduld üben würde ich nicht. Bis Weihnachten ist noch einiges hin und wer weis was da noch passiert.
Kannst du nicht per Videoanruf mit ihm reden. Er geht zu Oma/Opa und dann sprecht ihr in Ruhe. Parallel klärt du mit Polizei und Jugendamt was genau war und v.a. wie der aktuelle Stand ist.
Sollte dein Sohn zu dir zurück wollen macht es doch keinen Sinn ihn nach Weihnachten wieder nach Deutschland zu schicken wegen seiner Sachen sondern so könnte er gleich alles mitbringen. Das sein Vater ihm seine Sachen nachschickt wird ja wohl eher nicht der Fall sein.
09.11.2024 13:11
Zitat von nilou:
Zitat von Anonym 1 (211576):
Wir haben gemeinsames Sorgerecht und gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht. Mein Sohn ist hier voll bei mir gemeldet, da ich einer Ummeldung damals nicht zugestimmt habe, denn der Umzug zum Vater ist damals ohne Absprache erfolgt. Und es gibt Nachweise darüber, auch weil es damals anfangs Probleme mit der Schule hier vor Ort gab, da er ja auch hier schulpflichtig ist.
Und ja, ich habe nicht vor ihn einfach mitzunehmen. Er ist 15 und keine 5. Ohne seine Zustimmung könnte ich ihn gar nicht mitnehmen oder bei mir behalten.
Ich muss so oder so vorher mit ihm reden und ihn fragen was er jetzt konkret will. Ich dachte das sei klar, dass man einen 15 jährigen nicht gegen seinen Willen mitnehmen oder hier behalten kann.
Aber ich denke die vernünftigste Lösung ist hier wohl Geduld üben. Ihn zu den Weihnachtsferien hier her holen, wie geplant und bereits abgesprochen und dann hier mit ihm in Ruhe über alles zu reden.
Geduld üben würde ich nicht. Bis Weihnachten ist noch einiges hin und wer weis was da noch passiert.
Kannst du nicht per Videoanruf mit ihm reden. Er geht zu Oma/Opa und dann sprecht ihr in Ruhe. Parallel klärt du mit Polizei und Jugendamt was genau war und v.a. wie der aktuelle Stand ist.
Sollte dein Sohn zu dir zurück wollen macht es doch keinen Sinn ihn nach Weihnachten wieder nach Deutschland zu schicken wegen seiner Sachen sondern so könnte er gleich alles mitbringen. Das sein Vater ihm seine Sachen nachschickt wird ja wohl eher nicht der Fall sein.
Tatsächlich hätte er nicht viel zum Mitbringen.
Die Klamotten die er hat sind immer noch die selben, die er bei uns vor 2 Jahren mitgenommen hat. Wir haben ihm zwar in den Ferien neue gekauft, aber die passen problemlos in sein Koffer. Wertsachen hat er nur sein Handy und seinen Laptop, den hat er eh dabei und die paar Klamotten die er dann bei seinem Vater lässt jucken mich nicht. Muss eh alles neu kaufen, weil inzwischen alles abgetragen ist.
Seine Großeltern wohnen über 500 km weg. Er ist allein mit seinem Vater und der Stiefmutter.
Ich werde mit ihm einen Videocall vereinbaren und dann mal vorsichtig nachtasten was da so los ist.
09.11.2024 13:37
Ich würde mich da tatsächlich anwaltliche beraten lassen. Ich weiß nicht wie da die Möglichkeiten sind an deinem Wohnort.
Letztlich zählt zum einen der Wille des Sohnes und wenn es hart auf hart kommt, wird der Richter auch anhand der belegbaren Situation sicher für dich entscheiden. Ich fürchte, ohne den rechtlichen Weg, wird es schwer werden ohne die Zustimmung des Vaters die Situation zu lösen.
Gäbe es auch die Möglichkeit, dass du hin fliegst und persönlich mit ihm sprichst?
Da sie deinen Sohn angebettelt haben zu bleiben, scheinen sie ja selbst zu merken, dass etwas bei Ihnen nicht rund läuft. Vielleicht sehen sie es in einem 4 Augengespräch ein?
