Sportunterricht
17.11.2024 20:07
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Emmy77:
...
Es wird halt immer Kinder geben, die in etwas nicht gut sind. Das ist doch auch gar nicht schlimm, das gehört zur Schule dazu. Sollen deshalb keine Anforderungen gestellt werden?
Ich z. B. Bin künstlerisch total untalentiert. Ich konnte mir noch so viel Mühe geben, eine gute Note in Kunst war mir nicht möglich. Das ist frustrierend, aber ein Kind sollte lernen damit umzugehen, nicht einfach krank geschrieben werden vor dem entsprechenden Unterricht. Man kann doch nicht alles unangenehme vermeiden...
Sehe ich auch so.
Meine Tochter kann z.B. einfach kein Mathe. Egal, wieviel mein Mann mit ihr übt, sie versteht es einfach nicht. Vor jeder Arbeit hat sie Angst, egal wie sehr wir versuchen den Druck rauszunehmen. Aber da muss sie leider durch.
Dafür macht ihr in Kunst keiner was vor. So hat jeder seine Stärken und Schwächen.
Ich bin unmusikalisch bis zum geht nicht mehr. Musik war nie mein Fach.
Jedem das seine
Mit dem Satz wäre ich vorsichtig!
17.11.2024 20:14
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Chrysopelea:
...
Sehe ich auch so.
Meine Tochter kann z.B. einfach kein Mathe. Egal, wieviel mein Mann mit ihr übt, sie versteht es einfach nicht. Vor jeder Arbeit hat sie Angst, egal wie sehr wir versuchen den Druck rauszunehmen. Aber da muss sie leider durch.
Dafür macht ihr in Kunst keiner was vor. So hat jeder seine Stärken und Schwächen.
Ich bin unmusikalisch bis zum geht nicht mehr. Musik war nie mein Fach.
Jedem das seine
Mit dem Satz wäre ich vorsichtig!
Wie meinst du das? Es ist doch nur eine Bestätigung darauf, dass jeder seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
17.11.2024 20:25
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
...
Jedem das seine
Mit dem Satz wäre ich vorsichtig!
Wie meinst du das? Es ist doch nur eine Bestätigung darauf, dass jeder seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
Googel den Satz mal.
17.11.2024 20:38
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
...
Mit dem Satz wäre ich vorsichtig!
Wie meinst du das? Es ist doch nur eine Bestätigung darauf, dass jeder seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
Googel den Satz mal.
Das ist ein Gespräch, ohne jeglichen historischen Zusammenhang...

17.11.2024 20:38
Zitat von Emmy77:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
...
Die körperliche Entwicklung in diesem Alter ist sehr unterschiedlich. Manche sind von Natur aus beweglich und kommen mit solchen Übungen klar, andere haben große Schwierigkeiten, weil ihnen die nötige Flexibilität und/oder Kraft fehlt. Wenn das Kind nicht die richtige Technik oder ausreichende Körperspannung hat, kann es sich leicht an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.
Mein Sohn gehört zu der Sorte von Kinder, die unsportlich sind. Mit Sport ist er in der Grundschule generell, wie auch ich als Kind, nicht gut zurechtgekommen. Das hat vor allem im vierten Schuljahr, als Bodenturnen an der Reihe war dazu geführt, dass er vor der Schule Bauchschmerzen bekam wenn er wusste, dass an diesem Tag Sportunterricht anstand. Außerdem hat er es gehasst, barfuß auf dem kalten Hallenboden sein zu müssen, was seine Lehrerin bei dieser Reihe verlangt hat. Ich musste ihm sehr oft wegen Unwohlsein oder Erkältungen eine Entschuldigung für Sport schreiben.
In der Grundschule sollte der Sportunterricht darauf abzielen, den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Ohne Druck und Angst . Am Ende war er der Einzige in seiner Klasse, der sowohl im Halbjahreszeugnis als auch im Abschlusszeugnis der 4. Klasse eine 4 in Sport hatte. Statt Freude an Bewegung zu entwickeln, fühlte er sich dadurch verunsichert.
Es wird halt immer Kinder geben, die in etwas nicht gut sind. Das ist doch auch gar nicht schlimm, das gehört zur Schule dazu. Sollen deshalb keine Anforderungen gestellt werden?
Ich z. B. Bin künstlerisch total untalentiert. Ich konnte mir noch so viel Mühe geben, eine gute Note in Kunst war mir nicht möglich. Das ist frustrierend, aber ein Kind sollte lernen damit umzugehen, nicht einfach krank geschrieben werden vor dem entsprechenden Unterricht. Man kann doch nicht alles unangenehme vermeiden...
