Mobbing in der Schule
05.06.2023 22:00
Zitat von Tifa:
Das Kind wehrt sich nicht und deswegen darf man das machen?? Öhm… genau.
Das ist das was die Klassenlehrerin mir sagte, sie soll aus sich raus kommen, dann hören sie Sicher auf....
Sie sind dran, die 3 stehen unter Beobachtung....
05.06.2023 22:08
Zitat von Marf:
Mehrere Kinder ärgern ein einzelnes, weil es nichts sagt?!
Und nun?
Denkst du wirklich das deine Tochter schuld ist,oder hat dass die Lehrerin so formuliert? Oder war es so gemeint, daß dein Kind niemanden von den Vorfällen erzählt.
Keine Angst, ich stehe hinter meinem Kind....
Sie muss aber auch was tun, das sich was ändert...
Die Lehrerin meint, wenn sie nix sagt kann man nicht handeln.
Die 3 stehen auf alle Fälle unter Beobachtung und mein Kind hat Gesprächstermine bei der Sozialarbeiterin.
Das Tandem wird ausgebaut und sie sitzt vielleicht bald ganz vorne schauen wir mal ob das klappt und was bringt.
Aber der eine tut mir auch leid... Es hat Gründe warum er es macht auch wenn es nicht richtig ist...
Ich versteh es und es tut mir auch leid das wir ihn melden mussten... ( Nein ich heisse es NICHT gut, ich werde aber nicht näher darauf eingehen um diese Person zu schützen..) aber meinst machen blöderweise manche Kinder um nicht selbst Opfer zu werden bzw.anderes zu kompensieren.
05.06.2023 22:11
Ähm, dein Kind ist nicht schuld und muss sich auch nicht ändern.
Meine große wurde gemobbt und hat auch nie etwas gesagt, die betreffende Schülerin hat trotzdem mehrere missbilligungen bekommen.
Aufgehört hat es allerdings erst, als mein Kind die Klasse gewechselt hat.
Meine große wurde gemobbt und hat auch nie etwas gesagt, die betreffende Schülerin hat trotzdem mehrere missbilligungen bekommen.
Aufgehört hat es allerdings erst, als mein Kind die Klasse gewechselt hat.
05.06.2023 22:16
Zitat von -M-Y-A-:
Ähm, dein Kind ist nicht schuld und muss sich auch nicht ändern.
Meine große wurde gemobbt und hat auch nie etwas gesagt, die betreffende Schülerin hat trotzdem mehrere missbilligungen bekommen.
Aufgehört hat es allerdings erst, als mein Kind die Klasse gewechselt hat.
Sie muss schon bisschen was ändern, aber nicht ihr Wesen..
Sie muss lernen ihren Mund auf zu machen,sonst wird es nichts sagt die Lehrerin.
Klassen oder Schulwechsel steht nicht zur Debatte
05.06.2023 22:16
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von Marf:
Mehrere Kinder ärgern ein einzelnes, weil es nichts sagt?!
Und nun?
Denkst du wirklich das deine Tochter schuld ist,oder hat dass die Lehrerin so formuliert? Oder war es so gemeint, daß dein Kind niemanden von den Vorfällen erzählt.
Keine Angst, ich stehe hinter meinem Kind....
Sie muss aber auch was tun, das sich was ändert...
Die Lehrerin meint, wenn sie nix sagt kann man nicht handeln.
Die 3 stehen auf alle Fälle unter Beobachtung und mein Kind hat Gesprächstermine bei der Sozialarbeiterin.
Das Tandem wird ausgebaut und sie sitzt vielleicht bald ganz vorne schauen wir mal ob das klappt und was bringt.
Aber der eine tut mir auch leid... Es hat Gründe warum er es macht auch wenn es nicht richtig ist...
Ich versteh es und es tut mir auch leid das wir ihn melden mussten... ( Nein ich heisse es NICHT gut, ich werde aber nicht näher darauf eingehen um diese Person zu schützen..) aber meinst machen blöderweise manche Kinder um nicht selbst Opfer zu werden bzw.anderes zu kompensieren.
Es wäre schön wenn du so über dein Kind mal reden würdest wie gerade über dieses.
Normale Rangeleien und das dann nicht erzählen ist nicht dasselbe ,wie dauernder Angegriffen werden und dies aus Angst verschweigen.
Und wenn jemand 5x ne schlimme Jugend etc.hat ist es keine Rechtfertigung für Gewalt.