Mir tut eure Situation wahnsinnig leid und es ist schade für deinen Sohn, dass das alles so für ihn läuft. Ich hoffe sehr, ihr findet eine schnelle Lösung.
Letztlich zählt zum einen der Wille des Sohnes und wenn es hart auf hart kommt, wird der Richter auch anhand der belegbaren Situation sicher für dich entscheiden. Ich fürchte, ohne den rechtlichen Weg, wird es schwer werden ohne die Zustimmung des Vaters die Situation zu lösen.
Gäbe es auch die Möglichkeit, dass du hin fliegst und persönlich mit ihm sprichst?
Da sie deinen Sohn angebettelt haben zu bleiben, scheinen sie ja selbst zu merken, dass etwas bei Ihnen nicht rund läuft. Vielleicht sehen sie es in einem 4 Augengespräch ein?
Mir tut eure Situation wahnsinnig leid und es ist schade für deinen Sohn, dass das alles so für ihn läuft. Ich hoffe sehr, ihr findet eine schnelle Lösung.
09.11.2024 13:52
Ich würde ihn von dort fortholen.Wäre mir egal ob Schule ist.Er hatte eine Alkoholvergiftung,der Vater macht nichts....also ist dort kein Umfeld für einen 15jährigen.
09.11.2024 18:27
ich muß sagen ich versteh das Schulproblem nicht wirklich. Wenn er bei dir bleibt, dann würde er ja eh bei dir in die Schule weitergehen, ist es nicht egal, ob er im derzeitigen Land fehlt?
09.11.2024 18:46
Also vielleicht bin ich da zu poltrig, aber ich wäre schon in Deutschland. (da du dauernd vom Fliegen sprichst, scheinst du in einem anderen Land zu leben)
Auf die Schule würde ich keine Rücksicht nehmen, denn die besteht er offensichtlich eh nicht und wird das letzte Jahr wiederholen müssen. Diesbezüglich hättest du also Zeit.
Ich glaube, ich wäre ganz rabiat, würde, wenn mein Kind denn wollte, die Sachen nehmen uns säße mit ihm ganz schnell im Flieger zurück nach Hause. Umgang mit dem leiblichen Vater gäbe es nur noch in eurem Land. Muss der Vater halt kommen, wenn er sein Kind sehen will. Er schafft es nicht, auf ihn zu achten, daher kann dein Kind auch nicht kommen.
Das Anbetteln zu bleiben halte ich eher für finanziell motiviert. Kindergeld, Kinderzuschlag, eventuell Kinderwohngeld und ggf. eine Bewohner mehr in der Bedarfsgemeinschaft des Jobcenters? Wenn das alles wegfällt, fällt viel Geld zum tgl. Leben weg.
Ein bisschen durchdachter und weniger emotional betrachtet, würde ich trotzdem fliegen, innerhalb der nächsten 2 Wochen und vorher Termine auf dem Jugendamt und mit einem Anwalt machen. Und darauf bestehen, dass eine Regelung getroffen wird. 2,8 Promille hätte ganz böse enden können und beim nächsten Mal sind es vielleicht 3,1 Promille und du kannst dein Kind in der Holzkiste einfliegen lassen. Das würde ich keinesfalls riskieren. Die Zeiten für moralische Entscheidungen sind vorbei, das Ding ist gelaufen. Dein Kind ist da, wo er ist, in Gefahr. Vielleicht nicht in akuter, aber in latenter Gefahr und da muss er weg. Wenn er nicht aus Deutschland raus darf, dann in einer Jugendwohngruppe, vielleicht in Nähe der Großeltern, damit er in einer Beurlaubung nicht zum Vater muss, sondern zu den Großeltern kann.
Dem Vater würde ich eine richtige Ansage machen und da würde ich meine Emotionen ganz und gar nicht drosseln. Der wäre, wenn ich mit ihm fertig bin, ganz klein und könnte Rock tragen. Ich wäre richtig wütend.
Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft und ganz viel Kraft. Bitte berichte hier mal, wie es ausgeht. Ich speicher mir das mal ab.