Wenn ein Kind Bauchschmerzen vor jeder Sportstunde bekommt, ist das ein ernstes Warnsignal. Und dank der tollen Notenvergabe hat die Lehrerin das Ziel ,,Freude und Spaß" bei meinem Sohn mehr als knapp verfehlt.
Naja, aber was soll sie denn machen?
Wenn dein Sohn die Übungen a.) nicht kann und b.) öfter entschuldigt ist, statt es weiter zu probieren (Lehrer sind ja auch nicht blöd, die merken schon, ob jemand wirklich krank ist), reicht es nunmal nur für eine 4.
Die Kinder, die es nicht können und es trotzdem eisern weiter probieren, müssen ja auch benotet werden. Für die gibt es dann eben die 3.
Schulsport ist nunmal auf Leistung ausgelegt.
Hast du denn mal das Gespräch mit der Lehrerin gesucht? Vielleicht hätte sie andere Möglichkeiten gehabt, wenn sie gewusst hätte, wie ernst die Lage ist.
Ich weiß, du willst es garantiert nicht lesen, aber ich schreibe es trotzdem. Statt ihn immer wieder zu entschuldigen, wäre immer wieder motivieren, Mut machen und ihn losschicken um die Erfahrung zu machen, dass sich durchbeissen ein gutes Gefühl gibt und meist auch belohnt wird, wahrscheinlich besser gewesen.
Aber gut, hinterher und so...
17.11.2024 20:39
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
...
Wie meinst du das? Es ist doch nur eine Bestätigung darauf, dass jeder seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
Googel den Satz mal.
Das ist ein Gespräch, ohne jeglichen historischen Zusammenhang...![]()
Das ist mir klar.
Trotzdem wird der Satz nicht gern gesehen.
17.11.2024 20:42
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
...
Jedem das seine
Mit dem Satz wäre ich vorsichtig!
Wie meinst du das? Es ist doch nur eine Bestätigung darauf, dass jeder seine individuellen Stärken und Schwächen hat.
Nein, er besagt, vereinfacht gesagt, dass jeder das kriegt, was ihm zusteht oder, dass jeder es so machen soll, wie er meint.
17.11.2024 20:45
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Emmy77:
...
Es wird halt immer Kinder geben, die in etwas nicht gut sind. Das ist doch auch gar nicht schlimm, das gehört zur Schule dazu. Sollen deshalb keine Anforderungen gestellt werden?
Ich z. B. Bin künstlerisch total untalentiert. Ich konnte mir noch so viel Mühe geben, eine gute Note in Kunst war mir nicht möglich. Das ist frustrierend, aber ein Kind sollte lernen damit umzugehen, nicht einfach krank geschrieben werden vor dem entsprechenden Unterricht. Man kann doch nicht alles unangenehme vermeiden...
Wenn ein Kind Bauchschmerzen vor jeder Sportstunde bekommt, ist das ein ernstes Warnsignal. Und dank der tollen Notenvergabe hat die Lehrerin das Ziel ,,Freude und Spaß" bei meinem Sohn mehr als knapp verfehlt.
Naja, aber was soll sie denn machen?
Wenn dein Sohn die Übungen a.) nicht kann und b.) öfter entschuldigt ist, statt es weiter zu probieren (Lehrer sind ja auch nicht blöd, die merken schon, ob jemand wirklich krank ist), reicht es nunmal nur für eine 4.
Die Kinder, die es nicht können und es trotzdem eisern weiter probieren, müssen ja auch benotet werden. Für die gibt es dann eben die 3.
Schulsport ist nunmal auf Leistung ausgelegt.
Hast du denn mal das Gespräch mit der Lehrerin gesucht? Vielleicht hätte sie andere Möglichkeiten gehabt, wenn sie gewusst hätte, wie ernst die Lage ist.
Ich weiß, du willst es garantiert nicht lesen, aber ich schreibe es trotzdem. Statt ihn immer wieder zu entschuldigen, wäre immer wieder motivieren, Mut machen und ihn losschicken um die Erfahrung zu machen, dass sich durchbeissen ein gutes Gefühl gibt und meist auch belohnt wird, wahrscheinlich besser gewesen.
Aber gut, hinterher und so...
Wie, würde mich interessieren. Wie soll man ein Kind motivieren, dass sich offensichtlich nicht wohl fühlt? Wenn es nur eine typische "kein Bock" Einstellung gewesen wäre, hätte ich ihn trotzdem geschickt.