Dein Kind muss sich nicht ändern,sie hat nichts getan.
Unglaublich das siwas von einer Lehrkraft kommt und du es der auch noch nachplapperst.
Du erzählst ,das deine Tochter versucht durch Bauchweh usw.nicht zur Schule zu müssen...was muss den noch passieren das du endlich auf den Tisch haust und uneingeschränkt voir ihr stehst?
Wenn sie nichts erzählt ,womöglich weil eh keiner zuhört und hilft.
05.06.2023 22:19
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von -M-Y-A-:
Ähm, dein Kind ist nicht schuld und muss sich auch nicht ändern.
Meine große wurde gemobbt und hat auch nie etwas gesagt, die betreffende Schülerin hat trotzdem mehrere missbilligungen bekommen.
Aufgehört hat es allerdings erst, als mein Kind die Klasse gewechselt hat.
Sie muss schon bisschen was ändern, aber nicht ihr Wesen..
Sie muss lernen ihren Mund auf zu machen,sonst wird es nichts sagt die Lehrerin.
Klassen oder Schulwechsel steht nicht zur Debatte
Nein, nein und nochmal nein. Die Lehrkräfte haben die Pflicht, auf dein Kind aufzupassen. Dein Kind muss gar nichts lernen.
Aber sie lernt grade, dass es Erwachsenen egal ist, dass sie misshandelt wird und dass sie ja selbst schuld ist.
Ekelhaft!
05.06.2023 22:23
Wenn dein Kind nichts sagt musst du es für sie tun! Wenn sie zuviel Angst hat musst du ihr Mut geben indem du vorangehst.
Du musst !
Niemand hat mein Kind anzugreifen.Basta.
Du musst !
Niemand hat mein Kind anzugreifen.Basta.
05.06.2023 22:57
Zitat von Anonym 1 (210224):
So jetzt ganz lange mit der Klassenlehrerin telefoniert...wahrscheinlich ist mein Kind selber Schuld das sie gemobbt wird.... Da muss sie jetzt erstmal durch... hoffe das sie was ändert.
Ich dachte echt, dass du das sarkastisch meinst...
Ich finde es echt ein Unding, dass die Klassenle die Schuld bei deinem Kind sieht, obwohl es doch offensichtlich gemobbt wird!
06.06.2023 08:00
Dem Kind / Opfer die "Schuld" zuzuschieben ist einfach. Das es von Seiten der Klassenlehrerin kommt überrascht mich nach fast 3 ernüchternden Schuljahren nicht wirklich.
Das du als Mutter das auch "mitträgst" und mehr Empathie für das andere "Täter-Kind" zeigst ist gelinde gesagt traurig. Warum machst du das? Um dich nicht selber damit auseinander zu setzen warum dein Kind es dir nicht früher gesagt hast? Warum du es nicht früher selber gemerkt hast?
Wir haben hier bereits in der Grundschule erste "Mobbing-Vorfälle". Das ganze ist ja schleichend und fängt klein / recht unbedeutend an. Was hier bisher immer war: sobald etwas vorgefallen ist was gravierender war und nicht untereinander zu klären war wurde sofort die Klassenlehrerin informiert und es fanden zeitnah Gespräch aller beteiligten Kinder beim Schulsozialarbeiter statt. Auch in der Klasse wurden bestimmte Themen thematisiert. Die Grenze zwischen "Täter-Opfer" ist auch fließend. Heute "Opfer" morgen "Täter" um nicht selber wieder "Opfer" zu sein.
Wichtig meiner Meinung: das eigene Kind im Blick behalten und im Gespräch mit dem eigenen Kind sein. Ich habe immer sofort gemerkt wenn was vorgefallen war. Spätestens abends reden wir über den Tag und dann kommt der "Kleinkram". Dran bleiben und Druck machen wenn nicht schnell eine Klärung kommt die für das Kind passt/ok ist. Meine Erfahrung: Lehrer nehmen gerade die Anfänge oft nicht so ernst. V.a. wenn keiner was sagt.
Die Klärung in der betroffenen Gruppe hat hier die Schulsozialarbeit gemacht. Parallel dazu habe ich mein Kind präventiv bei einem Gewaltpräventionskurs angemeldet und rede viel mit ihr über Selbstbehauptung, eigene Wünsche / Grenzen etc. Dabei war meine meist nur am Rande beteiligt. Das Kind was hauptsächlich betroffen war ist ihre Freundin. Und wir reden hier auch noch von Ausgrenzung, blöden Sprüchen etc unter 8jährigen. Aber damit fängt es, gerade mit Gruppendynamik, an.