Auf die Schule würde ich keine Rücksicht nehmen, denn die besteht er offensichtlich eh nicht und wird das letzte Jahr wiederholen müssen. Diesbezüglich hättest du also Zeit.
Ich glaube, ich wäre ganz rabiat, würde, wenn mein Kind denn wollte, die Sachen nehmen uns säße mit ihm ganz schnell im Flieger zurück nach Hause. Umgang mit dem leiblichen Vater gäbe es nur noch in eurem Land. Muss der Vater halt kommen, wenn er sein Kind sehen will. Er schafft es nicht, auf ihn zu achten, daher kann dein Kind auch nicht kommen.
Das Anbetteln zu bleiben halte ich eher für finanziell motiviert. Kindergeld, Kinderzuschlag, eventuell Kinderwohngeld und ggf. eine Bewohner mehr in der Bedarfsgemeinschaft des Jobcenters? Wenn das alles wegfällt, fällt viel Geld zum tgl. Leben weg.
Ein bisschen durchdachter und weniger emotional betrachtet, würde ich trotzdem fliegen, innerhalb der nächsten 2 Wochen und vorher Termine auf dem Jugendamt und mit einem Anwalt machen. Und darauf bestehen, dass eine Regelung getroffen wird. 2,8 Promille hätte ganz böse enden können und beim nächsten Mal sind es vielleicht 3,1 Promille und du kannst dein Kind in der Holzkiste einfliegen lassen. Das würde ich keinesfalls riskieren. Die Zeiten für moralische Entscheidungen sind vorbei, das Ding ist gelaufen. Dein Kind ist da, wo er ist, in Gefahr. Vielleicht nicht in akuter, aber in latenter Gefahr und da muss er weg. Wenn er nicht aus Deutschland raus darf, dann in einer Jugendwohngruppe, vielleicht in Nähe der Großeltern, damit er in einer Beurlaubung nicht zum Vater muss, sondern zu den Großeltern kann.
Dem Vater würde ich eine richtige Ansage machen und da würde ich meine Emotionen ganz und gar nicht drosseln. Der wäre, wenn ich mit ihm fertig bin, ganz klein und könnte Rock tragen. Ich wäre richtig wütend.
Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft und ganz viel Kraft. Bitte berichte hier mal, wie es ausgeht. Ich speicher mir das mal ab.
10.11.2024 15:01
Zitat von Maisie-Mama:
Also vielleicht bin ich da zu poltrig, aber ich wäre schon in Deutschland. (da du dauernd vom Fliegen sprichst, scheinst du in einem anderen Land zu leben)
Ja, es ist so. Wir leben knapp 5 Flugstunden auseinander
Auf die Schule würde ich keine Rücksicht nehmen, denn die besteht er offensichtlich eh nicht und wird das letzte Jahr wiederholen müssen. Diesbezüglich hättest du also Zeit.
Ich glaube, ich wäre ganz rabiat, würde, wenn mein Kind denn wollte, die Sachen nehmen uns säße mit ihm ganz schnell im Flieger zurück nach Hause.
Ich bin mir nicht sicher wie mein Sohn unter Druck reagieren würde. Meine Sorge wäre, dass er (nicht zu vergessen er liebt mich und seinen Vater und will keinem von uns wehtun) dann sagt, dass er gar nicht weg will.
Ich weiß von den Großeltern, dass er Alkohol trinken inzwischen cool findet und es total toll findet, dass sein Vater ihm das erlaubt, denn damit ist er auch richtig cool vor seinen "Freunden"
Umgang mit dem leiblichen Vater gäbe es nur noch in eurem Land. Muss der Vater halt kommen, wenn er sein Kind sehen will. Er schafft es nicht, auf ihn zu achten, daher kann dein Kind auch nicht kommen.