Auch andere Kinder waren bei der Unterrichtsreihe "zufällig" häufiger als sonst krank bzw. sportunfähig, die dann aber die bessere Note bekommen haben. Und durch das barfuß laufen bekam er schon mal eine laufende Nase.
Das Thema habe ich beim Elterngespräch mit der Klassenlehrerin angesprochen. Außer "es ist Teil des Lehrplans, da muss er wie alle anderen durch" kam nichts produktives dabei raus.
17.11.2024 21:01
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Chrysopelea:
...
Wenn ein Kind Bauchschmerzen vor jeder Sportstunde bekommt, ist das ein ernstes Warnsignal. Und dank der tollen Notenvergabe hat die Lehrerin das Ziel ,,Freude und Spaß" bei meinem Sohn mehr als knapp verfehlt.
Naja, aber was soll sie denn machen?
Wenn dein Sohn die Übungen a.) nicht kann und b.) öfter entschuldigt ist, statt es weiter zu probieren (Lehrer sind ja auch nicht blöd, die merken schon, ob jemand wirklich krank ist), reicht es nunmal nur für eine 4.
Die Kinder, die es nicht können und es trotzdem eisern weiter probieren, müssen ja auch benotet werden. Für die gibt es dann eben die 3.
Schulsport ist nunmal auf Leistung ausgelegt.
Hast du denn mal das Gespräch mit der Lehrerin gesucht? Vielleicht hätte sie andere Möglichkeiten gehabt, wenn sie gewusst hätte, wie ernst die Lage ist.
Ich weiß, du willst es garantiert nicht lesen, aber ich schreibe es trotzdem. Statt ihn immer wieder zu entschuldigen, wäre immer wieder motivieren, Mut machen und ihn losschicken um die Erfahrung zu machen, dass sich durchbeissen ein gutes Gefühl gibt und meist auch belohnt wird, wahrscheinlich besser gewesen.
Aber gut, hinterher und so...
Wie, würde mich interessieren. Wie soll man ein Kind motivieren, dass sich offensichtlich nicht wohl fühlt? Wenn es nur eine typische "kein Bock" Einstellung gewesen wäre, hätte ich ihn trotzdem geschickt.
Auch andere Kinder waren bei der Unterrichtsreihe "zufällig" häufiger als sonst krank bzw. sportunfähig, die dann aber die bessere Note bekommen haben. Und durch das barfuß laufen bekam er schon mal eine laufende Nase.
Das Thema habe ich beim Elterngespräch mit der Klassenlehrerin angesprochen. Außer "es ist Teil des Lehrplans, da muss er wie alle anderen durch" kam nichts produktives dabei raus.
Wenn meine Tochter Bauchschmerzen wegen Mathe hatte, habe ich ihr erklärt, dass nichts schlimmes passieren kann. Und, dass sie stolz sein wird, wenn sie es hinter sich gebracht hat. Davon waren die Bauchschmerzen nicht weg, aber sie ist gestärkt losgezogen und hat mit der Zeit gelernt, dass die Bauchschmerzen verschwinden, wenn man sich der Sache stellt.
17.11.2024 21:07
Zitat von Marie2010:
Davon waren die Bauchschmerzen nicht weg, aber sie ist gestärkt losgezogen und hat mit der Zeit gelernt, dass die Bauchschmerzen verschwinden, wenn man sich der Sache stellt.
Das funktioniert nicht bei jedem Kind... Außerdem ist es etwas völlig anderes, vor einem Schulbuch zu sitzen und zu lernen, als sich durch den Schulsport durchzukämpfen...
Freut mich zu hören, dass es bei euch aber geklappt hat.
17.11.2024 21:37
Zitat von Emmy77:
Zitat von Marie2010:
Davon waren die Bauchschmerzen nicht weg, aber sie ist gestärkt losgezogen und hat mit der Zeit gelernt, dass die Bauchschmerzen verschwinden, wenn man sich der Sache stellt.
Das funktioniert nicht bei jedem Kind... Außerdem ist es etwas völlig anderes, vor einem Schulbuch zu sitzen und zu lernen, als sich durch den Schulsport durchzukämpfen...
Freut mich zu hören, dass es bei euch aber geklappt hat.
Siehst du, ich finde es viel leichter zuhause eine Brücke oder ein Rad zu üben, als für ein Fach zu pauken, dass man einfach nicht versteht.
18.11.2024 07:09
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
...
