Mütter- und Schwangerenforum

Sexualpädagogik der Vielfalt-Wie steht ihr dazu?

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Zelda86
2561 Beiträge
12.09.2018 17:14
Ich bin da echt zwiegespalten, wie weit in der Schule aufgeklärt werden sollte.
Grundschulkinder müssen natürlich nicht wissen, welche Praktiken es gibt etc. Aber sie sollten wissen, wie sich der Körper in der Pubertät verändert und was Sex ist bzw wie Babys entstehen.
In der weiterführenden Schule darf es natürlich auch ausführlicher werden.
Ich verstehe Eltern, die sagen, dass sie die Aufklärung übernehmen möchten. Aber es gibt etliche Eltern, die das nicht können/machen, weil ihnen das Wissen fehlt oder weil Dinge wie Homosexualität oä für sie nicht existent sind oder Krankheiten sind. Jugendliche sollten wissen, was es, neben Heterosexualität, noch gibt und das diese sexuellen Ausrichtungen eben keine Krankheiten sind und nicht geheilt werden müssen; dass Homosexuelle normale Menschen sind, über die man sich nicht lustig macht oder ausgrenzt; dass es Transmenschen gibt etc.
Wenn Kinder/Jugendliche darüber nicht neutral aufgeklärt werden, dann ist es für sie schwieriger, andere Menschen oder sich selbst zu akzeptieren, wenn sie nicht dem "Standard Hetero" entsprechen. Nur durch Aufklärung können Vorurteile abgebaut werden!
Ähnlich verhält es sich, in meinen Augen, auch bei Sexpraktiken, wie zb Anal- und Oralverkehr. Aufklärung verhindert Krankheiten, Verletzungsrisiken etc.
Und über Sexpraktiken und möglichen Gefahren sprechen die wenigsten Eltern mit ihren Kindern.
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