Wenn ich ihn unter dem Vorwand des Urlaubes zu mir hole, verspreche ich mir zum einem die Möglichkeit mit ihm zu reden ohne dass er von seinem Vater beeinflusst werden kann und er wieder von sich aus sagt, dass er bleiben kann. Dann könnte ich ohne Stress alle behördlichen Dinge von hieraus regeln. Wenn ich hinfliege um ihn zu holen müsste ich mir zuvor sicher sein, dass er das will. Mit ihm die Dinge besprechen, die ihm eingeredet werden, wie man kann nur in Deutschland einen guten Abschluss machen. Lernen in der Muttersprache ist leichter (obwohl er die Landessprache hier auch akzentfei beherrscht, er ist hier aufgewachsen), er hat in Deutschland bessere Chancen auf eine Ausbildung usw. Wir leben nicht in einem dritte Weltland, sondern innerhalb der EU. Ich wäre auch bereit ihn in eine deutsche Privatschule zu schicken, wenn das notwendig für ihn wäre.
Das Anbetteln zu bleiben halte ich eher für finanziell motiviert. Kindergeld, Kinderzuschlag, eventuell Kinderwohngeld und ggf. eine Bewohner mehr in der Bedarfsgemeinschaft des Jobcenters? Wenn das alles wegfällt, fällt viel Geld zum tgl. Leben weg.
Krass, dass du das schreibst. Ich hoffe ich habe dich damit nicht beeinflusst, denn den Aspekt wollte ich raushalten, weil man mir damit missgunst unterstellen könnte. Aber tatsächlich ist das Hauptthema Geld. Er will ständig auch Geld von mir. Ich habe noch 3 weitere minderjährige Kinder in meinem Haushalt, bin zwar Vollzeit berufstätig, aber verdiene nicht genügend über dem Mindestbehalt um den Restbetrag auf die 4 Kinder aufzuteilen. Obwohl ich nichts müsste, zahle ich dennoch eine geringe Menge an Unterhalt, etwas mehr als das übliche Taschengeld für einen 15 jährigen, dennoch fordert er ständig mehr und schickt auch seinen Sohn deswegen vor. Erst gestern zuletzt. Aber tatsächlich glaube ich dass dies einer der Hauptaspekte, die ihn antreiben seinen Sohn bei sich zu halten. Seine Frau geht nicht arbeiten, bzw hat ständig Gelegenheitsjobs in Teilzeit
Ein bisschen durchdachter und weniger emotional betrachtet, würde ich trotzdem fliegen, innerhalb der nächsten 2 Wochen und vorher Termine auf dem Jugendamt und mit einem Anwalt machen. Und darauf bestehen, dass eine Regelung getroffen wird. 2,8 Promille hätte ganz böse enden können und beim nächsten Mal sind es vielleicht 3,1 Promille und du kannst dein Kind in der Holzkiste einfliegen lassen. Das würde ich keinesfalls riskieren. Die Zeiten für moralische Entscheidungen sind vorbei, das Ding ist gelaufen. Dein Kind ist da, wo er ist, in Gefahr. Vielleicht nicht in akuter, aber in latenter Gefahr und da muss er weg. Wenn er nicht aus Deutschland raus darf, dann in einer Jugendwohngruppe, vielleicht in Nähe der Großeltern, damit er in einer Beurlaubung nicht zum Vater muss, sondern zu den Großeltern kann.
Dem Vater würde ich eine richtige Ansage machen und da würde ich meine Emotionen ganz und gar nicht drosseln. Der wäre, wenn ich mit ihm fertig bin, ganz klein und könnte Rock tragen. Ich wäre richtig wütend.
Ich wünsche dir viel Glück für die Zukunft und ganz viel Kraft. Bitte berichte hier mal, wie es ausgeht. Ich speicher mir das mal ab.
Im Großen und Ganzen bin ich mir einfach auch der Rechtslage nicht bewusst und weiß nicht wie meine Chancen stehen wenn es hart auf hart käme. Auch denke ich, dass es der behördlich größere Aufwand wäre, wenn ich ihn auf diese Art zu mir halte und sein Gefühl dann eben nicht stabil genug wäre, so dass er jederzeit einbrechen könnte und letztlich zählt auch vor Gericht was er will.
Mir ist bewusst, dass er in Gefahr ist und dort nicht weiter aufwachsen will, aber was ich auf jeden Fall vermeiden will ist meinen Sohn gegen mich aufzubringen und seine Entscheidung dahingehend zu beeinflussen, dass er unter Druck für seinen Vater spricht, da er ihm ja auch nicht schaden will.
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