Für Ausdauer und Kondition ist Leichtathletik viel besser geeignet. Zumal solche Übungen nicht ganz ungefährlich sind.
Ich meinte eher Ausdauer etwas immer wieder zu versuchen, auch wenn es nicht gleich gelingt. Weiss nicht, was daran gefährlich sein soll?
Die körperliche Entwicklung in diesem Alter ist sehr unterschiedlich. Manche sind von Natur aus beweglich und kommen mit solchen Übungen klar, andere haben große Schwierigkeiten, weil ihnen die nötige Flexibilität und/oder Kraft fehlt. Wenn das Kind nicht die richtige Technik oder ausreichende Körperspannung hat, kann es sich leicht an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.
Mein Sohn gehört zu der Sorte von Kinder, die unsportlich sind. Mit Sport ist er in der Grundschule generell, wie auch ich als Kind, nicht gut zurechtgekommen. Das hat vor allem im vierten Schuljahr, als Bodenturnen an der Reihe war dazu geführt, dass er vor der Schule Bauchschmerzen bekam wenn er wusste, dass an diesem Tag Sportunterricht anstand. Außerdem hat er es gehasst, barfuß auf dem kalten Hallenboden sein zu müssen, was seine Lehrerin bei dieser Reihe verlangt hat. Ich musste ihm sehr oft wegen Unwohlsein oder Erkältungen eine Entschuldigung für Sport schreiben.
In der Grundschule sollte der Sportunterricht darauf abzielen, den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Ohne Druck und Angst . Am Ende war er der Einzige in seiner Klasse, der sowohl im Halbjahreszeugnis als auch im Abschlusszeugnis der 4. Klasse eine 4 in Sport hatte. Statt Freude an Bewegung zu entwickeln, fühlte er sich dadurch verunsichert.
Wirklich sicher dass die Bauchschmerzen nur vor Angst vorm Bodenturnen kam? Oder könnte es auch damit zusammen gehangen haben dass er wegen seiner Kleidung (lange Unterhosen und dick eingepackt) Angst vor Mobbing seiner Mitschüler hatte? Und die schniefnase konnte auch damit zusammen hängen dass er eben viel zu dick eingepackt war.
Man hätte wegen dem barfuß zb mit der Lehrerin reden können ob er turnschläppchen anziehen kann. Die sind eh sicherer als barfuß.
Ich gebe dir Recht dass Schulsport Spaß machen sollte. Es ist aber eben ein durchprobieren aller Sportarten, dazu gehört eben auch Fußball (was die meisten Mädchen hassen und sich durch quälen) genauso wie Geräteturnen (was von vielen Jungs gehasst wird). Man wird es im Sportunterricht nie allen Kindern recht machen können
18.11.2024 08:13
Zitat von shelyra:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Emmy77:
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Ich meinte eher Ausdauer etwas immer wieder zu versuchen, auch wenn es nicht gleich gelingt. Weiss nicht, was daran gefährlich sein soll?
Die körperliche Entwicklung in diesem Alter ist sehr unterschiedlich. Manche sind von Natur aus beweglich und kommen mit solchen Übungen klar, andere haben große Schwierigkeiten, weil ihnen die nötige Flexibilität und/oder Kraft fehlt. Wenn das Kind nicht die richtige Technik oder ausreichende Körperspannung hat, kann es sich leicht an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.
Mein Sohn gehört zu der Sorte von Kinder, die unsportlich sind. Mit Sport ist er in der Grundschule generell, wie auch ich als Kind, nicht gut zurechtgekommen. Das hat vor allem im vierten Schuljahr, als Bodenturnen an der Reihe war dazu geführt, dass er vor der Schule Bauchschmerzen bekam wenn er wusste, dass an diesem Tag Sportunterricht anstand. Außerdem hat er es gehasst, barfuß auf dem kalten Hallenboden sein zu müssen, was seine Lehrerin bei dieser Reihe verlangt hat. Ich musste ihm sehr oft wegen Unwohlsein oder Erkältungen eine Entschuldigung für Sport schreiben.
In der Grundschule sollte der Sportunterricht darauf abzielen, den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Ohne Druck und Angst . Am Ende war er der Einzige in seiner Klasse, der sowohl im Halbjahreszeugnis als auch im Abschlusszeugnis der 4. Klasse eine 4 in Sport hatte. Statt Freude an Bewegung zu entwickeln, fühlte er sich dadurch verunsichert.