Mittlerweile ist es so, das die Kinder verstanden haben das sie sich selber jederzeit allein an die Schulsozialarbeit wenden können. Diese wird auch recht schnell eingeschaltet bei dauerhafteren Streitereien untereinander. Ich selber mische mich da nicht ein, beobachte und rede mit meinem Kind darüber.
Letztendlich müssen die Kinder in erster Linie lernen solche Sachen unter sich zu klären. Zunächst mit Unterstützung, später selber.
Ich hoffe TS, du hast deinem Kind gegenüber das Gespräch mit der Klassenlehrerin und dein "Fazit" daraus so nicht mitgeteilt. An deiner Stelle würde ich schauen, was du für dein Kind tun kannst, es für es einstehen, ihm das Vertrauen geben das du immer für es da bist. Vielleicht solltest du auch an deiner eigenen "Wahrnehmung" arbeiten. Wie bitte kommt man als Mutter auf den Trichter zu sagen, das Kind mit Bauschmerzen / Angst vor der Schule muss was tun / hat "Schuld"? Und parallel mehr Emphatie für das "Täter-Kind" zu zeigen?
Und bezüglich der Schule / Sozialarbeit würde ich dringend Gespräche zwischen allen beteiligten Kindern empfehlen. Einzelgespräche nur mit deiner Tochter haben ein seltsames Geschmäckle und dürften meiner Erfahrung nach an dem Gruppenproblem wenig ändern.
Das du als Mutter das auch "mitträgst" und mehr Empathie für das andere "Täter-Kind" zeigst ist gelinde gesagt traurig. Warum machst du das? Um dich nicht selber damit auseinander zu setzen warum dein Kind es dir nicht früher gesagt hast? Warum du es nicht früher selber gemerkt hast?
Wir haben hier bereits in der Grundschule erste "Mobbing-Vorfälle". Das ganze ist ja schleichend und fängt klein / recht unbedeutend an. Was hier bisher immer war: sobald etwas vorgefallen ist was gravierender war und nicht untereinander zu klären war wurde sofort die Klassenlehrerin informiert und es fanden zeitnah Gespräch aller beteiligten Kinder beim Schulsozialarbeiter statt. Auch in der Klasse wurden bestimmte Themen thematisiert. Die Grenze zwischen "Täter-Opfer" ist auch fließend. Heute "Opfer" morgen "Täter" um nicht selber wieder "Opfer" zu sein.
Wichtig meiner Meinung: das eigene Kind im Blick behalten und im Gespräch mit dem eigenen Kind sein. Ich habe immer sofort gemerkt wenn was vorgefallen war. Spätestens abends reden wir über den Tag und dann kommt der "Kleinkram". Dran bleiben und Druck machen wenn nicht schnell eine Klärung kommt die für das Kind passt/ok ist. Meine Erfahrung: Lehrer nehmen gerade die Anfänge oft nicht so ernst. V.a. wenn keiner was sagt.
Die Klärung in der betroffenen Gruppe hat hier die Schulsozialarbeit gemacht. Parallel dazu habe ich mein Kind präventiv bei einem Gewaltpräventionskurs angemeldet und rede viel mit ihr über Selbstbehauptung, eigene Wünsche / Grenzen etc. Dabei war meine meist nur am Rande beteiligt. Das Kind was hauptsächlich betroffen war ist ihre Freundin. Und wir reden hier auch noch von Ausgrenzung, blöden Sprüchen etc unter 8jährigen. Aber damit fängt es, gerade mit Gruppendynamik, an.
Mittlerweile ist es so, das die Kinder verstanden haben das sie sich selber jederzeit allein an die Schulsozialarbeit wenden können. Diese wird auch recht schnell eingeschaltet bei dauerhafteren Streitereien untereinander. Ich selber mische mich da nicht ein, beobachte und rede mit meinem Kind darüber.
Letztendlich müssen die Kinder in erster Linie lernen solche Sachen unter sich zu klären. Zunächst mit Unterstützung, später selber.
Ich hoffe TS, du hast deinem Kind gegenüber das Gespräch mit der Klassenlehrerin und dein "Fazit" daraus so nicht mitgeteilt. An deiner Stelle würde ich schauen, was du für dein Kind tun kannst, es für es einstehen, ihm das Vertrauen geben das du immer für es da bist. Vielleicht solltest du auch an deiner eigenen "Wahrnehmung" arbeiten. Wie bitte kommt man als Mutter auf den Trichter zu sagen, das Kind mit Bauschmerzen / Angst vor der Schule muss was tun / hat "Schuld"? Und parallel mehr Emphatie für das "Täter-Kind" zu zeigen?