Wirklich sicher dass die Bauchschmerzen nur vor Angst vorm Bodenturnen kam? Oder könnte es auch damit zusammen gehangen haben dass er wegen seiner Kleidung (lange Unterhosen und dick eingepackt) Angst vor Mobbing seiner Mitschüler hatte? Und die schniefnase konnte auch damit zusammen hängen dass er eben viel zu dick eingepackt war.
Man hätte wegen dem barfuß zb mit der Lehrerin reden können ob er turnschläppchen anziehen kann. Die sind eh sicherer als barfuß.
Ich gebe dir Recht dass Schulsport Spaß machen sollte. Es ist aber eben ein durchprobieren aller Sportarten, dazu gehört eben auch Fußball (was die meisten Mädchen hassen und sich durch quälen) genauso wie Geräteturnen (was von vielen Jungs gehasst wird). Man wird es im Sportunterricht nie allen Kindern recht machen können
Die Angst kam vom Bodenturnen. Andere Unterrichtsreihen, wie z.B. die Ballsportarten, die du erwähnst, waren für ihn nicht zwar nicht viel interessanter als das Turnen, aber da wurde die "kein Bock Einstellung", die ich in einem der vorherigen Beiträge erwähnt habe, sichtbar. Er hatte zwar keine Lust, aber er hatte auch keine Angst. Lange Unterhosen wurden ihm schon in der 1. Klasse zu nervig, weil sie aus seinen Socken gerutscht sind und er sich aufgeregt hat. Ich habe für die anderen Winter Strumpfhosen mit Fuß gekauft, quasi als Ersatz für die langen Unterhosen. Gemobbt wurde niemand in der Klasse, viele der Kinder kannten sich bereits aus dem Kindergarten. Wenn etwas vorgefallen wäre, hätte er doch zu Hause davon erzählt? Kalte Füße können schon eine Erkältung fördern. Turnschläppchen haben wir übrigens ausprobiert, weil die auch einige andere Kinder hatten. Er hat sie dann mal in der Umkleide liegen lassen und danach nie wieder nach neuen gefragt. Ich denke schon, dass er durch seine schlechte Erfahrung, den Spaß am Schulsport verloren hat.
18.11.2024 08:35
Zitat von Emmy77:
Zitat von shelyra:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
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Die körperliche Entwicklung in diesem Alter ist sehr unterschiedlich. Manche sind von Natur aus beweglich und kommen mit solchen Übungen klar, andere haben große Schwierigkeiten, weil ihnen die nötige Flexibilität und/oder Kraft fehlt. Wenn das Kind nicht die richtige Technik oder ausreichende Körperspannung hat, kann es sich leicht an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.
Mein Sohn gehört zu der Sorte von Kinder, die unsportlich sind. Mit Sport ist er in der Grundschule generell, wie auch ich als Kind, nicht gut zurechtgekommen. Das hat vor allem im vierten Schuljahr, als Bodenturnen an der Reihe war dazu geführt, dass er vor der Schule Bauchschmerzen bekam wenn er wusste, dass an diesem Tag Sportunterricht anstand. Außerdem hat er es gehasst, barfuß auf dem kalten Hallenboden sein zu müssen, was seine Lehrerin bei dieser Reihe verlangt hat. Ich musste ihm sehr oft wegen Unwohlsein oder Erkältungen eine Entschuldigung für Sport schreiben.
In der Grundschule sollte der Sportunterricht darauf abzielen, den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Ohne Druck und Angst . Am Ende war er der Einzige in seiner Klasse, der sowohl im Halbjahreszeugnis als auch im Abschlusszeugnis der 4. Klasse eine 4 in Sport hatte. Statt Freude an Bewegung zu entwickeln, fühlte er sich dadurch verunsichert.
Wirklich sicher dass die Bauchschmerzen nur vor Angst vorm Bodenturnen kam? Oder könnte es auch damit zusammen gehangen haben dass er wegen seiner Kleidung (lange Unterhosen und dick eingepackt) Angst vor Mobbing seiner Mitschüler hatte? Und die schniefnase konnte auch damit zusammen hängen dass er eben viel zu dick eingepackt war.
Man hätte wegen dem barfuß zb mit der Lehrerin reden können ob er turnschläppchen anziehen kann. Die sind eh sicherer als barfuß.