Und bezüglich der Schule / Sozialarbeit würde ich dringend Gespräche zwischen allen beteiligten Kindern empfehlen. Einzelgespräche nur mit deiner Tochter haben ein seltsames Geschmäckle und dürften meiner Erfahrung nach an dem Gruppenproblem wenig ändern.
06.06.2023 08:59
Das Kind ist nicht selber Schuld, weil es nichts sagt. Durch Mobbing werden Opfer noch mehr zu Ruhe gedrängt. Sie ist nun zu dir mit dem Problem „Erster Schritt, sie sagt was“ und die Lehrerin sagt selber Schuld, muss selbst was sagen.
Man fördert dadurch mobbing.
Man fördert dadurch mobbing.
06.06.2023 09:22
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von Tifa:
Das Kind wehrt sich nicht und deswegen darf man das machen?? Öhm… genau.
Das ist das was die Klassenlehrerin mir sagte, sie soll aus sich raus kommen, dann hören sie Sicher auf....
Sie sind dran, die 3 stehen unter Beobachtung....
Kleiner Spoiler: die Täter hören nicht auf.
Ausser du tust was. Und zwar was anderes als deinem Kind zu erzählen es sei selbst schuld. Nein, ist es nicht!!
06.06.2023 09:34
Es ist klar das deine Tochter an sich arbeiten sollte.In den Kopf gucken kann man nicht.Und irgendwann wird sie alleine zurechtkommen müssen.
Aber dafür gibt es andere Möglichkeiten Selbstbewusstsein aufzubauen.
Und dafür benötigt sie zuerst deine Unterstützung.
Im Moment aber gilt es sie aufzufangen und sie nicht noch mehr durch Herunterspielen fertig zu machen.
Und das bedeutet Geduld, Training und viel Arbeit....und ist nicht mit einem lustigen Tag im Freizeitpark erledigt.
Aber dafür gibt es andere Möglichkeiten Selbstbewusstsein aufzubauen.
Und dafür benötigt sie zuerst deine Unterstützung.
Im Moment aber gilt es sie aufzufangen und sie nicht noch mehr durch Herunterspielen fertig zu machen.
Und das bedeutet Geduld, Training und viel Arbeit....und ist nicht mit einem lustigen Tag im Freizeitpark erledigt.
06.06.2023 10:34
Zitat von -M-Y-A-:ganz genau, das ist so richtiges victim blaming.
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von -M-Y-A-:
Ähm, dein Kind ist nicht schuld und muss sich auch nicht ändern.
Meine große wurde gemobbt und hat auch nie etwas gesagt, die betreffende Schülerin hat trotzdem mehrere missbilligungen bekommen.
Aufgehört hat es allerdings erst, als mein Kind die Klasse gewechselt hat.
Sie muss schon bisschen was ändern, aber nicht ihr Wesen..
Sie muss lernen ihren Mund auf zu machen,sonst wird es nichts sagt die Lehrerin.
Klassen oder Schulwechsel steht nicht zur Debatte
Nein, nein und nochmal nein. Die Lehrkräfte haben die Pflicht, auf dein Kind aufzupassen. Dein Kind muss gar nichts lernen.
Aber sie lernt grade, dass es Erwachsenen egal ist, dass sie misshandelt wird und dass sie ja selbst schuld ist.
Ekelhaft!
06.06.2023 10:44
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von Marf:
Zitat von Anonym 1 (210224):
Zitat von Marf:
...
Ja leider... weil sie nie was sagt
WAS hat sie gemacht? Die Lehrerin muss dir ja irgendwas erzählt haben
Ich habe doch geschrieben...Mein Kind sagt nie was... wehrt sich nicht...daher ist sie " selber schuld" , das es halt auch keiner gemerkt hat... weil es die Schüler so gemacht haben, das es keiner gemerkt hat.
Wow, ein Lehrbuch-Fall von „Victim Blaming“.
06.06.2023 12:19
Ist doch jetzt irgendwie keine Überraschung das sowas geschrieben wurde von der anonym1
Kann mir aber echt nicht vorstellen das die Lehrerin sowas sagt.
Kann mir aber echt nicht vorstellen das die Lehrerin sowas sagt.
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