Ich gebe dir Recht dass Schulsport Spaß machen sollte. Es ist aber eben ein durchprobieren aller Sportarten, dazu gehört eben auch Fußball (was die meisten Mädchen hassen und sich durch quälen) genauso wie Geräteturnen (was von vielen Jungs gehasst wird). Man wird es im Sportunterricht nie allen Kindern recht machen können
Die Angst kam vom Bodenturnen. Andere Unterrichtsreihen, wie z.B. die Ballsportarten, die du erwähnst, waren für ihn nicht zwar nicht viel interessanter als das Turnen, aber da wurde die "kein Bock Einstellung", die ich in einem der vorherigen Beiträge erwähnt habe, sichtbar. Er hatte zwar keine Lust, aber er hatte auch keine Angst. Lange Unterhosen wurden ihm schon in der 1. Klasse zu nervig, weil sie aus seinen Socken gerutscht sind und er sich aufgeregt hat. Ich habe für die anderen Winter Strumpfhosen mit Fuß gekauft, quasi als Ersatz für die langen Unterhosen. Gemobbt wurde niemand in der Klasse, viele der Kinder kannten sich bereits aus dem Kindergarten. Wenn etwas vorgefallen wäre, hätte er doch zu Hause davon erzählt? Kalte Füße können schon eine Erkältung fördern. Turnschläppchen haben wir übrigens ausprobiert, weil die auch einige andere Kinder hatten. Er hat sie dann mal in der Umkleide liegen lassen und danach nie wieder nach neuen gefragt. Ich denke schon, dass er durch seine schlechte Erfahrung, den Spaß am Schulsport verloren hat.
Ob lange Unterhosen oder Strumpfhosen - das ist doch kein Unterschied

Viele kinder erzählen es auch nicht Zuhause wenn sich über sie lustig gemacht wird oder sie gemobbt werden. Ist leider keine Seltenheit.
Wenn er die turnschläppchen nicht anzieht oder verliert dann ist das aber sein Problem. Dafür kann die Schule bzw der Sportunterricht nix. Da ist dann auch nicht die Sportlehrerin Schuld. Er hätte ja andere Optionen als barfuß gehabt

18.11.2024 09:20
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
Zitat von Emmy77:
Zitat von Jaspina1:
...
Für Ausdauer und Kondition ist Leichtathletik viel besser geeignet. Zumal solche Übungen nicht ganz ungefährlich sind.
Ich meinte eher Ausdauer etwas immer wieder zu versuchen, auch wenn es nicht gleich gelingt. Weiss nicht, was daran gefährlich sein soll?
Die körperliche Entwicklung in diesem Alter ist sehr unterschiedlich. Manche sind von Natur aus beweglich und kommen mit solchen Übungen klar, andere haben große Schwierigkeiten, weil ihnen die nötige Flexibilität und/oder Kraft fehlt. Wenn das Kind nicht die richtige Technik oder ausreichende Körperspannung hat, kann es sich leicht an Wirbelsäule und Gelenken verletzen.
Mein Sohn gehört zu der Sorte von Kinder, die unsportlich sind. Mit Sport ist er in der Grundschule generell, wie auch ich als Kind, nicht gut zurechtgekommen. Das hat vor allem im vierten Schuljahr, als Bodenturnen an der Reihe war dazu geführt, dass er vor der Schule Bauchschmerzen bekam wenn er wusste, dass an diesem Tag Sportunterricht anstand. Außerdem hat er es gehasst, barfuß auf dem kalten Hallenboden sein zu müssen, was seine Lehrerin bei dieser Reihe verlangt hat. Ich musste ihm sehr oft wegen Unwohlsein oder Erkältungen eine Entschuldigung für Sport schreiben.
In der Grundschule sollte der Sportunterricht darauf abzielen, den Kindern Spaß an Bewegung zu vermitteln. Ohne Druck und Angst . Am Ende war er der Einzige in seiner Klasse, der sowohl im Halbjahreszeugnis als auch im Abschlusszeugnis der 4. Klasse eine 4 in Sport hatte. Statt Freude an Bewegung zu entwickeln, fühlte er sich dadurch verunsichert.
Dann ist aber nicht das Thema des Sportunterrichts das Problem, sondern die Umsetzung durch die Lehrperson.
Ich würde unbedingt einen Termin mit der Lehrperson vereinbaren und das alles hier ansprechen.
Guter Unterricht bietet Erfolgserlebnisse für alle Schüler*innen und baut langsam auf. (Z.B. "Rad über die Bank) Eine 4 in Sport würde ich nur vergeben, wenn sich ein Kind gar nicht erst bemüht. Trotz reduzierter Anforderungen.
Barfusa zu sein ist natürlich wichtig für die Sicherheit bei diesem Thema... Vielleicht können die Kinder ja Turnmatten bekommen...
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